AT103370B - Schwimmerloser, aus hochliegendem Brennstoffbehälter gespeister Spritzvergaser. - Google Patents

Schwimmerloser, aus hochliegendem Brennstoffbehälter gespeister Spritzvergaser.

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AT103370B
AT103370B AT103370DA AT103370B AT 103370 B AT103370 B AT 103370B AT 103370D A AT103370D A AT 103370DA AT 103370 B AT103370 B AT 103370B
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AT
Austria
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fuel
throttle
air
valve
floatless
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English (en)
Inventor
Otto Ing Meiszner
Original Assignee
Otto Ing Meiszner
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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft einen schwimmerlosen, aus hochliegendem Brennstoffbehälter gespeisten   Spritzvergaser   mit einem durch den Saugzug der Maschine gesteuerten Brennstoffabsperr-und-regelventil, einer einzigen Brennstoffdüse für die Brennstoffzufuhr zu der Hauptsaugleitung und einem am Rand der geschlossenen Drosselklappe mündenden Umführungskanal.

   Die Erfindung besteht darin, 
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 ist, der gemeinsam mit der Wandung des Umführungskanals einen von dem Unterdruck an   der Mündung   des   Umführungskanals   abhängigen, veränderlichen Drosselquerschnitt für den Durchgang von Leerlauf- 
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 aus gerechnet,   Luftöffnungen   vorgesehen sind, die bei geschlossenem Brennstoff ventil auf der Vorderseite des Steuertellers Atmosphärendruck herstellen helfen und bei angehobenem Brennstoffventil die Rückwirkung des an der Mündung des   Umführungskanals   herrschenden Unterdruckes auf die Brennstoffdüse soweit abschwächen, dass im Leerlauf und beim sogenannten Übergang eine zu weit gehende Beimischung von Brennstoff zu der in den   Umführungskanal   eintretenden Luft verhindert wird,

   bei grösserer Zylinderfüllung aber nur reine Luft durch den   Umführungskanal   in die   Hauptsaugleitung   strömt. 
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   Steuertellnrandes   die Gestalt eines Hohlkegels besitzt, ferner darin, dass den vor dem Steuerteller angeordneten   Luftöffnungen.   weitere Luftöffnungen vorgeschaltet sind, deren freier   Durchflussquerschnitt   eingestellt werden kann. Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass ein leicht auswechselbares Einsatzstück als Träger für die Brennstoffdüse ausgebildet ist, in Verbindung mit einer Verschlusskappe zur Führung für die Spindel des Brennstoffventils dient und den Umführungskanal bilden hilft.

   Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, dass mit der   Gemisehdrossel   eine   Luftdrosse)   in der Weise gekuppelt ist, dass sie auch unabhängig von der Gemischdrossel geöffnet werden kann. 



   Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt und Fig. 2 eine Seitenansicht. Es bezeichnet 1 das Vergasergehäuse mit dem   Hauptmisehraum   2, der in bekannter Weise durch die Gemischdrosselklappe 3 verschlossen wird. 



  4 bezeichnet ein Einsatzstück (Düsenstock) mit einer Querbohrung 5 für den Luftdurchgang. In diese ragt die kalibrierte Brennstoffdüse 6 hinein, deren Austrittsöffnung 7 durch das   Brennstoffabsperr-und   -regelventil 8 unmittelbar beeinflusst wird. Die Brennstoff düse wird gespeist aus einem hochliegendem Brennstoffbehälter, und es besteht demzufolge die Gefahr, dass im Leerlauf und im sogenanntem Übergang ein zu fettes Brennstoffluftgemisch gebildet wird. Dies soll nach der Erfindung verhindert werden. Das Ventil 8 ist mit einem kleinen Steuerteller 9 versehen, der sich in einer   hohlkegelförmigen   Bohrung 10 des   Düsenstockes   auf und ab bewegt.

   Das Einsatzstück 4 besitzt unterhalb des Tellers 9 Lufteinlass- öffnungen   11,   die mit der Aussenlift durch den oder die Kanäle 12 in Verbindung stehen. Die zur Führung des Ventils 8 dienende Bohrung 13 des Düsenstockes ist so ausgebildet, dass ein oder mehrere Durchtrittskanäle 14 zwischen der Bohrung 13 und der Ventilspindel 8 gebildet werden.   Das Einsatzstück 4   wird im vorliegenden Falle durch eine Verschlusskappe. 15 in dem Vergasergehäuse und dem Stutzen 16 gehalten. Diese Kappe dient gemeinsam mit dem   EinsatzstÜck 4   zur Führung der Spindel des Ventils 8. Nach Lösen der Kappe   15   kann das Einsatzstück 4 samt dem   Ventil 8 und   der Brennstoff düse 6 herausgenommen werden.

   Oberhalb des Tellers 9 des Absehlussventils 8 sind in dem Einsatzstück   vier Löcher 17   vorgesehen, 
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 drossel 3 verschlossen. Bei der Öffnung der Drossel 3 wird der Unterdruck durch den Kanal   M auf   den Raum 19 oberhalb des Steuertellers 9 übertragen, so dass das Ventil 8 durch den auf seiner Unterseite (Vorderseite)   zunächst herrschenden Atmosphärendruck angehoben   und eine geringe Brennstoffmenge aus der Brennstoffdüse, dazu Luft durch den oder die Kanäle 14 und weitere Frischluft durch die   Öffnungen   11 und 12 angesaugt wird ; Brennstoff und Luft vermischen sich in dem Raum 19 und gelangen durch den Kanal 18 in die   Hauptsaugleitung   und zur Maschine.

