<Desc/Clms Page number 1>
Dampfkesselanlage.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
der Pumpe angeordneten Druckreglers 9 (Fig. 2), der in der Offenstellung die Verbindung des Speichers mit dem Kessel herstellt. Es ist daher im Speicher eine Wasservorwärmung auf die im Kessel herrschende Verdampfungstemperatur bei Vermeidung einer Dampfbildung ermöglicht.
Der Druckregler 9 ist so eingerichtet, dass der Druck unter welchen der Speicher gesetzt ist, während des Übertrittes des-Wassers aus dem Speicher in den Kessel verringert wird, so dass der Überdruck des Speichers gegenüber dem Kessel während der Wasserförderung wenigstens teilweise aufgehoben ist.
EMI2.1
eine Düse 11 eingebaut ist, die durch eine Leitung 15 mit dem Raume oberhalb-des Ventilkolbens-M verbunden ist, so dass wenn Wasser über den Druckregler 9 in den Kessel gedrückt wird, durch die Düsen- wirkung eine Saugwirkung in dem Raume oberhalb des Ventilkolbens 14 hervorgerufen wird, durch welche einer Feder 1fJ entgegengewirkt ist.
Je mehr Wasser in den Kessel gefördert wird, desto mehr wird der Druck im Druckregler verringert, während im Ruhezustand der Anlage der ganze Druck der Feder 10 zur Wirkung kommt und der Speicher unter höheren Druck gesetzt ist als während der Dampfentnahme aus dem KesseL Durch eine Zweigleitung 16 des Düsenrohre kann der Raum unterhalb des Ventil- kolbens 14 auch unter die Druckwirkung des strömenden Wassers gesetzt und dadurch die Saugwirkung der Düse 11 entsprechend unterstützt werden.
Um auch bei Stillstand oder Leerlauf der Speisepumpe 3, 6 eine Wärmespeicherung zu ermöglichen, ist der Speicher mit einer Zirkulationspumpe 19, 22 zusammengeschaltet, die bei Unterbrechung der
Speisewasserförderung in den Speicher, also bei Leerlauf oder Stillstand der Speisepumpe, in Betrieb gesetzt wird. Die Zirkulationspumpe 19, 22 ist mit ihrer Druckleitung 23 an den Rauchgasvorwärmer 2 angeschlossen.
Damit sich die beiden Pumpen nicht gegenseitig stören, ist in der Druckleitung jeder
Pumpe vor der Vereinigungsstelle beider Druckleitungen ein Rückschlagventil 7 bzw. 25 angeordnet.
Das Rückschlagventil 7 wird durch die Druckwirkung der Speisepumpe 3,6 geöffnet, wobei durch den in der Druckleitung dieser Pumpe herrschenden Druck das Rückschlagventil 2J der Zirkulationspumpe in der Schliessstellung erhalten bleibt. In gleicher Weise ist das Rückschlagventil y bei Leerlauf oder Stillstand der Speisepumpe durch den in der Druckleitung 23 der Zirkulationspumpe 19, 22 herrschenden Druck in der Schliessstellung erhalten.
Um den Betriebszustand der Zirkulationspumpe 19, 22 zu ver- -hindern, wenn die Speisepumpe in Betrieb geht, ist das Rückschlagventil 25 als Kolbenventil ausgebildet (Fig. 4) und die eine Seite des Kolbens durch eine Öffnung 26 unter atmosphärischen Druck gesetzt und die andere Kolbenseite durch eine Zweigleitung 27 der Pumpe 3, 6unter den Betriebsdruckdieser Pumpe gesetzt, so dass, wenn diese Pumpe in Betrieb geht, das Rückschlagventil 2J in die Schliessstellung bewegt wird.
Eine Drucksteigerung im Speicher über den durch die Feder 10 eingestellten Druck, z. B. bei ruhenden Betrieb oder bei Leerlauf der Speisepumpe ist dadurch, unschädlich gemacht, dass der Speicher mit einem federbelasteten Sicherheitsventil 18 (Fig. 3) versehen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiele der Zeichnung stellt das Sicherheitsventil 18 in der Offenstellung die Verbindung her zwischen Speicher und der als D'ampfpumpe ausgebildeten Zirkulationspumpe 19, 22.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bildet das Sicherheitsventil 18 das Abschlussorgan einer Steigleitung des Speichers, so dass in der Offenstellung des Sicherheitsventils die Dampfpumpe 19, 22 einen Kreislauf des Wassers durch den Speicher hindurch unter Umgebung des Kessels hervorzurufen vermag.
Die Inbetriebsetzung der Dampfpumpe wird durch die durch Drucksteigerungen im Speicher hervorgerufene Öffnungsbewegung des Sicherheitsventils 18, welches sich unter kleinerem Drucke als das Speiseventil 9 öffnet, bewirkt, durch die Öffnungsbewegung des Ventils 18 wird ein Absperrorgan 20 einer vom Dampfdom ausgehenden und zu dem Dampfzylinder 19 der Dampfpumpe führenden Frischdampfleitung 21 geöffnet ; so dass bei ruhendem Betrieb oder bei Leerlauf der Speisepumpe 3, 6 also wenn keine Dampfentnahme aus dem Kessel erfolgt, infolge der Drucksteigerung im Speicher über dem Drucke, unter welchem das Ventil 18 steht, ein Wasserkreislauf durch den Speicher hervorgerufen wird und der Übertritt von Wasser in den Kessel, trotz der'Drucksteigerung im Speicher, verhindert ist.
Wenn die Speisepumpe in Betrieb ist, so ist wie bereits ausgeführt, die Inbetriebsetzung der
EMI2.2
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 unterscheidet sieh von dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 im Wesen dadurch, dass das Sicherheitsventil 18 in der Offenstellui1g'die Verbindung des Speichers mit einem Expansionsraum 2 herstellt. In diesem Expansionsraum kann durch Wasserverdampfung Dampf gebildet werden, der zum Antrieb der Dampfpumpe 19, 22 dient, die das Speicherwasser im Kreislauf durch den Rauchgasvorwärmer 2 führt.
Da die Zirkulationspumpe 19, 22 keine Kompressionsarbeit zu verrichten braucht, da die Saugund Druckleitung unter gleichen Druck steht, kann ein im Verhältnis zum Wasserzylinder 22 kleiner Dampfzylinder 19 benutzt werden.
Anstatt der Kolbenpumpen können auch Zentrifugalpumpen benutzt werden.
Die Einrichtung gemäss der Erfindung ist auch für Stabilanlage1Ï vorteilhaft, bei welchen von einer Regelung der Speisepumpe iii Abhängigkeit von der Füllung der Maschine nicht Gebrauch gemacht zu werden braucht.