AT106587B - Drehkondensator. - Google Patents

Drehkondensator.

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AT106587B
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AT
Austria
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axis
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capacitor according
rotary
spring
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English (en)
Inventor
Otto Dipl Ing Weeber
Original Assignee
Siemens Ag
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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Drehkondensator. 



   Die bekannten Drehkondensatoren mit Grob-und Feineinstellung besitzen den Nachteil, dass beim Übergang von Fein-auf Grobeinstellung oder umgekehrt besondere Umschaltungen oder das Lösen bzw. Anziehen von Schrauben od. dgl. erforderlich ist, wodurch die Bedienung derartiger Kondensatoren sehr erschwert wird. Ausserdem werden bei vielen Drehkondensatoren mit Grob-und Feineinstellung besondere Feststellvorrichtungen benötigt, welche das bewegliche   Plattensystem   in einer bestimmten Einstellung festhalten. Bei andern Kondensatoren dieser Art wirkt die Verwendung von Schneckentrieben od. dgl. auf die Herstellung stark verteuernd. 



   Erfindungsgemäss werden alle diese Nachteile unter wesentlicher Vereinfachung des Aufbaues und der Bedienung des Kondensators dadurch beseitigt, dass die Oberseite der federbelasteten, losen Scheibe eines Reibungsgetriebes für die Feineinstellungsvorrichtung mit der Unterseite des Einstellknopfes der Grobeinstellvorrichtung in ständiger Reibungskupplung steht und der Rand der Scheibe mit der Achse der Feineinstellungsvorrichtung entweder ebenfalls durch Reibung oder durch Stirnräderverzahnung ständig gekuppelt ist. Dabei legt sich eine den Kupplungsdruck der losen Scheibe erzeugende Sattelfeder gegen den die Kupplung mit dem Drehsystem bewirkenden Mitnehmer des Einstellknopfes. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Kondensator in Draufsicht, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den oberen Teil des Kondensators, Fig. 3 einen Schnitt durch die Feineinstellungsvorriehtung in Richtung der Achsenmittellinie, Fig. 4 den unteren Teil des Kondensators in Seitenansicht, Fig. 5 den aus Fig. 4 ersichtlichen Teil in Draufsicht und Fig. 6 einen Vertikalschnitt in Richtung der Aehsenmittellinie durch die Lagerungstelle in der unteren Lagerplatte. 



   1 ist der Einstellknopf der Grobeinstellungsvorrichtung, auf dessen Rand sich die Ableseskala befindet, und der fest mit der Drehachse 2 verbunden ist. 3 ist die lose koaxiale Kupplungsscheibe, die unmittelbar unter dem Einstellknopf liegt. Mit 4 ist der Einstellknopf der Feineinstellung mit der Achse 5 bezeichnet. Die Scheibe   3   steht mit der Achse 5 dadurch in enger Reibungskupplung, dass sie in eine ringförmige Einkerbung 6 der Achse 5 eingreift, während diese durch die in die   Einstichrille   12 sich legende Bandfeder 13 federnd gegen die Scheibe 3 gedrÜckt wird. Die Feder   13   ist mit abgesetzten Enden gegen die   Lagerwinkel14a   und 14b abgestützt.

   Die Achse 5 ist schwenkbar, indem sie in der Lagerplatte 15   schwingbar   und in der Lagerplatte 16 in dem Schlitz 17 gelagert ist. 



   Die Kupplung zwischen Feineinstellungsachse 5 und Scheibe 3 kann auch dadurch bewirkt werden, dass der Rand der Scheibe 3 mit einer feinen Verzahnung versehen ist und die Feineinstellungsachse 5 eine entsprechende Verzahnung besitzt. Zur Erzielung eines hohen Übersetzungsverhältnisses wird zweckmässig auf der möglichst dünnen Feineinstellungsachse 5 kein besonderes Zahn-oder Reibungsrädchen aufgesetzt, sondern die Verzahnung bzw. die Reibfläche auf der Achse 5 selbst vorgesehen. 



