AT107234B - Kohlekörnermikrophon. - Google Patents

Kohlekörnermikrophon.

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AT107234B
AT107234B AT107234DA AT107234B AT 107234 B AT107234 B AT 107234B AT 107234D A AT107234D A AT 107234DA AT 107234 B AT107234 B AT 107234B
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Austria
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microphone
coal
carbon
flexible
grain
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English (en)
Inventor
Paul Kaspareck
Original Assignee
Siemens Ag
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  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kohlekörnermikrophon.   



   Die bekannten   Kohlekörnermikrophone   sind konstruktiv so   durchgebildet,   dass die Begrenzungswände der Kohlekörnerkammer mit Ausnahme der den Schallwellen direkt ausgesetzten Begrenzungfläche starr und   nnll1chgiebig   sind. Durch diese Massnahme soll erreicht werden, dass die Kohlekörner unter dem Einfluss der auf sie von aussen einwirkenden   Druekschwankungen   nur geringe Bewegungsamplituden ausführen können, damit innerhalb des Kohlepulvers möglichst starke Schwankungen des Druckes der Kohlekörner gegeneinander erzielt werden. Mit solchen Mikrophonen lassen sich im Mikrophonstromkreis elektrische Ströme erzielen, die mit relativ grosser Amplitude die Schallschwingungen wiedergeben. Aber die   Stromänderungen,   z.

   B.   b ? i Einwirkling   von Sprache oder Musik auf das Mikrophon, weisen doch eine Verzerrung auf, die bei den hohen Ansprüchen, die z. B. durch die Rundfunktechnik gestellt werden, noch störend wirkt. 



   Versuche haben nun gezeigt, dass sich eine bedeutend verzerrungsfreiere Umwandlung von 
 EMI1.1 
 mindestens zwei gegenüberliegende Begrenzungsflächen der   Kohlekörnerkammcr   aus einem sehr nachgiebigen Stoff, wie z. B. dünnem Gummi oder Seide, der unmittelbaren Einwirkung der   Schallschwingrngcn   aussetzt. 



   Man hat nun bereits Mikrophonkonstruktionen in Vorschlag gebracht, bei denen eine   Membran   aus Gummi u. dgl. verwendet wurde. Desgleichen kennt man auch die Ausbildung zweier gegenüberliegender Begrenzungsflächen aus solchem Stoff. Während jedoch im ersten Falle gegenüber dem neuen 
 EMI1.2 
 eine besondere Membran, deren Bewegung mittelbar auf nur eine der gegenüberliegenden Flächen aus nachgiebigem Stoff übertragen wird. 



   Eine einfache Ausführungsform gemäss der Erfindung ergibt sich beispielsweise dadurch, dass als Mikrophon ein schlauch-oder sackartig ausgebildeter Behälter aus sehr nachgiebigem Material, z. B. dünnem Gummi oder einem Gewebe, z. B. Seide, dient, der zwischen zwei Stäben leicht ausgespannt und mit Kohlepulver gefüllt ist. Die Stäbe geben der Anordnung die nötige Festigkeit und dienen zweckmässig zugleich als Stromzuführungen, indem sie aus leitendem Material, z. B. Kohle, hergestellt sind. 



  Die Ansicht nach Fig. 1 soll diese Ausführungsform erläutern. 1 ist ein Sack aus dünnem Gummi, der durch die als Zuführung dienenden Kohlenstäbe   bleicht auseinandergespannt   ist und in dem sieh Kohlepulver befindet. Die die Kohlekörner umschliessende nachgiebige Wand hält die Kohlekörner nur räumlich zusammen, setzt aber einer Bewegung derselben unter dem Einfluss von aussen einwirkender Druekschwankungen keinen nennenswerten Widerstand entgegen. Die Bewegung der Kohlekörner wird nur gehemmt durch ihre Reibung gegeneinander, nicht aber durch die begrenzende Wandung. 



   Eine andere weiter durchgebildete Ausführungsform, die den Vorzig grösserer mechanischer Festigkeit hat, ergibt sich, wenn man Membranen von nachgiebigem Material in an sich   bekannter Weise   über die vordere und hintere Öffnung eines Rahmens legt, so dass eine Kohlekammer entsteht, deren Vor-   der-und Rückwand nachgiebig abgeschlossen   ist und deren   Seitenwind   durch den Rahmen selbst gebildet wird. Die Fig. 21 nd 3 stellen ein solches   Mikrophon dar.   Fig.   2i & t eine Voldurn-icht, Fig.   3 ein senkrechter Schnitt in der Linie   AB,   

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3 stellt den Rahmen dar, auf dessen Vorder-und Rückseite die nachgiebigen Häute befestigt sind. 



  Die Befestigung ist hier dadurch bewerkstelligt, dass auf die   Vorder-und Rückseite   des Trägerrahmens. noch je ein weiterer Rahmen 4 und 5 mit gleicher Öffnung gelegt ist und die drei Rahmen durch Bolzen oder Schrauben 6 miteinander befestigt sind, so dass-die Ränder der Membranen 7 zwischen ihnen festgeklemmt sind. Als   Zuführung   zu der Kohlekammer   8.   zwischen den beiden Häuten 7 dienen die Elektroden 9, die von oben mit Hilfe von Durchbohrungen 10 durch den mittleren Rahmen geführt sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Kohlekörnermikrophon   mit aus nachgiebigem Material, z. B. aus Gummi oder Seide bestehenden   Begrenzungsflächen   der Kohlekammer, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei gegenüberliegende Begrenzungsflächen unmittelbar von Schallwellen getroffen werden.

Claims (1)

  1. 2. Kohlekörnermikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrophon aus einem sackartigen Gebilde aus sehr nachgiebigem Material besteht, das über zwei vorzugsweise als Stromzuführungen dienenden Stäben, z. B. aus Kohle, leicht ausgespannt und mit Kohlepulver gefüllt ist.
    3. Kohlekörnermikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrophon in an sich bekannter Weise aus einem festen Rahmen besteht, dessen Öffnung auf der Vorder-und Rückseite mit nachgiebigen Membranen (z. B. aus Gummi oder Gewebe) belegt ist, so dass zwischen diesen nachgiebigen Begrenzungswänden ein abgeschlossener Raum entsteht, der als Kohlekammer dient, EMI2.1
AT107234D 1925-10-22 1925-12-04 Kohlekörnermikrophon. AT107234B (de)

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