AT100223B - Verfahren zur Herstellung bakterieller Schädlingsvertilgungsmittel mit erhöhter Wirksamkeit. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es ist bekannt, die Vertilgung von verschiedenen   Schädlingen durch die Auslegung   von Ködern vorzunehmen, welche mit bakteriellen Aufschwemmungen getränkt wurden. Diese bakteriellen Aufschwemmungen werden gewöhnlich entweder so hergestellt, dass gleich die Nährlösung mit dem wirksamen Bazillus geimpft, zur Entwicklung gebracht und als solche weiterverwendet wird, oder indem man die auf Agar oder einem andern Medium gezüchtete Kultur vor der Verwendung mit einer geeigneten Flüssigkeit abschwemmt und diese Aufschwemmung zur Ködertränkung verwendet.

   Nun hat es sich aber überraschenderweise gezeigt, dass die Wirksamkeit der bakteriellen Aufschwemmung ganz bedeutend erhöht wird und Misserfolge bei sonst virulenten Kulturen ausgeschlossen sind, wenn die bakteriellen Aufschwemmungen vor der Tränkung des Köders mit fein pulverisierten, jedoch mikroskopisch scharf kantigen Materialien, z. B. Kieselguhr, Diatomeen, Kieselkreide, Glaspulver usw. gemischt werden. 



  Diese scharfkantigen Beimengungen verletzten die Schleimhäute des Verdauungstraktus und befördern auf diese Weise eine rasche und absolut sichere Infektion. 



   Es wurde z. B. an vielen Tierversuchen bei Ratten und Mäusen, von denen ein Teil mit gewöhnlicher   Ratten- respektive Mäusetyphusbakterien-Aufschwemmung,   der andere Teil mit derselben, mit Kieselguhr versetzten Aufschwemmung durch damit getränkte   Brotstücke   infiziert wurden, beobachtet, dass die
Tiere der ersteren Gruppe erst nach 2-3 Tagen (manche überhaupt nicht) verendeten, während bei der letzteren Gruppe ausnahmslos   alle Tiere schon nach 12-2U ötunden umgekommen waren. Bei der nach-   folgenden Sektion zeigten sich stets deutlich nachweisbar Verletzungen der Schleimhäute des Ver-   dauungstraktus.   



   Gleichzeitig haben die Beimengungen auch den Vorteil, dass die wirksame, die Bakterien enthaltende Substanz z. B. in Form einer Paste zur Versendung kommen kann, wodurch viele Nachteile und Unannehmlichkeiten, welche bei der Manipulation mit Flüssigkeiten immer vorhanden sind, in Fortfall kommen. 



   Ausführungsbeispiel : Die z. B. mit Mäuse-oder Rattentyphus geimpfte Nährlösung wird, nachdem die Bakterien sich genügend vermehrt und entwickelt haben, bis zur Erreichung einer breiig pastenförmigen Konsistenz mit Kieselguhr versetzt, worauf diese Substanz in Dosen, Tiegeln oder Tuben 
 EMI1.2 
 der Zusatz von Kieselguhr u. dgl. 6-80% vom Gewicht der Flüssigkeit. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : EMI1.3 dadurch gekennzeichnet, dass die die wirksamen Bakterien enthaltenden Züchtungsmedien vor oder nach der Impfung mit feinpulverisierten, jedoch scharfkantigen Füllmitteln, z. B. Kieselguhr u. dgl. versetzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.