AT112944B - Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Kohlensäuregehaltes in Rauchgasen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Kohlensäuregehaltes in Rauchgasen.

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AT112944B
AT112944B AT112944DA AT112944B AT 112944 B AT112944 B AT 112944B AT 112944D A AT112944D A AT 112944DA AT 112944 B AT112944 B AT 112944B
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carbonic acid
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flue gases
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Heinz Dr Grues
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Siemens Ag
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  Verfahren und Einrichtung zur   Bestimmung   des Kohlensäuregehaltes in Rauchgasen. 
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 des Rauchgasstromes weitgehend ausgeschlossen. Es zeigt   sish   indessen, dass bei diesem bekannten Verfahren zuweilen Messfehler eintreten können, die durch an sich geringfügige Änderungen der Betriebsspannung bedingt werden und die sich prakiisch nicht immer ganz vermeiden lassen. Die Erfindung bezweckt, den erwähnten Nachteil bei den bekannten Einrichtungen zu vermeiden. Dies geschieht in der 
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 Bereiche von Heiztemperaturen ausgenutzt werden. Je nachdem, welcher Temperaturbereich zur Messung benutzt wird, kann entweder ein normales Galvanometer oder   aber ein Verhältnismessgerät   besonders zweckmässig benutzt werden. 



   Zur Erläuterung der Erfindung zeigt in Fig. 1 die Kurve   A   den Ausschlag eines   Brückengalvano-   meters bei unveränderlichem Kohlensäuregehalt, aber wechselnden Heizspannungen. Diese sind als Abszissen aufgetragen und als Ordinaten die Stromstärken im Diagonalzweig der Brücke. Bei dem bisher bekannten Verfahren zur Bestimmung des Kohlensäuregehaltes wurde im allgemeinen eine Heiztemperatur von etwas über 100 C für die Prüfdrähte angewendet, was etwa dem Punkte B der Kurve entspricht. Es ist ersichtlich, dass in diesem Fall eine ausserordentlich starke Abhängigkeit der Anzeige des   Messgerätes   von etwaigen Schwankungen der Betriebsspannung und damit auch der   Heizstromstärke   besteht.

   Um diese Nachteile zu vermeiden, verwendet die Erfindung die bei C oder D liegenden Bereiche der Heiztemperaturen. Wie ersichtlich, hat die Kurve   11   bei   C ein ausgeprägtes   Maximum, das etwa bei einer Heiztemperatur von   335'C liegt.   Regelt man die Heizstromstärke so, dass eine Erhitzung der Drähte auf die Temperatur von etwa   335C eintritt.   so erhält man mit einem normalen Galvanometer recht genaue und von etwaigen Schwankungen der Heizstromstärke praktisch unabhängige Anzeigen des Kohlen-   säuregehaltes   der Rauchgase. 



   Denkt man sich von dem Nullpunkt des Koordinatensystems an die Kurve   A   eine Tangente 
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 Auch dieser Temperaturbereich ist besonders vorteilhaft bei der Kohlensäurebestimmung ausnutzbar. Man verwendet zu diesem Zweck vorteilhaft Verhältnismessgeräte beispielsweise Kreuzspul- oder Doppelspulinstrumente mit Gleich- oder Wechselstromheizung. Bei Verwendung eines Kreuzspulen-   gerätes wird   z.

   B. dessen eine Spule in den Diagonalzweig einer den oder die   Prüf-und Vergleiehsdrähte   enthaltenden   Brückenschaltung eingeschaltet rnd   die andere Spule an die Betriebsspannung gelegt. 
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 erübrigt sich bei Verwendung von Wechselstrom die Anwendung von   VorschalLwiderständen, wie   sie bei GIeichstromheizung im allgemeinen vorhanden sein müssen. Die Schwankungen der   Betriebsspannung   rufen in diesem Fall Schwankungen der Messgrösse hervor, die linear proportional zu ersterer sind. 



   In Fig. 2 ist beispielsweise eine Einrichtung zur Ausübung des zuletzt beschriebenen Verfahrens mit Wechselstrom dargestellt. In den   Messkammern   e und f sind die Prüfdrähte g und h gelagert. Zwischen den Messkammern ist ein Durchtritt i für die Rauchgase vorgesehen, der durch Öffnungen k mit den Kammern e und f in Verbindung steht. Das Vergleichsgas, beispielsweise Luft, befindet sieh in den Kammern   l   und m, in denen die Vergleichsdrähte n und o liegen. Die Drähte   g, hund n, 0   sind in einer Brückenschaltung angeordnet, in deren Diagonalzweig ein   Verhältnismessgerät   p liegt. Dieses ist beispielsweise als Doppelspulgerät dargestellt. Es enthält eine Spule q, die in den Diagonalzweig eingeschaltet 
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 als schreibendes Gerät ausgebildet sein.

   Wenn ein Kreuzspulgerät benutzt wird, so steigt das Verhältnis der Widerstände der Brüekenzweige proportional zur Betriebsspannung, wodurch in dem erwähnten   Heiztemperaturbereich   von etwa 200  die Unabhängigkeit der Einstellung des Gerätes von der Spannung erzielt wird. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Verfahren zur Bestimmung des Kohlensäuregehaltes in Rauchgasen durch Messung des Widerstandes eines oder mehrerer elektrisch geheizter Prüfdrähte, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Prüfdrähte und zweckmässig auch die von einem Vergleichsgas umspülten Drähte auf etwa 200  C oder auf etwa 335  C erhitzt werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei Erhitzung der Drähte auf etwa 2000 C, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnismessgerät, z. B. ein Kreuzspulgerät vorgesehen ist, dessen eine Spule in den Diagonalzweig einer den oder die Pi-rif-und den oder die Vergleichsdrähte enthaltenden Brückenschaltung eingeschaltet und dessen andere Spule an die Betriebsspannung gelegt ist. EMI2.2
AT112944D 1926-10-25 1927-09-23 Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Kohlensäuregehaltes in Rauchgasen. AT112944B (de)

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