AT106271B - Zugwagen für Schienengeleise. - Google Patents
Zugwagen für Schienengeleise.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Zugwagen für Schienengeleise. Strassenmotorwagen können als Kleinbahntraktore derart verwendet werden, dass ihr (nicht angetriebener) Vorderteil von einem Bahnwagen getragen und geführt wird, während ihre Antriebsorgane symmetrisch oder unsymmetrisch beiderseits der Schienen am Erdboden rollen. Die bekannten derlei Einrichtungen erfordern Adaptierungen am Motorwagen oder die Konstruktion von Spezialtypen, um dieselben automatisch entlang des Geleises zu lenken. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Einrichtungen zum automatischen Lenken solcher Traktoren so zu gestalten, dass sie die sofortige Verwendung eines beliebigen Strassenmotorwagens in beliebiger Relativlage zum Geleise gestatten. Dies wird dadurch erreicht, dass der Traktor mit seinem Vorderteil (zweckmässig Vorderachse) einfach auf einem einen Bestandteil der Lenkeinrichtung bildenden Stützkörper abnehmbar aufgelegt und befestigt wird, welch letzterer sich in Kurven unter Ausnutzung der beim Durchlaufen derselben entstehenden Winkeldifferenz von Plattform und Bahnwagenmittellinien selbsttätig soweit nach aussen verschiebt, dass die am Erdboden laufenden Antriebsorgane des Traktors im allgemeinen entlang des Geleises laufen bzw. sich den Schienen nur um ein vorbestimmtes Mass nähern. Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel in Draufsicht beim Durchfahren einer Kurve nach links, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. d und 4 eine Ansieht von vorne in der Mittelstellung bzw. ausgeschwenkten Stellung, Fig. 5-7 zeigen Einzelheiten im Querschnitt, in Ansicht und in teilweise geschnittener Draufsicht. In Fig. 1 besteht die Lenkeinrichtung (Lenkwagen), die den Vorderteil des Motorfahrzeuges (Traktors) Tv trägt, aus den beiden zweiachsigen Bahnwagen B1 und-92, welche durch die Plattform P verbunden sind. Der Traktorvorderteil Tu ist mit seiner Vorderachse V abnehmbar am Stützkörper St EMI1.1 b an cl liegt. Je weiter To nach aussen verschwenkt wird, desto weniger nähern sich die Hinterräder des Traktors dem Geleise. Da diese Masse von dem Achsstande des Traktors und dem Radius der Geleise'kurve abhängen, ist es zur Erreichung des Erfindungszweckes (sofortige Verwendung verschiedener Traktore) notwendig, die Hebeldimensionen der Länge nach verändern zu können. Hiezu sind nächst des Steuergelenkes b sowohl am Lenkhebel Lu, wie auch am Lenkarm L2 mehrere Bolzenlöcher angebracht. EMI1.2 Lenkarm L2 den Lenkhebel V zu bewegen, so kann sie durch Kupplung der beiden Drehgestelle B und im Punkte a (Schnittpunkt der beiden Mittellinien M1 und M2) durch den Arm ¯1 verstärkt werden. Um in unsymmetrischer (seitlich verschobener) Relativlage des Traktors zum Geleise fahren zu können, sind bei einzelnen Steuergelenken, z. B. bei b auf einem Querarm des Lenkhebels V mehrere Bolzenlöcher angebracht. Wird dieses Steuergelenk (zweckmässig vom Lenk rsitz aus) geliiftet, der Stütz- <Desc/Clms Page number 2> körper von Hand oder in der später beschriebenen Weise seitlich (z. B. nach rechts) verschoben und dann das Gelenk b wieder eingeschaltet, so nähert sich bei der Weiterfahrt das linke Hinterrad der linken Schiene um das Mass der Verschiebung des Stützkörpers und der Traktor bleibt fortab unsymmetrisch angeordnet. Es kann aber auch der Gelenkbolzen des Steuergelenkes d auf einer Nuss sitzen, welche mittels des Handrades Ha auf der Transportschraube Tr seitlich verschoben werden kann, wodurch der Lenkhebel ss um b schwenkt und mit seinem Endpunkte c den Stützkörper, somit auch den Traktorvorderteil verschiebt. Die Anlenkung des Lenkhebels L'und die Gruppierung der Geleisewagen kann verschiedenartig sein. In Fig. 2 z. B. ist der Lenkhebel L1 doppelarmig, hat seinen Drehpunkt wieder auf der Plattform P in d, wird aber durch einen a, m rückwärtigen Drehgestell befestigten (dessen Mittellinie verkörpernden) Lenkarm L angelenkt. Zwecks Vergrösserung der Verschwenkung des Lenkhebels L'können zwischen ihm und dem Lenkarm C bzw. L'Zwischenhebel eingeschaltet werden. Die anlenkende Kraft der beiden Drehgestelle B1 und B2 ist durch deren gelenkige Kupplung in a vereinigt. Dabei ist es gleichgültig, ob die Bahnwagen B1 und B2 zwei-oder mehrachsig sind, wichtig ist jedoch, dass alle diese Geleisewagen durch das Gewicht des Traktorvorderteiles belastet und dadurch gegen Entgleisung infolge der Hebelreaktionen geschützt sind. Beim Durchfahren enger Kurven kann es notwendig werden, das Mass der Seitenverschiebung des Stützkörpers sehr gross zu wählen, - so. dass, wie Fig : 3 und 4 zeigen, die Plattform P des Lenkwagens, auf welcher der Stützkörper seitlich rollt, sehr schmal gehalten werden muss, damit das innere Vorderrad des Traktors nicht an ihr hängen bleibe. In solchen Fällen muss der Stützkörper an seiner Unterfläche einen Rollen- (Walzen-, Räder-, Kugel-) Korb tragen, damit bei einer grossen Seitenverschiebung wenigstens die Endrollen (3, 4, 5) stabil auf der Plattform P aufruhen. Dann muss die Traktorvorderachse mit dem Stützkörper durch Verschlüsse Ve zu einem in vertikalem Sinne