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Elektrischer Insektentöter.
Es sind bereits elektrische Insektentöter bekannt, welche an eine elektrische Starkstromleitung angeschlossen und bei welchen die Insekten dadurch getötet werden, dass sie mit ihrem Körper, auf dem Wege über die Füsse und den Saugrüssel, den Stromkreis schliessen.
Bei diesen Insektentötern wird der eine Pol der Stromquelle an einem durch die Köderflüssigkeit feucht erhaltenen Stoffe, der andere an eine perforierte Metallplatte oder einen spiralförmig gewundenen Metalldraht angeschlossen. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, dass-bei Insekten mit stärkeren hornÅartigen, elektrisch weniger gut leitenden Füssen entweder keine, oder eine schwache Wirkung des Stromes eintritt.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, um die Leitfähigkeit der Füsse des Insektes durch Befeuchtung bedeutend zu erhöhen.
Der Erfindungsgegenstand ist in Fig. 1 im Querschnitt, in Fig. 2 in Seitenansicht verkleinert und in Fig. 3 und 4 in einer ändern Ausführungsform dargestellt. J ist eine Tragplatte aus entsprechendem Isolierstoff, die einen Glühlampensockel 2 trägt. 3 ist eine federnde Metallklemme, die mit dem Kontakt 4 leitend verbunden ist. 5 ist ein oben offenes, an den Stirnseiten von einer Metallplatte 6 getragenes Gefäss. Über die Platte 6 hineinragend ist ein saugender Stoff 7 und darüber eine als Köderträger dienende, aus für den Köder am besten geeignetem Stoffe bestehende Schürze 8 in bekannter Weise aufgehängt ; darüber werden perforierte Platten 9 aufgelegt, die aus isolierendem Stoff bestehen und an den aussenliegenden Flächen mit einer Metallfolie 10 überzogen sind.
An den einen Pol der elektrischen Leitung wird die Platte 6, an den andern der Metallbelag der perforierten Platten 9 angeschlossen.
Erfindungsgemäss wird nun über den Belag 9, welcher bis an die Unterkante des Gefässes mit der Schleife 12 geführt wird, ein saugender, ebenfalls perforierter Stoff 14 gehängt, der unten in eine mit Flüssigkeit gefüllte Schale 15 eintaucht. Dieser Stoff wird beiderseits mit den Platten 9, den Schürzen 8, den Saugstoffen 7 und der Metallplatte 6 oben durch eine federnde Metallklemme 11 und unten durch ein Gummiband 13 zusammengehalten.
Die Wirkung besteht darin, dass Insekten mit elektrisch weniger gut leitenden Füssen durch den feuchten Überzug M leitungsfähiger werden und den Stromschluss zwischen 14 und 8 durch Berührung mit dem Rüssel herstellen. Wenn das Insekt nur betäubt in das Gefäss 15 herabfällt, ertrinkt es oder wird dort vergiftet.
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sie von einem weitmaschigen Schutzgitter 16 umgeben, an das sich unten ein Boden anschliesst, auf welchen das Gefäss 15 gestellt und mit irgendeiner Flüssigkeit gefüllt wird.
Die vorgeschaltete Lampe 17 dient als Strombegrenzer, damit bei eventuellem Kurzschliessen zwischen den Belegen die Leitungssicherungen nicht abschmelzen können und zeigt. diese Lampe Kurzschlüsse durch ihr Aufleuchten auf, wodurch sie eine Kontrolle des Apparates bildet.
Bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes werden z. B. vier bis sechs oben beschriebene Insektentöter 18, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, an einer gemeinsamen Platte aufgehängt und mit einem gemeinsamen weitmaschigen Schutzgitter 19 und gemeinsamer Tasse 20 um eine zentrale Lichtquelle 21 angeordnet. Diese Insektentöter benötigen dann auch nur eine einzige Vorschaltlampe. Die einzelnen Apparate werden so geschaltet, dass alle Platten 6 unter Vorschaltung der Lampe 17 in Reihe an einem, alle Klemmen 3 (Belege 9) am andern Pol angeschlossen sind. Die Anordnung eignet sich besonders für Nachtfliegen, Gelsen u. dgl., welche durch das Licht angelockt werden.