AT10742U1 - Vorrichtung zur handhabung von brennholz - Google Patents

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AT10742U1
AT10742U1 AT0024908U AT2492008U AT10742U1 AT 10742 U1 AT10742 U1 AT 10742U1 AT 0024908 U AT0024908 U AT 0024908U AT 2492008 U AT2492008 U AT 2492008U AT 10742 U1 AT10742 U1 AT 10742U1
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Bosch Gerhard
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/10Bundling rods, sticks, or like elongated objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/62Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
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    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
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    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
    • B66F9/18Load gripping or retaining means
    • B66F9/184Roll clamps

Description

ästeifcscfistiiö patent AT10 742 U1 2009-09-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Brennholz.
[0002] Brennholz wird in gebräuchlicher Arbeitsweise in Form von Meterstücken aus gegebenenfalls gespaltenen Stammabschnitten zu Gebinden einer Standardmenge von einem Raummeter (Ster) zusammengefasst.
[0003] Aus der DE 20 2006 004 056 U1 ist eine an einen Traktor anbaubare Holzbündelwanne bekannt, die kürzer ist als die Holzstücke. Die in der Wanne aufgeschichteten Holzstücke werden mittels Spannbändern zu einem Bündel verbunden und durch Verkippen der Wanne nach hinten steht das über die Wanne hinaus ragende Ende des Bündels auf dem Boden auf und beim Vorwärtsfahren des Traktors gleitet das Bündel aus der Wanne und wird auf dem Boden abgelegt. Bei einem anderen bekannten Bündelgerät wird das Bündel aus der Bündelwanne entfernt, indem diese aus einer ersten Betriebsposition mit nach oben weisender Öffnung der Wanne um eine horizontale Längsachse verschwenkt wird in eine zweite Betriebsposition, in welcher das Bündel aus der Wanne rollt. Die Wanne ist in Längsrichtung einseitig durch eine Anschlagplatte abgeschlossen, an welcher die Holzstücke in Längsrichtung ausgerichtet werden, und welche zugleich eine Kontur für ein Bündel mit der Holzmenge eines Raummeters vorgibt. Zum Lagern oder zur sonstigen weiteren Handhabung der Bündel können diese nach Abalge auf dem Boden durch Gabelstapler oder vergleichbare Arbeitsgeräte an den Spannbändern angehoben und transportiert werden.
[0004] Aus der DE 103 17 864 B4 ist eine verfahrbare Vorrichtung mit einem U-förmigen Rahmengestell bekannt, in welches Holzstück einlegbar sind. Das Rahmengestell enthält mehrere in Längsrichtung beabstandete U-förmige Haltebügel, welche den Aufnahmeraum für die Holzstücke seitlich begrenzen. Zwischen in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Haltebügeln sind freie Bereiche vorhanden, in denen die in der Aufnahme einliegenden Holzstücke gemeinsam durch vertikal geführte Sägeschnitte in kürzere Stücke aufgetrennt werden können. Zum Entleeren der Aufnahme kann das Rahmengestell um eine zur Längsrichtung parallele Achse gekippt werden.
[0005] Die DE 203 07 504 U1 beschreibt eine Vorrichtung zum Lagern und Konfektionieren von Brennholz, bei welcher ein rechteckiger Rahmen, vorzugsweise aus Holz, mit einer abnehmbaren Rückwand als Ausrichtfläche für die Holzstücke versehen ist. Der Rahmen dient nach Befüllen mit den Holzstücken und nach Abnahme der Rückwand auch als Lagerbehälter, beispielsweise für eine Trocknungszeit. Die Holzstücke werden in dem Rahmen in kürzere Stücke aufgetrennt, indem mit einem Sägeschwert zwischen in Längsrichtung der Holzstücke beabstande-ten Rahmenelementen vertikale Sägeschnitte geführt werden.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorteilhafte Vorrichtung zur Handhabung von Brennholz anzugeben.
[0007] Die Erfindung ist im Anspruch 1 beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
[0008] Durch die Unterteilung des Aufnahmekörpers in wenigstens zwei Teilkörper und deren Verlagerung relativ zueinander zwischen einer ersten und einer zweiten Betriebsposition ergeben sich besondere Vorteile in der gesamten Handhabung der Holzstücke von der Zusammenstellung von Bündeln der Meterstücke über die Lagerung und Trocknung bis zur Fertigstellung der auf Standardlängen zerlegten Holzstücke. Insbesondere kann dieselbe Vorrichtung für verschiedene Arbeitsgänge benutzt werden.
[0009] Die beiden Teilkörper des Aufnahmekörpers bilden in der ersten Betriebsposition in gebräuchlicher Weise einen von oben mit Holzstücken in üblicher Meterlänge beladbaren, nach oben offenen wannenförmigen Aufnahmeraum, welcher vorteilhafterweise in Längsrichtung in an sich gebräuchlicher Weise einseitig durch eine quer zur Längsrichtung der Holzstücke verlaufende Anschlagfläche zur Längsausrichtung der Holzstücke begrenzt ist. Die Beladung des Aufnahmeraums erfolgt typischerweise manuell. Nach dem Beladen des Aufnahmeraums mit 1/15 teisäiisd'is patenuimt AT10 742 U1 2009-09-15 der vorgesehenen Menge an Holzstücken werden diese durch ein oder mehrere das Bündel umschließende Spannbänder miteinander verbunden und bilden Gebinde mit vorzugsweise im wesentlichen kreisförmigen Umfang. Die kreisförmige Bündelform wird vorteilhafterweise durch den Aufnahmeraum unten und seitlich begrenzende Stützelemente des Aufnahmekörpers und durch eine Konturvorgabe an der Anschlagfläche durch deren Flächenkontur oder eine Markierung an der Anschlagfläche in bekannter Weise zuverlässig erreicht.
