AT106199B - Doppeltwirkender Knarrenschlüssel. - Google Patents

Doppeltwirkender Knarrenschlüssel.

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AT106199B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Doppeltwirkender Einarrenschüssel.   



   Doppeltwirkende   Knarrenschlüssel,   hei denen zwei einzelne Hebel mit den dazugehörigen Klinken bei ihrer schwingenden Bewegung um ein Klinken-oder Sperrad dieses in fortlaufende Drehung versetzen, sind bekannt. 



   Die bisher verwendeten, doppeltwirkenden   Knarrenschlüssel   zeigen jedoch noch ver-   schiedene   Missstände und Unvollkommenheiten. So muss z. B. die Möglichkeit geschaffen sein, den Doppelhebel zeitweise als einzigen Hebel zu verwenden unter der Voraussetzung, dass beide Klinken gleiche Belastung aufweisen. Dies ist besonders nötig beim Auftreffen der Mutter   auf ihre Anschraubfläche,   also bei dem sogenannten Schwergang der Mutter. Die bisher bekannten Doppelhel) el haben ausserdem in ihrem Drehpunkt zu wenig Führung. Eine Vergrösserung der Lagerstellen ist aber wegen der möglichst gering zu haltenden Ausmasse nicht möglich. 



   Demgemäss betrifft der Gegenstand der Erfindung einen doppeltwirkenden Knarren-   schlüssel,   bei welchem die beiden den Schlüssel bildenden Hebel zeitweise zu einem einzigen Hebel gekuppelt werden können und bei welchem zur Verminderung des seitlichen Spieles der Hebelarme besondere Führungsorgane vorgesehen sind. 
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 und in Fig. 2 in teils geschnittener Stirnansicht dargestellt. Der Schlüssel besteht aus zwei sich gegenüberliegenden Hebeln a, die um das Klinkenrad b drehbar gelagert sind. Dieses hat ein Aufnahmeloch für die aufzuschraubende Mutter. Die Lagerung der Hebel   (t   nach aussen hin wird durch beiderseitig vorgesehene Stellmuttern c bewirkt.

   Die Klinken   cl   greifen in üblicher Weise in die   Sperrzähne des Klinkenrades b   ein und stehen unter dem Druck von Federn e, die ein Herausfallen der Klinken verhindern. 



   Zentrisch zum   Hebeldrehpunkt   sind gemäss der Erfindung in einem grösseren Abstande vom Drehpunkte   Führungssegmente     l'und 9   an den Hebeln   a angebracht.   um das seitliche Spiel der Hebel zu verhindern. Die beiden   SegmenUeile l'und 9 greifen feder- und llutartig   ineinander, Fig. 2. Am Handgriffende der Hebel   (t   ist an dem einen Hebelarm eine um den Bolzen h schwenkbare Falle i vorgesehen, am andern Hebelarm ein zu dieser Falle passender Schlitz k. 



   . Die Wirkungsweise ist folgende : Der Schlüssel wird mit seinem Mutterloch auf die mit einigen Gängen schon auf dem Bolzen aufgeschraubte Mutter gesteckt und die Falle i in die in Fig. 2 strichpunktierte Lage gebracht, also ausgeschaltet. Dann werden die beiden Hebel a mit je einer Hand in   hin-und herschwingende Bewegung   versetzt. Die mit den Hebeln a verbundenen Klinken   cl   versetzen nun das mit dem Aufnahmeloch für die Mutter versehene Klinkenrad b und mithin auch die aufzuschraubende Mutter in eine fortlaufende Drehbewegung. 



   Ist man nun beim Aufschrauben der Mutter bis an ihre Anlagefläche gelangt, so wird zum Festschrauben ein grösserer Kraftaufwand nötig. Um den Schlüssel im Gewicht auf seiner untersten Grenze zu halten, darf nicht jede Hälfte des Schlüssels für die zum Festziehen der Mutter benötigte ganze Kraft ausgebildet sein, sondern jeder Hälfte des Schlüssels muss nur 
 EMI1.2 
 

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 dadurch verwirklicht, dass man die um den Bolzen   lu   schwingbare Falle i bei der Stellung. in der sich die beiden Hebel a decken, in den zur Falle passenden Schlitz k einfallen oder einschnappen lässt.

   Die beiden Hebel werden dadurch zu einem einzigen vereinigt, so dass die Mutter bis zum endgültigen Festsitzen mit der ganzen erforderlichen Kraft angezogen werden kann, trotzdem die einzelnen Hebelarme nur    für-die   Hälfte der Kraft ausgebildet sind. Der umgekehrte Vorgang findet beim Abschrauben der Mutter vom Bolzen statt. Nach Lösen der oft angerosteten oder festgefrorenen Mutter wird die Falle i aus dem Schlitz   le   herausgenommen, worauf dann die Hebel a, jeder für sich, in der zuerst beschriebenen Weise bewegt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Doppeltwirkender Knarrenschlüssel, dadurch gekennzeichnet, dass die   beiden Schlüssel-   hebel (a) durch eine in der Mittelstellung der Hebel einstellbare Falle (i) zeitweise sich zu einem-einzigen Hebel kuppeln lassen.

Claims (1)

  1. 2. Doppeltwirkender Knarrenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei ineinandergleitende, in grösserem Abstand vom Hebeldrehpunkt an den Hebeln (a) befindliche Führungssegmente (f, g) das seitliche Spiel der Hebel vermindern.
    3. Doppeltwirkender Knarrenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (i) beim Einkuppeln in einen ihrem Drehpunkt (7) an dem einen Hebel (a) gegen- überliegenden Schlitz im zweiten Hebel (a) hineinfasst. EMI2.1
AT106199D 1925-07-28 1926-04-26 Doppeltwirkender Knarrenschlüssel. AT106199B (de)

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