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Glockenläutevorrichtung.
EMI1.1
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Zapfen 48, 45 sind Seile befestigt. Zum Verhindern des Überschwingens der Glocke ist ein Sicherheit- schalter mit den metallischen Kontakten 6, 7, 33 vorgesehen. Der geschlossene Ring 33 ist fest auf dem
Isolationszapfen. 32 befestigt, während die Halbringe 6,7 auf dem Zapfen 32 auf-und niedergleiten können. Die Halbringe 6,7 sind durch die Bolzen 5, auf welchen die Feder 38 angebracht ist, zusammen- gehalten. Durch Regulieren des Federdruckes mittels der auf dem Bolzen 5 angebrachten Mutter, wird die Reibung auf Zapfen 32 vergrössert oder verkleinert. Am Halbring 7 ist der Zapfen 8 angebracht, der beim Zuhochschwingen der Glocke durch Winkel 55, der am Brett 30 befestigt ist, mitgenommen wird. Die Halbringe 6,7 werden durch Feder 34 auf ihrem Sitz gehalten.
Der Ring 33 und Halbring 6 sind elektrisch mit der Stromquelle und Schaltern 40, 41 verbunden.
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende : Im Ruhezustand steht ein Hebel 41 in der gezeichneten
Stellung, damit also ist Schalter 40, 41 geschlossen und der Magnet 52 erhält Strom. Zapfen 48 wird mittels Seil festgehalten, während Zapfen 45 auf-und niedergehen kann, der Zapfen 48 wird deshalb festgehalten, damit 42 als Drehpunkt dienen kann ; wobei natürlich 44 in diesem Falle kein Drehpunkt sein darf. Deshalb gleitet Zapfen 45 bei der Bewegung des Hebels auf und nieder. Hiedurch ist 42 der Drehpunkt für den Hebel 43. Der Plunger 21 wird hochgezogen, wobei derselbe nahezu die obere Wand 22 erreicht, ohne dass Feder 17 gespreizt wird. Hiebei wird das Ende 50 a des Hebels 49 nach unten bewegt, wobei die Rolle 15 auf den Konus 14 gleitet.
Ferner wird der Schenkel 24 mit Rolle 39 gegen das starre Zugorgan 30 gedrückt und das letztere wird durch die rotierende Rolle 36 mitgenommen, wodurch die Glocke in Schwingung versetzt wird. Soll nun als Magnet ein Drehstrommagnet verwendet werden, so verursacht derselbe beim Anziehen des Plungers ein unangenehmes Geräusch, so lange bis der letztere auf die obere Zylinderwand auftrifft. In diesem Momente hört das Geräusch auf. Damit nun der Plunger tatsächlich auf die obere Wand 22 auftrifft, ist zwischen 51 eine Feder eingeschaltet.
Sobald nun der Plunger 21 nahe an der Wand 22 steht, ist die Anzugskraft so gross, dass die Feder gedehnt wird, so dass der Plunger 21 an Wand 32 anhaftet. In diesem Moment hört das unangenehme Geräusch, das während des Hochgehens des Plungers stattfindet, auf. Beim Zurückschwingen der Glocke wird der Hebel 43 mit nach oben genommen und das Ende 27 drückt auf Hebel 53 und der Schalter 40, 41 wird ausgeschaltet. Die Rolle 14 lässt den Konus 14 los, der Hebel 49 hebt sich infolge des Gewichtes 57 und die Rolle 39 verschiebt sich nach links, wobei das Zugorgan 30 frei wird. Die Glocke 1 schwingt frei. Schwingt die Glocke wieder vorwärts, so lässt Ende 27 den Hebel 53 los, der Schalter 40, 41 ist eingeschaltet und die Glocke erhält einen neuen Impuls. Dieses Spiel wiederholt sich bis die Glocke die normale Höhe erreicht hat.
Schwingt die Glocke nun zu hoch, so tritt Hebel 43 in die Lücke 31 des
Zugorganes und die Reibung hört auf. Hierbei zieht die Feder 28 das Hebelende 27 nieder und schaltet den Schalter 40, 41 aus, wobei der Striom unterbrochen wird. Beim weiteren Hochschwingen der Glocke stösst der Winkel 55 an dem Zapfen 8 und hebt die Halbringe 6,7 hoch, wodurch der Kontakt zwischen diesen und dem Ring 33 unterbrochen wird. Je nachdem nun die Feder 38 gespannt wird, je nachdem ist die Zeitdauer, mit welcher die Feder 34 die Halbringe 6,7 wieder gegen den Ring 33 drücken kann, wobei der Kontakt wieder geschlossen wird, Hier geschieht also die Regelung durch den Reibungswider- stand. Erst dann kann der Magnet 52 wieder arbeiten. Je später der Kontakt in dem Sicherheitsschalter geschlossen wird, desto mehr Impulse fallen aus.
Ein Überschwingen kann noch durch Abflachen des
Zugorganes bei 4 verhindert werden, indem die Rollen das Zugorgan nicht mehr fassen. Beim Abstellen der Glockenschwingungen wird, durch die den Glockenantrieb betätigende Person mittels des Seiles der Zapfen 45 festgehalten, und Zapfen 48 bewegt sich auf und nieder. Hierbei wird nun Achse 44 der Drehpunkt für Hebel 43 und Magnet 52 arbeitet nicht mehr beim Niedergehen des Zugorganes 30, sondern beim Hochgehen, wobei die Glocke rasch zum Stillstand kommt, da sie in freier Schwingung gehemmt wird. Wünschenswert ist nun ein leichtes Einstellen des Konus 14 in bezug auf Abnutzung des Zugorganes 30 und damit der Zugkraft. E'ne kleinere Glocke braucht weniger Zugkraft. als eine grosse.
Da nun der Magnet der gleiche sein soll, so muss in einem Falle der Konus etwas weniger schräg stehen als im anderen, da sonst die kleine Glocke eventuell zu stark hochgerissen werden könnte. Hat sich das Zugorgan, das ein weiches Brett sein kann, stark abgenutzt, so ist ein leichtes Einregulieren durch die Schrauben 11 möglich.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Glockenläutevorrichtung mit einem zwischen zwei Rollen laufenden starrem Zugorgan, bei
EMI2.1
dass der Steuerungselektromagnet (52), der die eine Rolle ( und das Zugorgan (30) unter Vermittlung eines Dreh- und verschiebbaren Konusses (14) anpresst, in einem Stromkreis (52, 54, 41, 40,6, 7) mit zwei
Unterbrechungsstellen (40, 41 und 6, 7) liegt, deren eine Stelle (40, 41) von einem Hebel (43) beeinflusst wird, der infolge seiner Reibung am Zugorgan (30) diesen Schalter (40, 41) sowohl beim Hochgehen als auch beim Niedergehen des Zugorganes ausschaltet.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.