DE396021C - Elektrische Gluehlampe - Google Patents

Elektrische Gluehlampe

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DE396021C
DE396021C DES52306D DES0052306D DE396021C DE 396021 C DE396021 C DE 396021C DE S52306 D DES52306 D DE S52306D DE S0052306 D DES0052306 D DE S0052306D DE 396021 C DE396021 C DE 396021C
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incandescent lamp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/02Incandescent bodies
    • H01K1/04Incandescent bodies characterised by the material thereof

Landscapes

  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Elektrische GlÜhlampe. Gegenstand der ErfinIung ist eine elektri-,-ehe Glühlanipe, in welcher durchsichtige, möglichst trül)tiii,-,sfre,ie" vor7tlgs\veise im Spektralgebiete der auszusendenden Strahlen Körper (Itirch elektrischen Strom ZUM Letichteu gebracht werden.
  • Bei den bisher bekannten Itik-aii(Ivszeiizlanipen kommen entweder undurchsichtige metallische (-)der undurchsichtige nichtmetallische, z. B. oxvdische Leuchtkörper zur Verweildung, deren Hauptstrahlting bei den ge- bräuchlichen Temperaturen zum größten Teile in deu nicht sichtharen Teilen des Spektriiins lie-t, wodurch der tcf >, rößte Teil der aufgewendeten E-nergie zur Erzeugung von Strahlen unerwünschter Wellenlänge * verbraucht wird. Lampen nach der Erfindung dagegen zeigen eine reine oder fast reine Selektivstrahltin-, welche um so ökonomischer ist, je weniger die verwündete Leuchtsubstanz im untrwünschten Teile des SI-ektrums absorhiert und iiifolgedessen auch einittiert. Lii Priuzip wl are es SO 1114-)glich, eine absolut 5konoinische Lampe zu schaffen, welche die gesamte aufgewendete elektrische Energie in Strahlung d.b. (voll speziellen Fällen abgesehen, in welchen unsichtbares, z. B. ultraviolettes Licht erzeugt %\,erden soll') in sichtbares Licht tiiii#-,ttzt.
  • Die in der Natur vorhandenen oder clieinisch herstellharen durchsichtigen Körper kommen dein erstrcbteii Ideal nur inehr oder weniger nahe, (la sie einerseits auch im unerwünschten absorhieren und daher auch einittieren, anderseits Trübungen E-iiischlüsse ti. dgl. enthalten, welche eine weiln auch schwache, der schwarzen Strahlutig spektralähnliche Strahlung aussendeu. Nichtsflestowelliger lassen sich Substanzen finden, welche bei genügender Teiiiperaturl-,#estätilig- Z, ],zeit und genügender elektrischer Leitfähigkeit eine hefriedigende Lichtausbeute ergeben, l#e-Z, sonders (Iaiiii, weiiii liese Substanzen durch Zusatz geringer Mengen anders gefärbter Sti:,stanzen eine geeignete Färbung erlialten. Die färbenden Substanzen müssen, uni Aie Durchsichtigkeit nicht zu vernichten, in fester Lösung orler isoinorpher Mischung orler end-]ich in boch(lispersein, kolloidalein Zustand in der lurchsichtigen Grundsubstanz vorlianIen seil].
  • Die elektrische Leitfähilgkeit des Körpers kann entweder, wie 1,ei der Nerzlampe, dadurch erzielt werden, (laß lie Leuclitkörper durch eine Heizvorrichtung auf höhere TeinperatLir gebracht werden, inan kann aler aueli für den Lctichtl##*3rrer Substanzen verwenden, welche schon 1-ei gewöhnlicher Temperatur trotz ihrer Durchsichtigkeit den Stroin genüo 11 Zle (1, und zwar vorzugsweise metallisch leiten. Hin solcher K#*)rper ist z. B. --las Zinkoxyd. welches schon 1-.ei Zimmerteinpüratur eine heträchtliche Leitfähig1,#eit besitzt und selbst in Form dünner Stäbchen hei geringen Spannungen einen erheblichen Strom passiereil läßt. Diese Leitfähigkeit steigert sich noch automatisch außerordentlich, wenn in indifferenter Atmosphäre oder ini Vakuum durch das Stäbchen Stroin gesandt wird. Nach der Erfindung kann inan also durch Verweiidung voll Zinkoxyd. als Leuchtkörper eine Glühlampe herstellen, welche ohne Heizvorrielitung sofort angeht. Farbige Beiinischungen, z. B. von die Leuchtwirkung.
  • Es ist l',ereits vorgeschlagen worden, Glühkörper für elektrische Lampen aus Ziiilo-x#-(1 herzustellen. Doch hanIelte es sich Ulli eine nicht durcb--.ichtige Modifikation des Zink-OMAS.
  • Zum Unterschiede von den bisherigen InkanIeszenzlanipen ist es für eine ökonoinisehe Lichtwirkung Gegenstand der Erfinduu- nicht unbedingt n##'itig, hohe el LI Temperaturen anzuwenden, (la die Ük-onoinie det Lichtwirkung nicht auf der mit steigender Temperatur stattfindenden Verschiehmig des l-"iicrgieiiiaxiiiitiiiis der Strahlung nach dein violetten Ende des Spektrums beruht. Daher lassen sich Leuchtkörper für Lainpen nach der Erfindung auch aus Substanzen herstellen, welche keinen besonders hoben Grad der Feuerheständigkeit besitzen.
