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Wägevorrichtung.
Die Erfindung betrifft Wägevorrichtungen, insbesondere solche, bei welchen das Gegengewicht mittels biegsamer Bänder an Sektoren hängt. die an zusätzlichen Sektoren befestigt sind, welche ihrerseits mittels biegsamer Bänder an einem Gehäuse hängen und bei Einwirkung der Last auf die Wägevorrichtung sich auf den Aufhängebändern abrollen ; die dadurch erzielte lotrechte Verschiebung der Sektoren betätigt eine Zeigervorrichtun, welche das Gewicht der Last anzeigt.
Bei Wägevorriejitungen dieser Art ist schon vorgeschlagen worden (Britische Patentschrift Nr. 121995), ein einziges pendelndes Gegengewicht zu verwenden, das mittels biegsamer Bänder an einem Paar Sektoren aufgehängt ist, welche mit zwei weiteren Sätzen von Sektoren gleichachsig, aber entgegengesetzt hiezu angeordnet sind. Auf einen dieser Sätze, dessen Sektornmfänge exzentrisch zur gemeinsamen Achse angeordnet sind, wirkt der Zug der Last durch biegsame Bänder, und die Sektoren des andern Satzes haben konzentrisch zur gemeinsamen Achse angeordnete Umfänge und sind an den unteren Enden biegsamer Bänder befestigt, deren obere Enden an einem Gehäuse festgemacht sind.
Die Sektoren des letzterwähnten Satzes rollen bei Einwirkung einer Last auf den festen biegsamen Bändern aufwärts.
Die lotrechte Verschiebung der Sektoren wird auf eine Zahnstange übertragen, weehe in einen Trieb auf der Welle des Zeigerwerkes eingreift, das auf einer Teilung das Gewicht der Last angibt.
Bei Wägevorrichtungen der obigen Art zeigt sich in der Praxis, dass infolge der entgegengesetzten Anordnung der das Gegengewicht tragenden Sektoren gegenüber den Aufhängungs- und Lastsektoren die Bewegung des Gegengewichtes, die nötig ist, um der Last das Gleichgewicht zu halten, verhältnismässig gross ist, wodurch unerwünschte Schwingungen des pendelnden Gegengewichtes und eine Be- einträchtigung der Genauigkeit der Zeigervorrichtung herbeigeführt werden.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Wägevorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, bei welcher die angeführten Mängel vermieden sind und die bei einfacher Bauart sehr leistungsfähig isc.
Die Erfindung betrifft eine Wägevorrichtung der angegebenen Art, bei der ein einziges pendelndes Gegengewicht mittels biegsamer Bänder unter mehreren gleichachsigen Sektoren hängt und von letzteren betätigt wird und besteht im wesentlichen darin, dass alle Sektoren auf derselben Seite der durch die zugehörigen Achsen gelegten lotrechten Ebenen angeordnet sind, wobei die Umfänge der das Gegengewicht tragenden Sektoren und der von der Last beeinflussten Sektoren zweckmässig exzentrisch gegen die gemeinsamen Achsen angeordnet sind, während die mit den Aufhängungsbändern zusammenwirkenden Sektoren konzentrisch zu den gemeinsamen Achsen angeordnet sind.
Die Anhebung der das Gegengewicht tragenden Sektoren in Verbindung mit der Abwicklung der Tragbänder für das Gegengewicht führt dabei zur Verkleinerung der dem Gegengewicht erteilten Bewegung.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Vorderansicht der zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile einer Wägevorrichtung in der Ruhelage. Fig. 2 ist eine Seitenansicht, zum Teil Schnitt eines Teiles der Wägevorrichtung, Fig. 3 ist ein wagrechter Schnitt bzw. eine Draufsicht zur Veranschaulichung der gegenseitigen Lage der verschiedenen Sektoren. Fig. 4 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, jedoch bei Vollbelastung.
Der in den Zeichnungen dargestellte Mechanismus eignet sieh für Wägevorrichtungen der bekannten Art, bei welchen die Last auf eine Plattform gelegt wird, welche auf einem Hebelsystem ruht, das durch eine Zugstange mit der Zeigervorriehtung verbunden ist. Diese Teile der Wägevorriehtung. welche für das Verständuis der Erfindung nicht erforderlich sind, sind in der Zeichnung fortgelassen.
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gegeneinander geneigt und ihre Spitzen greifen an einander gegenüberliegenden Seiten von Lappen 9a an, die an den Gegengewichtssektoren 9 befestigt sind.
Die Naben der letzteren sitzen lose auf den Wellen 2, an denen die Aufhängungssektoren 5 befestigt sind. Durch geeignete Betätigung der Schrauben 22 können die Gegengewiehtssektoren 9 gegenüber den Aufhängungssektoren genau eingestellt werden.
An den Enden der Wellen 2.) hängen drehbar die Enden von bügelförmigen Lenkern 24. an denen die Querstangen 25 angelenkt sind, mit welchen wieder ein Arm 26 gelenkig verbunden ist, der eine Zahnstange. 27 trägt. Diese greift in einen Trieb 28 auf einer in Kugellagern 30 im Gehäuse 7 laufenden Welle 29. Auf den Enden der letzteren sind Zeiger 31 befestigt, welche in bekannter Weise auf Kreis- teilungen.' ? spielen. Das untere Ende der Zahnstange 27 liegt in einer Ausnehmung 14b im Gegengewicht 14.
Eine am Rücken der Zahnstange 27 anliegende Leitrolle 33 hält diese Stange mit dem Trieb 28 in ständigem Eingriff.
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des Reissens der Bänder bei plötzlichem Auflegen oder Abheben der Last von der Wagschale oder Plattform verhütet.
Gegenüber bisherigen Wägevorrichtmigen der angegebenen Art zeichnet sieh die vorliegende durch grössere Leistungsfähigkeit und Genauigkeit aus.
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