[0010] Die Vorrichtung ist vorteilhafterweise über Koppeleinrichtungen an eine Hubvorrichtung eines Motorfahrzeugs, z. B. eine sogenannte Heckhydraulik oder insbesondere eine Frontladeanordnung einer landwirtschaftlichen Zugmaschine ankoppelbar, so dass vorteilhafterweise in dem Aufnahmeraum befindliches Holz ohne Wechsel der Arbeitsvorrichtung transportiert und angehoben oder abgesenkt werden kann, z. B. um das Bündel nach dem Verbinden der Holzstücke auf ein Transportfahrzeug oder einen Lagerplatz oder die kürzeren Scheite nach dem Zersägen der Meterstücke auf einer weiteren Fläche, z. B. der Ladefläche eines Fahrzeugs abzulegen. Die Vorrichtung enthält vorteilhafterweise hierfür standardisierte Koppelvorrichtungen.
[0011] Durch die Verlagerbarkeit der beiden Teilkörper aus der ersten in eine zweite Betriebsposition relativ zueinander in der Weise, dass dabei der Aufnahmeraum nach unten geöffnet wird, ergibt sich eine besonders einfache Möglichkeit, das Bündel aus dem Aufnahmeraum auf eine Ablagefläche abzulegen.
[0012] Vorteilhafterweise kann durch die Verlagerbarkeit der beiden Teilkörper des Aufnahmekörpers die Vorrichtung in der zweiten Betriebsposition, d. h. mit nach unten geöffnetem Aufnahmeraum, von oben über ein abgelegtes Bündel abgesenkt werden, wobei vorteilhafterweise die Anschlagplatte bis an die Stirnfläche des Bündels angefahren wird. Durch Verlagern der beiden Teilkörper von der zweiten Betriebsposition in die erste Betriebsposition untergreifen die Teilkörper das abgelegte Bündel und schließen den Aufnahmeraum nach unten, wonach sich das Bündel in dem Aufnahmeraum befindet.
[0013] Die beiden Teilkörper sind vorteilhafterweise im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer vertikalen Mittellängsebene aufgebaut und die Bewegung der Verlagerung zwischen der ersten und der zweiten Betriebsposition erfolgt vorzugsweise gleichfalls im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu der vertikalen Mittellängsebene.
[0014] Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung des Aufnahmekörpers in der Weise, dass in dem Aufnahmeraum befindliche gebündelte Holzstücke mit einem Sägeschwert, insbesondere einer Kettensäge durch Sägeschnitte durch das Bündel in an sich aus dem Stand der Technik bekannter Weise gemeinsam und mit geringem Arbeitsaufwand in kürzere Teilstücke aufgeteilt werden. Die aufgeteilten Holzstücke können danach weiter gemeinsam transportiert und wiederum auf einfache Weise durch Verlagerung der beiden Teilkörper in die zweite Betriebsposition durch die dabei entstehende untere Öffnung auf eine Lager- oder Transportfläche ausgegeben werden.
[0015] Die Verlagerung der beiden Teilkörper zwischen der ersten und der zweiten Betriebsposition kann z. B. durch lineare Verschiebung der beiden Teilkörper quer zur Längsrichtung des Aufnahmeraums und des Holzscheitbündels erfolgen. Vorzugsweise erfolgt die Verlagerung der beiden Teilkörper in Form einer Verschwenkung um zur Längsrichtung parallele Schwenkachsen. Die den beiden Teilkörpern zugeordneten Schwenkachsen sind vorteilhafterweise seitlich voneinander beabstandet. Die Schwenkachsen liegen in vertikaler Richtung vorteilhafterweise höher als eine Mittellängsachse des Bündels in dem Aufnahmeraum.
[0016] Der gegenseitige Abstand der beiden Schwenkachsen beträgt vorteilhafterweise wenigstens 30 % und höchstens 70 % der maximalen Breite des Aufnahmeraums in der ersten Betriebsposition. Vorteilhafterweise bildet eine Radiuslinie von einer Schwenkachse zu dem tiefsten Punkt des Aufnahmeraums einen Winkel von höchstens 30°, insbesondere höchstens 20° mit der Vertikalrichtung. Die Länge der genannten Radiallinie beträgt vorteilhafterweise wenigstens 70 % der maximalen Breite des Aufnahmeraums. 2/15
ästeifcscfistiiö patent AT10 742 U1 2009-09-15 [0017] Die beiden Teilkörper weisen vorteilhafterweise in Längsrichtung verlaufende Längsträgeranordnungen auf, welche mehrere in Längsrichtung beabstandet aufeinander folgende Stützelemente tragen. Die Längsträgeranordnungen sind vorteilhafterweise jeweils in Längsrichtung einseitig beim Ende des Aufnahmeraums bei der Anschlagfläche mit einer Schwenkarmanordnung verbunden, welche vorteilhafterweise in der ersten Betriebsposition auf der dem Aufnahmeraum abgewandten Seite der Anschlagfläche verläuft.
