CH428092A - Tropfenabgabevorrichtung an einem Behälter, insbesondere einer Flasche - Google Patents
Tropfenabgabevorrichtung an einem Behälter, insbesondere einer FlascheInfo
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- CH428092A CH428092A CH843665A CH843665A CH428092A CH 428092 A CH428092 A CH 428092A CH 843665 A CH843665 A CH 843665A CH 843665 A CH843665 A CH 843665A CH 428092 A CH428092 A CH 428092A
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- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/18—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers
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Description
Tropfenabgabevorrichtung an einem Behälter, insbesondere einer Flasche Die bisher zur Abgabe von Tropfen aus einer eine Flüssigkeit, insbesondere ein flüssiges Arzneimittel enthaltenden Flasche, Dose od.dgl. dienenden Vorrichtungen müssen sehr sorgfältig gehandhabt werden. Dies ist oft beschwerlich, insbesondere für kranke oder ältere Personen, deren Hände zittern oder die nicht mehr scharf sehen können. Die Erfindung bezweckt diesen Nachteil zu beheben. Sie betrifft eine Tropfenabgabevorrichtung an einem Behälter, insbesondere einer Flasche, die sich dadurch auszeichnet, dass sie ein Dosierventil umfasst, das bei seiner Betätigung jeweils eine bestimmte Flüssigkeitsdosis aus dem ausser der Flüssigkeit ein Druckgas enthaltenden Behälter austreten lässt, und dass ein Tröpfchensammler vorgesehen ist, in dem sich die in Form eines Tröpfchenstrahles ausgespritzte Flüssigkeitsdosis sammelt, um durch eine am Tröpfchensammler vorgesehene Abtropföffnung in Form von einzelnen Tropfen abzutropfen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch im Schnitt dargestellt. Eine Glasflasche 1 enthält eine flüssige Arznei, die tropfenweise abgegeben werden soll. Hierzu ist eine Tropfenabgabevorrichtung 2 vorgesehen, die ein bekanntes Dosierventil umfasst. Ein solches Ventil besteht lediglich aus drei, in der vorliegenden Zeichnung nicht einzeln dargestellten, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Teilen, nämlich aus einem Gehäuse, einem in demselben enthaltenen elastischen Balg und einem in letzterem enthaltenen, in Axialrichtung beweglichen Ventilkörper. Der Ventilkörper weist einen nach oben ragenden, hohlen Stift 4 auf, durch dessen später näher erläuterte Betätigung eine bestimmte Flüssigkeitsdose aus der Flasche 1 entnommen werden kann. Das Ventil 3 ist mittels einer Metallkappe 5 an einem die Öffnung 6 der Flasche 1 umgebenden, nach aussen vorstehenden Flansch 7 befestigt. Die Befestigungskappe 5 weist eine zentrale Öffnung 8 auf, die von einem nach oben vorstehenden Kragen 9 umgeben ist, auf dem ein Mantelteil 10 einer Betätigungskappe 11 in Axialrichtung verschiebbar ist. Der Mantelteil 10 ragt von der Peripherie eines Deckteiles 12 nach unten, der an seiner unteren Seite ein Hütchen 13 bildet, das auf den hohlen Stift 4 aufgesetzt ist. Der hohle Stift 4 weist eine radiale Bohrung 14 auf, die mit dem inneren Ende eines Röhrchens 15 korrespondiert, das in einer Radialebene liegt und auswärts nach unten geneigt ist. Vorzugsweise besteht das Röhrchen 15 aus Metall und ist es bei der Herstellung der im übrigen aus Kunststoff bestehenden Kappe 11 in den Kunststoff eingepresst worden. Der Kragen 9 ist mit einem Längsschlitz 16 versehen, in dem sich das Röhrchen 15 bewegen kann, um die Axialbewegung der Kappe 11 zu gestatten. Auf das untere Ende des Röhrchens 15 ist eine Kapsel 17 aufgesteckt, die als Tröpfchensammler dient. Das Innere der Kapsel 17 ist einerseits über eine Querbohrung 18 mit dem Röhrchen 15 und andererseits über eine in ihrem untersten Punkt vorgesehene Abtropföffnung 19 mit der Atmosphäre in Verbindung. Das Hütchen 13 sitzt so fest auf dem oberen Ende des hohlen Stiftes 4, dass die Kappe 11 und der Stift 4 sich nicht von selbst trennen können. Der Stift 4 kann z.B. in das Hütchen 13 eingeklebt werden. Die, beschriebene Tropfenabgabevorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn man die Betätigungskappe 11 nach unten drückt, so wird der hohle Stift 4 aus seiner dargestellten, oberen Endlage, in der das Ventil 3 geschlossen ist, gegen die Kraft des in letzterem enthaltenen, elastischen Balges in eine untere Endlage bewegt, in der das Ventil 3 ebenfalls geschlossen ist; dabei gelangt eine bestimmte Dosis der in der Flasche 1 enthaltenen Flüssigkeit, die unter dem Druck eines in dem oberen Flaschenteil enthaltenen Gases, z. B. Luft, von einigen atü steht, durch ein bis nahezu zum Flaschenboden reichendes Zuführungsröhrchen 20, das Ventil 3 und dessen hohlen Stift 3 in das Röhrchen 15, das seinerseits in eine mit 15' bezeichnete, strichpunktiert angedeutete Lage gekommen ist. Infolge des relativ hohen Druckes und der Kleinheit der Bohrung 14 tritt die Flüssigkeit in Form eines scharfen Tröpfchenstrahles aus der Bohrung 14 aus. Dieser Strahl wird an der mit 