AT100452B - Sandfilter. - Google Patents

Sandfilter.

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AT100452B
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Josef Muchka
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Josef Muchka
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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sandfilter. 



   Filter für streubares Filtermaterial, bei denen durch das unter seinem   natürlichen   Böschungswinkel gelagerte Filtermaterial Hohlräume begrenzt werden, sind in der Praxis nur dann verwendbar, wenn die zu filtrierende Flüssigkeit eine durch die Schwere des Filtermaterials begrenzte, geringe Durch-   flussgeschwindigkeit   hat. Wird diese überschritten, dann wird das Filtermaterial an den Austrittsflächen durch die Strömung aufgelockert und mit der zu filtrierenden Flüssigkeit fortgeschwemmt. 



   Ist dagegen das Filtermaterial nur auf einer Seite unter seinem natürlichen Böschungswinkel gelagert, während es auf der andern Seite durch Siebe mit genügend feiner Lochung gestützt ist, so dass es nicht ausweichen kann, so kann die Flüssigkeit, sobald ihre Geschwindigkeit eine bestimmte Grenze überschreitet, nur in einer Richtung hindurchgeleitet werden, bei der das Sieb die Austrittsseite darstellt. Bei umgekehrter Stromrichtung muss auch der vorerwähnte Übelstand wieder auftreten.

   Ein weiterer Übelstand der Filter letzterer Art ist ferner dadurch bedingt, dass sich das Filtermaterial unmittelbar gegen die   Siebfläche   legt und teilweise in die   Sieblöcher   eindringt, wodurch diese verstopft werden, und der Austritt der Flüssigkeit erschwert wird, u. zw. umsomehr, je feiner das Filtermaterial und je grösser der durch die Materialsäule gegen das Sieb erzeugte Druck ist. 



   Man hat nun versucht, diese Übelstände dadurch zu vermeiden, dass die im Filtermaterial durch die Stützflächen gebildeten Hohlräume durch Siebflächen so abgeschlossen werden, dass das Fortschwemmen von Filtermaterial verhindert ist. 



   Das Gegenstand der Erfindung bildende Sandfilter mit Strahlwaschapparat für den Sand, bei dem das Filtrat unter Zurückhaltung des Sandes durch ein das Strahlrohr zentrisch umgebendes Rohr nach oben geführt wird, unterscheidet sich von jenen bekannten Sandfiltern dadurch, dass es Stützflächen und Siebe vermeidet. 



   Erfindungsgemäss soll ein Abwandern des Filtermateriales mit dem Filtrat in den Ablauf dadurch vermieden werden, dass der auf die Sandsäule od. dgl. durch die eintretende Flüssigkeit wirksame Druck durch den Flüssigkeitsaustritt entgegenwirkende Widerstände aufgehoben wird. Dies wird dadurch erreicht, dass an der Austrittsstelle des Filtrats aus dem Filtersand ringförmig ausgebildete und stufenförmig angeordnete Wände eingebaut sind. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Filters gemäss der Erfindung veranschaulicht. 



   Das Filter besteht aus einem z. B. zylindrischen Körper   1,   in welchem das Filtermaterial 2 gelagert ist, und einem Hohlkörper 3 solcher Gestalt, dass im   Filtermateria12 U-förmige   Filterkörper e, f (siehe Pfeile) entstehen, u. zw. bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ungleichschenkelige, wobei der zentrale Rohrteil des Hohlkörpers 3 zur Abführung des Filtrates durch das Rohr 10 ausgebildet ist. 



  Der Hohlkörper 3 kann leicht derart ausgebildet werden, dass einerseits die Reibungswiderstände des Filtersandes und anderseits die Wassergeschwindigkeit einen Gleichgewichtszustand im Filter auch dann hervorrufen, wenn die Sandsäulen in den beiden Schenkeln ungleich hoch sind. Um ein Abwandern des Filtermateriales mit dem Filtrat in den Ablauf zu verhindern, sind in das Filtermaterial an der Austrittsstelle des Filtrats aus dem Filtersand Wände 8 eingebaut, durch welche das Wasser gezwungen wird, den ganzen Querschnitt zu durchströmen. Diese Wände 8 sind zweckmässig ringförmig ausgebildet und stufenförmig eingebaut. 



   Die Waschung des Filters erfolgt in bekannter Weise mittels einem Strahlrohr   4   durch Anstellen der an die Waschwasserzuleitung 7 angeschlossenen Düse 6, wodurch der Sand im Filter umgelagert wird. 

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   Der Eintritt des zu filtrierenden Rohwassers erfolgt durch die Leitung 9 und der Eintritt des Waschwassers zur Düse 6 durch die Leitung 7.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Sandfilter mit Strahlwaschapparat für den Sand, bei dem das Filtrat unter Zurückhaltung des Sandes durch ein das Strahlrohr zentrisch umgebendes Rohr nach oben geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass an der Austrittsstelle des Filtrats aus dem Filtersand ringförmig ausgebildete und stufenartig angeordnete Wände (8) eingebaut sind. EMI2.1
AT100452D 1921-05-04 1921-05-04 Sandfilter. AT100452B (de)

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