[0018] Die Stützelemente begrenzen den Aufnahmeraum seitlich und unten mit dem Aufnahmeraum zugewandten Kanten. Die Stützelemente sind in vorteilhafter Ausführung plattenförmig mit in Längsrichtung geringer Dicke und flächigem Verlauf quer zur Längsrichtung ausgeführt. Durch die Zwischenräume zwischen jeweils in Längsrichtung beabstandet aufeinander folgenden Stützelementen kann in bereits genannter Weise mit senkrecht zur Längsrichtung verlaufenden Sägeschnitten ein Sägeschwert insbesondere einer Kettensäge durch ein in dem Aufnahmeraum gehaltenes Holzbündel geführt werden, um die Meterstücke in die bei Endverbrauchern gebräuchlichen Schnittlängen zu verteilen. Um mit einer Vorrichtung mehrere oder alle der gebräuchlichen Längen von 25 cm, 33 cm und 50 cm erzeugen zu können, kann in vorteilhafter Ausführung vorgesehen sein, dass die Stützelemente auf den Längsträgeranordnungen in Längsrichtung verstellbar und in unterschiedlichen Längspositionen festlegbar sind.
[0019] Für die Ausführung der Sägeschnitte von besonderem Vorteil ist, wenn die Längsträgeranordnung um wenigstens 10 cm gegen die Begrenzung des Aufnahmeraums radial bezüglich der Mittellängsachse des Bündels nach außen versetzt ist. Die Längsträgeranordnung eines Teilkörpers ist unterhalb der Oberkante des Bündels jeweils vorteilhafterweise auf einen Winkelbereich von höchstens 15°, insbesondere höchstens 10° um die Mittellängsachse des Bündels beschränkt. Der genannte Winkelbereich der Längsträgeranordnung ist dabei vorteilhafterweise um einen Winkel zwischen 30° und 60° gegen die vertikale Mittellängsebene um die Mittellängsachse des Bündels bzw. des Aufnahmeraums versetzt ausgerichtet.
[0020] In vorteilhafter Weiterbildung können an den bei der Mittellängsebene einander zuweisenden Enden der plattenförmigen Stützelemente sich in Längsrichtung erstreckende Platten oder Leisten anordenbar sein, welche eine breitere Anlagefläche bilden für eine Verwendung der Vorrichtung zum klemmenden Greifen eines mit der Längserstreckung der Scheite quer zur Längsrichtung der Vorrichtung ausgerichteten Bündels. Diese Platten oder Leisten sind vorteilhafterweise um zu der Mittellängsachse des Aufnahmeraums im wesentlichen parallele Kippachsen drehbeweglich gelagert. Dem Bündel zuweisende Anlageflächen der Platten bzw. Leisten sind vorteilhafterweise in ihren Querabmessungen größer als in ihrem Abstand zu den genannten Kippachsen.
[0021] In vorteilhafter Weiterbildung kann eine Rollenaufnahme in die Vorrichtung integriert sein, so dass ein Band oder Seil zum Umschlingen des Bündels als Rolle oder Wickel in eine solche Rollenaufnahme eingelegt und das Band/Seil auf diese Weise in vorteilhafter Anordnung bereitgehalten ist.
[0022] Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt: [0023] Fig. 1 eine Ansicht in Längsrichtung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Blick in den Aufnahmeraum, [0024] Fig. 2 [0025] Fig. 3 [0026] Fig. 4 [0027] Fig. 5 [0028] Fig. 6 [0029] Fig. 7 [0030] Fig. 8 eine Ansicht von der Rückseite zu der Vorrichtung nach Fig. 1, eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer zweiten Betriebsposition, die Vorrichtung nach Fig. 1 mit einem Holzscheitbündel, die Ablage eines Holzscheitbündels aus der Vorrichtung auf eine Ablagefläche, das Sägen eines Holzscheitbündels in der Vorrichtung, eine Seitenansicht zu einem längsverstellbaren Stützelement, 3/15
ästereädsäcto patenuimt AT10 742 U1 2009-09-15 [0031] Fig. 9 eine Ansicht zu Fig. 8 in Längsrichtung, [0032] Fig. 10 eine Seitenansicht zu einem stufenlos längsverstellbaren Stützelement, [0033] Fig. 11 eine Ansicht zu Fig. 10 in Längsrichtung, [0034] Fig. 12 eine Variante zu Fig. 2, [0035] Fig. 13 eine Ausführung von an Stützelementen gehaltenen Platten.
[0036] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Blick in einer Längsrichtung in einen Aufnahmeraum AR, in welchen Scheitholz in Meterlänge zur Bildung eines Scheitholzbündels eingelegt werden kann.
[0037] Als Längsrichtung sei die Richtung senkrecht zur Zeichenebene angesehen, welche in einem rechtwinkligen x-y-z-Koordinatensystem in x-Richtung verlaufe. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in zu Fig. 1 entgegen gesetzter Blickrichtung und Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung. Die Vorrichtung ist in Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 ohne Scheitholz im Aufnahmeraum in einer ersten Betriebsposition dargestellt, in welcher der Aufnahmeraum nach unten abgeschlossen ist. Der Aufnahmeraum AR ist in Längsrichtung einseitig durch eine Anschlagfläche AP begrenzt, welche eine ebene Fläche senkrecht zur Längsrichtung bildet und im skizzierten Beispiel durch ihre Außenkontur eine ungefähre Kontur für die Beladung des Aufnahmeraums zur Bildung eines Bündels mit dem Volumen eines Raummeters vorgibt. Anstelle der Vorgabe einer Bündelkontur durch die Kontur der Anschlagfläche AP kann auf einer größeren Anschlagfläche auch eine Konturmarkierung vorgesehen sein.
