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Metalldampfbogenlampe.
Es ist vielfach versucht worden, Metalldampfbogenlampen mit eingeschlossener Bogenentladung mit bei Zimmertemperatur fester Metallfüllung, vorzugsweise Cadmium oder Zink, herzustellen nach Art der Quecksilberdampflampen. Früh wurde erkannt, dass die Vorbedingungen für eine Lebensfähigkeit solcher Lampen absolute Sauberkeit der Metalle, insbesondere absolute Oxydfreiheit, ist. Es zeigt sich aber, dass dieser Vorbedingung nicht entsprochen werden kann, da absolut sauberes Cadmium oder Zink an der Quarzwand haftet und das Gefäss bei der Abkühlung sprengt. Es ist darum versucht worden, dieser Wirkung durch Zusatz von Zirkonpulver oder Gallium vorzubeugen. Soweit aus der darüber vorhandenen Literatur beurteilt werden kann, beruhte aber die Wirkung dieser Zusätze auch nur auf den Verunreinigungen, die miteingebracht waren.
Eine befriedigende Lebensdauer konnte in keinem Falle erzielt werden. Man hat weiter versucht, die vorstehend beschriebenen Mängel, nämlich das Haften des Füllmetalls an der Quarzwandung, durch einen Zusatz von Wismut, Blei oder Thallium zu vermeiden. Dieser Zusatz, welcher gewöhnlich in der Grössenordnung von 10"/o des Füllmetalls lag, hatte jedoch die unangenehme Eigenschaft, sich auf den Quarzwandungen niederzuschlagen und dadurch die Durchlässigkeit der Wandung stark herabzusetzen, wodurch sich eine geringe Ökonomie der Lampen ergab.
Gemäss der Erfindung liegt bei Metalldampfbogenlampen in Quarzhülle oder hochquarzhaltiger Glashülle mit Füllung aus Cadmium oder Zink oder einer Legierung dieser beiden Metalle, bei der das Haften des Füllmetalls an der Wandung durch ein Zusatzmetall, z. B.
Wismut, vermindert wird, der Zusatz zwischen 0-01 und l"/a des Fulhnetalls.
Eine Legierung von Cadmium mit weniger als 200/0 Zink zeigt bereits bei einem sehr hohen Grade von Sauberkeit kein Haften an der Quarzwand mehr und gestattet den Bau verhältnismässig langlebiger Quarzbrenner. Bei fortgesetzter Reinigung der Metalle und der Quarzwand erwies sich aber, dass bei absoluter Oxydfreiheit und völliger Entgasung der Quarzwand auch die Cadmium-Zink-Legierung zum Haften an der Quarzwand neigte. Diese Erscheinung, die der Herstellung langlebiger Cadmium-Zink-Brenner ein unüberwindliches Hindernis entgegengestellt hatte, konnte in überraschender Weise durch Zusatz einer sehr geringen Menge von metallischem Wismut, Blei oder Thallium behoben werden.
Es stellte sich heraus, dass bereits eine so geringe Beimengung dieser Metalle genügt, wie sie bei der gemeinsamen langsamen Destillation von Cadmium und Zink mit Wismut, Blei oder Thallium im Destillat entsteht.
Ein Zusatz von mehr als l /o ist nicht empfehlenswert, da die schwer verdampfenden Materialien sich auf den Wandungen des Entladungsrohres niederschlagen und erst bei sehr hoher Temperatur des Rohres entweichen. Bei einer so geringen Beimengung von Wismut, Thallium oder Blei, wie oben genannt, ist dagegen von dieser Erscheinung nichts zu merken, da der geringen in Cadmium oder Zink gelösten Wismut-, Blei-oder Thalliummenge nur ein stark verminderter Partialdampfdruck des Wismuts, Bleis bzw. Thalliums entspricht. Durch die Zumischung dieser Materialien ist also eine beliebig weitgehende Säuberung der Füllung und der Brenner von Oxyden bzw. Sauerstoffresten möglich und damit die Erreichung einer hohen Lebensdauer der Brenner.
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