AT114693B - Brettchenvorhang aus Metallplatten. - Google Patents

Brettchenvorhang aus Metallplatten.

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AT114693B
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Valerian Gillar
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Valerian Gillar
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


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  Brettchenvorhang aus Metallplatten. 



     Brettchenvorhänge   aus Metallplatten, die mittels ihrer umgebördelten Ränder ineinandergreifen, sind bekannt. Die Erfindung bezweckt, die Festigkeit   derartiger Vorhänge   zu erhöhen und ein möglichst rasches Herablassen des Vorhanges auch von einem entfernt gelegenen Punkte zu ermöglichen. Erreicht wird dies durch eine besondere Ausgestaltung der Platten, die gleichzeitig die Festigkeit der einzelnen Platten sowie diejenige des ganzen Vorhanges erhöht.

   Gemäss der Erfindung sind die Platten mit bei aufgezogene Vorhang sich ineinanderschachtelnden Wangen versehen, die den Platten innerhalb fester, in den Mauern eingebauter   Führungsschienen   als Abstandhalter dienen und an ihren oberen Enden   gegeneinandergerichtete Flanschen   aufweisen, die eine Stützung der Platten bei aufgezogenem Vorhang   ermöglichen.   



   Zum raschen Herablassen des Vorhanges ist eine zweckmässig elektrisch zu betätigende Auslösevorriehtung vorgesehen, die eine selbsttätige Rückkehr der Stütze des aufgezogenen Vorhanges in die Ruhestellung gestattet. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. 



  Die Fig. 1 und 2 zeigen den Vorhang in der Gebrauchsstellung in   Rückansicht   und im Querschnitt. Fig. 3 zeigt die   Auslösevorrichtung   in Ansicht, Fig. 4 den Vorhang im aufgezogenen Zustande, u. zw. im Querschnitt. Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Metallplatte des Vorhanges in   Rückansicht   und Querschnitt. Fig. 7 zeigt die Verbindung zweier Platten beim herabgelassenen Vorhang und Fig. 8 eine Einzelheit der Auslösevorrichtung. 



   In den Sturz der Wandöffnung ist ein flacher   Blechkasten 1   eingebaut, der die einzelnen Metallplatten 2 des aufgezogenen Vorhanges (Fig. 4) sowie den Rollen der   Aufwindevorrichtung   Platz gewährt. Die einzelnen Platten besitzen beiderseits nach innen gerichtete Wangenbleche 3, welche in Schienen 4 von U-förmigem Querschnitt geführt bind, die in das Gewände eingelassen sind. Infolge der jalousieartigen Anordnung der Platten müssen die Wangenbleche derart ausgebildet sein, dass sie sich beim Aufziehen des Vorhanges ineinanderschachteln.

   Um ein Schlottern der Jalousie zu verhindern, sind die   Führungsschienen   4, entsprechend den verschiedenen Breiten der Wangen, oben am breitesten, nach unten zu   aber allmählich verschmälert.   An den oberen und unteren Rändern der Platten sind spitzwinkelige Profileisen angenietet (Fig. 6 unf 7), deren frei stehende Schenkel   5,     5'nach   verschiedenen
Seiten der Platte gerichtet sind, so dass die Platten nach Art von Kettengliedern ineinander greifen können (Fig. 2). Die Wangenbleehe 3 jeder Platte besitzen am oberen Ende   gegel1einandergerichtete   Flanschen 6. 



  Die Flanschen der einzelnen Platten kommen beim Aufziehen des Vorhanges aufeinander zu liegen, so dass die Unterstützung der hintersten Platte 21 (Fig. 4) genügt, um die ganze Reihe in der Ruhestellung zu erhalten. Die Platte 21 ist am unteren Rande durch einen Winkel 7 verstärkt und trägt zwei Schwenkriegel 8 (Fig. 1 und 8), die sich mit einer Rast auf je einen Hebel 9 aufsetzen können und sich hiebei mit dem andern Ende gegen die Platte abstützen. Ihr Schwerpunkt ist so gelegen, dass sie die in Fig. 8 gezeigte Stellung von selbst einnehmen, wenn ihre   Anlauffläche   10 bei der Aufwärtsbewegung am Hebel 9 vorbeigelangt ist. Wird der Hebel 9 verschwenkt und damit der Platte das Auflager entzogen, so fällt die ganze Reihe von Platten herab, wobei sie sich jalousieartig aneinanderreihen (Fig. 1 und 2).