festen Stück verbunden werden Eine andere Art des Abrollens zeigen die Fig. 5-7. Dort bewegt sich der Stützkörper nicht wie ein Wagen auf der Plattform P, sondern es bewegt sich ein eigener #Rollkörper" k zwischen dem Stützkörper und der Plattform P derart, dass beim Verschwenken der Rollkörper auf der Plattform rollt und auf ihm-von denselben Rollen bewegt-der Stützkörper sich um dasselbe Mass nach aussen abwälzt, also den doppelten Weg zurücklegt, wie der Rollkörper k. Führt in diesem Falle der Lenkhebel le mit seinem Schwingende c nicht den Stützkörper St, sondern den Rollkörper Ja, so hat er nur die. halben sonst nötigen Hebelwege zurückzulegen. Diese doppelte Abwälzbewegung kann durch Zahnräder s zwangläufig gestaltet werden, deren Achsen im Rollkörper k (Fig. 5-7), frei laufen und die in je eine am Stützkörper St und auf der Plattform P angeordnete Zahnstange Zo und Zu eingreifen. Um den vertikalen Fahrtsehwankungen Rechnung zu tragen, können die Rollen oder die auf ihnen ruhende Fläche des Stützkörpers bombiert sein. Um den Stützkörper St und dadurch den Traktorvorderteil vom Lenkersitz aus gegenüber der Plattform verschieben zu können, z. B. zum Übergang zur unsymmetrischen Anordnung, kann zwischen EMI2.1 mit seinem Gabelende E zum Eingriff in Rasten Ra an der Querstange Q gebracht werden. Wird nach Lüftung eines der Steuergelenke a, Ur, a2, b, e, d, das Lenkrad z. B. nach rechts gedreht, so, verschiebt sich die Querstange Q gegenüber dem Traktorvorderteil nach rechts. Da sie durch den Greifer G mit dem Rollkörper gekuppelt ist, nimmt sie diesen mit, so dass sich auch der Rollkörper unter dem Traktorvorderteil bzw. unter dem Stützkörper nach rechts, somit der Stützkörper auf dem Rolkkörper nach links verschieben muss. Die Abrollmittel drehen sich also nach links, daher rollt auch der Rollkörper EMI2.2 Steuergelenk wieder eingeschaltet. Der Stützkörper St muss als der einzige mit Teilen des Traktors (zweckmässig Vorderachse) in t Berührung J'stehende Teil der Lenkeinrichtung zur abnehmbaren Befestigung der Vorderachse ent- sprechend vorbereitet sein. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : l. Zugwagen für Semenengeleise, bestehend aus einem Strassenmotorfahrzeuge, dessen Vorderteil mit einer auf den Schienen laufenden Lenkeinrichtung (Lenkwagen) verbunden ist, wobei die Antrieb- räder des Motorfahrzeuges neben den Schienen auf dem Bahnkörper rollen, dadurch gekennzeichnet, . dass die Lenkeinrichtung mit einer Plattform (P) versehen ist, die auf sämtlichen zur Lenkeinrichtung EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3>2. Ausführungsform des Zugwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Lenkhebels (LI) mit dem die Lenkung bewirkenden Schienenwagen durch einen Lenkarm (L2, bzw. L geschieht, dessen Anlenkungspunkt (b) verstellbar am Lenkhebel angeordnet ist, um den Stützkörper verschieden weit seitlich verschieben zu können.3. Ausführungsform des Zugwagens nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Plattform (P) angeordnete Drehpunkt (d) des Lenkhebels (L1) auf letzterem bzw. auf der Plattform verstellbar gelagert ist.4. Triebwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lenk- EMI3.1 der Lenkarme und Lenkhebel zweckmässig vom Lenkersitz aus ein-und ausschaltbar sind.6. Einrichtung nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (St) Abrollmittel (1-5) in solcher Zahl und Anordung trägt, dass bei jeder seitlichen Verschwenkung ein sicheres Aufliegen des Stützkörpers auf der Lenkplattform (P) gewährleistet ist.7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (St) lösbar mit der Vorderachse des Motorfahrzeuges verbunden ist.& . Einrichtung nach den Ansprüchen l bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stützkörper (St) und der Plattform (P) ein Rollkörper (K) eingeschaltet ist.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollkörper (K) durch den Lenkhebel (lui) geführt wird.10. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollkörper (K) Zahnräder (Z) trägt, welche einerseits in eine am Stützkörper angeordnete Zahnstange (Zo) und anderseits in eine an der Plattform (P) angebrachte Zahnstange (Zu) eingreifen, wodurch die Abwälzbewegung zwangläufig gestaltet wird.11. Einrichtung nach den Ansprüchen l bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die den Stützkörper tragenden Abrollmittel, oder dieser selbst bombiert sind.12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Rollkörper oder an der Plattform ein zweckmässig vom Lenkersitz aus ein- und ausschaltbarer Greifer (G) angeordnet ist, welcher mit einem Steuerorgan des Motorfahrzeuges (Querstange der Vorderradlenkung Q) gekuppelt werden kann. EMI3.2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT106271T | 1925-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT106271B true AT106271B (de) | 1927-04-25 |
Family
ID=3623626
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
AT106271D AT106271B (de) | 1925-02-17 | 1925-02-17 | Zugwagen für Schienengeleise. |
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-
1925
- 1925-02-17 AT AT106271D patent/AT106271B/de active
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