AT110691B - Verfahren und Vorrichtung zum Abbinden isolierter oder Isolieren blanker elektrischer Leitungen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abbinden isolierter oder Isolieren blanker elektrischer Leitungen.

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  Verfahren und Vorrichtung zum Abbinden isolierter oder Isolieren blanker elektrischer
Leitungen. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, zum Zwecke der Isolierung der blanken Enden isolierter Leitungen auf diese Enden Gummihülsen od. dgl. aufzuschieben. Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zum Aufbringen solcher Gummihülsen od. dgl., nach welchem diese Hülsen bereits vor dem Aufbringen in mindestens zwei verschiedenen Richtungen mechanisch aufgeweitet und nach Einstecken der Leitung bis zu der abzubindenden oder zu isolierenden Stelle die Aufweitungskräfte derart aufgehoben werden, dass das   Schlauchstück unter starker Eigenspannung   die Leitung umschliesst. Zweckmässig werden nach Einstecken der Leitung die   Aufweitungskräfte   zunächst in der einen und dann erst in der andern Richtung aufgehoben. 



   Die Zeichnung veranschaulicht zunächst ein Ausführungsbeispiel eines für das Verfahren gemäss der Erfindung geeigneten Gerätes, u. zw. in Fig. 1 in Draufsicht, in Fig. 2 in Seitenansicht. Fig. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht einen Zubehörteil des Gerätes nach Fig. 1 und 2. Die Fig. 5-13 veranschaulichen die verschiedenen Arbeitsvorgänge bei Benutzung des Gerätes und Fig. 14 stellt zwei gemäss der Erfindung abgebundene   Leitungsstücke   dar. 



   Das Gerät nach Fig. 1 und 2 besteht aus zwei um den Zapfen a drehbaren Schenkeln b, die durch Erfassen der Handgriffe c auseinanderbewegt werden können. Eine Feder d, die auf zwei gebogene Führungsstücke e an den Handgriffen c aufgeschoben ist, drückt die Schenkel b in der Ruhelage zusammen. Die Handgriffe c können bei   zusammengedrückter   Stellung der Feder d durch einen   Überwurf f zusammen-   gehalten werden, der, an dem einen Handgriff c bei angelenkt, doppelarmig ausgebildet ist und unter der Wirkung einer Feder   hl steht.   Die Schenkel b tragen je die eine Hälfte zweier   gespaltener   Dorne h und i, die am Ende etwas abgerundet sind, um in das Schlauchstück eingeführt werden zu können. Werden 
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 in seiner Gesamtheit dünner als der Dorn i.

   Zu diesem Gerät gehört ein Hilfsgerät nach Fig. 3. Dieses besteht aus einem in der Mitte mit einer Wölbung k versehenen Blech m, das auf der einen Seite zwei Stifte n und auf der andern Seite zwei Stifte o trägt. Die Stifte n haben einen geringeren Abstand voneinander als die Stifte o. Gegebenenfalls ist die Wölbung k in der Nähe der Stifte n schärfer gekrümmt als in der Nähe der Stifte o. 



   Dieses Gerät wird nun in folgender Weise benutzt :
Zunächst wird nach Fig. 5, nachdem die Zange mit einer Hand erfasst ist, mit der andern Hand beispielsweise auf den gespaltenen Dorn i ein   Schlauchstück   p, gegebenenfalls unter geringer Aufweitung, aufgeschoben. Dieses   Schlauchstück   p ist abgeschnitten von einem   Gummischlauch,   dessen lichte Weite bei isolierten Leitungen von 6 mm etwa   1'5   bis 2 mm beträgt, und dessen Wandung so stark ist, dass sie eine   möglichst   grosse Aufweitung gestattet. Ist das geschehen, so wird   gemäss   Fig. 6 die Zange an den Handgriffen   c     zusammengedrückt,   und die Folge ist,   dass das SchlauchstÜck 11   in einer Richtung stark aufgeweitet wird.

   Dann wird in das so aufgeweitete Schlauchstück das Hilfsgerät m nach Fig. 3 und 4, beispielsweise mittels der Stifte o, eingeführt, deren Abstand etwas kleiner ist als der Abstand der Dorn- 
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 das   Schlauchstück   p in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen aufgeweitet, und das Hilfsgerät m kann, ohne dass es in seine   Ursprungslage   zurückkehrt, losgelassen werden. Dank der Wölbung k des Bleches m kann nunmehr ein Leitungsstück r, an dem sich infolge Freilegens der blanken Drahtenden eine Isolationskrause s gebildet hat, gemäss Fig. 9 und 10 in das in zwei Richtungen erweiterte 

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 in die Lage der Fig. 7 zurückgedreht. Das Schlauchstück p legt sich dann von zwei Seiten gegen. die Leitung r und hält diese fest.

   Die Leitung r kann also wieder losgelassen und das   Hilfsgerät   m entfernt werden. Endlich wird die Zange derart losgelassen, dass sie sich schliesst (Fig. 12), die Leitung r mit dem 
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 miteinander verbundene Drähte gemäss dem linken Teil der Fig. 14 manschettenartig von dem Schlauchstück p umfasst und zusammengehalten werden. Das Werkzeug selbst eignet sich natürlich auch für alle Fälle, bei denen   Schlauchstücke   für andere Verwendungszwecke aufgeweitet werden sollen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE ;
1. Verfahren zum Abbinden isolierter oder zum Isolieren blanker elektrischer Leitungen mittels auf diese aufgeschobener Gummihülsen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die auf passende Längen abgeschnittenen Stücke von Gummischläuchen   möglichst   kleiner lichter Weite vor dem Aufbringen auf die Leitung in mindestens zwei verschiedenen Richtungen mechanisch aufgeweitet und nach Einstecken der Leitung die   Aufweitungskräfte   aufgehoben werden, so dass das   Schlauchstück   unter starker Spannung die Leitung   umschliesst.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Einstecken der Leitung die Aufweitungskräfte zunächst in der einen und dann erst in der andern Richtung aufgehoben werden.
    3. Gerät zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen entsprechend der lichten Weite des aufzuweitenden Schlauchstückes bemessenen, gespaltenen Dorn, dessen Teile an den auseinander beweglichen Schenkeln eines zweckmässig zangenartigen Werkzeuges derart sitzen, dass die Mündungen des dadurch aufgeweiteten Schlauchstückes freiliegen.
    4. Hilfsgerät zum Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei im Abstand voneinanderliegende, durch ein gewölbtes Blech od. dgl. miteinander verbundene Stifte.
    5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenschenkel an jeder Seite je einen gespaltenen Dom verschiedener Dicke tragen.
    6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem gemeinsamen Verbindungsblech zwei Paare von in verschiedenem Abstand voneinanderliegenden Stiften sitzen. EMI2.3
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178490B (de) * 1959-03-20 1964-09-24 Siemens Ag Verfahren und Mittel zur Durchfuehrung des Verfahrens fuer die Befestigung von Kabelstaemmen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178490B (de) * 1959-03-20 1964-09-24 Siemens Ag Verfahren und Mittel zur Durchfuehrung des Verfahrens fuer die Befestigung von Kabelstaemmen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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