DE211534C - - Google Patents
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- DE211534C DE211534C DENDAT211534D DE211534DA DE211534C DE 211534 C DE211534 C DE 211534C DE NDAT211534 D DENDAT211534 D DE NDAT211534D DE 211534D A DE211534D A DE 211534DA DE 211534 C DE211534 C DE 211534C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/16—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for capacitors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 211534-KLASSE 21 c. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 13. Juli 1907 anerkannt.
Es ist bekannt, elektrolytische Kondensatoren, insbesondere solche mit Aluminiumelektroden,
als Überspannungssicherung oder Blitzschutzvorrichtung in elektrischen Anlagen zu verwenden, wobei je nach der Netzspannung
mehr oder weniger viel Kondensatoren in Hintereinanderschaltung zwischen die Netzleiter
oder zwischen jeden Netzleiter und Erde geschaltet werden. Die Kondensatoren sind
dabei dauernd von einem geringen Strom durchflossen, welcher den auf den Elektroden
gebildeten dünnen Film, auf welchem die Wirkung der Kondensatoren beruht, aufrechterhält.
Wenn solche Kondensatorbatterien einige Zeitlang in Betrieb sind, so zeigt sich eine gewisse Neigung dafür, daß die Spannung
einer der Zellen über diejenige der anderen wächst. Diese ungleiche Verteilung der Spannung
verursacht eine Erhitzung und ist schuld daran, daß die Zellen eine nach der
anderen durchschlagen, und daß dadurch die Überspannungssicherung zerstört wird. Zuerst
wird nämlich die eine Zelle, deren Spannung gestiegen ist, überhitzt und beginnt zu
kochen. Diese Zelle läßt nun eine Entladung überspringen, wodurch sie aus dem Stromkreis
geschaltet wird. Nun liegen die übrigen Zellen an einer größeren Spannung, werden
stärker belastet und dadurch bald zerstört.
Die Zeit, welche dieser Vorgang erfordert, ist sehr verschieden, sie hängt von dem verwendeten
Elektrolyten und von. der Bauart der Zelle ab. :
Es wurde nun gefunden, daß, wenn zu
jeder Zelle ein Nebenschluß von geeignetem Werte geschaltet ist, die erwähnte ungleiche
Verteilung der Spannung nicht Platz greift, und daß die Zellen für eine unbestimmte Zeit
dauernd in Hintereinanderschaltung wirksam bleiben. Zur Nebenschließung eignet sich insbesondere
ein Autotransformator, dessen Wicklung an mehreren Zwischenpunkten mit den
Zellen verbunden ist, und zwar vorzugsweise so, daß jede Zelle zu einer gleichen Zahl von
Windungen im Nebenschluß liegt.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele. Die Zellen bestehen aus Glasgefäßen 1,
welche teilweise mit einem Elektrolyten gefüllt sind, auf welchem eine ölschicht liegt,
um die Verdampfung des Elektrolyten zu vermeiden. Die Elektroden 2 bestehen aus Aluminiumplatten;
die Platten benachbarter Gefäße sind paarweise durch die Verbindungsleiter 3 miteinander verbunden. Die Endplatten
der ganzen Batterie sind mit den Netzleitungen 4 verbunden und die mittleren
Platten, wie Fig. i zeigt, geerdet.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine aus sechs Zellen bestehende
Batterie und parallel dazu als Spannungsteiler
einen Autotransformator 6. Dieser besitzt vorzugsweise einen geschlossenen Eisenkern,
auf welchen die Wicklung 7 gewickelt ist. Letztere ist vorzugsweise in gleiche Teile geteilt,
welche mit den Elektroden 2 der Zellen verbunden sind, so daß sie einen Nebenschluß
hierzu bilden.
Wenn die Spannung einer Zelle die Neigung hat, über den normalen Wert zu steigen, dann
findet im Transformator ein Energieumsatz statt, welcher die Spannung auszugleichen
trachtet. Da alle Zellen gleich beschaffen sind, so ist nur ein verhältnismäßig geringer
Energieumsatz notwendig, um an sämtlichen Zellen nahezu die gleiche Spannung aufrechtzuerhalten.
Große Batterien werden vorteilhaft in mehrere Teile 8, 9 und 10, wie Fig. 2 zeigt, geteilt,
wobei jeder Teil seinen eigenen Autotransformator hat. Diese Figur zeigt beispielsweise
eine Batterie von 18 Zellen, welche in drei Gruppen von je sechs Zellen geteilt
ist. Die einzelnen Gruppen sind hintereinander zwischen zwei Leitungen oder eine Leitung
und Erde geschaltet, und die Spannung jeder Gruppe kann infolge der selbstregelnden
Wirkung der parallel liegenden Drosselspulen diejenige der anderen Gruppen nicht übersteigen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel sind die Drosselspulen 7
durch die Ausgleichsspülen 11, 12, 13 und 14,
von denen die erste auf dem zur Gruppe 8 gehörenden Eisenkern, die nächsten zwei auf
dem zur Gruppe 9 gehörenden Eisenkern und die letzte auf dem zur Gruppe 10 gehörenden
Eisenkern sitzt, miteinander elektrisch gekuppelt. Die Spulen 11 und 12 sind in Reihe
geschaltet und ebenso die Spulen 13 und 14. Hierdurch wird ein gleicher Kraftfluß in
allen drei Eisenkernen herbeigeführt und die Spannung aller Zellen gleich groß erhalten.
Statt einen Autotransformator zu benutzen, kann man zu jeder Zelle einen Widerstand ■
parallel schalten. In diesem Falle nimmt, wenn die Spannung einer Zelle steigt, der zu
dieser Zelle parallel liegende Widerstand einen größeren Strom auf und sucht dadurch die
Spannung auszugleichen. Bei dieser Anordnung findet ein größerer, dauernder Energieverlust
in den Widerständen statt, doch sind die Anschaffungskosten geringer als bei einem
Autotransformator.
Die gleichen Anordnungen sind auch bei den als elektrische Ventile oder Gleichrichter
dienenden Zellen mit nur einer Aluminiumelektrode anwendbar.
Claims (3)
1. Schutzvorrichtung für hintereinander geschaltete, elektrolytische Kondensatoren,
dadurch gekennzeichnet, daß zu den Zellen eine unterteilte Drosselspule oder ein anderer
Spannungsteiler parallel geschaltet ist, derart, daß jede einzelne Zelle für sich zu
einem passend gewählten Teil des Spannungsteilers parallel liegt.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen
gruppenweise zu mehreren unterteilten und hintereinander geschalteten Drosselspulen
parallel liegen.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Drosselspulen miteinander elektrisch gekuppelt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211534C true DE211534C (de) |
Family
ID=473333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211534D Active DE211534C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211534C (de) |
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0
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