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Pyrophores Feuerzeug mit im Steckdeckel sitzender Schürffackel und vom Steck- deckel abgedeckter Zereisenschiene.
Die Erfindung betrifft ein pyrophores Feuerzeug mit im Steckdeckel sitzender Schürffaekel und vom Steckdeckel abgedeckter Zereisenschiene und bezweckt, eine möglichst gedrängte Anordnung der Teile bei sicherer Führung derselben zu schaffen, da das Feuerzeug vornehmlich als Oberteil von Drehbleistiften Anwendung finden soll.
Dieser Zweck ist erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass am Brennstoffbehälter ein in den Hohlraum des aufgesetzten Steckdeckel ragender rohrförmiger Ansatz angeordnet ist, der mit der Aussenfläche zur Führung des Deckels dient und eine exzentrische Bohrung zum Durchstecken der Sehürffackel in den Füllraum, sowie eine Nut zur Aufnahme der Zeireisenschiene aufweist.
Es sind zwar schon sogenannte Reiss-oder Kratzfeuerzeuge bekannt, bei welchen ein ZereisenReissstift am Deckel exzentrisch angeordnet und samt einer gerauhten Stahlplatte von diesem abgedeckt ist. Hiebei dient jedoch der Reissstift zum Zünden einer gleichfalls unter dem Deckel vorgesehenen Fackel, so dass drei Organe vorgesehen sind, die in dem erforderlichen Raume kaum mehr untergebracht werden können. Mindestens würde nur ein nadelartig dünner Zereisen-Reissstift Platz finden, der bei dem zur Funkenbildung erforderlichen, schrägen Abziehen des Deckels leicht abbricht, rasch verbraucht wird und nur eine unzuverlässige Funkenbildung ergibt.
Beim erfindungsmässigen Feuerzeug wird dagegen trotz geringster Raumbeanspruchung die Einfügung einer dicken, lange aushaltenden Zereisensehiene ermöglicht und die gleich sichere Funkenbildung wie bei Schürffeuerzeugen mit aussen am Wattebehälter sitzender Zereisenschiene erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt Fig. 1 im Längsschnitt, Fig. 2 stellt den Brennstoffbehälter im Längsschnitt mit seinem Ansatz dar, Fig. 3 zeigt den Steckdeckel mit der Schürffackel und Fig. 4 einen Querschnitt durch den Brennstoffbehälteransatz und das in dessen Schwalbenschwanznut eingesteckte Zermetall nach Linie IV-IV der Fig. 2.
Der obere Boden des Brennstoffbehälters a hat einen Ansatz b, der mit einem Führungskanal c zur Aufnahme der Schürffackel d und einer Schwalbenschwanznut t als Führung für das Zermetall g versehen ist.
Auf den Ansatz b passt ein Steckdeckel i, in welchem die den Docht ib enthaltende Schürffackel d befestigt ist. Als Anschlag für diesen Deckel dient ein Bund 1. Der aufgesteckte Steckdeckel hüllt also das Zermetall vollständig ein und bildet ausserdem einen benzindichten Verschluss für den Behälter a, so dass der Führungskanal c für die Schürffackel nicht wie bei bekannten Feuerzeugen genau auf den Durchmesser des Schürfrohres geschliffen werden muss, sondern diesem etwas Spiel gewähren kann, was die Ausführung bedeutend einfacher und billiger gestaltet.
Der Behälter a kann von einer aufgeschraubten oder aufgesteckten, unten geschlossenen Hülse in umgeben sein, an deren Stelle auch eine verlängerte Hülse treten kann, die noch einen beliebigen anderen Gebrauchsgegenstand, z. B. einen Drehstift, einen Füllfederhalter oder auch eine Zusammenstellung dieser oder anderer Gebrauchsgegenstände enthalten kann.
Dadurch, dass die Schürffackel im Steckdeckel befestigt ist, hat man für diese eine bessere Handhabe als bei den bekannten, nur mit einem kleinen Knopfgriff versehenen Schürffackeln. Da ausserdem das Zermetall vollständig unter dem Steckdeokel liegt, kann. es nicht nur nicht verloren gehen, sondern es wird auch eine die Funkenbildung beeinträchtigende Beschmutzung desselben verhütet.