21 bezeichneten Wand der Kapsel 17 gebrochen und die Flüssigkeit tritt durch die Bohrung 18 in das Innere dieser Kapsel 17 ein, in der somit die Tröpfchen gesammelt werden. An der Austrittsöffnung 19 der Kapsel 17 bilden sich nun relativ grosse Tropfen, deren Grösse für eine bestimmte Flüssigkeitsart im we sentlichen durch die Grösse und Form der Austrittsöffnung 19 bedingt ist, derart dass durch die von der Ausbildung des Ventils 3 abhängige Flüssigkeitsdosis immer dieselbe oder nahezu dieselbe Anzahl von Tropfen gebildet wird. Vorzugsweise ist die Tropfenanzahl auf der Kappe 11, z.B. deren Deckteil 12, angeschrieben. Man kann somit eine bestimmte Arzneidosis sehr bequem in ein Glas oder auf ein Stück Zucker od.dgl. tropfen lassen, ohne besondere Aufmerksamkeit aufzuwenden. Vorzugsweise wird man eine Ideine Dosis, bzw. eine geringe Tropfenzahl wählen, um durch wiederholtes Drücken eine im üblichen Nutzbereich liegende Änderung der insgesamt abzugebenden Tropfen vornehmen zu können, z. B. Gemäss der Reihe 5, 10, 15 usw. Tropfen. Obwohl es besonders einfach ist, das Röhrchen 15 relativ zum hohlen Stift 4 unbeweglich vorzusehen, ist es auch möglich, das Rörchen 15 an der Befestigungskappe 5 zu befestigen, wobei dann natürlich dafür zu sorgen ist, dass beim Herunterdrücken der Betätigungskappe 11, oder eines ähnlichen Organes, stets eine Verbindung zwischen der radialen Bohrung 14 des hohlen Stiftes 4 und dem oberen Ende des Röhrchens 15 aufrecht erhalten bleibt. Während bei der dargestellten Vorrichtung die Betätigungskappe 11, wenn sie losgelassen wird, lediglich durch die Kraft des im Ventil 3 enthaltenen, elastischen Balges zurückgestellt wird, ist es auch möglich, hierzu eine besondere Feder mit durch Anschläge begrenztem Bewegungsbereich vorzusehen. Selbstverständlich kann eine derartige Tropfenabgabevorrichtung auch auf einer Blechdose oder einem anderen Gefäss angebracht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Tropfenabgabevorrichtung an einem Behälter, insbesondere einer Flasche,dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Dosierventil (3) umfasst, das bei seiner Betätigung jeweils eine bestimmte Flüssigkeitsdosis aus dem ausser der Flüssigkeit ein Druckgas enthaltenden Behälter (1) austreten lässt, und dass ein Tröpfchensammler (17) vorgesehen ist, in dem sich die in Form eines Tröpfchenstrahles ausgespritzte Flüssigkeitsdosis sammelt, um durch eine am Tröpfchensammier vorgesehene Abtropföffnung (19) in Form von einzelnen Tropfen abzutropfen.UNTERANSPRüCHE 1. Tropfenabgabevorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Tröpfchensammlerdurch eine Kapsel (17) gebildet ist, die an einem Ende eines Röhrchens (15) angebracht ist, das mindestens während der Betätigungs des Dosierventils (4) mit einer Querbohrung (14) eines zum Ventil (3) gehörigen hohlen Stiftes (3) in Verbindung steht, durch dessen Herabdrücken das Ventil zum Durchlass der Flüssigkeitsdosis veranlasst wird, wobei der hohle Stift durch ein Betätigungsorgan (11) abgedeckt ist.2. Tropfenabgabevorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrchen (15) in bezug auf den hohlen Stift (4) unbeweglich ist.3. Tropfenabgabevorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrchen (15) mit einer Betätigungskappe (11) fest-verbunden ist, die einen Mantelteil (10) aufweist, der auf einem Kragen (9) axial verschiebbar ist, welcher einen die Bewegung des Röhrchens gestattenden Längsschlitz (16) aufweist, und zu einer Kappe (5) gehört, die zur dichten Befestigung des Ventils (3) des Behälters (1), dient.4. Tropfenabgabevorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Betätigungsorgan (11) die Zahl der jeweils abgegebenen Tropfen angegeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH843665A CH428092A (de) | 1965-06-16 | 1965-06-16 | Tropfenabgabevorrichtung an einem Behälter, insbesondere einer Flasche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH843665A CH428092A (de) | 1965-06-16 | 1965-06-16 | Tropfenabgabevorrichtung an einem Behälter, insbesondere einer Flasche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH428092A true CH428092A (de) | 1967-01-15 |
Family
ID=4340315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH843665A CH428092A (de) | 1965-06-16 | 1965-06-16 | Tropfenabgabevorrichtung an einem Behälter, insbesondere einer Flasche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH428092A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1297802A2 (de) * | 2001-09-27 | 2003-04-02 | Bünder Glas GmbH | Tropfer, insbesondere Augentropfer |
-
1965
- 1965-06-16 CH CH843665A patent/CH428092A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1297802A2 (de) * | 2001-09-27 | 2003-04-02 | Bünder Glas GmbH | Tropfer, insbesondere Augentropfer |
EP1297802A3 (de) * | 2001-09-27 | 2003-12-10 | Bünder Glas GmbH | Tropfer, insbesondere Augentropfer |
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