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Die Erfindung bezieht sich auf Zigarettenverpaekungsmasehinen, bei welchen in die Mündung des Vorratsbehälters eingebaute Scheidewände eine Anzahl von Kammern zur Aufnahme aufrechtstehender Reihen von Zigaretten bilden, aus denen absatzweise ein Teil zum Austritt freigegeben und in die Verpac. knngshülle befördert wird, während die darüber befindlichen Zigaretten durch Hemmvorrichtungen zurückgehalten werden.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Kammern der Vorratsbehälter durch Zwischenräume von einander getrennt sind, in denen die den Austritt der Zigaretten fallweise hemmenden Vorrichtungen angeordnet sind. Diese Bauart ermöglicht eine einfachere Ausbildung der Hemmvorrichtungen und die Anordnung von Einrichtungen zur Erleichterung des Eintrittes der Zigaretten in die Kammern. Die Erfindung erstreckt sich ferner auf Einrichtungen bzw. Mittel zur Sicherung einer fehlerfreien Arbeit der Maschine sowie zur Verpackung von Zigaretten mit ovalem Querschnitt, um dieselben in der Verpackung schuppenförmig übereinander zu lagern.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung in Draufsieht, Fig. 2 den unteren Teil des Vorratsbehälters mit den Kammern sowie den Sammelbehälter im Schnitt. Fig. 3 zeigt eine besondere Ausbildung des Sammelbehälters im Schnitt.
Zwei Vorratsbehälter V1, V2 (Fig. 1), deren Breite der Länge einer Zigarette entspricht, sind in gleicher Höhe und in solcher Stellung zueinander angeordnet, dass ihre Mittelebenen durch die Drehachse eines Tisches mit gleichmässig im Kreise angeordneten Behältern 81 bis 88 gehen (in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet) und diese Behälter paarweise je unter die Auslassöffnung im unteren Teile jedes Vorratsbehälters gelangen. Gegenüber dem Vorratsbehälter 1 befindet sich ein zweiter drehbarer Tisch mit den Verpackungshüllen P1, P2..., der gleich dem früher erwähnten absatzweise, u. zw. so bewegt wird, dass je ein Behälter S und eine Verpackungshülle P beim Stillstand der Tische (Stellung in Fig. l) einander in geringem Abstand gegenüber stehen.
Die Vorratsbehälter V enthalten im unteren Teile eine Anzahl aneinandergereihter, aufrechter Kammern K (Fig. 2) zur Aufnahme von Zigaretten, deren Breite den freien Fall der oben eingetretenen Zigaretten gerade noch zulässt.
Die unteren Enden der Kammern sind durch einen in der einen Endstellung die Enden der Zigaretten untergreifenden Schieber D verschliessbar. Der Verschluss wird mit Hilfe des Hauptantriebes der Maschine gerade dann geöffnet, wenn zwei Behälter S genau unter den Mündungen der Kammern der bezügliehen Vorratsbehälter zum Stillstande gekommen sind. Zwischen je zwei Kammern K befinden sich Kammern Z, die Einrichtungen zum Festhalten der Zigaretten bei geöffnetem Schieber enthalten.
Den oberen Abschluss der Kammern Z bilden Schieber R, die gegenläufig bewegt in die oberhalb der Kammern befindliche Zigarettenschicht ragen und diese stets in sanfter Bewegung erhalten, wodurch ihr regelmässiger Eintritt in die Kammern K gefördert wird. Der die vorletzte Zigarette untergreifende Schieber A (erste Kammer Z von links) bewegt sich im vorliegenden Falle quer zur Zigarette durch einen Schlitz der Kammerzwischenwand vor. Nach dem für die beiden andern Kammern Z gezeichneten Aus- führungsbeispiel wird ein in einen Schlitz der Zwischenwand eingesetzter Bleehstreifen unter der Wirkung eines Schiebers durchgebogen, so dass die Zigaretten geklemmt werden.
Bei geöffnetem Schieber fällt aus jeder Kammer K die unterste Zigarette in das entsprechende Fach des Sammelbehälters S, während die übrigen durch die Wirkung der in den Kammern Z untergebrachten Hemmvorrichtungen, die die
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Enden der vorletzten Zigarette jeder Kammer untergreifen, am freien Fall gehindert werden. Vor dem Beginn der Schaltbewegung des Tisches mit den Sammelbehältern schliesst der Schieber D die Kammern wieder ab, die Hemmvorrichtungen werden ausgeschaltet, die Zigarettenreihe rückt um eine Einheit nach, worauf das Spiel von vorne beginnt. Bei einer Schaltbewegung wird der gerade unter dem Vorratsbehälter befindliche Sammelbehälter nur zur Hälfte gefüllt.
Es sind zwei Vorratsbehälter vorgesehen und die Anordnung ist so getroffen, dass jeder Sammel-
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je eine Zigarette empfängt. Wird Drehung des Tisches in der Pfeilrichtung angenommen, so kann in der Stellung III eine an sich bekannte elektrisch betätigte Prüfvorrichtung, in der Stellung IV eine Nach- füllvorrichtung vorgesehen sein, die allenfalls leergebliebene Fächer des Sammelbehälters mit einer Zigarette versieht. In der Stellung V werden die Zigaretten aus dem Sammelbehälter in die Verpackungshülle geschoben.
Bei der angedeuteten Bauart müssen die Sammelbehälter natürlich zwischen den Stellungen Il
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unteren Teile gleichmässig gekrümmt sein, wodurch erreicht wird, dass ovale Zigaretten in schräger Lage in die Fächer des Sammelbehälters fallen in der sie durch entsprechende Form der Scheidewände desselben (Fig. 3) erhalten werden. Die so in die Verpackungshülle geschobenen Zigaretten legen sich in derselben schuppenförmig übereinander, was vielfach gewünscht wird.
Gegenüber den bekannten Maschinen, bei welchen die Zigaretten aus den Kammern horizontal ausgeschoben werden, besitzt der Erfindungsgegenstand vor allem den Vorteil, dass die Zigaretten, d. h. insbesondere die Papierhülsen vielmehr geschont werden. Auch vereinfacht sich die Bauart.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zigarettenverpackungsmaschine bei der in die Mündung des Vorratsbehälters eingebaute Scheidewände eine Anzahl von Kammern zur Aufnahme aufrechtstehender Reihen von Zigaretten bilden, aus denen absatzweise ein Teil zum Austritt freigegeben und in die Verpackungshülle befördert wird, während die darüber befindlichen Zigaretten durch Hemmvorrichtungen zurückgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme von Zigaretten bestimmten Kammern (K) der Vorratsbehälter durch Zwischenräume (Z) voneinander getrennt sind, in denen die den Austritt der Zigaretten fallweise hemmenden Vorrichtungen angeordnet sind.