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Anstragvorrichtung für die Teigblätter an Teigwalz-und Ausstechmaschinen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Austragvorrichtung für die Teigblätter an Teig- walz-und-Ausstechmaschinen, mittels welcher die Produktion solcher Maschinen in bedeutendem Masse gesteigert wird. Bei den bisher bekannten Maschinen mussten die einzelnen Teigblätter von Hand aus von der Schneidwalze abgehoben werden, bzw. wurde der Teigstreifen in seiner ganzen Länge aus der Walz-und Wirkmaschine ausgetragen und erst auf gesonderten Vorrichtungen zerschnitten. Mit der gemäss vorliegender Erfindung ausgebildeten Vorrichtung wird auji eine ganze Anzahl fertig zugeschnittener Teigblätter aus der Maschine ausgetragen, so dass diese mittels eines geeigneten Werkzeuges gleichzeitig abgehoben und dem Backofen zugeführt werden können.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass zwei Förderorgane (Riemen, Gurten oder Ketten) 29 in Abstand nebeneinander auf gesonderten Paaren von Rollen 32 geführt und durch auf die Rollenachse wirkende Ausleger (Rahmen) gestreckt gehalten sind, welche durch eine im Maschinengestell gehaltene Querstange gestützt werden. Zweckmässig kann man die Einrichtung noch derart vervollkommen, dass man über einen jeden dieser Förderriemen noch einen Hilfsförderriemen anordnet, so dass die aus der Maschine kommenden Teigstücke zwischen diesen Riemen geklemmt werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 und 2 eine mit einer derartigen Austragvorrichtung ausgestattete Maschine in Aufriss und Grundriss, Fig. 3 und 3a zeigt die vervollkommnete Fördereinrichtung ebenfalls in Aufriss und Grundriss.
Die gesamte Einrichtung der Maschine sitzt auf einem Rahmen 1, in welchem die Antriebswelle 2 gelagert ist. Auf dieser Antriebswelle sitzen einerseits die Motorriemenscheibe 3, anderseits zwei Riemenscheiben 4, 5, durch die der Antrieb auf die Maschinenwalzen übertragen wird. Die zur Verarbeitung gelangende Teigmasse wird auf der Vorratsplatte 6 zwischen den Führungswänden 7, den Walzen 8, 9 zugeführt, welche nur dazu dienen, dem Teig die flache Form zu erteilen. Von diesen Walzen 8, 9 wird der Teig zu den Wirkwalzenpaaren 13, 14 und 15, 16 geführt, von welchen der Teig infolge seiner eigenen Schwere den Stechwalzen 20, 21 zugeführt wird.
Um ein Kleben des Teiges an dem zweiten Wirkwalzenpaar 15, 16 zu verhindern, sind zweckmässig Abstreifer 19 vorgesehen. Nach Verlassen der Stechwalzen
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sprechend den verschiedenen Teigstärken mittels eines Bolzens 39 in einer zu ihrer Achse senkrechten
Richtung verstellbar.
Die Austragvorrichtung der Maschine besteht aus den oberwähnten beiden endlosen Riemen (Gurten) 29, die durch je zwei oder mehrere Walzen 32 bewegt werden. Bei der dargestellten Ausführung- form werden diese Walzen von der Hauptwelle 17 über die Riemenscheibe 33 angetrieben. Die Zapfen der zu einem Beförderungsriemen gehörigen Walzen sind in Armen 34 gelagert, welche durch eine
Stange 35 unterstützt sind, wobei letztere in den Seitenwänden 36 des Masehinenrahmens festgehalten werden. Die Förderorgane (Riemen, Gurten) sind derart lang, dass eine grössere Anzahl von Teigstücken in der Längsrichtung nebeneinander liegen können.
Hiedurch wird erreicht, dass man mit Hilfe einer von Hand oder maschinell zu betätigenden Stange eine grössere Anzahl fertig geformter Teigblätter vom Riemen abheben und in den Backofen einlegen kann. Dies geschieht in der Weise, dass man diese
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so dass alle bereits ausserhalb der Maschine befindlichen, fertig bearbeiteten Teigblätter gleichzeitig abgehoben werden können. Eine etwas verbesserte Ausführungsform der Austragvorrichtung ist in Fig. 3 und 3a dargestellt, bei welcher über den Förderriemen 29 Hilfsförderriemen 38 vorgesehen sind, deren Breite jedoch geringer als die der Riemen 29 ist. Das von der Schneidwalze kommende Teigblatt wird zwischen diesen beiden Riemenpaaren 29, 39 geklemmt und nach aussen befördert.
Selbstverständlich ist die Lagerung und Unterstützung der Antriebswalzen 32 für die Förderorgane 29 für den Gegenstand vorliegender Erfindung vollkommen belanglos, da man selbstverständlich an Stelle einer Stange 34 ebenso gut seitlich der Förderriemen abgekröpfte Ausleger anbringen könnte, in deren abgekröpftem Teil die ausserhalb der Maschine liegenden Antriebswalzen 32 verstellbar gelagert werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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zeichnet, dass zwei Förderorgane (Riemen, Gurten, Ketten) (29) in Abstand nebeneinander auf gesonderten Paaren von Rollen (32) geführt und durch auf die Rollenachsen wirkende Ausleger (Rahmen 34) gestreckt gehalten sind, welche durch eine im Maschinengestell gehaltene Querstange (35) unterstützt werden.