    Gegebenenfalls erhält sogar die Feineinstellungsachse 5 in der Berührungsebene mit der Scheibe. 3 eine ringförmige Einkerbung 6, in welche der Rand der Kupplungscheibe. 3 eingreift.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Durch den federnden Druck der Feineinstellungsachse 5 gegen den Rand der Kupplungsscheibe   5   und deren Reibung gegen den Einstellknopf 1 wird das drehbewegliche System in der eingestellten Lage festgehalten, so dass eine besondere Feststellvorrichtung überflüssig ist. Zugleich wird ein Totgang der 
 EMI2.1 
 die   Grob-und Feineinstellungsvorriehtung   mit der Hand vollkommen zu entkuppeln. Durch eine Sattelfeder 7, welche sich einerseits gegen einen mit der Achse verschraubten Mitnehmer 11, anderseits gegen das fest mit der Montageplatte 9 verbundene Auflager 8 legt, werden der Einstellknopf 1 und die Scheibe 3 gegen das feste Auflager 8 gezogen. Mittels Anschlag, zapfen 10a und 10b, welche vom Auflager 8 durch Aussparungen am Rande der Feder 7   hindurehgeführt   sind, wird eine Drehung der Feder 7 verhindert. 



  Mit dem Mitnehmer 11 wird das eigentliche drehbewegliche System gekuppelt, dessen Drehachse in der Verlängerung der Achse 2 des Grobeinstellknopfes 1 liegt. 



   Die Grobeinstellung erfolgt durch Drehung des Einstellknopfes. 1. Hiebei wird die Kupplungsscheibe 3 nicht mitgenommen, da sie durch den Druck der   Feineinstellaehse   5 gegen ihren Rand gesperrt ist. Die   Feineinstellungsvorrichtung   bleibt also bei Betätigung der Grobeinstellung stehen. Eine Drehung des Feineinstellknopfes 4 versetzt die Kupplungsscheibe 3 in eine entsprechend langsame Bewegung, die auch auf den   Grobeinstellknopf.   1 und das drehbewegliche System übertragen wird. 
 EMI2.2 
 



   Dem   Trägerstreifen   24 des drehbeweglichen Plattensatzes 23 gibt man   zweckmässig,   wie aus Fig. 5 ersichtlich, ein mehrfach U-förmig geschwungenes Profil, so dass er sich mit den an ihm angelöteten Platten 23 fest an die Drehachse 37 anlegen und an ihr durch Schrauben od. dgl. befestigen lässt. Hiedurch kann dem beweglichen Plattensatz 23 in einfacher Weise die richtige Lage gegenüber dem feststehenden Plattensatz 19 gegeben werden. 



   Um neben einer festen Lagerung der Drehachse 37 eine sichere Isolation des festen Plattensatzes 19 gegen den drehbeweglichen Satz 23 und eine zuverlässige Stromzuführung zu gewährleisten, sind gemäss weiterer Erfindung in die aus Blech gestanzten Lagerplatten 20a, 20b an den Lagerstellen Isolierscheiben 25,27 eingesetzt. Diese Isolierscheiben 25,27 werden vorzugsweise etwas   schwächer   als die Lagerplatten 20a und 20b ausgeführt und durch   Dberbordeln'der     Metallränder   der. Lagerplatten 20a, 20b mit diesen fest verbunden. 



   Die isolierte Stromzuführung zur Drehachse 37 und damit zu dem daran befestigten beweglichen Plattensatz 23 wird dadurch erreicht, dass eine Lötöse 28 als Ansatz zu der Sattelfeder 29 ausgebildet ist, die durch eine Isoliersoheibe 31 von entsprechendem Durchmesser von der unteren Lagerplatte 20b getrennt ist und sich derart gegen einen Bund 30b der Drehachse 37 legt, dass diese und zugleich das bewegliche Plattensystem 23 mit einem Bund 30a gegen die in der oberen Lagerplatte 20a eingelegte Isolierscheibe 27 angedrückt und damit genau in der Höhenlage eingestellt wird. Die Sattelfeder 29 hat einen aufwärts gebogenen Ansatz 32, der durch eine Spiralfeder 33 mit der Drehachse 37 verbunden ist. 



   Als Anschlag für den drehbeweglichen Plattensatz 23 wird ein Streifen 34 aus Isoliermaterial benutzt, der sich gegen eine Stirnseite des festen Plattensatzes 19 anlegt und mit den Lagerplatten   osa, 20b   dadurch verbunden ist, dass er mit seinen abgesetzten Enden in Aussparungen 35 dieser Platten eingreift. Eine Drehung der Sattelfeder 29 wird dadurch verhindert, dass der Anschlagstreifen 34 durch einen Einschnitt 36 der Feder 29 hindurchgeführt ist. 



