AT111189B - Kolben für Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Description

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  Kolben für Brennkraftmaschinen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Kolben für Brennkraftmaschinen, bei dem der Anschluss der Pleuelstange an den Kolben durch ein Kugelgelenk erfolgt. Dieser Gelenkanschluss der Pleuelstange wurde vielfach in einem in den Boden des Kolbens einschraubbar eingesetzten Teil untergebracht, in dem das Gelenk drehbar, jedoch unverschiebbar angeordnet wurde. 



   Der Erfindung gemäss ist in dem einschraubbaren Teil zwischen Kolbenboden und Gelenkkugel eine der jeweiligen Typengrösse entsprechend bemessene Druckfeder angeordnet, die die Pleuelstange an dem Kolben federnd abstutzt. Durch einen derartigen Anschluss der Pleuelstange an den Kolben wird erreicht, dass sich der Kolben in der Zylinderbohrung frei einstellen und dass der bei der Verbrennung kurz nach der oberen Totpunktlage der Kurbel einsetzende hohe Druck im Zylinder keinen Stoss auf den Kurbeltrieb ausüben kann. Vielmehr werden diese Stösse sofort aufgefangen und in einem giinstigeren Teil der Kurbeldrehung auf die Kurbel übertragen. Es tritt dadurch eine weitgehende Schonung des Kugelgelenkes ein. 



   Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung im Schnitt und in Oberansicht dargestellt. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist 1 der Kolbenkörper, der im wesentlichen aus einem hohlen Zylinder mit am Ende befindlichen Ringansatz 2 besteht. In den Ringansatz 2 passt das abgesetzte Ende eines Gehäuses 3. Dieses ist durch einen in sein Innengewinde eingreifenden Schraubenkopf 4 fest mit dem Ringansatz 2 verbunden. Durch den Boden des Gehäuses 3 greift das kugelige Ende 5 der Pleuelstange 6. Die Kugel 5 stützt sich an einem Bodenring 7 ab, der, um eingelegt werden zu können, geteilt ist. Über der Kugel 5 ist ein Gegenlager 8 angeordnet, das unter dem Einfluss einer Feder 9, die zweckmässig nach beiden Seiten kegelig zuläuft, gegen die Kugel 5 gepresst wird. Diese Feder findet ihre Abstützung an dem Schraubenkopf 4. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Schraubenkopf 4 in der Achse des Gehäuses 3 zwecks Regelung der Federspannung einstellbar. Die Befestigung des   Gehäuses 3 am Ringansatz 2   erfolgt dann durch eine besondere Sicherungsmutter 11. Diese ist zweckmässig in dem Kolben 1 versenkt angeordnet, damit möglichst wenig vorstehende Teile entstehen. 



   Zwecks Abdichtung des Kolbens sind zu beiden Seiten des   Ringansatzes 2 Dichtungsscheiben ?     und 13   angeordnet. Ein Stift   14   verhindert eine unbeabsichtigte Drehung des Gehäuses   : 3 in   dem Kolben. 



  In dem Gehäuse sind noch seitlich Löcher 15 angebracht, so dass Öl und Luft in den Innenraum des Gehäuses 3 gelangen können. 



   Durch die Anwendung eines in den Kolben eingesetzten Gehäuses, das das Kugelgelenk aufnimmt, wird das Kugelgelenk wirksam gekühlt, weil es nicht unmittelbar mit Teilen des Kolbens zusammenkommt, die den Verbrennungsgasen ausgesetzt sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kolben für Brennkraftmaschinen mit Kugelgelenk zum Anschluss der Pleuelstange, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelgelenk an dem Kolben federnd abgestützt ist. 

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Claims (1)

1. 2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkugel J samt Lagern (7, 8) in einem in den Kolbenboden eingesetzten Gehäuse untergebracht ist, das eine Druckfeder (9) enthält, die das obere Gegenlager (8) abstützt. <Desc/Clms Page number 2>

   3. Kolben nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (9) doppelkegelig geformt ist.

   4. Kolben nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Feder (9) durch Verstellung des eingesetzten Bodenstückes (4) regelbar ist, EMI2.1