[0038] Der Aufnahmeraum ist nach unten und seitlich durch Innenkanten BK1, BK2 von Stützelementanordnungen SE1, SE2 begrenzt. Die Kanten BK1, BK2 bilden in ihrem unteren Bereich angenähert Kreisbögen um eine Mittellängsachse MA des Aufnahmeraums. Die Mittellängsachse MA ist fiktiv in die Mittellängsachse eines fertigen Holzscheitbündels gelegt, für welches eine kreisrunde Außenkontur angenommen sei.
[0039] Der den Aufnahmeraum AR seitlich und unten durch die Kanten BK1, BK2 begrenzende Aufnahmekörper ist unterteilt in zwei Teilkörper TK1, TK2, welche jeweils eine Stützelementanordnung SE1 bzw. SE2 enthalten. Die Stützelementanordnungen SE1, SE2 beinhalten jeweils mehrere in Längsrichtung beabstandete Stützelemente, welche zumindest hinsichtlich ihrer dem Innenraum zuweisenden und diesen begrenzenden Kanten gleich aufgebaut seien.
[0040] Die Teilkörper TK1, TK2 enthalten jeweils eine Längsträgeranordnung LT1 bzw. LT2, an welcher die Stützelementanordnungen SE1, SE2 befestigt sind. Die Längsträgeranordnungen LT1, LT2 sind in vorteilhafter Ausführung als Vierkantrohre ausgeführt. Die Stützelemente der Stützelementanordnungen SE1, SE2 sind stabil, insbesondere gegen eine Verdrehung um zur Längsrichtung parallele Achsen der Längsträgeranordnungen an den Längsträgeranordnungen abgestützt. Die Stützelemente können mit den Längsträgeranordnungen verschweißt oder gemäss einer Weiterbildung auch auf den Längsträgeranordnungen in Längsrichtung verschiebbar und in verschiedenen Positionen festlegbar sein.
[0041] Die Längsträgeranordnungen sind ihrerseits in Längsrichtung einseitig, in der Ansicht nach Fig. 1 an ihren dem Betrachter abgewandten hinteren Enden mit einer Schwenkanordnung verbunden, welche, wie aus Fig. 2 ersichtlich, beispielsweise für jeden Teilkörper einen Schwenkarm TA1 bzw. TA2 enthält. Die Schwenkarme TA1, TA2 sind an einem Rahmen RA in Schwenklagern um Schwenkachsen SA1, SA2 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachsen SA1, SA2 verlaufen parallel zur Längsrichtung. Die Schwenkachsen SA1 und SA2 sind vorteilhafterweise seitlich voneinander und von einer vertikalen Mittellängsebene ME durch die Vorrichtung beabstandet. Die Schwenkachsen SA1, SA2 liegen in vertikaler z-Richtung vorteilhafterweise oberhalb der Mittellängsachse MA des Aufnahmeraums.
[0042] An den den Schwenkachsen SA1, SA2 abgewandten unteren Enden der Schwenkarme TA1 bzw. TA2 sind die Längsträgeranordnungen LT1, LT2 befestigt, vorzugsweise angeschweißt. Eine Verschwenkung der Teilkörper in einer Schwenkrichtung SR um die Schwenkachsen erfolgt unter Einwirkung von motorischen Arbeitsmitteln, insbesondere Hydraulikzylin- 4/15 &t£S!iÄ»hi5 AT10 742 U1 2009-09-15 dem HZ1, HZ2, welche aus dem Hydrauliksystem eines Motorfahrzeugs, insbesondere eines landwirtschaftlichen Zugfahrzeugs gespeist sind.
[0043] Die einander zuweisenden Enden ST 1, ST2 der Stützelemente der Stützelementanordnung SE1, SE2 können, wie in Fig. 1 skizziert, im wesentlichen bei der Mittellängsebene ME aneinander stoßen. Die Enden ST1, ST2 können auch in der in Fig. 1 skizzierten ersten Betriebsposition mit nach unten geschlossenem Aufnahmeraum einen gegenüber den Querabmessungen der Holzscheite kleinen Abstand aufweisen oder können sich auch bei der Mittellängsebene ME überlappen und dabei in Längsrichtung geringfügig gegeneinander versetzt sein.
[0044] Die Längsträgeranordnungen LT 1, LT2 sind vorteilhafterweise auf einen kleinen Winkelbereich TW bezüglich der Mittellängsachse beschränkt, welcher vorteilhafterweise maximal 15°, insbesondere maximal 10° um die Mittellängsachse MA beträgt. Die Winkelbereiche TW sind mit Winkelhalbierenden vorteilhafterweise um einen Winkel NW gegenüber der vertikalen Mittellängsebene ME um die Mittellängsachse MA versetzt ausgerichtet, wobei der Winkel NW vorteilhafterweise zwischen 30° und 60° beträgt. Die Längsträgeranordnungen LT1, LT2 sind vorteilhafterweise bezüglich der Mittellängsachse in radialer Richtung gegenüber den Kanten BK1, BK2 der Stützelementanordnungen SE1, SE2 um eine Distanz DT radial nach außen versetzt, welche vorteilhafterweise wenigstens 10 cm beträgt.
