AT113273B - Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahl von Asynchronmaschinen in Abhängigkeit von der Belastung. - Google Patents

Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahl von Asynchronmaschinen in Abhängigkeit von der Belastung.

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AT113273B
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Jaroslav Dipl Ing Kozisek
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Siemens Ag
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  Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahl von Asynchronmaschinen in Abhängigkeit von der Belastung. 



   Bei Asynchronmaschinen, insbesondere bei Asynchronmotoren mit stark schwankender
Belastung, ist es erwünscht, die Drehzahl des Motors bei stärkerer Belastung zu senken, um vorhandene Schwungmassen zum Belastungsausgleich heranzuziehen. Es ist bekannt, dazu in den
Sekundärstromkreis des Asynchronmotors Ohmsche   Widerstände   einzuschalten. Dadurch wird aber ein der Drehzahlsenkung entsprechender Betrag der vom Asynchronmotor primär aufgenommenen
Energie nutzlos in Wärme umgesetzt. Diesen Nachteil kann man vermeiden, wenn man z. B. eine Kommutatormaschine mit Fremderregung und mit besonderer Vorrichtung verwendet, die durch stärkere Erregung der Hintermaschine die Drehzahl des Induktionsmotors bei wachsender
Belastung senkt. Diese Anordnungen sind aber   verhältnismässig   kompliziert und teuer. 



   Die Erfindung betrifft eine Anordnung, die denselben Zweck mit wesentlich einfacheren
Mitteln erreicht.   Erfindungsgemäss   ist zur Beeinflussung der Drehzahl der Asynchronmaschine bei steigender Belastung in ihren Sekundärstromkreis eine Kommutatormaschine eingeschaltet, die im Ständer eine in sich geschlossene Wicklung (Käfig-oder Phasenwicklung) besitzt und die in entgegengesetzter Richtung als das ihr von der Asynchronmaschine zugeführte Drehfeld umläuft. Eine derartige Anordnung bewirkt automatisch, dass die Drehzahl beim motorischen
Betrieb mit steigender Belastung erheblich gesenkt wird.

   Läuft die Asynchronmaschine als
Generator, so kann bei steigender Belastung die Drehzahl erheblich gesteigert werden, Wenn im Ständer der Kommutatormaschine eine Phasenwicklung vorgesehen ist, so können in diese
Phasenwicklung noch Ohmsche Widerstände eingeschaltet sein. Mit Hilfe dieser   Widerstände   kann dann die Stärke der Drehzahlsenkung bei wachsender Belastung geregelt werden. Die
Kommutatormaschine ist sehr einfach, da es sich der Bauart nach nur um einen gewöhnlichen eigenerregten Phasenschieber handelt, der im Ständer noch eine in sich geschlossene Wick- lung trägt. 



   Die Zeichnung zeigt an einem Ausführungsbeispiel die neue Anordnung. In den Sekundär- stromkreis des Asynchronmotors 1 ist die Kommutatormaschine 2 über ihre Bürsten 3 einge- schaltet. Die Kommutatormaschine besitzt im Ständer eine Phasenwicklung 4, in die regelbare
Ohmsche Widerstände 5 eingeschaltet sind ; sie ist mit einer Hilfsasynchronmaschine 6 ge- kuppelt, die an das Netz angeschlossen ist. Die Drehrichtung der Asynchronmaschine 6 ist der- art gewählt, dass der Läufer der   Kommutatormaschine   2 in entgegengesetztem Sinne sich dreht, als das von den Bürsten aus zugeführte Drehfeld. Bei steigender Belastung des Asynchron- motors 1 setzt dic   Kommutatormaschine   2 einen proportional dem Belastungsstrom ansteigen- den Energiebetrag in mechanische Energie um und treibt die Maschine 6 als Generator an. 



   Diese gibt ihre Energie an das Netz zurück, so dass Verluste wie bei der Einschaltung von
Ohmschen Widerständen nicht auftreten. In die Zuleitung zwischen der   Kommutatormaschine   2 und dem Asynchronmotor 1 ist noch ein Umschalter 7 eingebaut, mit dem das der Kom- mutatormaschine zugeführte Drchfeld in der Umlaufrichtung umgekehrt werden kann. Diese
Umkehrung kommt dann in Frage, wenn man aus irgendeinem Grunde auf die Senkung der
Drehzahl bei wachsender Belastung verzichtet. Man kann   nunmehr durch Umkehrung   des Dreh- 

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 feldes die   Kommutatormascinne   als eigenerregten Phasenschieber laufen lassen und so den Asynchronmotor in der Phase kompensieren.

   Ist die   Ständerwicklung   an der Kommutatormaschine derart bemessen, dass eine Selbsterregung eintritt, dann ist diese Kompensation sogar bei Leerlauf des Asynchronmotors   möglich. Die Kommutatormaschine kann   auch mit der asynchronen Vordermaschine mechanisch gekuppelt sein. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahl von Asynchronmaschinen in Abhängigkeit von der Belastung, dadurch   gekennzeichnet,'dass in   den   Sekundärstromkreis   der Asynchron-    maschine' (1)   eine   Kommutatormaschine   (2) eingeschaltet ist, die im Ständer eine in sich geschlossene Wicklung (Käfig- oder Phasenwicklung 4) besitzt und die entgegen der Dreh-   richtung. des über die   Bürsten der Kommutatormaschine zugeführten Drehfeldes umläuft.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch regelbare Ohmsche Widerstände (5) im Stromkreis der Phasenwicklung (4) im Ständer der Kommutatormaschine.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen l oder 2, dadurch gekennzeichnet ; "dass in'die Ver- bindungen zwischen der Sekundärwicklung der Asynchronmaschine (1) und der Kommutatormaschine (2) ein Umschalter (7) eingebaut ist, zwecks Umkehrung des der Kommutatormaschine zugeführten Drehfeldes. EMI2.1
AT113273D 1927-05-25 1928-04-27 Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahl von Asynchronmaschinen in Abhängigkeit von der Belastung. AT113273B (de)

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