   Die Befestigung der Isolierscheibe 25 in der unteren Lagerplatte 20b mit Hilfe von durch eine Hinterdrehung 26 hergestellten und dann durch eine   Stauchung überbördelten   Rändern   26'ist   aus Fig. 6 zu ersehen. In gleicher Weise ist die Befestigung der Isolierscheibe 27 für die Achsenlagerung in der oberen Lagerplatte 20a ausgeführt. Die Isolierplatten 25,27 können sich auch auf eine Ausdrehung in den Lagerplatten 20a,   20b   stützen, um dann nur einseitig durch Überbördelung gehalten zu werden. Sie können dabei, wenn auch an ihrem Umfang eine Ausdrehung vorgesehen ist, beliebig stark gemacht werden. Ist in solchen Fällen die Isolierplatte 25 stärker ausgebildet als die Lagerplatte 20a, so kann sich die Feder 29 auch unter Fortlassung der besonderen Isolierscheibe 31 gegen die Scheibe 25 legen. 



   Die oben beschriebene Grob- und Feineinstellungsvorrichtung, jinsbesondere auch die federnde Achslagerung, die für die Feineinstellachse vorgeschlagen ist, können natürlich auch bei anderen drehbeweglichen Anordnungen, z. B. Variometern für Radiogerät, zweckmässig benutzt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Drehkondensator, vorzugsweise für Rundfunkzwecke, mit kombinierter Grob-und Feineinstellungsvorrichtung, deren Feineinstellungsvorriehtumg mit der Achse des drehbeweglichen Systems <Desc/Clms Page number 3> über ein Reibungsgetriebe mit drehbarer in @xaler Richtung unter Federdruck stehender loser Scheibe in Verbindung steht. dadurch gekennzeichnet. dass die Oberseite der federbelasteten losen Scheibe (3) mit der Unterseite des Einstellknopfes (1) der Grobeinstellungsvorrichtung in ständiger Reibungskupplung steht und der Rand der Scheibe (3) mit der Achse der Feineinstellungsvorrichtung entweder ebenfalls durch Reibung oder durch Stirnräderverzahnung ständig gekuppelt ist.
    2. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Kupplungsdruck der losen Scheibe (3) erzeugende Sattelfeder (7) sich gegen den die Kupplung mit dem Drehsystem bewirkenden Mitnehmer (11) des Einstellknopfes (1) anlegt.
    3. Drehkondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (5) des Feineinstellungssystems schwenkbar gelagert ist und federnd gegen den Rand der Kupplungsscheibe (3) gedrückt wird.
    4. Drehkondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (5) des Feineinstellungssystems einerseits in einer Lagerplatte (15) schwingbar gelagert und anderseits in einem Schlitz (17) geführt ist, wobei sie durch die Spannung einer quer zu ihr angeordneten Draht-oder Bandfeder (13) in die Kupplungsstellung gedrückt wird.
    5. Drehkondensator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Draht-oder Band- EMI3.1
    6. Drehkondensator, vorzugsweise nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger der Platten (19, 23) des festen und beweglichen Plattensatzes gestanzte Blechstreifen (18a, 18b, Mc. 24) verwendet werden.
    7. Drehkondensator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerstreifen (24) für den drehbeweglichen Plattensatz (23) mehrfach U-förmiges Profil hat.
    8. Drehkondensator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Plattensatz (23) mittels des Trägerstreifens (24) zweckmässig durch Verschrauben an der Drehachse (7) befestigt ist.
    9. Drehkondensator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Kondensatorplatten (19) mit schwalbenschwanzartigen Ansätzen (22) die Trägerstreifen (18a, 18b, 18c) von zweckmässig ebenem oder gebogenem Querschnitt umfassen.
    10. Drehkondensator, vorzugsweise nach Anspruch 1 oder folgende, gekennzeichnet durch in die Metallagerplatten (20a, 20b) eingelassene und durch Überbördelung des Plattenrandes darin befestigte Isolierscheiben (25, 27), in denen die Drehachse (37) unmittelbar gelagert ist. EMI3.2 legt.
    13. Drehkondensator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschlag für den drehbeweglichen Plattensatz (23) ein Isolierstreifen (34) benutzt wird, der sich gegen eine Stirnseite des festen Plattensatzes (19) anlegt, zur Befestigung an den beiden Lagerplatten (20a, 20b) mit abgesetzten Enden in Aussparungen (35) derselben eingreift und zwecks Verhinderung einer Drehung der Sattelfeder (29) durch einen Einschnitt (36) in dieser umgriffen wird.
AT106587D 1925-02-13 1925-08-27 Drehkondensator. AT106587B (de)

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