AT104180B - Aufzugvorrichtung für Fässer od. dgl. zum Füllen von Kesselwagen. - Google Patents

Aufzugvorrichtung für Fässer od. dgl. zum Füllen von Kesselwagen.

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AT104180B
AT104180B AT104180DA AT104180B AT 104180 B AT104180 B AT 104180B AT 104180D A AT104180D A AT 104180DA AT 104180 B AT104180 B AT 104180B
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barrel
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Linnhoff Eduard Maschf
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Aufzngvorriehttmg für Fässer   od. dgl. zum Füllen von Kesselwagen. 



    Kesselwagen, die zur Beförderung von zähflüssigen, nur schwer pumpbaren Stoffen dienen, werden bekanntlich von oben mittels Fässer od. dgl. gefüllt, die durch eine Aufzugvorrichtung auf den Kessel gehoben werden. Der bisher als Aufzugvorrichtung gebräuchliche Drehkran hat nicht nur den Nachteil, dass er bei schiefer Stellung des Wagens auf der Strasse leicht ungewollte Schwenkbewegungen ausführt, was zur Verletzung der Bedienungsmannschaft des Wagens führen kann, sondern es wird auch die Gesamtbauhöhe des Kesselwagens sehr gross, da der Kran über dem Kessel frei verschwenkbar sein muss und somit die Bauhöhe des Wagens wesntlich vergrössert. Es ist daher bei der Durchfahrt des Wagens unter Brücken kleinerer Bauhöhe ein Abmontieren des Kranes erforderlich, was z. B. bei Teersprengwagen unliebsame Betriebsstörungen verursacht. 



  Nach der Erfindung sind diese tbelstände dadurch behoben, dass am Wagen eine bogenförmige Laufbahn befestigt ist, deren unteres Ende sich bis zur Ladehohe erstreckt, deren oberes Ende sich über den Kessel legt und in welcher sich eine zur Aufnahme der Fässer od. dgl. dienende aufzieh bare Laufkatze fühlt. Infolge der festen Verbindung der Laufbahn mit dem Kesselwagen und der Führung der Laufkatze in der Laufbahn ist eine Verletzung der Bedienungsmannschaft durch die Aufzugvorrichtung ausgeschlossen. Auch kann beim Bruch eines Seiles nur das Fass mit der Laufkatze in die Ladestellung fallen, während bei einem Drehkran auf dessen ganzem Schwenkbereich die Gefahr einer Verletzung der Bedienungsmannschaft besteht.

   Da ferner das obere Ende der Laufbahn direkt über den Kessel geführt werden kann, ist die Bauhöhe des Kesselwagens durch die Aufzugvorrichtung nur unwesentlich vergrössert, so dass ein Abmontieren der Aufzugvorrichtung auch bei niedrigeren Brücken nicht erforderlich ist. Es kann sogar bei der Fahrt ein gefülltes Yorratsfass auf dem Kessel gelagert bleiben, wodurch das Fassungsvermögen des Kesselwagens erhöht ist. 



  In der Zeichnung ist ein mit einer Ausführungsform der Aufzugvorrichtung nach der Erfindung ausgerüsteter Kesselwagen dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, die eine abgebrochen gezeichnete Seitenansicht der Fig.] ist. 



  Bei dem dargestellten, z. B. als Teersprengwagen dienenden Kesselwagen ist der Kessel 1 auf einem Rahmen 2 gelagert, der sich in der üblichen Weise mittels der Federn : 1 auf die Radachsen 4 abstützt. Der Kessel 1 ist oben mit einem FiHstutzen 5 versehen. Seitlich vom Füllstutzen ist am   
 EMI1.1 
 die durch Querschienen 10 miteinander verbunden und mit dem Rahmen 2 sowie dem Kessel 1 durch   Stützen   11 fest verbunden sind. 



  Die Gleise 9 dienen zur   Fiihrung   von Rollen 12 zweier Achsen 13 einer Laufkatze 14, die mit zwei
Greifern 15 für die gute Lagerung der aufzuziehenden   Fässer 76   versehen ist. Die Greifer bestehen aus am Gestell der Laufkatze   14   befestigten kreisbogenförmigen Winkeleisen, die so angeordnet sind, dass 

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 EMI2.1 
 werden kann. 



   An der Laufkatze 14 greift ein   Hubseil. M   an, das über im Bereich der Laufbahn gelagerte Führungsrollen 20 zu einer an der anderen   Wägenseite   auf dem Rahmen 2 gelagerten Windetrommel 21 führt. 



  An dieser Trommel ist ein Schneckenrad 22 befestigt, in das eine durch eine Handkurbel 25 drehbare Schnecke 24 mit Selbsthemmung eingreift. 



