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Einrichtung zur Ladung von Akkumulatorenbatterien aus Wechselstromanlagen über
Glimmlampen.
Bei einer grossen Zahl selbsttätig wirkender Schaltungen, beispielsweise Schutzschaltungen, werden als Hilfsstromquellen Akkumulatorenbatterien gebraucht. Bei Verwendung dieser Batterien muss Vorsorge getroffen sein, dass sie stets in geladenem Zustand. gehalten werden. Da nun die Leitung, an die die selbsttätige Schaltung angeschlossen ist, in den meisten Fällen Wechsel- oder Drehstrom führt,. so ergibt sich die Notwendigkeit, besondere Schaltungen vorzusehen, durch die aus den meist mit Hochspannung arbeitenden Wechselstromanlagen Gleichspannung von verhältnismässig geringer. Stärke zur.
Ladung der Batterien entnommen wird. Für die Umwandlung der Spannung kann ein Transformator verwendet werden, der zugleich für die nötige Isolation der Batterie von der Hochspannung sorgt. Für die Gleichrichtung des so erhaltenen niedrig gespannten Wechselstromes dient eine Glimmlampe mit Polflächen von sehr verschiedener Grösse.
Gemäss der Erfindung wird eine derartige Schaltung unter Verwendung von Ventilen, insbesondere Glimmlampen, dadurch vereinfacht, dass zur Erzielung der erforderlichen Niederspannung nicht ein Transformator verwendet wird, sondern ein Spannungsteiler in Gestalt einer Reihenschaltung von Kondensatoren. Die Verwendung eines solchen Spannungsteilers bietet besonders dann eine Vereinfachung, wenn ein solcher in dem Netz vorhanden ist und dieser mit einem Pol an Erde liegt, so dass der Stromkreis der Glimmlampe einer besonderen Isolation gegen Hochspannung nicht bedarf.
Eine in vielen Hoehspannungsanlagen vorhandene Vorrichtung, die als Spannungsteiler benutzt werden kann und als solche für den Anschluss von Messgeräten schon benutzt wird, ist die Durchführung- klemme nach dem Kondensatorprinzip. Von dieser werden erfindungsgemäss zwei Metallage, am besten die an Erde gelegene und die nächst benachbarte zum Anschluss des Ladestromkreises mit der Glimmlampe verwendet.
Wenn die Spannung zwischen den beiden Belegungen noch zu hoch für den Glimmlampenkreis sein sollte, so lässt sie sich durch Zwischenschaltung weiterer Spannungsteiler oder durch Vorschaltung von Widerstand noch weiter erniedrigen. Indessen ist es empfehlenswert, um unnützen Energieverbrauch zu vermeiden, zu weiterer Erniediigung der Spannung zwischen Kondensatorklemme und Glimmlampen- kreis einen Transformator zu schalten.
Es bleibt auch bei dieser Schaltung gegenüber der Verwendung eines Spannungswandlers, der an Netz gelegt wird, noch eine Vereinfachung bestehen, indem der an die Kondensatorklemme gelegte Transformator nur eine schwache Isolation zu haben braucht, während der Spannungstransformator in der bisher verwendeten Schaltung für die Netzspannung isoliert sein musste.
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mit Zwischenteile aus Metall, z. B. Kettenisolatoren verwenden. Die Schaltungsanordnung ist ausser für als Hilfsstromquelle dienende Batterien auch für die Aufladung jeglicher Art von Batterien aus Wechselstromnetzen geeignet, sofern nur geringe Ladestromstärken erforderlich sind.
Die Figuren stellen schematisch Schaltungen als Ausführungsbeispiel dar, u. zw. Fig. l ohne
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liegende Belegung ist mit 2 bezeichnet, die nächstfolgende mit 8. Zwischen den Belegungen 2 und J liegt die zu ladende Batterie 4 mit vorgeschalteter Glimmlampe 5. Mit 6 sind die Anschlüsse für den von der Batterie zu spei-enden Strompreis bezeichnet. Der Stromwandler, der gemäss Fig. 2 zwischen dem Kondensator und dem Stromkreis des Ladestromes eingeschaltet werden kann, ist mit 7 bezeichnet.
8 ist die Erdung der Batterie, die natürlich in der Schaltung nach Fig. 1 mit der äussersten Belegung des Kondensators auf gleichem Potential sein muss.
Die vorbeschriebene Schaltung kann versagen, wenn die Wechselspannung einer Durchführung zu hoch wird. Während nämlich die Spannung zwischen den Belegungen 2 und. 3 infolge der Parallelschaltung des Ladestromkreises einen stark erniedrigten Wert hat, solange der Strom von der Glimm-
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einer Uurchtührung brauchbar zu machen, ohne zu der Verwendung von Transformatoren, die in der Patentanmeldung auch angegeben ist, greifen zu müssen, wird weiterer Erfindung gemäss der Batterie mit vorgeschalteter Glimmlampe eine zweite Glimmlampe 9 mit entgegengesetzter Polung parallel geschaltet, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die von der Belegung 3 kommende Leitung verzweigt sich bei 10.
Von den beiden parallelen Zweigen, die zwischen 10 und Erde 8 liegen, enthält der eine die Batterie 4 mit der Lampe 5, der andere die Lampe 9. In dieser Schaltung wird bei jeder Richtung des Ladestromes in der Kondensatordurchfuhrung die Leitung 3, 10 Strom führen. Es wird daher die Spannung zwischen 2 und 3 den Bereich der Weite nicht überschreiten, bei dem die Gleichrichterwirkung der Glimmlampe zur Zufriedenheit arbeitet. An die Punkte 6 wird der Nutzstromkreis angeschlossen, den die Akkumulatorenbatterie speisen soll.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Laden von Akk'1lmulatorenbatterien aus Wechselstromanlagen über Glimmlampen, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladestromkreis an einen aus Kapazitäten gebildeten Spannungteiler gelegt ist.