AT113238B - Verfahren zur Erzeugung einer in weiten Grenzen konstanten Permeabilität von magnetischen Eisen-Nickellegierungen. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung einer in weiten Grenzen konstanten Permeabilität von magnetischen Eisen-Nickellegierungen.

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AT113238B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Erzeugung einer in weiten Grenzen konstanten Permeabilität von magnetischen Eisen-Nickellegierungen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Erzeugung einer in weiten Grenzen konstanten Permeabilität von etwa   40- 600/0 Nickel   enthaltenden magnetischen Eisen-Nickellegierungen. Unter konstanter Permeabilität wird dabei eine solche verstanden, die sich innerhalb bestimmter Grenzen nicht mehr als um   10"/o   ändert. 



   Gemäss der Erfindung wird eine etwa   40- 600/0 Nickel enthaltende Eisen-Nickellegierung auf   annähernd   300-600'erhitzt   und nachher langsam abgekühlt. Ein derart behandeltes Material ist zur Herstellung von Drosselspulen, Transformatoren und anderen elektrischen Apparaten geeignet, deren Induktanz in weiten Grenzen vom magnetisierenden Strom unabhängig sein soll. 



  Nichtmagnetische Stoffe, deren Permeabilität etwa   1 ist, entsprechen diesel'Bedingung,   jedoch ist diese Permeabilität für viele Zwecke zu niedrig. Das gemäss dem Verfahren nach der Erfindung hergestellte Material besitzt jedoch eine konstante Permeabilität von etwa 400 bis 2000 für magnetisierende Kräfte von etwa   H== 0 bis. H'= l   Gauss. Dabei sind die Hysteresisverluste sehr klein und die elektrische Leitfähigkeit gering. 



   Gewalzter Nickelstahl, der keiner Wärmebehandlung unterworfen ist, besitzt die ungewöhnliche Eigenschaft einer annähernd konstanten   Permeabilität   bei geringen magnetisierenden Kräften, aber die Permeabilität ist geringer als 100 für magnetisierende Kräfte   von H = 0 bis 11 = 1   Gauss. Das nach dem Verfahren gemäss der Erfindung hergestellte Material besitzt dagegen eine Anfangspermeabilität von etwa 400 bis 2000, die für geringe magnetisierende Kräfte konstant ist. Nach dem Verfahren gemäss der Erfindung kann vorteilhaft eine etwa   40-60"/o Nickel   enthaltende Legierung behandelt werden. Diese Legierung kann in Form von gewalzten Blechen, Stanzstücken od. dgl. angewendet werden.

   Ein für die Zwecke der Erfindung besonders geeignetes Rohmaterial ist eine   4, 0-600/0 Nickel   enthaltende Eisen-Nickellegierung, die   l"/o   Mangan, etwa   0-04--0'15"/o   Silizium und weniger als   0. 05% Kohlenstoff enthält,   sowie geringe Verunreinigungen durch Schwefel und Phosphor, die   0-01-0'050/o   nicht übersteigen. Jedoch kann auch eine weniger reine, z. B. handelsübliche Legierung von   500/oiger Eisen-Nickellegierung   zur Anwendung kommen. 



   Bei der praktischen Ausführung der Erfindung wurde ein gewalztes, aus einer   500/0   Nickel enthaltenden Eisenlegierung bestehendes Blech verwendet, die z. B. durch Stanzen in die gewünschte Form, z. B. Bänder oder durchlochte Scheiben gebracht wurde. 



   Das Blech kann sowohl heiss wie auch kalt gestanzt werden. Die dabei entstehenden Spannungen werden durch die nachfolgende Hitzebehandlung entfernt. Die Blechteile werden nach dem Stanzen in einen Ofen gebracht und auf Temperaturen zwischen   300-600  C   erhitzt. Sie werden im Ofen während der Dauer von einer halben bis eine Stunde auf dieser Temperatur gehalten. Das Material wird dann aus dem Ofen herausgenommen und in der Luft   abgekühlt. Die Abkühlgeschwindigkeit ist nur von geringem Einfluss auf die Güte des behandelten Materiales, so ist beispielsweise bei Versuchen ein Paket von Blechstücke von einer Stärke von   

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 EMI2.1 
   . B'= l Gauss.   Die Grösse des Bereiches annähernd konstanter Permeabilität ist auf der Ordinatenachse aufgetragen.

   Punkt 2 gilt für ein Material, das bis auf   6000 C   erhitzt wurde und das eine konstante Permeabilität im Bereich von   H = 0 bis H = 0#5 Gauss   aufweist. Die Abhängigkeit der Grösse des Bereiches konstanter Permeabilität von der Glühtemperatur ist aus dem Verlaufe der eingezeichneten Kurve nach der Figur ersichtlich. Wird die Eisen-Nickellegierung zu weit erhitzt, so erhält man zwar eine hohe Permeabilität, die jedoch fast nicht mehr konstant ist. 
 EMI2.2 
 einem Bereich von ungefähr H = 0 bis H = 1 Gausss besitzt. Ein Material, das eine ausreichend hohe und konstante Permeabilität besitzt, lässt sich mit Hilfe des Verfahrens gemäss der Erfindung herstellen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Erzeugung einer in weiten Grenzen konstanten Permeabilität von magnetischen Eisen-Nickellegierungen, die etwa 40-600/, Nickel enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass das Material bis auf Temperaturen zwischen annähernd 300 und 6000 C. erhitzt und hierauf langsam abgekühlt wird. EMI2.3
AT113238D 1925-11-14 1926-11-11 Verfahren zur Erzeugung einer in weiten Grenzen konstanten Permeabilität von magnetischen Eisen-Nickellegierungen. AT113238B (de)

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