AT106065B - Automatische Notbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Automatische Notbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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AT106065B
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emergency brake
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die   Erssndung     betrifft eine   automatische Notbremse, die es   prmëglicht,   das Fahrzeug ohne erhebliche Weiterbewegung unter möglichster Milderung des nach der Bremsung auf-   tretenden Stosses   zum Stillstand zu bringen. 



   Zu diesem Zwecke wird durch Abfallenlassen eines vorteilhaft   jedem Hinterrad zuge-   teiltell Bremsschuhes ein als Druckmittelbremse ausgeführter   Stossdampfer   zwischen Wagenkörper und Bremsschuh in Wirkung gesetzt, wodurch der durch die lebendige Kraft des Fahrzeuges   hervorgebrachte Stoss möglichst abgeschwächt,   in ein Heben bzw. Entlasten der Räder umgesetzt und so   unschädlich gemacht wird.   



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. 



  Fig. 1 zeigt ein mit der automatischen Notbremse versehenes Wagengestelle in der Seitenansicht, wobei die unwirksame Stellung der Notbremse und der Bremskolben zu Beginn seiner Wirkung in Strichpunktlinien veranschaulicht ist. Fig. 2 ist eine Endansicht eines Gestellteiles. 
 EMI1.2 
 Stange 7 gelenkig verbunden, die am Wagenkörper beweglieh gehalten ist, beispielsweise mittels eines am Wagenkörper drehbar angebrachten Blocks 8, durch welchen diese Stange verschiebbar dringt. Das Vorderende der   Stange'i ist   hier mit dem Kolben !) einer Flüssigkeitsbremse verbunden, deren Zylinder 10 in unwirksamer Stellung vom   Wagenkörper voll-   ständig gesondert ist, wobei der Kolben 9 in der durch gestrichelte Linien (Fig.   l) ange-   deuteten äusseren Endstellung ist.

   Bei dieser Stellung ist der von   der Stange/durchsetzte   Raum des   Zylinders 1 U   mit   Flüssigkeit,   z. B. Glyzerin, voll gefüllt, und   enthält   dieser Raum auch noch eine Feder 11. die sich auf den rückwärtigen Zylinderboden und auf den Kol-   ben. 9   stützt. 



   In der Wand des Zylinders ist eine Überstromnut 12 vorgesehen, die nach hinten   immer   enger wird und an   emer geeigneten Stelle   (bei 13) geuz aufhört. 



   Die beiden Bremsschuhe 2 sind vorteilhaft fest miteinander   verbunden, um eine gleich-   mässige Wirkung auf beiden Wagen seiten zu erzielen. Falls   tnnlich.   kann ein einziger breiter   Bremsschuh   vorgesehen sein, doch ist die ersterwähnte Anordnung vorzuzichen. 



   In allen Fällen ist es von Vorteil, den Bremsschuh mit einem aus nachgiebigem Material bestehenden unteren Belag zu versehen. 



   Normal ist der   Bremsschuh   in der durch Strichpunktlinien angedeutelen unwirksamen Hochstellung durch irgendein geeignetes Organ gehalten, das im Bedarfsfalle vom Führersitz   aus, etwa auf mechanischem oder elektrischem   Wege,   ausgelöst werden kam), so   dass die   Bremsschuhe durc])   ihr Eigengewicht, vorteilhaft unterstützt durch Federkraft, zu Boden fallen.

   In dem Augenblick, als   die Bremsschuhe.'2   den Boden   berühren,   legt sich der Zylinder 10 
 EMI1.3 
 Block 8 mit dem Fahrzeug durch die lebendige Kraft des letzteren   vorbewegt, drückt   der hiebei   zurückbleibende Kolben S die   Feder 11 zusammen und drückt die Flüssigkeit durch 

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 die   Überstromnut 12   in den vorderen Zylinderraum, u. zw. wegen der konischen Form der
Nut 12 in allmählich geringer werdender. Menge. Sobald der Kolben das Ende 13 der Nut 12 erreicht hat (Fig. 3), hört die relative Verstellung des Kolbens zum Zylinder auf. 



   Bei dieser Verstellung des Zylinders werden die   Bremsschuh 2   immer stärker an den
Boden   angedrückt,   wodurch die Räder immer mehr und mehr und allmählich entlastet und schliesslich vom Boden praktisch abgehoben werden. In der Praxis kann es ausreichend sein, die Räder mittels der Schuhe 2 und der Lenker 3 so weit zu heben, dass die normal durch die Last bewirkte Abflachung des Radreifens an der Auflagerstelle verschwindet. 



   Der durch die lebendige Kraft hervorgebrachte Stoss wird daher unschädlich gemacht und das Fahrzeug ohne erhebliche Weiterbewegung zum Stillstand gebracht. 



   Die Feder 11 bewirkt beim Heben der Bremsschuhe die Verschiebung des Zylinders 10 in die Angangsstellung. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Automatische Notbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben   (9)   einer als Stossdämpfer dienenden   Druckmittelbremse   mit dem Brems-   schuh   verbunden ist und der Zylinder   (9)   derselben sich zweckmässig unter Einschaltung eines elastischen Mittels   (14)   an einen Teil des Wagenkörpers legt, sobald die Druckmittel-   bremse in Wirkungs stellung gebracht worden ist.

Claims (1)

  1. 2. Automatische Notbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Zylinder (9) der Flüssigkeitsbremse eine nach hinten immer enger werdende Flüssigkeitsüberströmnut (Kanal 12) vorgesehen ist. EMI2.1
AT106065D 1925-02-09 1925-02-09 Automatische Notbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge. AT106065B (de)

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