AT107463B - Elektromagnetische Kupplung. - Google Patents

Elektromagnetische Kupplung.

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AT107463B
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Magnet Werk Gmbh Eisenach
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  Elektromagnetische Kupplung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetisch betätigte Reibungskupplungen mit in einem besonderen Gehäuse untergebrachter Magnetwicklung. Gegenüber bekannten Kupplungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, dass das Magnetgehäuse vollständig ausserhalb der umlaufenden Teile der Kupplung, u. zw. zweckmässig in gewissem axialen Abstande von diesen angeordnet ist, wobei die Kraftlinien des Magnetgehäuses dem auf die Reibungsteile der Kupplung wirkenden Anker durch zwei ineinanderliegende umlaufende Leitkörper zugeführt werden, die durch Zylinderflächen bildende Spalte vom feststehenden Magnetgehäuse getrennt sind.

   Von den beiden Leitkörpern ist der   äusseie zweckmässig   als Träger für die eine Gruppe der Reibungsteile der Kupplung derart ausgebildet, dass diese Teile von den magnetischen Kraftlinien nicht durchsetzt werden. 



   Die gekennzeichnete Ausbildung der Kupplung bietet eine Reihe von wichtigen Vorteilen. Einmal 
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   das Magnetsystem leichter zugänglich,   und ausserdem wird dadurch eine erhebliche Verringerung der radialen Abmessungen der eigentlichen Kupplung ermöglicht. Ferner wird der Ein-und Ausbau der eigentlichen Kupplung und ihrer Teile erleichtert und das magnetische Kraftliniensystem von den Reibungsteile der Kupplungen völlig ferngehalten, so dass die Anpressungsverhältnisse der Reibungsteile ausschliesslich durch das aus dem Magnetkörper nebst Anker und Leitkörpern bestehende magnetische System beherrscht werden.

   Dadurch, dass die Leitkörper das die Erregerwicklung tragende Magnetgehduse   in durchgehenden Zylinderflächen durchdringen, wird einfreies axiales Spielender   Kupplung   ermöglicht,   was besonders bei grossen Ausführungen von Bedeutung ist. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform, u. zw. in der oberen Hälfte in lotrechtem Schnitt, in der unteren Hälfte in Ansicht dargestellt. 



   Der Darstellung ist eine Ausführung zugrunde gelegt, bei der der als Zahnrad 1 ausgebildete eine Kupplungsteil, der als der angetriebene angesehen werden möge, unmittelbar auf dem andern, durch eine Welle 2 gebildeten Triebteil gelagert ist. Dies geschieht mittels einer Lagerhülse 3, die ausser der Drehung des Zahnrades   1   auf der Welle 2 auch eine Verschiebung in axialer Richtung, u. zw. im dargestellten Falle nach links, zulässt. Das Zahnrad 1 ist mit Hilfe von Schrauben 4 an einem Scheibenkörper 5 befestigt, dessen Nabenteil die Lagerhülse 3 umgibt und der gleichzeitig als Anker für den die Kupplung betätigenden Elektromagneten dient.

   Der Elektromagnet umfasst einen feststehenden, die Erregerwicklung 6 enthaltenden, ringförmig ausgebildeten   Gehäusekölper 7   sowie zwei Leitkörper 8 und 9 zur Führung der magnetischen Kraftlinien vom Gehäusekörper zum Ankerkörper 5. Von den Leitkörpern ist der innere 9 als Hohlzylinder mit einer flanschartigen Erweiterung 10 auf dem äusseren Ende ausgebildet und der andere Leitkörper   8,   der ebenfalls die Form eines Hohlzylinders besitzt, trägt gleichfalls, aber in einem gewissen Abstande von seinem mit   dem Magnetgehäuse 7 zusammenwirkenden   äusseren 
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 lamellen der Kupplung. 