[0045] In der Seitenansicht nach Fig. 3 sind die mehreren Stützelemente SE11, SE12, SE13 der Stützelementanordnung SE1 in ihren in Längsrichtung x gegeneinander versetzten Längspositionen ersichtlich. Die Länge der in den Aufnahmeraum AR einzulegenden Meterstücke des Scheitholzes ist mit LM angegeben. Durch die Anschlagfläche AP ist gewährleistet, dass auch die in der Ansicht nach Fig. 3 rechtsseitigen Enden der Holzscheite im wesentlichen in einer zur Anschlagfläche AP parallelen und zur Mittellängsachse MA senkrechten Ebene liegen. Zwischen den in Längsrichtung aufeinander folgenden Stützelementen SE11, SE12, SE13 sind Zwischenräume frei, zwischen welchen an den mit SSA, SSB bezeichneten Längspositionen vertikale Sägeschnitte durch ein in dem Aufnahmeraum AR befindliches Scheitbündel geführt werden können, um die Meterstücke in kürzere Abschnitte der Länge LS zu zerteilen. Durch die Zerteilung der Meterstücke im Aufnahmeraum im Bündelverbund entfällt die einzelne Handhabung der Scheite beim Zersägen, was den Arbeitsaufwand erheblich verringert. Standardlängen für die Längen LS sind 25 cm, 33 cm und 50 cm. Je nach gewünschter Länge LS können Stützelementanordnungen mit unterschiedlicher Anzahl von Stützelementen und unterschiedlichen Längsabständen benachbarter Stützelemente vorgesehen sein. In bevorzugter Ausführungsform, welche in Fig. 8 in Seitenansicht und in Fig. 9 in Blickrichtung in Längsrichtung ausschnittsweise skizziert ist, können Stützelemente der Stützelementanordnung SE1 relativ zu der Längsträgeranordnung LT1 in Längsrichtung verschiebbar und in verschiedenen Längspositionen festlegbar sein. In Fig. 8 und Fig. 9 ist hierfür vorgesehen, dass die einzelnen Stützelemente von SE1 nicht direkt an der vorzugsweise als Rohr ausgeführten Längsträgeranordnung LT1, sondern an Rohrabschnitten TR befestigt, insbesondere angeschweißt sind, wobei die Rohrabschnitte TR gegen Verkippen um die Längsachsen der Längsträgeranordnungen formschlüssig auf der Längsträgeranordnung LT1 geführt und wie durch den Doppelpfeil angedeutet in Längsrichtung x verschiebbar sind. Die Festlegung an einer von mehreren Positionen in Längsrichtung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass in den Längsträgeranordnungen mehrere in Längsrichtung gegeneinander versetzte Öffnungen TB1 ausgebildet sind und Arretierelemente, beispielsweise Steckbolzen SB1 mit Bolzenköpfen KOI bei fluchtenden Bohrungen der Rohrabschnitte TR mit den Bohrungen TB1 in den Längsträgeranordnungen hindurchgesteckt und dadurch die Stützelemente in einer bestimmten Längsposition arretiert werden können. In anderer Ausführung kann auch vorgesehen sein, dass die einzelnen Stützelemente kontinuierlich in Längsrichtung verstellbar und festlegbar sind.
[0046] In zu Fig. 8 und Fig. 9 alternativer Ausführung, welche in Fig. 10 in Seitenansicht und in Fig. 11 mit Blickrichtung in Längsrichtung skizziert ist, kann eine stufenlose Verstellung der Stützelemente in Längsrichtung vorgesehen sein. Hierbei sind die Stützelemente, in Fig. 10 und Fig. 11 allgemein mit der Stützelementanordnung SE1 bezeichnet, mit Klemmvorrichtungen 5/15
oitciitichahis patenuimt AT10 742 U1 2009-09-15 verbunden, insbesondere verschweißt, mittels derer die Stützelemente in im wesentlichen beliebiger Längsposition entlang der Längsträger LT1 kraftschlüssig festgelegt werden können. Die kraftschlüssige Festlegung hat zudem den vorteilhaften Effekt, dass die Stützelemente auch kein Spiel einer Kippbewegung um die Längsrichtung der Längsträgeranordnungen LT1 aufweisen. Die Klemmvorrichtungen KW können in vorteilhafter Ausführung erste Klemmelemente aufweisen, welche mit den Stützelementen SE1 fest verbunden, insbesondere verschweißt sind und von einer Seite an den Längsträgem LT1 anliegen. Zweite Winkelelement der Klemmvorrichtungen KW liegen auf der den Stützelementen SE1 abgewandten Seite der Längsträger LT1 an diesen an und sind mittels Klemmschrauben KS gegen die ersten Winkelelemente verspannbar. Bei Lösen der Klemmschrauben KS können die Stützelemente entlang der Längsträger LT1 verschoben und an beliebiger Längsposition durch Anziehen der Klemmschrauben KS kraftschlüssig festgelegt werden.
