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Pfianzenspritze.
Es ist bei Pflanzenspritzen bereits bekannt, die Kolbenpumpe an der einen und den Windkessel an der andern Aussenseite des Flüssigkeitsbehälters anzubringen ; jedoch ist bei derartigen Spritzen sowohl das Pumpwerk als auch der Windkessel mit dem Flüssigkeitsbehälter fest verbunden, so dass bei Abnützung oder Beschädigung diese Teile schwer erneuert, repariert oder gereinigt werden können. Diese Übelstände weist beispielsweise die in der britischen Patentschrift Nr. 218367 beschriebene Pflanzenspritze auf, bei welcher somit die Ventile, von denen eines am Boden des Flüssigkeitsbehälters bzw. im Auslaufrohr vorgesehen ist, schwer zugänglich und nicht leicht auswechselbar sind.
Gewöhnlich werden bei solchen Spritzen Gummikugelventile verwendet ; da aber jetzt auch für Schädlingsbekämpfung Flüssigkeiten verwendet werden, welche die Gummikugeln angreifen, müssen diese durch eingeschliffene Metallkugelventile oder durch Kegelventile mit Lederdichtung ersetzt werden, die von Zeit zu Zeit neu eingesehliffen oder mit neuer Lederdichtung versehen werden müssen. Diese Notwendigkeit bedingt jedoch eine leichte Zugänglichkeit der Ventilsitze bzw. der Ventile.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Behebung dieser Mängel an Spritzen dieser Art. Erfindungsgemäss sind Pumpenzylinder und Windkessel je mittels eines angelenkten U-förmigen Bügels auf den Ansätzen der beiden Rohrenden abnehmbar befestigt, wodurch Zylinder, Kessel und die in den Ansätzen eingebauten Ventile leicht zugänglich werden.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Spritze ist in den Fig. 1-5 der Zeichnung dargestellt, und zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Spritze, Fig. 2 eine Ansieht von rückwärts (links Pumpwerk, rechts Windkessel), Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch das Pumpwerk samt Kolben, und Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den unteren Teil des Windkessels. Fig. 5 zeigt die im Kolben angebrachte, auf einem Metallring aufgewickelte Spiralfeder.
Der Flüssigkeitsbehälter a ist auf der einen Seite mit einem konsolartigen Ansatz f versehen, der zwei Kanäle A und D aufweist. Der Ansaugkanal J steht mit dem Inneren des Flüssigkeitsbehälters direkt in Verbindung und ist an seinem oberen Rande als Ventilsitz für das Ventil K ausgebildet. Der zweite Kanal D führt zu dem am Boden des Flüssigkeitsbehälters a verlaufenden Rohr R, das auf der andern Seite des Behälters ausmündet, an seinem Ende mit einem knieförmigen Ansatz i versehen ist und dessen obere Ausmündung ebenfalls als Ventilsitz für das Druckventil Xi ausgebildet ist.
Der Boden des Pumpenzylinders b ist mit einem ovalen Ausschnitt versehen, so dass er auf dem oberen ovalen Rand des Ansatzes fest passt und mittels eines U-förmigen angelenkten und umlegbaren Bügels k durch die in diesem Bügel angebrachte Schraube r gegen den Ansatz f gepresst wird. In ähnlicher Weise wird auf der andern Seite der Spritze der Boden des Windkessels o durch den U-förmigen, angelenkten und umlegbaren Bügel p mittels der Schraube r1 gegen den oberen Rand des knieförmigen Ansatzes i gepresst. Dichtungsringe dichten den Boden des Pumpenzylinders b gegen den oberen Rand des Ansatzes t bzw. den Boden des Windkessels o gegen den oberen Rand des Ansatzes i ab. Vom Boden des Windkessels o führt ein Schlauch t zum Spritzrohr.
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