AT114233B - Verfahren und Vorrichtung zum Ausspritzen oder Zerstäuben beliebiger Flüssigkeiten aus gasdicht verschlossenen Behältern. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausspritzen oder Zerstäuben beliebiger Flüssigkeiten aus gasdicht verschlossenen Behältern.

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AT114233B
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Hugo Dr Brach
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Hugo Dr Brach
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Ausspritzen oder Zerstäuben beliebiger Flüssigkeiten aus gasdicht verschlossenen Behältern. 



   Die Erfindung bezweckt, eine Flüssigkeit bei normaler Temperatur aus einem gasdichten Behälter nach Öffnen des am Ende des Steigrohres befindlichen Verschlusses herauszudrücken oder durch einen Zerstäuber fein zu zerstäuben. Zu diesem Zwecke wird nach vorliegendem Verfahren in den Behälter ein Gemisch der   herauszudrückenden   bzw. zu zerstäubenden Flüssigkeiten (z. B. einer alkoholischen   Parfumlosung,   einer   Desinfektions-oder Luftreinigungsflüssigkeit usw.)   mit einer Hilfsflüssigkeit, die schon bei Zimmertemperatur und normalem Atmosphärendruck siedet (z. B.   Äthylmethyläther,   Chlor- äthyl, Cyklobutan   usw.)   im notwendigen Verhältnis eingefüllt.

   Durch diese   Hilfsflüssigkeit   bzw. ihrem Dampfdruck wird der Dampfdruck, der über der Hauptkomponente des Gemisches lastet, so erhöht, dass bei normaler Temperatur, nach Öffnen des Verschlusses, der Inhalt des gasdichten Behälters ohne weiteres zerstäubt bzw.   herausgedrückt   wird. 



   Die Zeichnung stellt zwei   Ausführungsbeispiele   einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens dar. Gemäss der ersten Ausführungsform (Fig. 1) ist auf einem   Glasflakon     A   eine Metallkappe angebracht. 



  Diese besteht aus dem Unterteil B, welcher auf dem Flakon aufgekittet ist, und dem auf B um eine Achse drehbar aufgesetzten Oberteil C. Im Kappenoberteil befindet sieh eine Gummieinlage D bzw. D', welche beim Niederdrücken des Oberteiles die Zerstäuberdüse F   gasdicht verschliesst. Durch Drücken   auf den Knopf J wird eine mit einem Eingriff versehene Feder K so nach Innen gedrückt, dass der Eingriff aus eines Einkerbung G des Oberteiles heraustritt und der Oberteil durch eine bekannte Federanordnung aufwärts   um   seine Achse gedreht wird.

   Dadurch wird die   Zerstäuberdüse   F frei und die im Flakon befindliche   Parfümlösung   wird so lange zerstäubt, bis durch   Niederdrücken   des Oberteiles, durch Anpressen der   Gummieinlage,   die Düse verschlossen wird. 



   Der Kopf des Zerstäubers ist abweichend von den schon   bekannten Zerstäubern so eingerichtet,   dass die Flüssigkeitsdämpfe beim Durchströmen das Flüssigkeitsgemisch durch das   Steigrohr H ansaugen   und beim Durchziehen durch die Düse an der   Austrittsöffnung   fein   zerstäuben,   ohne dass durch Einblasen von Luft von Aussen ein Druck auf die Flüssigkeit ausgeübt werden müsste. Der gasdichte Verschluss der schief aufwärts gerichteten Düse F wird durch die   entsprechend geformte Gummieinlage   D (D') gebildet, die durch eine an sich bekannte Kappe (die schwenkbar ist) und deren Fixiervorrichtung an die Düse gepresst wird. 



   Gemäss der zweiten Ausführungsform (Fig. 2) wird der Verschluss der hier senkrecht angeordneten Düse F durch eine Gummikalotte G bewirkt, welche luftdicht an dem Oberteil der Kappe C befestigt ist und innen durch eine   Spiralfeder E noch   unterstützt wird beim Druck auf die Düse F. Durch Drücken auf den Knopf J springt der Oberteil auf und gibt die   Düse F frei.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Ausspritzen oder Zerstäuben beliebiger Flüssigkeiten aus gasdicht verschlossenen Behältern, dadurch gekennzeichnet, dass in den Behälter ein Gemisch der auszuspritzenden oder zu zerstäubenden Flüssigkeit mit einer schon bei normaler Zimmertemperatur oder noch tieferen Temperatur und normalem Druck siedenden Hilfsflüssigkeit eingefüllt wird, worauf das Flüssigkeitsgemisch durch ein Steigrohr und gegebenenfalls eine Zerstäuberdüse vermittels des durch die Hilfsflüstigkeit erhöhten Dampfdruckes ausgespritzt oder zerstäubt wird. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Zerstäuber zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Zerstäuberkopf eine Bohrung für den Austritt der Flüssigkeitsdämpfe in solcher Anordnung gegen- über der Steigrohrmündung vorgesehen ist, dass die Dämpfe beim Ausströmen die im Steigrohr befindliche Flüssigkeit ansaugen und beim Austritt aus der Düse zerstäuben.
    3. Verschlussvorrichtung für die Düse eines Zerstäubers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Gummieinlage im aufklappbarem Verschlussdeckel des nach Art eines Taschenfeuerzeuges ausgebildeten Zerstäubers besteht, die beim Zudrücken des durch eine Schnappfeder in Verschluss- EMI2.1 EMI2.2
AT114233D 1926-09-21 1926-09-21 Verfahren und Vorrichtung zum Ausspritzen oder Zerstäuben beliebiger Flüssigkeiten aus gasdicht verschlossenen Behältern. AT114233B (de)

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