DE510041C - Einrichtung zur Verbesserung der Kontaktgebung bei einem durch eine Quecksilbersaeule in Verbindung mit Kontakten gesteuerten Stufenwiderstand - Google Patents

Einrichtung zur Verbesserung der Kontaktgebung bei einem durch eine Quecksilbersaeule in Verbindung mit Kontakten gesteuerten Stufenwiderstand

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DE510041C
DE510041C DEL74976D DEL0074976D DE510041C DE 510041 C DE510041 C DE 510041C DE L74976 D DEL74976 D DE L74976D DE L0074976 D DEL0074976 D DE L0074976D DE 510041 C DE510041 C DE 510041C
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  • Einrichtung zur Verbesserung der Kontaktgebung bei einem durch eine Quecksilbersäule in Verbindung mit Kontakten gesteuerten Stufenwiderstand Es ist bekannt, den Stand der Quecksilbersäule von Thermometern oder Differenzmanometern (Hallwachsdampfmessern) dadurch auf elektrische Meßinstrumente zu übertragen, daß in das Glasrohr, in welchem sich die Quecksilbersäule bewegt, elektrische Kontakte eingeschmolzen sind, die durch die steigende Quecksilbersäule kurzgeschlossen werden. Von einem an die Kontakte angeschlossenen Stufenwiderstand werden dann diejenigen Stufen, welche an von Quecksilber berührte Kontakte angeschlossen sind, ebenfalls kurzgeschlossen und so ein elektrischer Strom proportional der Temperatur oder der Durchflußmenge gesteuert.
  • Solche Einrichtungen leiden an dem Mangel, daß die Kontaktgebung nicht ganz sicher ist, namentlich, falls sich auf dem Quecksilber ein Oxydhäutchen gebildet hat oder falls, wie beim Hallwachsdampfmesser, Öl über dem Quecksilber steht, wodurch die in das Quecksilber eintauchenden Kontakte mit einem isolierenden Ölhäutchen überzogen sind. Die Betriebsspannung derartiger Schwachstromanlagen ist an sich gering. Dazu kommt noch, daß die Spannungsdifferenz zwischen zwei benachbarten Kontakten naturgemäß nur ein kleiner Bruchteil der Gesamtspannung ist. Beim Hallwachsdampfmesser ist z. B. die Betriebsspannung etwa 6 Volt und bei einem Kontaktabstand entsprechend :211. 111, Belastungsänderung des Dampfmessers der Spannungsunterschied etwa o, 15 Volt. Diese geringe Spannung reicht nun nicht mit Sicherheit aus, das Ölhäutchen zu durchschlagen, so daß die Anzeige des Apparates unsicher wird. Der Ausweg, die Betriebsspannung auf ein Mehrfaches zu erhöhen, verbietet sich wegen der Kosten für die Batterie bzw. den Gleichrichter, bei Netzanschluß auch wegen der mit steigender Betriebsspannung wachsenden Schwierigkeit, die Spannungsschwankungen des Netzes durch selbstregelnde Eisendrahtlampen auszugleichen.
  • Nach der Erfindung wird die Kontaktgebung dadurch verbessert, daß dem der Messung dienenden, durch den Stufenwiderstand fließenden Gleichstrom ein Wechselstrom überlagert wird, dessen Stärke ein Mehrfaches der Gleichstromstärke beträgt, so daß auch der Spannungsabfall des Wechselstromes in einer Stufe des Stufenwiderstandes auf ein Mehrfaches steigt. Dabei wird zweckmäßig durch den Versuch festgestellt, welche Spannung bzw. Stromstärke des Wechselstromes erforderlich ist, damit die Kontaktgebung mit Sicherheit erfolgt. Durch einen Kondensator im Wechselstromkreis wird in an sich bekannter Weise ein Fließen des Gleichstromes durch die Sekundärwicklung des den Wechselstrom liefernden Transformators verhindert, während der Wechselstrom andererseits durch eine Selbstinduktion im Gleichstromkreis von den elektrischen Meßinstrumenten ferngehalten wird. Die Abbildung zeigt das Schema eines Hallwachsdampfmessers,bestehend aus einem Meßflansch mit einem Differenzmanometer d und einem Stufenwiderstand st. Eine Batterie b von konstanter Spannung ist einerseits mit dem Quecksilber, anderseits über ein elektrisches Meßinstrument in mit dem oberen Ende des Stufenwiderstandes st verbunden. Das OOuecksilber steuert mittels der Kontakte im Rohr r und des Stufenwiderstandes st den von der Batterie gelieferten Strom so, daß das elektrische Meßinstrument m einen der Dampfmenge proportionalen Ausschlag zeigt.
  • Die zusätzliche Einrichtung nach der Erfindung besteht aus einem Transformator t, dessen Niederspannungsklemmen einerseits mit dem Quecksilber, anderseits über einen Kondensator k mit dem oberen Ende des Stufenwiderstandes verbunden sind, und aus einer im Gleichstromkreis liegenden Selbstinduktion s, die den Wechselstrom von dem Gleichstrommeßkreis fernhält.
  • Die Einrichtung kommt natürlich nicht nur in Verbindung mit gläsernen Kontaktrohren in Frage, sondern in allen Fällen, in denen durch eine Ouecksilbersäule in Verbindung mit Kontakten ein Stufenwiderstand gesteuert wird. Auch kann dieselbe nicht nur in Verbindung mit einer Batterie als Schwachstromquelle, sondern auch in Verbindung mit einem Gleichrichter oder einem Gleichstromgenerator verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATr'NTANSPRUCH: Einrichtung zur Verbesserung der Kontaktgebung bei einem durch eine Quecksilbersäule in Verbindung mit Kontakten gesteuerten Stufenwiderstand, durch dessen Änderung die ein Maß für die Meßgröße bildende Stromstärke eines Gleichstrommeßkreises bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem durch den Stufenwiderstand fließenden Gleichstrom ein Wechselstrom von solcher Stärke überlagert wird, daß der in einer Widerstandsstufe eintretende Spannungsabfall zur Erzielung einer zuverlässigen Kontaktgebung ausreicht unter Fernhaltung des Gleichstroms von dem Wechselstromkreis durch einen vorgeschalteten Kondensator und Abriegelung des Gleichstromkreises gegen den Wechselstrom durch eine Selbstinduktion.
DEL74976D 1929-04-28 1929-04-28 Einrichtung zur Verbesserung der Kontaktgebung bei einem durch eine Quecksilbersaeule in Verbindung mit Kontakten gesteuerten Stufenwiderstand Expired DE510041C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745839C (de) * 1940-03-31 1944-11-30 Druckmessvorrichtung

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