  • Um Strukturänderungen des Leuchtkörpers durch die hohe Temperatur, welche die Durchsichtigkeit vermindern und so die Leuchtwirkuno- verändern würden, wie sie bei glasigen oder kleinkristallinischen Substanzen leicht-auftreten, zu vermeiden, kann man, nach der Erfindung den LeuchtköPper aus einem einzigen Kristall oder ans wenigen Kristallen herstellen, ähnlich wie dies in der Glühlampentechnik beim Wolframkristallfaden geschieht. Man wählt dann trühungsfreie, möglichst vom Tyndall-Phänomen freie, durchsichtige, gegebenenfalls durch Zusatz gefärbte Kristalle, Ilringt sie auf mechanischem Wege, nötigenfalls auch durch Schmelzen in die gewünschte Form und befestigt sie zwikhen beiden Stromzuführungen.
  • Abb. i zeigt schematisch eine Kristalllampe i mit einem Letichtkörper 2 in F, oriii eines lie-,agonalen Prismas; der Kristall kann natürlich auch zylindrisch abgeschliffen sein.
  • Wenn die leitende durchsichtige Grundstrbstanz des Leuchtkörpers nicht oder nicht ,genügend gefärbt ist und sich geeignete färhende Substanzen, welche in derselben gelöst werden können, nicht finden, kann man auch durchsichtige, gefärbte Substanzen von makroskopischen Dimensionen in #die Grund'substanz einbetten, derselben anlagern oder die Grundsubstanz damit ül-erzielien. In diesein Falle brauchen die gefärbten und daher (lie Lichtatisstrahlung übernehmenden Körper selbst,den Strom nicht zu leiten, da die Stromleitung von der durchsichtigen Grundsubstanz ühernommen wird.
  • Abt). 2 zeigt -schematisch eine solche Lampe, 1-,ei welcher in die Oberfläche des leitenden durchsichtigen Grundkörpers 3, welcher zylindrische Form besitzt, gefärbte durchsichtige Kristalle 4 eingebettet sind. In derselben Grundsubstanz können bei einer und derselben Lampe verschieden gefärbte Substanzen eingel-ettet sein, welche dann, je nach ihrer Farbe, ein verschiedenes Licht ausstrahlen, wodurch sich eigenartige Wirkungen erzielen lassen. Allgemein gesprochen kann eine elektrisch leitende durchsichtige Substanz, welche nicht oder wenig strahlt, mit einer gefärbten und daher gilt emittierenden Substanz in guter wärmeleitender Verbindung stehen, so daß die leitende Substanz beim Durchgang, des Stromes sich erwärmt und diese Wärme an die gefärbte Substanz aligibt, welche dann ihrerseits die aufgenommene E, nergie als Licht ausstrahlt.
  • je nach den chemischen Eigenschaften der verwendeten Substanz kann der Leuchtkörper in 'der freien Luft oder in abgeschlossenen, evakuierten oder mit geeignetem Gas gefüllten Gefäßen zur Lichtausstrahlung gebracht werden. Die Verwendung des Leuchtkörpers in einer abgeschlossenen Glocke ist besonders in den Fällen angezeigt, wo, wie beim Zinkoxvc1, die Leitfähigkeit nach dem ersten Stromdurchgang in indifferenter Atmosphäre oder im Vaktium beträchtlich höhere Werte annimmt als an der Luft.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Elektrische Glühlampe, dadurch gekennzeichnet, daß der stromdurchflossene Leuchtkörper (2) aus einer oder mehreren durchsichtigen, möglichst trül)tings#reien, vorzugsweise nur im Spektralgebiet der auszusendenden Strahlung gefärbten Substanzen l#esteht.
  2. 2. Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper zum Teil oder ganz aus einer durchsichtigen, schon bei gewöhnlicher Temperatur genüggend und vorzugsweise metallisch leitenden Substanz, z. B.durchsichtigem Zink-Oxyd, hesteht. 3. Glühlampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper zwecks Erzeugung oder Änderung seiner Färbung andere Substanzen in fester Lösung oder isomorpher Mischung oder in hochdisperseni, kolloidalem Zustand enthält, 4. Glühlampe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper aus einem einzigen oder wenigen Kristallen oder Kristallteilen besteht. 5. Lampe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper aus zw#ei oder mehreren miteinander in gut wärineleitender Verbindung stehenden durchsichtigen Substanzen hesteht, von denen die einen die Stromleitun 1-, die anderen die Lichtausstrahlung übernehmen. 6. Lampe nach Anspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, -daß die die Lichtausstrahlung. bewirkenden Substanzen (4) an den durchsichtigen Stromleiter (3) angelagert sind oder denselten umgeben (z. B. in Form eines dünnen Belages) oder in denselben eingebettet sind (in einem oder mehreren Stücken).
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