   Zum Aufziehen genügt es, die unterste Platte 21 zu heben, wozu an ihr zwei Stahlbänder 11 befestigt sind, die über Leitrollen 12 zu einer   Trommel-M   zusammenlaufen, in welche ein Federgehäuse 14 eingebaut ist. Trommel und Federgehäuse sind auf einer im   Gehäuse   angeordneten Achse 15 gelagert. Durch diese Federung wird das Gewicht der Platten unter steter Spannung der Zugbänder zum grossen Teile ausgeglichen 

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 der Stoss beim Herabfallen derselben gemildert und das Aufziehen erleichtert, welches in üblicher Weise   mittels"Kurbrvorgenommen-werden   kann. Um das unbefugte Aufziehen des Verschlusses zu verhindern, sind geeignete   Fallenschlosser-M vorgesehen,   die nur mittels Schlüssel zu öffnen sind. 



   Zum Zwecke der Fernauslösung des Verschlusses ist folgende Einrichtung vorgesehen. Die das Auflager für die Schwenkhebel 8 der Platte 21 bildenden Hebel 9 sind an Konsolen 17 des Gehäuses 1 gelagert und als Kniehebel ausgebildet, an deren kurzem Arm 18 eine bei 19 festgelegte Zugfeder 20 angreift (Fig. 3). Das Ende des Hebels 9 liegt auf einer Rast eines bei 21 gelagerten Kniehebels auf, dessen Arme 22,23 eine Gabel bilden. Der Arm 22 trägt gegenüber der Rast den Anker 24 eines Elektromagneten   25.   



   Wird der Strom eingeschaltet, so zieht der Magnet den Anker an, wodurch der Kniehebel 22,23 verschwenkt wird und der Hebel 9 seine Stütze verliert. Beim Herabfallen der Platten wird der Hebel durch den   auf Ihm aufliegenden Schwenkriegel niedergedrückt,   bis derselbe von ihm abgleitet. Hiemit frei   geworden, sehwingt   der Hebel 9 unter der Wirkung der Feder 20 nach oben, wobei sein Ende gegen den in seiner Bewegungsbahn befindlichen Arm 23 des Kniehebels schlägt, diesen, sobald der Strom aus-   gèschaltet Tst,'verschwenkt'und dainit den'Magnetanker ;   falls notwendig, abreisst. Das Hebelende verbleibt dann zwischen der Gabel 22,23, bis beim Aufziehen des Vorhanges der Schwenkriegel 8 wieder über den Hebel gelangt und dieser sich. infolge der Belastung auf die Rast des Armes 22 senkt.

   Die ganze Auslösevorrichtung ist durch eine Schutzkappe jedem unbefugten Eingriff entzogen. 



   Die Betätigung des Verschlusses oder einer ganzen Reihe solcher kann gleichzeitig von einem beliebigen Punkte aus erfolgen, was bei Feuersgefahr, Aufruhr usw. von Bedeutung ist. Bei Anlegung des Leitungsnetzes kann auf die verschiedensten Möglichkeiten Bedacht genommen werden. Die Bauart des Verschlusses ist sehr raumsparend und auch feuersicher, da zwischen den ineinandergreifenden Platten weder Flammen durchschlagen können, noch auch feuergefährliche Flüssigkeiten von aussen nach innen eindringen können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Brettchehvorhang   aus Metallplatten, die mittels ihrer umgebördelten Ränder ineinander greifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten   (2)   mit beim Aufziehen des Vorhanges sich ineinanderschachtelnden Wangen   (3)   versehen sind, die in festen   Führungsschienen     (4)   geführt sind.

Claims (1)

  1. 2.'Brettchenvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wangen (3) an ihren oberen Enden gegeneinandergerichtete Flanschen zum Stützen der Platten bei aufgezogenem Vorhang aufweisen.
    - 3. Brettchenvôrhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der untersten Platte (21) des Vorhanges Schwenkriegel vorgesehen sind, die sich in der aufgezogenen Stellung des Vorhanges gegen ein Auflager stutzen, das zum Herablassen des Vorhanges entfernt wird.
    4. Brettchenvorhang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager für jeden Schwenkriegel aus einem federbelasteten Hebel (9) besteht, der in seiner wirksamen Stellung auf einer mit dem Anker eines Elektromagneten verbundenen Rast aufruht.
    5. Brettchenvorhang nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (24) des Elektro- magneten (25) an dem einen die Rast aufweisenden Arm (22) eines gabelartigen Winkelhebels angeordnet ist, dessen anderer Arm (23) nach dem Freiwerden des Schwenkhebels (8) durch den infolge der Federkraft hochschwingenden Hebel (9) angehoben wird, so dass der Anker vom Elektromagneten abgerissen und das Auflager für den Hebel wieder hergestellt wird.
AT114693D 1927-10-05 1927-10-05 Brettchenvorhang aus Metallplatten. AT114693B (de)

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