WO2020127545A1

WO2020127545A1 - Vorrichtung zur herstellung von stabförmigen produkten der tabak verarbeitenden industrie

Info

Publication number: WO2020127545A1
Application number: PCT/EP2019/086036
Authority: WO
Inventors: Clemens Schmick
Original assignee: Hauni Maschinenbau Gmbh
Priority date: 2018-12-18
Filing date: 2019-12-18
Publication date: 2020-06-25
Also published as: DE102018132628A1

Abstract

Beschrieben wird eine Vorrichtung zur Herstellung von stabförmigen Produkten der Tabak verarbeitenden Industrie, mit einer T abakfolienformungseinrichtung (4), die ausgebildet ist, eine im Wesentlichen endlos zugeführte erste Tabakfolienbahn (2A) in deren Bewegungsrichtung (A) im Wesentlichen zu raffen, und einer Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung (10), die ausgebildet ist, mindestens ein im Wesentlichen endlos zugeführtes Bahnmaterial (12) mit der gerafften ersten Tabakfolienbahn (2B) derart zu verkleben, dass eine T abakfolienverbundanordnung (18) aus der gerafften ersten Tabakfolienbahn (2B) und dem außen an der gerafften ersten Tabakfolienbahn (2B) anliegenden Bahnmaterial (12) entsteht. Erfindungsgemäß vorgesehen sind ferner eine Trenneinrichtung (22), die ausgebildet ist, die Tabakfolienverbundanordnung (18) in in Bewegungsrichtung (A) hintereinander angeordnete, sich in einer Richtung winklig oder quer zur Bewegungsrichtung (A) erstreckende, diskrete, längliche Tabakfolienverbundelemente (28) zu unterteilen, und eine Rundformungseinrichtung (46), die ausgebildet ist, die diskreten länglichen Tabakfolienverbundelemente (28) mit einem im Wesentlichen runden Querschnitt zu versehen

Description

Vorrichtung zur Herstellung von stabförmigen Produkten der Tabak verarbeiten den Industrie

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von stabförmigen Produkten der Tabak verarbeitenden Industrie, mit einer Tabakfolienformungseinrichtung, die ausgebildet ist, eine im Wesentlichen endlos zugeführte erste Tabakfolienbahn in deren Bewegungsrichtung im Wesentlichen zu raffen, und einer Tabakfolienver- bundherstellungseinrichtung, die ausgebildet ist, mindestens ein im Wesentlichen endlos zugeführtes Bahnmaterial mit der gerafften ersten Tabakfolienbahn derart zu verkleben, dass eine Tabakfolienverbundanordnung aus der gerafften ersten Tabakfolienbahn und dem außen an der gerafften ersten Tabakfolienbahn anlie genden Bahnmaterial entsteht. Aus der WO 2016/050873 A1 ist es bereits bekannt, eine im Wesentlichen endlos zugeführte erste Tabakfolienbahn in deren Bewegungsrichtung im Wesentlichen zu raffen und dadurch mit einer im Wesentlichen wellenförmigen oder nach Art einer Ziehharmonika im Wesentlichen gefalteten oder geknickten Struktur zu ver sehen, wobei die dadurch entstehenden Falt-, Knick- oder Wellenlinien quer zur Bewegungsrichtung dieser Tabakfolienbahn orientiert sind. Somit wird unter "Raf fen" in der vorliegenden Anmeldung ein Vorgang verstanden, durch den die erste Tabakfolienbahn in Bewegungsrichtung zusammengeschoben und dabei sozusa gen verkürzt und dadurch von einem im Wesentlichen ausgebreiteten und glatten Zustand in eine im Wesentlichen gewellte oder nach Art einer Ziehharmonika im Wesentlichen gefaltete oder geknickte Struktur überführt wird, welche jeweils an ihrer Oberseite und ihrer Unterseite erhabene Abschnitte in Form von Wellenber gen oder Spitzen bildet, wobei die Spitzen auch als stumpfe Spitzen ausgebildet sein können. Demnach bilden die Oberseite und die Unterseite der so gerafften ersten Tabakfolienbahn jeweils eine virtuelle Ebene, in der die Wellenberge oder Spitzen liegen. Ferner führt dieser Vorgang dazu, dass die Struktur einer derart gefalteten, geknickten oder gewellten Bahn eine gegenüber der Materialstärke der Tabakfolie größere Dicke aufweist, die durch den Abstand zwischen der Oberseite und der Unterseite definiert ist.

Zur Stabilisierung ihrer Struktur schlägt die WO 2016/050873 A1 ferner vor, die Oberseite und die Unterseite der zuvor beschriebenen Struktur jeweils mit einer glatten weiteren Tabakfolie zu verkleben, indem die beiden glatten weiteren Ta bakfolien an die Wellenberge oder Spitzen angeklebt werden. Auf diese Weise entsteht eine Tabakfolienverbundanordnung mit einem sandwichartigen Aufbau. Dabei ist der Klebstoff erforderlich, um die Tabakfolienverbundanordnung zu sta bilisieren.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sich im Wesentlichen vollwertige stab- förmige Produkte der Tabak verarbeitenden Industrie hersteilen lassen.

Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung zur Herstellung von stabförmigen Produkten der Tabak verarbeitenden Industrie, mit einer Tabakfolienformungsein richtung, die ausgebildet ist, eine im Wesentlichen endlos zugeführte erste Ta bakfolienbahn in deren Bewegungsrichtung im Wesentlichen zu raffen, und einer Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung, die ausgebildet ist, mindestens ein im Wesentlichen endlos zugeführtes Bahnmaterial mit der gerafften ersten Tabakfoli enbahn derart zu verkleben, dass eine Tabakfolienverbundanordnung aus der ge rafften ersten Tabakfolienbahn und dem außen an der gerafften ersten Tabakfoli enbahn anliegenden Bahnmaterial entsteht, gekennzeichnet durch eine Trennein- richtung, die ausgebildet ist, die Tabakfolienverbundanordnung in in Bewegungs richtung hintereinander angeordnete, sich in einer Richtung winklig oder quer zur Bewegungsrichtung erstreckende, diskrete, längliche Tabakfolienverbundele mente zu unterteilen, und eine Rundformungseinrichtung, die ausgebildet ist, die diskreten länglichen Tabakfolienverbundelemente mit einem im Wesentlichen run den Querschnitt zu versehen. Mithilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es nun möglich, auf konstruktiv ein fache Weise aus Tabakfolien im Wesentlichen vollwertige stabförmige Produkte der Tabak verarbeitenden Industrie herzustellen, die sich insbesondere auch für die Bildung von "Heat-not-Burn"-Sticks eignen. Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, dass die Tabakfolienverbundanordnung mithilfe einer, bevorzugt als Querschneider ausgebildeten, Trenneinrichtung in in Bewegungs richtung hintereinander angeordnete, sich in einer Richtung winklig oder quer zur Bewegungsrichtung erstreckende, diskrete längliche Tabakfolienelemente unter teilt wird, deren Querschnitt anschließend durch eine Rundformungseinrichtung von einer eckigen, insbesondere rechteckigen oder quadratischen, Form in eine im Wesentlichen runde Form überführt wird.

Bei dem mindestens einen Bahnmaterial kann es sich bevorzugt, jedoch nicht not wendigerweise um eine weitere Tabakfolienbahn oder unkaschiertes oder ka schiertes, insbesondere aluminiumkaschiertes, Papier oder auch vergleichbares Material handeln. Bevorzugte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhän gigen Ansprüchen angegeben.

Für eine besonders effektive Raffung und der dadurch erhaltenen im Wesentlichen gefalteten, geknickten oder wellenförmigen Struktur ist die Tabakfolienformungs einrichtung ausgebildet, die erste Tabakfolienbahn mit einer Struktur zu versehen, die eine alternierende Folge von in Bewegungsrichtung nebeneinanderliegenden, sich in einer Richtung winklig oder quer zur Bewegungsrichtung erstreckenden länglichen ersten und zweiten Abschnitten aufweist, die in einer Richtung quer zur Ebene der ersten Tabakfolienbahn in der Höhe versetzt zueinander angeordnet sind. Zweckmäßigerweise ist die Tabakfolienformungseinrichtung ausgebildet, die erste Tabakfolienbahn mit winklig oder quer zu der in Bewegungsrichtung verlaufenden Falten, Knicken und/oder Wellen zu versehen.

Eine weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Tabakfolienformungseinrichtung ein Paar von Walzen aufweist, die um eine Rotationsachse drehbar gelagert sind und zwischen sich einen Durchfüh rungsbereich bilden, in dem sie in Eingriff mit der ersten Tabakfolienbahn bringbar sind, um die erste Tabakfolienbahn in deren Bewegungsrichtung zu fördern, wobei die Mantelflächen der beiden Walzen in alternierender Folge nebeneinanderlie- gende und sich im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse erstreckende längli che erste Abschnitte und gegenüber den ersten Abschnitten erhabene, sich im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse erstreckende längliche zweite Ab schnitte aufweist, wobei die ersten und zweiten Abschnitte auf der Mantelfläche der beiden Walzen derart ausgebildet sind, dass sich in dem Durchführungsbe- reich ein erster Abschnitt der einen Walze benachbart zu einem zweiten Abschnitt der anderen Walze befindet. Somit wird bei dieser Ausführung die erste Tabakfo lienbahn zwei gegenläufigen Walzen zugeführt, die aufgrund der besonderen Aus bildung mit ersten und zweiten Abschnitten an ihrer Mantelfläche eine geraffte und somit gefaltete, geknickte und/oder wellenförmige Struktur in die erste Tabakfoli- enbahn einbringen. Dabei sind vorzugsweise die ersten und zweiten Abschnitte auf der Mantelfläche der beiden Walzen derart angeordnet, dass in dem Durchfüh rungsbereich jeweils ein erster Abschnitt der einen Walze in Eingriff mit einem zweiten Abschnitt der anderen Walze gelangt. Zur Erzielung einer gefalteten, ge knickten und/oder wellenförmigen Struktur durch den angesprochenen Raffvor- gang sollten bevorzugt die ersten Abschnitte und/oder die zweiten Abschnitte die Form eines Dreieckes, eine Trapezes und/oder einer Welle aufweisen.