[0047] Die zu der in Fig. 3 sichtbaren Längsträgeranordnung LT1 und Stützelementanordnung SE1 entsprechenden Längsträgeranordnung LT2 und Stützelementanordnung SE2 des Teilkörpers TK2 liegen in der Ansicht nach Fig. 3 senkrecht zur Zeichenebene hinter den dargestellten Komponenten. Entsprechendes gilt für die weiteren, in beiden Teilkörpern vorhandenen Komponenten wie Schwenkarme, Hydraulikzylinder und Schwenkgelenke mit Schwenkachsen.
[0048] Der Schwenkarm TA1 in Fig. 3 ist in Längsrichtung der Anordnung auf der dem Aufnahmeraum AR abgewandten Seite der Anschlagfläche AP angeordnet. Der Schwenkarm TA1 mit Hydraulikzylinder HZ1 ist vorteilhafterweise in Längsrichtung zwischen der Anschlagfläche AP und einem Rahmengestell RA angeordnet, welches Verbindungseinrichtungen VE zur lösbaren Befestigung der Vorrichtung an einem Motorfahrzeug, insbesondere an der Dreipunkthydraulik oder vorzugsweise einer Frontladeranordnung einer landwirtschaftlichen Zugmaschine aufweist. Zur Entlastung des Schwenklagers SA1 gegen Kippmomente um eine senkrecht zur Zeichenfläche der Fig. 3 verlaufende Kippachse, insbesondere bei ladenem Aufnahmeraum, können zwischen Rahmen und Schwenkarm Gleitlager GL, beispielsweise in Form von Kunststoffauflagen am Rahmen RA und/oder am Schwenkarm TA1 vorgesehen sein.
[0049] Mittels der Hydraulikzylinder HZ1, HZ2 sind die beiden Teilkörper TK1, TK2 aus der in Fig. 1 dargestellten ersten Betriebsposition in Pfeilrichtung SR um die Schwenkachsen SA1 bzw. SA2 verschwenkbar in eine in Fig. 4 dargestellte zweite Betriebsposition, wobei die unteren Bereiche der Stützelementeinrichtungen voneinander weg geschwenkt werden und den Aufnahmeraum AR nach unten öffnen. Der Abstand zwischen den unteren Enden ST1 bzw. ST2 der Stützelementanordnungen ist dabei größer als die Querabmessung eines Scheitbündels, so dass dieses durch die freigegebene untere Öffnung aus dem Aufnahmeraum entlassen bzw. in den Aufnahmeraum aufgenommen werden kann.
[0050] In Fig. 5 ist die Vorrichtung in der Ansicht nach Fig. 2 mit einem durch grobe Schraffur angedeuteten Holzscheitbündel HB eingezeichnet. Die Außenkontur des Holzscheitbündels HB ist in dessen unterem Bereich durch die Kanten BK1, BK2 der Stützelementanordnungen bestimmt und ist im oberen Bereich nach der Kontur oder einer Markierung der Anschlagfläche AP ungefähr ausgerichtet. Eine Mittellängsachse des Bündels ist mit BA bezeichnet und als mit der Mittellängsachse MA des Aufnahmeraums in der in Fig. 5 dargestellten Situation zusammenfallend angenommen. Das Holzscheitbündel wird in an sich bekannter Weise mittels mehrerer umlaufender Spannbänder zusammengespannt. Durch Verschwenken der beiden Teilkörper mittels der Hydraulikzylinder um die Schwenkachse SA1, SA2 wird der Aufnahmeraum nach unten geöffnet und das verspannte Holzscheitbündel HB kann auf eine Auflagefläche AF abgelegt werden, wie in Fig. 6 dargestellt. Die Vorrichtung kann vertikal in Richtung VR und/oder horizontal senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 6 von dem abgelegten Holzbündel weg bewegt werden. Das Holzbündel behält seine runde Außenkontur im wesentlichen auch nach Ablage auf der Ablagefläche AF bei.
[0051] Zugleich kann vorteilhafterweise ein abgelegtes Holzscheitbündel HB von einer Auflagefläche AF mittels derselben Vorrichtung aufgenommen werden, indem die Vorrichtung in der zweiten Betriebsposition mit geöffnetem Aufnahmeraum vertikal über das Holzbündel abge- 6/15 tarssÄiies patemt AT 10 742 U1 2009-09-15 senkt und horizontal mit der Anschlagfläche AP an eine Stirnseite des Holzscheitbündels angefahren und danach mittels der beiden Hydraulikzylinder die beiden Teilkörper aufeinander zu bewegt werden und das Bündel HB untergreifen und in den dann wieder unten geschlossenen Aufnahmeraum entsprechend der in Fig. 5 skizzierten Situation aufnehmen.
