AT103084B - Elektrischer Fliegenfänger. - Google Patents

Elektrischer Fliegenfänger.

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AT103084B
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Dominik Fillier
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Dominik Fillier
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  Elektrischer Fliegenfänger. 



   Die bekannten elektrischen Fliegenfänger haben den Nachteil, dass ihre Reinigung mit Schwierig- keiten verbunden ist, da die Drähte der Leitflächen fest mit dem Gehäuse oder Rahmen verbunden sind. 



   Beim Erfindungsgegenstand ist dieser Übelstand beseitigt, indem eine oder beide   Leitflächen   des
Fliegenfängers aus Leitdrähten bestehen, die über einen Isolierrahmen gewickelt sind, der samt dieser
Umwicklung zwischen Führungsleisten eines   Schutzrahmens   eingeschoben werden kann. Dieser Schutzrahmen kann so geformt werden, dass er gleichzeitig als   Schutzgloeke   für   Nahrungs-oder   Genussmittel dient. 



   Unter Umständen ist es   zweckmässig,   die andere Leitfläche als Tasse oder Drahtsieb auszubilden und sie unmittelbar unter der herausziehbaren Leitfläche anzuordnen. Die Tasse oder das Drahtsieb wird dann mit einem Filz od. dgl. überzogen, der mit einer den elektrischen Strom leitenden Flüssigkeit getränkt ist und dauernd feucht gehalten wird. Als zweite   Leitfläche   kann auch der Spiegel einer leitenden Flüssigkeit dienen, auf der die   gitterförmige Leitflächein entsprechendemAbstand mittels eines Schwimmers   gehalten wird. 



   In allen Fällen kann die von dem isolierenden Rahmen getragene Leitfläche mit diesem zusammen zwecks Reinigung leicht entfernt und stromlos aus dem Rahmen herausgezogen werden. 



   In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele eines solchen Fliegenfängers dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 je eine   Ausführungsform im lotrechten Schnitt   und in der Draufsicht, während die Fig. 5 und 6 je ein weiteres Ausführungsbeispiel je im lotrechten Schnitt veranschaulichen. 



   Über einen Rahmen 1 aus Isoliermaterial   (Fig.   1 und 2) sind zwei parallellaufende, abwechselnd positive und negative Drähte 2 und 3 gewickelt, bei 4,5 an der Rahmenwand befestigt und bei 6,7 an dem zu einem   Steckkontakt   od. dgl. führenden Zuleitungskabel 8 angeschlossen. Der Rahmen 1 ist zwischen Führungsleisten 9 eines Rahmens 10 eingeführt, um den ein Draht 11 als beiderseitiger Schutzrost für den Rahmen 1 gewunden ist, der demnach nach der Seite des Anschlusses 6,7 zwecks Reinigung aus dem Rahmen 10 herausgezogen werden kann. Vorteilhaft sind die Drähte 2, 3 mit Baumwolle od. dgl. umwickelt, die mit einer leitenden Flüssigkeit getränkt wird. Unterhalb des Rahmens 1 befindet sich der Köder. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist der Rahmen 12 oben mittels eines Schutzgitters 13 und unten mittels einer Platte 14 abgeschlossen. Im Rahmen ist ein Drahtgewebe 15 und nahe unterhalb desselben eine Tasse 16 eingeschoben, die einen mit einer leitenden, gegebenenfalls den Köder bildenden Flüssigkeit getränkten Filz od. dgl. enthält. Den Anschluss an eine elektrische Leitung vermittelt ein zweiadrige Kabel 8, dessen einer Pol an das Gitter 1. 5 und dessen anderer Pol an die Tasse 16 angeschlossen wird. 



   Statt der Tasse 16 kann auch ein Drahtsieb verwendet werden. 



   Fig. 5 zeigt eine   Ausführungsform   des Fliegenfängers nach Fig. 1 und 2 als Teil einer Schutzglocke 17, die über einen Teller 18 mit einer Speise 19, Obst od. dgl. gestülpt wird, die gleichzeitig den Köder für die Fliegen bildet. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 liegt auf dem Boden eines Gefässes 20 aus Isoliermaterial, wie Glas oder Porzellan, eine Metallplatte   21,   die bei 22 an dem einen Pol des Kabels 8 angeschlossen ist. Auf der ins   Gefäss 20 eingegossenen.   einen Köder bildenden.   leitendenFlüssigkeit   schwimmt ein rahmen- 

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 förmiger Schwimmer 23, über den mit Isolierzwischenlage 24 ein Metallgitter 25 gespannt ist, das mittels einer Leitung 26 bei 27 an den zweiten Pol des Kabels 8 angeschlossen ist. Schwimmer und Gitter sind derart bemessen, dass das Gitter 25 in entsprechendem Abstand vom Flüssigkeitsspiegel gehalten wird. 



  Auf dem Rand des Gefässes 20 ist ein Schutzgitter 28 aufgelegt. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Sobald sich die Fliege auf das Gitter 25 setzt und mit dem Rüssel oder einem andern Körperteil die stromleitende Flüssigkeit berührt, wird sie betäubt und fällt entweder in die Flüssigkeit oder wird bei jedem neuerlichen Versuch, sich aufzurichten, neuerlich betäubt. 



   Zur Vermeidung von   Kurzschlüssen   ist es zweckmässig, diese Apparate in bekannter Weise mit einem Vorschaltwiderstand zu versehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : l. Elektrischer Fliegenfänger mit zwei an die beiden Pole einer Stromquelle angeschlossenen, übereinander angeordneten Leitflächen, zwischen denen der Fliegenkörper den Stromschluss herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, dass beide   Leitflächen   oder eine derselben aus Leitdrähten bestehen, die über einen Isolierrahmen gewickelt sind, der samt dieser Umwicklung zwischen Führungsleisten eines Schutzrahmens eingeschoben und zwecks Reinigung stromlos aus diesem Rahmen herausgezogen werden kann.

Claims (1)

  1. (Fig. 1 und 2.) 2. Fliegenfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzrahmen (10) für den umwickelten Isolierrahmen (1) als Schutzglocke für Nahrungs-oder Genussmittel ausgebildet ist. (Fig. 5.) EMI2.1 Flüssigkeit getränkten Filz od. dgl. enthält. (Fig. 3 und 4.) 4. Fliegenfänger nach Anspruch 1, dessen eine Elektrode von einem Flüssigkeitsspiegel gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf diesem die zweite, gitterförmige Elektrode (25) mittels eines Schwimmers (23) in entsprechendem Abstand gehalten wird.
AT103084D 1924-08-04 1924-08-04 Elektrischer Fliegenfänger. AT103084B (de)

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