AT111722B - Regelungsvorrichtung für Entnahmeturbinen. - Google Patents

Regelungsvorrichtung für Entnahmeturbinen.

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AT111722B
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lever
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pressure regulator
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Arthur Rosch
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Regelungsvorrichtung     fiir   Entnahmeturbinen. 



   Es ist bekannt, Entnahmeturbinen derart zu regeln, dass bei irgendeiner Änderung des Betriebszustandes. sei es eine Schwankung der Leistung oder eine Änderung der Entnahmemenge, in einer der Anzapfstellen stets nur der entsprechende Regler in Tätigkeit zu treten braucht, um unmittelbar sämtliche Ventile in die richtige Lage für den neuen Betriebszustand überzuführen. Zu diesem Zweck ist die Reglungsvorrichtung so ausgebildet, dass das   Frischdampfeinlassorgan   und sämtliche   Überströmventile   von dem Fliehkraftregler in gleichem Sinne betätigt werden, während jeder einzelne Druckregler unabhängig von den übrigen Reglern die vor der zugehörigen Anzapfstufe liegenden Reglungsorgane in ent-   gegengesetztem Sinne   zu den hinter dieser Stufe liegenden verstellt. 



   Der Erfindung gemäss wird gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art. die mit komplizierten Ölschiebersteuerungen arbeiten, die Regelung durch einfache Hebelgestänge bewirkt. 



  Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. 



  Es bezeichnet   a   eine zweigehäusige Kondensationsturbine mit zwei Anzapfstellen b und c. d ist das Frisch-   dampfeinlassorgan   und e und f sind die Überströmventile der Anzapfstellen. Der Druckregler für die Anzapfstelle b hat den Buchstaben g und derjenige für die Anzapfstelle c den Buchstaben h. Der Fliehkraftregler ist mit i bezeichnet ; er greift ebenso wie der Druckregler g an den Hebel k an, welcher in   1   und in m Drehpunkte besitzt. An dem äusseren Ende des Hebels k greifen die durch eine Hebelstange n verbundenen beiden Ventile   e, t durch   ein Gestänge o an, welches in p an den Hebel n angelenkt ist. Weiter ist der Hebel n an der Stange q des Druckreglers   71.   in dem Punkt r angelenkt ; seine Drehpunkte sind p und r.

   Die Hebelstange s des   Frischdampfeinlassorganes   d ist gleichfalls im Punkt r an die Stange des   Druckreglers & angelenkt   und hat im Punkte u einen zweiten Drehpunkt, in welchem der Hebel s durch ein Gestänge t mit dem Hebel k verbunden ist. 



   Die Wirkungsweise der Regelungsvorrichtung ist folgende : Verändert sich die Belastung der Maschine, so schwingt der Hebelbalken k unter dem Einfluss des   Fliehkraftreglers t   um den Drehpunkt   L   Die Hebel s und n müssen dann um den doppelten Drehpunkt r beide gleichzeitig aufwärts oder abwärts schwingen, so dass die Reglungsorgane   d. e. t in gleiehem Sinne   verstellt werden. Tritt eine Druck-   Veränderung   an der Anzapfstelle b ein, so schwingt der Hebel k unter dem Einfluss des Druckreglers g um den Drehpunkt m. Infolge dieser Bewegung des Hebels k muss von den Hebeln   ?   und s einer aufwärts und einer abwärts um den gemeinsamen Drehpunkt schwingen.

   Der Druckregler g verstellt also das Frischdampfeinlassorgan   d   im entgegengesetzten Sinne zu den Überströmventilen e   und t.   Ergeben sich Druckschwankungen an der Entnahmestelle e. so bleibt der Hebel k in Ruhe, während die Hebel   M   und s sich beim Punkte r unter dem Einfluss des Druckreglers      um die Drehpunkte p und u gleichzeitig aufwärts oder abwärts bewegen müssen. Da der Hebel s ein einarmiger, der Hebel n dagegen in diesem Falle ein zweiarmiger Hebel ist, dessen Drehpunkt p zwischen den Ventilen e   und t liegt,   werden durch den Druckregler h die beiden Ventile d und e in gleichem, das Überströmventil t jedoch zu den vorgenannten Ventilen im entgegengesetzten Sinne verstellt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Regelungsvorrichtung für Entnahmeturbinen mit zwei Anzapfungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckregler (il,) der zweiten Anzapfstufe mit zwei Hebeln (n, s) verbunden ist, von welchen <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 entgegengesetzt zu den beiden vorgenannten Ventilen bewegt, während die Drehpunkte (u, p) dieser beiden Hebel mit Hilfe eines dritten Hebels (k) durch den Fliehkraftregler (i) im gleichen und durch den Druckregler (g) der ersten Anzapfstufe im entgegengesetzten Sinne verstellt werden. EMI2.2
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