   Diese Reibungslamellen sind in üblicher Weise in zwei Gruppen angeordnet. Die Lamellen 13 der einen Gruppe sind auf Bolzen 14 aufgereiht, die in gleichmässigen Abständen voneinander über den Umfang der Ankerscheibe 5 verteilt und an dieser sowie an einem radial nach innen vorspringenden Flansche 22 des Zahnkranzes 1 befestigt sind. Die Lamellen 15 der andern Gruppe greifen mit nach innen gerichteten radialen Vorsprüngen 16 in auf dem Umfange des Leitkörpers 8 in axialer Richtung sich erstreckende 

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 verdrehbar verbunden. Die Lamellen beider Gruppen haben die übliche Ringform. Die Lammeln 13 können, um die Montage, besonders bei   go'sen   Kupplungstypen, zu erleichtern, in radialer Richtung unterteilt sein. 



   Bei der dargestellten   Ausführungsform   sind die Lamellen beider Gruppen aus Metall, beispielsweise Stahl bestehend gedacht, wobei besondere Ringscheiben bzw. Ringsegmente 18 aus einem Material von besonders hohem Reibungskoeffizienten zwischen den Metallamellen vorgesehen sind, was z. B. in der Weise geschehen kann, dass man die Ringscheiben oder Segmente   18în   entsprechende Ausdrehungen der   Mental'linge   13 einpasst und beispielsweise durch Nieten befestigt. Die so gebildeten besonderen Reibungsbeläge sind auf jeder der beiden Seiten jeder Lamelle 13 vorgesehen.   Natürlich   könnten die Beläge 18 aber auch mit den Metallamellen      verbunden sein. 



   Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende : Es sei angenommen, dass die Welle 2 umlaufe und das stillstehende Zahnrad 1 mit ihr gekuppelt werden solle. Man schaltet dann den die Erregerwicklung 6 enthaltenden Stromkreis ein. Dadurch entsteht ein magnetisches Feld, dessen Kraftlinien den Luftspalt 19 zwischen dem   Magnetkorper/und   den Leitkörpern 8 und 9 überbrücken und den durch die gestrichelte Linie angedeuteten Verlauf nehmen, so dass am rechten Ende der Körper 8 und 9, die durch Ringe   H   aus magnetisch isolierendem Material gegeneinander abgestützt sind, Magnetpole entstehen. Die in axialer Richtung bewegliche Ankerscheibe 5 wird infolgedessen entgegen der Wirkung einer Feder 20 angezogen. Dadurch werden die vorher frei aneinander vorbeigleitenden Lamellen 13 und 15 zusammengepresst, u. zw. mit einer.

   Kraft, die durch Bemessung der Erregerstromstärke bequem geregelt werden kann. Durch die allmählich zunehmende Reibung zwischen den miteinander in   Berühlung   tretenden Flächen der Lamellen 13 und 15 wird das Zahnrad 1 allmählich mitgenommen bis Gleichlauf eintiitt, nachdem bei Einschaltung des vollen Erregerstromes die zur Überwindung des Arbeitswiderstandes des Zahnrades 1 ausreichenden Gesamtreibungskräfte erreicht sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektromagnetische Kupplung mit in einem besonderen feststehenden Gehäuse untergebrachter Magnetwicklung, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetgehäuse   ('7)   volständig ausserhalb der umlaufenden Teile der Kupplung angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftlinien des Magnetgehäuses dem auf die Reibungsteile der Kupplung wirkenden Anker (5) durch zwei ineinanderliegende umlaufende Leitkörper (8, 9) zugeführt werden, die durch ringförmige Spalte (19) vom feststehenden Magnetgehäuse (7) getrennt sind.
    3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere der beiden Leitkörper (8) die eine Gruppe, der Reibungsteile (Lamellen 15) derart trägt, dass diese Teile nicht von den magnetischen Kraftlinien durchsetzt werden. EMI2.2
AT107463D 1924-12-09 1924-12-09 Elektromagnetische Kupplung. AT107463B (de)

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