AT111964B - Elektrische Glühlampe. - Google Patents

Elektrische Glühlampe.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Glühlampe. 



   Die bisher gebräuchlichen elektrischen Glühlampen beruhen darauf, dass ein schwer schmelzbarer Stoff direkter elektrischer Widerstandsheizung unterworfen und dadurch zum Glühen und zur   Liehtausstrahlung   gebracht wird. Letztere ist, je nach der Höhe des Schmelzpunktes und des elektrischen Widerstandes des betreffenden. direkt geheizten Stoffes,   ökonomischer   oder weniger   ökonomisch   in bezug auf die Umwandlung der elektrischen Energie in Lichtstrahlen.

   Je höher der Schmelzpunkt des verwendeten Stoffes liegt, umso höher kann die Temperatur gehalten werden, bei welcher ein Zerstäuben, Verdampfen oder Schmelzen noch nicht eintritt und   umso grösser   ist dabei die Umwandlung in kurze Lichtwellen, da, die Helligkeit mit der   12.   Potenz der   absoluten Temperatur wächst. Nichtsdestoweniger   
 EMI1.1 
   wandelt werden und das Bestreben der Lichttechnik ist schon seit Jahren darauf gerichtet, diese schädlichen     Wärmeverluste   so weit wie möglich zu vermeiden. 
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 Körper ständig einer gewissen Abkühlung unterworfen ist. indem die Wärme des   Leuehtkörpers   gegen die Wände des ihn umgebenden Glasballons strahlt, der wieder die Wärmeableitung an die ihn umgebende Luft vornimmt. 



   Um die Umwandlung der elektrischen in Lichtenergie ökonomischer als in den bisher in Verwendung stehenden, direkt geheizten elektrischen Glühlampen durchführen zu können, muss man von dem Gesichtspunkte ausgehen, die nutzlos verschwendeten Wärmestrahlen auszunutzen. Dies geschieht gemäss der Erfindung dadurch, dass die bisher nutzlos verschwendete Energie zum   grossen Teile   dazu verwendet wird, ein bei verhältnismässig niedriger Temperatur Lichtstrahlen aussendende Material durch Strahlung zu heizen, d. h. eine stufenweise Umwandlung der elektrischen Energie in sichtbare Strahlen durchzuführen. Auf der Suche nach dazu geeigneten Stoffen erwiesen sich die seltenen Erden als überaus wertvoll, indem 
 EMI1.3 
 Lichtausbeute zu geben.

   Wie aus den Untersuchungen von Auer und Nernst hervorgeht, ist dies ja schon seit langem bekannt. nur wurde die Beheizung der seltenen Erden stets durch brennende, nicht leuchtende Gase oder durch direkte Widerstandserhitzung (siehe Nernst) vorgenommen. 



   Gemäss der Erfindung werden die seltenen Erden in feiner Verteilung in Form von   Drähten, Stäbchen,   Spiralen oder Netzen in unmittelbarer Nähe des Heizkörpers angeordnet und durch dessen strahlende Wärme zum   Leuchten gebracht.   Der   Leuchtkörper   selbst wird einer direkten elektrischen Heizung nicht unterworfen. Als Heizkörper wird Kohle oder ein hochschmelzendes Metall, wie z. B. Wolfram usw. verwendet.

   Ferner ist es zweckmässig, zur Konzentration der Wärme Heizkörper und   Leuchtkörper   zusammen vor dem Einbau in die eigentliche Glühlampenglocke mit einem kleinen, unweit von beiden aufgestellten durchsichtigen   Quarzglas-oder Glimmerzylinder   oder einem Zylinder aus einer beliebigen schwerschmelzbaren, durchsichtigen, die Wärme schlecht leitenden Masse zu umgeben, um die vom Heizkörper ausgestrahlte Wärme konzentriert um den   Leuchtkörper     zn   erhalten. wodurch infolge der Reflexion der Wärmestrahlen am Zylinder eine   Vergrösserung der   Wärmeausbeute erzielt wird. Zur Erleichterung der Zirkulation sind in den Wänden dieses Zylinders kleine Öffnungen vorgesehen. 



   Es kann unter Umständen auch vorteilhaft sein. zur Verminderung der Dissoziation der Oxyde bei höheren Temperaturen die Lampenglocken mit inerten Gasen, z. B. Stickstoff oder Argon, zu füllen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der angegebenen Glühlampe. 



   In dem Lampenballon g ist das   Glasfüsschen   a eingesetzt, auf dem ein verbreiterter   Träger t sitzt.   



  In diesem ist ein   etwa] m starker Stab b aus seltenen   Erden eingesetzt.   Die Stromzuführungsdrähte d   

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 sind mit einem   schraubenförmig gewundenen   Draht c aus Wolfram od. dgl. verbunden, der das   Stsibehen b   umgibt. Die Teile bund c erscheinen von einem Zylinder, der beispielsweise aus Quarzglas besteht, umgeben. der Öffnungen h aufweist. Der Betrieb und die Wirkungsweise der Lampe ergeben sieh ohne weiteres aus dem früher Gesagten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Glühlampe, gekennzeichnet durch einen die elektrische Energie aufnehmenden Heizkörper aus Metall usw. und aus einem in dessen unmittelbarer Nähe angebrachten, Oxyde der seltenen Erdmetalle enthaltenden Leuchtkörper, welcher durch die von dem Heizkörper ausgehende Wärmewirkung zum Leuchten gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Glühen des Heizund Leuchtkörpers in einer inerten Atmosphäre erfolgt. EMI2.1
AT111964D 1926-08-28 1926-08-28 Elektrische Glühlampe. AT111964B (de)

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