   Die vor dem Steuerteller angeordneten   Luftöffnungen   11, 12 schwächen die Wirkung des an der Mündung des   Umführungskanals   herrschenden Unterdruckes auf die Brennstoffdüse so weit ab, dass keine zu weit gehende Beimischung von Brennstoff zur Luft erfolgen kann. Die Kanäle 12 sind   zweckmässig   in ihrem freien Durchflussquerschnitt einstellbar ausgebildet. Beim weiteren Öffnen der Drossel 3 entsteht an der Brennstoffdüse allmählich ein höherer Unterdruck, der sich aus der Fortpflanzung der Saugwirkung der Maschine über den Drosselklappenrand und dem   Hauptmischraum   des Vergasers ergibt.

   Die durch die   Querbohrung   strömende Luft trägt den Brennstoff nach dem   Hauptmischraum   des Vergasers, und durch den Umlaufkanal strömt nur noch eine geringe Menge reiner oder nahezu reiner Luft in die Saugleitung der Maschine. Unterhalb des Einsatzstückes 4 ist an dem Vergasergehäuse in bekannter Weise ein Stutzen 20 vorgesehen, der zum Anschluss der Brennstoffleitung dient. 



   In der Saugrichtung vor dem Einsatzstück 4 ist eine Luftdrossel21 vorgesehen, die mit der Gemischdrossel 3 durch ein Hebewerk in Verbindung steht. Auf der Spindel 22 der Drosselklappe 3 ist in bekannter Weise ein doppelarmiger Hebel 23, 24 befestigt. Der kürzere Arm 24 ist an eine Hülse 25 angelenkt, in der sich der Bolzen 26 führt. Dieser steht mittels des Gewindeansatzes 27 mit einer Hülse 28 in Verbindung, die mittels einer Pfanne 29 an einem Kugelzapfen einer weiteren Hülse   31   angeschlossen ist. In dem Teil   32 führt sich   der mit Gewindeansatz versehene Arm 32 des Hebels 33, der wiederum auf der Spindel 34 der   111ftdrossel   21 befestigt ist.

   Durch diese Hebelanordnung ist es möglich, die Anfangs-und Endluft sowie die Luftmenge gegenüber der Gemischmenge einzustellen und beide Drosselklappen gleichzeitig zu beeinflussen. Es kann aber auch die Luftdrossel unabhängig von der Gasdrossel geöffnet werden, wenn an dem Hebelarm 33 gezogen wird. In diesem Falle verschiebt sich der Bolzen 26 in die Hülse   25,   ohne dass diese und der auf der Spindel der   Gemischdrossel   sitzende Hebel 23, 24 verschoben wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Sehwimmerloser,     aus hoehliegendem Brennstoffbehälter gespeister Spritzvergaser   mit einem durch den Saugzug der Maschine   gesteuerten Brennstoffabsperr-und-regelventil, einer   einzigen Brenn-   stoffdüse   für die Brennstoffzufahr zu der Hauptsaugleitung und einem am Rand der geschlossenen Drosselklappe mündenden Umführungskanal, dadurch gekennzeichnet, dass im Zug des   Umführungs-   kanals ein auf das Brennstoffventil einwirkender Steuerteller   (9)   angeordnet ist, der gemeinsam mit der Wandung des   Umführungskanals   einen von dem Unterdruck an der Mündung der Leerlaufleitung abhängigen, veränderlichen Drosselquerschnitt für den Durchgang von Leerlaufgemisch oder reiner Luft freigibt,

   dass ferner gleichzeitig vor dem Steuerteller, von der Brennstoffdüse aus gerechnet, Luft-   öffnungen   11 vorgesehen sind, die bei geschlossenem Brennstoff ventil, d. h. bei Stillstand der Maschine und beim Ankurbeln, auf der Vorderseite des Steuertellers   Atmosphärendruck   herstellen helfen und bei angehobenem Brennstoff ventil die   Rückwirkung   des an der   Mündung   des   Umführungskanals   herrschenden Unterdruckes auf die Brennstoffdüse   so. weit abschwächen,   dass im Leerlauf und beim sogenannten Übergang, d. h. bei geschlossener oder nahezu geschlossener Drossel, eine zu weitgehende Beimischung von Brennstoff zu der in den   Umführungskanal   eintretenden Luft verhindert wird, bei grosser Zylinderfüllung, d. h.

   bei halb oder voll geöffneter Drossel, aber nur reine Luft durch den   Umführungskanal   in die Haupt- 
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Claims (1)

  1. 2. Schwimmerloser Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Umführungskanals in der Nähe des Steuertellerrandes die Gestalt eines Hohlkegels besitzt.
    3. Sehwimmerloser Vergaser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass den EMI2.2 deren freier Durchflussquerschnitt eingestellt werden kann.
    4. Schwimmerloser Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein leicht auswechselbares EinsatzstÜck (4) als Träger für die Brennstoffdüse ausgebildet ist, in Verbindung mit einer Verschlusskappe (15) zur Führung für die Spindel des Brennstoff Ventils dient und den Umführungs- kanal bilden hilft. EMI2.3
AT103370D 1923-10-23 1923-10-23 Schwimmerloser, aus hochliegendem Brennstoffbehälter gespeister Spritzvergaser. AT103370B (de)

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