[0052] Sofern die Aufnahmefläche AF nicht eben ist, kann auch der Aufnahmekörper TK1, TK2 in einer Zwischenposition zwischen der ersten Betriebsposition und der zweiten Betriebsposition mit nur teilweise mit gegenüber der Querabmessung des Bündels geringerer Öffnungsbreite den Aufnahmeraum nach unten öffnen, so dass die einander zuweisenden Enden ST1, ST2 der Stützelementanordnungen das Holzbündel in einem Bereich zwischen der Auflagefläche AF und der Mittellängsachse BA des Holzbündels erfassen. Dies kann insbesondere vorteilhaft sein, wenn die Ablagefläche AF nicht eben ist oder die Gefahr einer Beschädigung der Auflagefläche AF beim Verschwenken der Teilkörper mit den das Bündel untergreifenden Stützelementanordnungen gegeben ist. In der rechten Hälfte der Fig. 6 ist eine weitere vorteilhafte Möglichkeit der Erfassung eines Holzbündels angedeutet, indem auf die einander zugewandten Enden von Stützelementen der beiden Stützelementanordnungen quer zur Schwenkrichtung SR verbreiterte Vorsatzeinrichtungen GF, beispielsweise in Längsrichtung über mehrere Stützelemente durchgehende Leiten angebracht sind. Vorzugsweise sind die Vorsatzeinrichtungen GF lösbar an den Stützelementeinrichtungen angeordnet. Mittels der an beiden Stützanordnungen angebrachten Vorsatzeinrichtungen GF kann ein Holzbündel in nicht dargestellter Position mit quer zur Mittellängsachse MA des Aufnahmeraums verlaufender Mittellängsachse BA des Bündels von beiden Stirnflächen des Bündels her gefaßt und zwischen den beiden Stützelementanordnungen eingeklemmt und transportiert, insbesondere auch in eine andere Position umgesetzt werden.
[0053] Die Wiederaufnahme eines Holzscheitbündels aus einer Ablageposition in den Aufnahmeraum der Vorrichtung ist besonders vorteilhaft in der Vorgehensweise, dass das Holzscheitbündel als einheitliches Gebinde, z. B. für eine Trocknungszeit an einem Trocknungsplatz, zwischengelagert und danach in die kürzeren Längen LS zersägt wird. Dabei kann die Vorrichtung sowohl zur Aufnahme des Holzscheitbündels von dem Trocknungs-Lagerplatz als auch zum Halten des Holzscheitbündels beim Auftrennen der Meterstücke in kürzere Abschnitte im Bündelverbund und die Abgabe der auf die Längen LS konfektionierten kurzen Scheite auf z. B. ein Transportfahrzeug dienen. Nach Aufnahme des Holzscheitbündels in den Aufnahmeraum in die in Fig. 5 skizzierte Position können hierfür mittels einer Sägevorrichtung, insbesondere eines Sägeschwerts SW einer Kettensäge, vertikale Sägeschnitte an den in Fig. 3 mit SSA, SSB bezeichneten Positionen von oben nach unten durch das Bündel geführt werden, wie in Fig. 7 durch eine obere anfängliche Position KA und eine untere Endposition KB einer handgeführten Kettensägevorrichtung angedeutet. Die Sägeschnitte werden nacheinander von gegenüber liegenden Seiten der Vorrichtung durchgeführt, wobei die Meterstücke und die nach Durchführen der Sägeschnitte kürzeren Abschnitte der Länge LS zuverlässig in der Vorrichtung gehalten werden. Durch den zu Fig. 1 beschriebenen radialen Abstand DT der Längsträgeranordnungen von den Kanten der Stützelementanordnungen kann das Sägeschwert bis unter die Unterkante des Holzscheitbündels bei den einander zuweisenden Enden der beiden Stützelementanordnungen in einem Zug hindurch geführt werden. Nach Durchführung der Sägeschnitte kann wiederum mittels der Vorrichtung ohne Umlagerung vereinzelter kürzerer Holzscheite die gesamte Holzmenge gemeinsam auf eine weitere Ablage, insbesondere eine Ladefläche eines Transportfahrzeugs abgelegt werden, wofür eine Anordnung der Vorrichtung an einer Frontladereinrichtung einer landwirtschaftlichen Zugmaschine von besonderem Vorteil ist.
[0054] Fig. 12 zeigt eine zu Fig. 2 analoge Darstellung mit Blick von der Fahrzeugseite auf den Trägerrahmen RA2 und die Anschlagplatte AP2. Der Aufnahmeraum ist in Fig. 12 dem Betrachter abgewandt. Die Ausführung nach Fig. 12 unterscheidet sich von der Ausführung nach Fig. 2 insbesondere durch Änderungen im Bereich des Trägerrahmens RA2, in welchem beispielsweise in geschützter Position ein Seil oder ein Band BS als Rolle oder Wickel BR angeordnet ist. Ein Bandende kann vorteilhafterweise durch eine Durchführung im oberen Rahmenbereich herausgeführt und weiter ausziehbar sein, wofür eine Rolle BR vorteilhafterweise in einer Füh- 7/15
äitciitichahis patenuimt AT10 742 U1 2009-09-15 rung FR drehbar im Rahmen gelagert ist. Das Band BS kann verwendet werden, um in den Aufnahmeraum eingeschichtete Holzscheite zu umschlingen und zu einem einheitlich handhabbaren Bündel zu verbinden.
[0055] In dem oberen Rahmenbereich kann ferner vorteilhafterweise ein oberer Rahmenträgers mit nach oben offener U-Querschnittsform ausgebildet sein und als Ablage für Werkzeug und/oder Zubehör dienen.