   Der Hub der Laufkatze 14 ist durch auf dem Kessel 1 befest : gte Anschläge 25 begrenzt, gegen die sich das Fass 16, wenn es sich mit seinem Spundloch 26 über dem Füllstutzen 5 befindet, legt. Die 
 EMI2.2 
 auf einem nach unten abfallenden Teil befindet. Der Schwerpunkt der mit dem Fass 16 beladenen Laufkatze liegt daher auf der dem unteren Laufbahnende 7 zugewandten Wagenseite, so dass die Laufkatze das Bestreben hat, abwärts zu rollen. 



   Soll der Kessel 1 z. B. mit Teer gefüllt werden, so wird die Laufkatze 14 bis in die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeichnete Ladestellung herabgelassen, bei welcher die Greifer 15 auf der Strasse aufliegen. Ist das Fass über die Auflaufbahn 17 in die Greifer hineingerollt, so ist das Fass gegen ein Herausrollen dadurch gesichert, dass die Greifer es auf der dem Wagen abgewandten Hälfte des Umfanges noch umfassen. Die beladene Laufkatze 14 wird nun durch Drehen der Handkurbel   23   bis in die mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Entleerungsstellung hochgezogen, wobei sich das Fass 16 gegen die Anschläge 25 legt.

   Da bei dieser Lage der Laufkatze 14 ihr   Schwerpunkt   und der des Fasses 16 nur in kurzem Abstande von der mittleren Längsebene des Kessels 1 auf der dem unteren Ende 7 der Laufbahn zugewandten Wagenseite liegt, reicht die Selbsthemmung der Schnecke 24 zur Sicherung der Lage der Laufkatze aus. Ist der Inhalt des Fasses 16 in den Kessel 1 entleert, so braucht nur die Kurbel 23 zurückgedreht zu werden, wobei die beladene Laufkatze 14 infolge ihrer   Schwerpunktslage selbsttätig abwärts   zu rollen beginnt. 



   Für den Fall, dass das Hubseil 19   reisst ; kann lediglich   die Laufkatze 14 mit dem Fass 16 bis auf die Strasse hinabrollen, ohne dass die Laufkatze aus der Laufbahn 6,7, 8 herausspringen kann, da ihre Rollen 12 stets in die U-Eisen 9 eingreifen. Auch ist das Fass 16 in den Greifern 15 infolge des Herumgreifens der Greiferenden so gelagert, dass es nicht herausspringen kann. Eine Verletzung der Bedienungs-   mannschaft ibt   bei einem Riss des Seiles so gut wie ausgeschlossen. Infolge der festen Verbindung der Laufbahn 6,7, 8 m't dem Wagenrahmen 2 und dem Kessel 1 ist eine   Schräglage   des Kesselwagens für den Betrieb der Auf zugvorrichtung von keiner Bedeutung.

   Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass das obere Ende 8 der Laufbahn nicht viel höher als der Füllstutzen 5 des Kessels 1 liegt, so dass die Bauhöhe des Kesselwagens durch die Aufzugvorrichtung nicht wesentlich erhöht ist. Man kann daher, auch wenn unter niedrigeren Brücken hindurchgefahren werden muss, nach der Füllung. des Kessels 1 noch ein volles Fass 16 als Vorratsfass auf dem Kessel 1 liegen lassen, so dass das Fassungsvermögen des Kesselwagens ver-   grössert   ist. 



    PATENT-ANPRÜCHE :   
1. Auf zugvorrichtung für Fässer od. dgl. zum Füllen von Kesselwagen, dadurch gekennzeichnet, dass am Wagen eine bogenförmige Laufbahn (6, 7,   8)   befestigt ist, deren unteres Ende (7) sich bis zur Ladehöhe erstreckt, deren oberes Ende sich über den Kessel   (1)   legt und in welcher sich eine zur Aufnahme der Fässer od. dgl. dienende aufziehbare Laufkatze   (14) fÜhlt.  

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende (8) der Lauf- EMI2.3 bahn nach dem unteren Ende (7) hin so abfällt, dass bei der Entleerungsstellung des Fasses od. dgl. der Schwerpunkt der beladenen Laufkatze auf der dem unteren Laufbahnende zugewandten Wagenseite liegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufkatze (14) mit bogenförmigen Greifern (15) für Fässer versehen ist, die sich in der Ladestellung der Laufkatze über die lotrechte Längsmittelebene des Fasses hinaus erstrecken.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ende der EMI2.4
AT104180D 1924-09-30 1925-05-02 Aufzugvorrichtung für Fässer od. dgl. zum Füllen von Kesselwagen. AT104180B (de)

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DE104180X 1925-03-27

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AT104180D AT104180B (de) 1924-09-30 1925-05-02 Aufzugvorrichtung für Fässer od. dgl. zum Füllen von Kesselwagen.

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