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Glasformmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf selbstiätige Glasformmaschinen jener Art, bei welchen. eine Mehrzahl von Formen an einen ständig umlaufenden Rahmen befestigt ist und jede Form am Orte der Füllung vorübergehend anhält und nach Füllung den Umlauf fortsetzt.
Die Maschine nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass jede Fort während des Anhaltens am Orte der Füllung so emporgehoben wird, dass der aus einem Vorratsbehälter fallende Glasstrang dauernd in sie hineinfällt, so dass die nächste dem Orte der Fitllllng sich nähernde Form unterhalb der vorher gefüllten eintrifft und während des Herab- fallcns des über der vorhergehenden Form abgeschnittenen Glasstranges genau in dessen Richtung einrücken kann, wobei jede Form nach Beendigung ihrer Formarbeit wieder in die untere Lage zurückgeführt wird.
Ein weiteres Merkmal der erssndungagemässen Maschine besteht darin, dass die Vorrichtungen für das Formen, Fertigmachen-und Auswerfen auf die gefüllte Form während ihrer Bewegung einwirken.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein vertikaler Längsschnitt durch einen Teil einer Aus-
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und Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 9, 9 der Fig. 1.
Der bewegliche Rahmen.
Die Basis 1 (Fip ;. i) besitzt auf einer Bahn. 9 laufende Räder , so dass die Maschine zu und von einen geeigneten Ofen oder Behälter 4 bewegt werden kann, aus dessen Ausguss block 5 ein Gasstrom in die Vorformen fliessen kann. Auf der Basis sind Hauben 6, 7 befestigt, auf welchen die Betätigungsdaumenscheiben sowie Zahnstangen und Zahnsegmente gelagert sind.
Die Basis 1 besitzt auch eine kreisförmige Laufbahn 8, welche den beweglichen Rahmen trägt. Dieser Rahmen besteht aus einem ringförmigen Hohlkörper. 9 mit Grundplatte 10 und ist mit Hilfe von Rollen 11 auf der Bahn 8 gelagert : die Rollen laufen'dabei auf einer
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mit einem Rollenlager 14 gebildet, das mit der Bahn 8 zusammenarbeitet. Der bewegliche Rahmen kann sich daher auf der Basis drehen u. zw. erfolgt sein Antrieb durch einen geeigneten (nicht dargestellten Motor) mit Hilfe eines Getriebes, das in die Zahnräder 15 des Armes eingreift.
Am beweglichen Rahmen sitzen nach aufwärtsragende hohle Konsolträger 16, die, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, mittels Stegen verbunden sind. Die Innenräume dieser Konsolträger münden in den Hohlkörper des beweglichen Rahmens. Die Haube 6 besitzt eine ringförmige Verlängerung 17, die in eine Ausnehmung des beweglichen Rahmens hineinragt, und die Haube und der Hohlkörper der Maschine sind mit übereinstimmenden Kanälen 18 und 19 ausgestattet, so dass durch ein Zuführungsrohr 20 eingeleitete Luft durch die Haube 6
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greifende. Rippe 40.
Die Wagen sind daher befähigt, eine umfängtiehe Bewegung längs des beweglichen Rahmens und des Ständers 30 sowie des Ringes. 38 zu vollführen.
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in eine Schulter 49 endigenden Abflachung 48 und an ihrem unteren Ende mit einer Aus- nehmung versehen, welche einen Anschlag 50 für eine Rolle abgibt. Jeder Block besitzt ferner ein Paar seitlich sich erstreckender Flügel 51 (Fig. 1), die mit den Füssen 44 des Wagens 35 in den Hoch- bzw. den Tieflagen des Trägers in Eingriff zu treten vermögen.
Aus dieser Konstruktion ist ersichtlich, dass eine relative Bewegung des Trägers in bezug auf und längs des Ständers. 90 ein Heben des Trägers und ein Herabsenken desselben zur Folge hat.
An jedem Wagen 35 ist ein zahnbogen 52 befestigt, der mit einem Zahnrad 5. 3 am Arm 31 in Eingriff steht und an seinem oberen Ende eine 6-1 besitzt, die in Lagern in
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bzw. 57 (Fig. 2) in Eingriff treten kann, die an der Basis befestigt und, wie später beschrieben, angeordnet sind. Die Konstruktion ist derart, dass unter der Annahme, dass ein Träger in seiner Tieflage am unteren Ende seiner schrägen Bahn 45 ist, bei Bewegung des umlaufenden
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Walzen 47 des Trägers nach aufwärts längs der schrägen Bahnen 45 bewegt und damit der Träger angehoben wird.