[0056] Anhand Fig. 12 sind auch noch vorteilhafte relative Abmessungen der Vorrichtung erläutert. Die beiden Schwenkachsen sind voneinander um einen Abstand DSA in horizontaler Richtung getrennt. Eine von einer Schwenkachse, z. B. SA1 zum tiefsten Punkt des durch die Teilkörper begrenzten Aufnahmeraums an der Mittelebene ME gezogene Radiuslinie LA ist gegen die Vertikalrichtung bzw. die Mittelebene ME um einen Winkel WS geneigt, welcher vorteilhafterweise kleiner als 30°, insbesondere kleiner als 20° ist. Hierdurch bleibt vorteilhafterweise das Maß, um welches die Spitzen der Stützelemente bei der Schwenkbewegung um die Schwenkachsen SA1 bzw. SA2 gegenüber der geschlossenen Position nach unten bewegt werden, gering, was insbesondere beim Aufsetzen eines Bündels auf eine Bodenfläche oder beim Abnehmen eines Bündels von einer solchen von Vorteil ist.
[0057] Der gegenseitige Abstand DSA der beiden Schwenkachsen beträgt vorteilhafterweise wenigstens 30 % und höchstens 70 % der maximalen Breite BB des Aufnahmeraums in der ersten Betriebsposition der Teilkörper. Die Länge der genannten Radiallinie LA beträgt vorteilhafterweise wenigstens 60 %, insbesondere wenigstens 70 % der maximalen Breite BB des Aufnahmeraums.
[0058] Fig. 13 zeigt einen Ausschnitt aus der Vorrichtung mit einem Teilkörper in der zweiten Betriebsposition und einer an dem Teilkörper angeordneten Strebe, welche vorzugsweise als gitterartige Schweißkonstruktion ausgeführt sein kann. Die Querstrebe GF2 ist in einem Kipplager KL, welches insbesondere durch eine oder mehrere fluchtende Gelenkbolzen gebildet sein kann, in begrenztem Umfang schwenkbar um die senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 12 verlaufende Kippachse an den Stützelementen des Teilkörpers gelagert und kann sich dadurch beim Anpressen an ein durch Bänder BS zusammengehaltenes Bündel HB an dessen im Regelfall ungleichmäßige Seitenflächen zuverlässig anlegen. Die Querstrebe kann über eine dem Bündel zugewandte Seitenfläche hinausragende Verzahnungen zur sicheren Erfassung des Bündels aufweisen. Die Querstreben können vorteilhafterweise an dem Trägerrahmen RA, RA2 zur Aufbewahrung anordenbar sein.
[0059] Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.
Ansprüche 1. Vorrichtung zur Handhabung von Gebinden von stangenförmigen Brennholzstücken mit einem Aufnahmekörper, welcher in einer ersten Betriebsposition einen von oben mit Brennholzstücken beladbaren wannenförmigen Aufnahmeraum (AR) für die Brennholzstücke in zu einer Längsrichtung (x) parallelen Ausrichtung bildet und in eine zweite Betriebsposition verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper wenigstens zwei Teilkörper (TK1, TK2) enthält, welche in der ersten Betriebsposition einander ergänzend den Aufnahmeraum nach unten und seitlich begrenzen und relativ zueinander in die zweite Betriebsposition verlagerbar sind und dabei den Aufnahmeraum nach unten öffnen. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkörper (TK1, TK2) um zur Längsrichtung (x) parallele Schwenkachsen (SA1, SA2) verschwenkbar sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (SA1, SA2) seitlich voneinander beabstandet angeordnet sind. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die 8/15

Claims (13)

  1. tarssÄiies patemt AT 10 742 U1 2009-09-15 untere Begrenzung des Aufnahmeraums (BK1, BK2) quer zur Längsrichtung (x) zumindest annähernd kreisbogenförmig ist.
  2. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt des Kreisbogens tiefer liegt als die Schwenkachsen.
  3. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkörper jeweils eine Haltearmanordnung (TA1, TA2) und eine mit dieser verbundene Längsträgeranordnung (LT1, LT2) enthalten.
  4. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (AR) in Längsrichtung (x) einseitig durch eine senkrecht zur Längsrichtung verlaufende Anschlagfläche (AP) begrenzt ist.
  5. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltearmanordnungen in Längsrichtung auf der dem Aufnahmeraum (AR) abgewandten Seite der Anschlagfläche (AP) verlaufen.
  6. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (AR) durch mehrere in Längsrichtung beabstandete, an den Längsträgeranor-dungen (LT1, LT2) gehaltene Stützelemente (SE11, SE12, SE13) der Teilkörper seitlich und unten begrenzt ist.
  7. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Stützelemente in Längsrichtung (x) in verschiedenen Positionen festlegbar sind.
  8. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (SE11, SE12, SE13) plattenförmig ausgebildet sind.
  9. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträgeranordnungen jeweils auf einen Winkelbereich (TW) von maximal 15°, insbesondere maximal 10° um eine Mittellängsachse (MA) des Aufnahmeraums (AR) beschränkt sind.
  10. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträgeranordnung in der ersten Betriebsposition in einer um wenigstens 30° und höchstens 60° um die Mittellängsachse gegen die Vertikale geneigten Richtung angeordnet sind.
  11. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträgeranordnungen (LT1, LT2) um wenigstens 10 cm radial von der Begrenzung (BK1, BK2) des Aufnahmeraums (AR) beabstandet sind.
  12. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch einen Tragrahmen (RA) mit Einrichtungen (VE) zur Ankopplung an eine Frontladeanordnung einer landwirtschaftlichen Zugmaschine.
  13. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerung der beiden Teilkörper mittels hydraulisch betätigbarer Kraftmittel (HZ1, HZ2) erfolgt, welche aus einem Hydrauliksystem des Zugfahrzeugs gespeist sind. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 9/15
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