AT114287B - Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung von Kraftmaschinengruppen. - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung von Kraftmaschinengruppen.

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AT114287B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung von   Kraftmasehinengruppen.   



   Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur selbsttätigen Regelung von Kraftmaschinengruppen in einem beliebigen Belastungsverhältnis von einer stetig   veränderlichen   Führungsgrösse (z. B. dem Wasserstand im Oberwasser) aus und besteht darin, dass die die Bewegung der Führungsgrösse auf die Stellorgane der einzelnen Kraftmaschine übertragenden Zwischenelemente derart ausgebildet sind, dass an den Ein-und Aussehaltstellen Totwege der   Führungsgrösse   entstehen, um die selbsttätige Umschaltung erst einzuleiten, wenn der angestrebte Betriebszustand mit Sicherheit längere Zeit durchführbar ist. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Anordnung zur Steuerung einer Wasserturbinenanlage mit zwei Einheiten vom Oberspiegel aus dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt beispielsweise den Betriebsplan für eine Wasserturbinenanlage, die mit einer Einradund einer doppelt so   grossen Zwillingsturbine ausgerüstet   ist. Die Turbinenöffnungen werden vom Wasserzulauf abhängig gemacht, der durch einen Schwimmer angezeigt wird. In der waagrechten Achse ist die von den Turbinen verarbeitete Wassermenge, in der lotrechten der Schwimmerweg bzw. die damit direkt proportionale Zulaufwassermenge aufgetragen. Die eingezeichneten Linien geben an, wieviel Wasser bei jeder Schwimmerstellung von den einzelnen Turbinen verarbeitet wird. 



   Bei Bewegung des Schwimmers von unten nach oben ist zunächst die Einradturbine bis A allein im Betriebe, sodann wird mit dem Augenblicke der Erreichung des Punktes   A   die Einradturbine abund die Zwillingsturbine zugeschaltet. Der Umschaltvorgang ist in B beendet. Von diesem Punkte B bis Punkt C ist die Zwillingsturbine allein im Betrieb, worauf von C bis D auf ähnliche Weise wie von A nach B die Einradturbine   wiedsr zugeschaltet   wird, so   diss   oberhalb D beide Turbinen laufen. 



   Die Schwankungen des Oberwasserspiegals werden mittels zwischengeschalteter Elemente auf die Verstellorgane der Leitschaufeln der einzelnen Turbinen so übertragen, dass   die Leitschaufeloffnung   jeder Turbine stets die für den betreffenden Betriebszustand durch den Betriebsplan festgelegte Grösse hat. Als Steuerelement zur Umwandlung der Hubbewegung des der Schwankung des Wasserspiegels unmittelbar   folgend an Schwimmers 1 dient da, bei   für jede Turbine eine Nockenscheibe. Die Scheiben sitzen auf einer gemeinsamen Welle 4, auf die der Schwimmerhub h unmittelbar übertragen wird, so dass dem ganzen Hub etwa eine Umdrehung der Welle entspricht. An jeder Nockenscheibe liegt eine Rolle   5,   6 an, deren Mittelpunkt den Nockenerhebungen folgt.

   Von den die Rollen tragenden Hebeln werden die   Stellzeuge'1, 8 der   Turbinen (Steuerventile eines hydraulischen Reglers) betätigt. 



   Erfindungsgemäss werden an den Stellen   d, es   Weges der Führungsgrösse, an denen Einheiten zuoder abgeschaltet werden, Totwege für die Führungsgrösse eingelegt,   d ; mit   die Umschaltung bei Änderung der Führungsgrösse erst dann erfolgt, wenn diese sich auch weiterhin im gleichen Sinne ändert, so dass eine stabile Regelung erfolgt. 



   Im oben angeführten Beispiel wirkt sich dies wie folgt aus : Bei steigendem Schwimmer ist am Punkt   A   die Einradturbine voll beaufschlagt. Während der in A beginnenden Umschaltung ist der Gesamtwasserverbrauch kleiner zu halten, als die Zulaufwassermenge, die mindestens gleich der in A verbrauchten ist. Infolgedessen steigt der Schwimmer unaufhaltsam weiter. Punkt B wird mit Sicherheit erreicht und der Vorgang rasch beendet, während die schon in A von der Einradturbine verbrauchte Wassermenge von der Zwillingsturbine erst verschluckt wird, wenn der Schwimmer bis E gestiegen ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Geht nun die Zulaufwassermenge wieder   zurück,   so wird   d"r umgekehrte   Vorgang erst in   B eingeleitet.   



  Der Vorgang wiederholt sich in   C,   D, F. 
 EMI2.1 
 auch Gelenkmechanismen oder hydraulische   Drossel-und. Schlitzsteuerungen   benutzt werden. Mit den Vorrichtungen gemäss der Erfindung können auch die bekannten Vorrichtungen zur Beeinflussung des Stellzeugs von noch andern Führungsgrössen (wie Drehzahl   usw.)   aus verbunden werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung von Kraftmaschinengruppen in einem beliebigen Belastungverhältnis von einer stetig veränderlichen Führungsgrösse (z. B. d ? m Wasserstand im Oberwasser) aus, die das Zu-und Abschalten der einzelnen Turbinen in der Weise bewirkt, dass jeweils der höchstmöglichste Gesamtwirkungsgrad erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die die Bewegung der Führungsgrösse auf die Stellorgane der einzelnen Kraftmaschine übertragende Zwischenelemente derart ausgebildet sind, dass an den Ein-und Ausschaltstellen Totwege der Führungsgrösse entstehen, um die selbsttätige Umschaltung erst einzuleiten, wenn der angestrebte Betriebszustand mit Sicherheit längere Zeit durchführbar ist.
AT114287D 1926-08-13 1927-06-10 Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung von Kraftmaschinengruppen. AT114287B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006010852A1 (de) * 2006-03-09 2007-09-13 Vattenfall Europe Powerconsult Gmbh Verfahren zur Leistungsregelung eines mit Pumpspeichersätzen ausgerüsteten Speicherkraftwerkes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006010852A1 (de) * 2006-03-09 2007-09-13 Vattenfall Europe Powerconsult Gmbh Verfahren zur Leistungsregelung eines mit Pumpspeichersätzen ausgerüsteten Speicherkraftwerkes
DE102006010852B4 (de) * 2006-03-09 2010-09-23 Vattenfall Europe Powerconsult Gmbh Verfahren zur Leistungsregelung eines mit Pumpspeichersätzen ausgerüsteten Speicherkraftwerkes

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