Die Länge des Zahnbogens 56 ist so bemessen, dass der Wagen sich
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jedoch so angeordnet, dass die Rückbewegung des Trägers in bezug auf den umlaufenden Rahmen die Vorwärtsbewegung des letzteren ausgleicht ; demzufolge wird während einer solchen Bewegung der Wagen räumlich stillstehend sein, während sich der Träger in einer vertikalen. seitlich jedoch unverrückten Ebene nach aufwärts bewegt.
Der ebenfalls am Rahmen angeordnete Zahnbogen 57 dreht das Zahnrad 5 ; ; bei Ein-
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des Wagens und des darauf befindlichen Trägers von der Schulter 49 zur Schulter 50 hervorruft. Demzufolge wird bei fortgesetzter Drehung des umlaufenden Rahmens der angehobene Träger wieder herabgedrüekt. Hiebei sei erwähnt, dass bei gehobener Stellung des Trägers der Wagen gegen eine Seite der Flügel 51 t angehalten ist, während er bei gesenktem Träger durch die andere Seite der Flügel in seiner Lage bestimmt wird. Diese Flügel bilden daher
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tretenden Glasstrom entstehen.
Die Schneidvorrichtung.
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Form herabfliesst. Füllung der Formen.
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sind, jedoch bereitgestellt sind, bei der leichtesten Weiterbewegung des umlaufenden Rahmens in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) nach vorwärts geschnellt zu werden.
In diesem Zeitpunkt ist der Träger der hochgehobenen Form in bezug anf den umlaufenden Rahmen in einer solchen Stellung, dass diese Form den höchsten Punkt erreicht hat und die Rolle 47
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der Tieflage ist, in einer solchen Lage, dass es mit dem äusseren Zahnbogen 56 der Basis 1 in Eingriff kommt ; dieser Eingriff findet statt, wenn sich der Wagen mit dem umlaufenden Rahmen nach vorwärts bewegt, genau dann, wenn der Mittelpunkt der Form direkt unterhalt) des Glasstromes gekommen ist.
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die Messer samt der Form aus dem Stromweg sogleich austreten, wenn der Strom abgeschnitten ist.
Die Messer wirken daher nicht als Tragorgane für den Glasstrom während der Zeit, in
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Strom in formlose geschmolzene Massen, soodern bewirken einfach ein Abschneiden desselben. um die Füllung einer Form zu beenden, während der Strom ununterbrochen in die nächste Form weiter einfliesst;
dies ist dadurch möglich, dass diese Form sich in einem niedrigeren Niveau befindet und die Strombahn in dem Zeitpunkt erreicht, in welchem der Strom bis zu
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und sind in eine Linie mit ihr gelangt und in diesem Zeitpunkte kommt die linke Seite des vom umlaufenden Rahmen getragenen Anschlages 51 (Fig. 3) In Kontakt mit den rechten Seiten der Füsse 44 und da in diesem Zeitpunkte die Form vollständig angehoben ist, werden
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der Arbeitsvorgang eben beschrieben worden ist. Der gleiche Kreislauf von Vorgiingen wiederholt sich mit jeder neuen Form.
Bei der weiteren Bewegung des umlaufenden Rahmens wird die gefüllte Form während einer bestimmten Zeit zu einem später zu beschreibenden Zwecke in der Hochlage gehalten
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Senkung des Formträgers in die Tieflage bis zum Aüftreffen, der Fusse an den Anschlag flächen 51 und bis die Rolle 47 die Schulter 50 erreiclit, zur Folge.
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DeramKopf58desTrägers104inradialerRichtunggleitendeFormschlitten59 (Fig. 1) besitzt eine Platte/00, auf welcher die Form CO gelagert ist. Diese Form und die Grundplatte 100 bestehen aus im Schlitten 59 drehbar gelagerten Teilen, die'durch einen entsprechend gestenerten Mechanismus geöffnet und geschlossen werden, wenn ihr Träger 104
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zugeführt wird.
Die Steuerung des Ventils erfolgt durch die Spindel 1C-3, Rollc J4 und Unrandnut einer Scheibe 165 an der Haube 7.
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während der Bewegung des umlaufenden Rahmens, vermittels der Rolle Mss das Schliessen der Halsformteile 142 bewirkt, Druckluft in den Zylinderoberteil einströmen gelassen und dadurch der Kolben en 160 in die Vorform eingedrückt, wobei der Nachläufer die Haisform
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