Vorzugsweise ist die Tabakfolienformungseinrichtung ausgebildet, die erste Ta bakfolienbahn mit einer ersten Bewegungsgeschwindigkeit zu fördern, und die Ta bakfolienverbundherstellungseinrichtung ausgebildet, die Tabakfolienverbundan- Ordnung mit einer zweiten Bewegungsgeschwindigkeit zu fördern, die geringer als die erste Bewegungsgeschwindigkeit ist. Das Verhältnis der Bewegungsgeschwin digkeiten bestimmt den Füllgrad der Tabakfolienverbundanordnung. Je höher die Bewegungsgeschwindigkeit durch die Tabakfolienformungseinrichtung gegenüber der Bewegungsgeschwindigkeit durch die Tabakfolienverbundherstellungseinrich tung ist, umso mehr Faltungen, Knicke und/oder Wellen lassen sich pro Strecken einheit erzeugen und umso höher ist somit der Füllgrad der Tabakfolienverbundan- Ordnung. Demnach kann auf diese Weise der der Tabakfolienformungseinrichtung nachgeschalteten Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung ein gewisser zu sätzlicher Einfluss auf den Raffvorgang zugeschrieben werden.

Zweckmäßigerweise ist die Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung ausgebil det, das mindestens eine Bahnmaterial in einem im Wesentlichen glatten Zustand mit der gerafften ersten Tabakfolienbahn zu verkleben, wodurch sich für die Ta bakfolienverbundanordnung eine besonders gute Stabilität erzielen lässt.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Tabakfolienver bundherstellungseinrichtung ausgebildet, das mindestens eine Bahnmaterial in ei nem nur einseitig mit Klebstoff versehenen Zustand der gerafften ersten Tabakfo- lienbahn derart zuzuführen, dass die mit Klebstoff versehene Seite des mindestens einen Bahnmaterials in Berührung mit der gerafften ersten Tabakfolienbahn ge langt. Bei einer Weiterbildung dieser Ausführung weist die Tabakfolienverbundher stellungseinrichtung mindestens eine erste Walze auf, die mit der klebstofflosen Seite des mindestens einen Bahnmaterials in Eingriff bringbar und angeordnet ist, das mindestens eine Bahnmaterial mit seiner mit Klebstoff versehenen Seite in Berührung mit der gerafften ersten Tabakfolienbahn zu bringen.

Zur Erzielung einer guten Stabilität der Tabakfolienverbundanordnung ist es von Vorteil, wenn die Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung ausgebildet ist, das Bahnmaterial mit der einen Seite der gerafften ersten Tabakfolienbahn und ein weiteres Bahnmaterial mit der anderen Seite der gerafften ersten Tabakfolienbahn zu verkleben, wobei vorzugsweise des Weiteren die Tabakfolienverbundherstel lungseinrichtung ausgebildet ist, das weitere Bahnmaterial in einem im Wesentli chen glatten Zustand mit der gerafften ersten Tabakfolienbahn zu verkleben.

Zweckmäßigerweise ist bei dieser Ausführung die Tabakfolienverbundherstel- lungseinrichtung ausgebildet, das weitere Bahnmaterial in einem nur einseitig mit Klebstoff versehenen Zustand der anderen Seite der gerafften ersten Tabakfolien bahn derart zuzuführen, dass die mit Klebstoff versehene Seite des weiteren Bahn materials in Berührung mit der anderen Seite der gerafften ersten Tabakfolienbahn gelangt. Eine Weiterbildung der zuvor angesprochenen Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass die Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung eine zweite Walze auf weist, die mit der klebstofflosen Seite des weiteren Bahnmaterials in Eingriff bring bar und angeordnet ist, das weitere Bahnmaterial mit seiner mit Klebstoff versehe nen Seite in Berührung mit der anderen Seite der gerafften ersten Tabakfolienbahn zu bringen, und die zweite Walze gegenüber der ersten Walze so angeordnet ist, dass zwischen diesen beiden Walzen ein Durchführungsbereich gebildet wird, durch den hindurch die mit dem Bahnmaterial zu verklebende geraffte erste Ta bakfolienbahn bewegbar sind.

Wie bereits zuvor angesprochen, lässt sich durch eine unterschiedliche Einstellung der Bewegungsgeschwindigkeiten durch die Tabakfolienformungseinrichtung und die nachgeschaltete Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung der Füllgrad der Tabakfolienverbundanordnung beeinflussen, was sich mit der zuvor angegebenen Weiterbildung dadurch realisieren lässt, dass die mindestens eine Walze der Ta bakfolienverbundherstellungseinrichtung mit einer geringeren Umfangsgeschwin- digkeit als die Walzen der Tabakfolienformungseinrichtung betreibbar ist.

Bevorzugt ist zwischen der Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung und der Trenneinrichtung eine Trocknungseinrichtung zur Trocknung der Tabakfolienver- bundanordnung vorgesehen, wobei vorzugsweise die Trocknungseinrichtung ei nen Trocknungsschacht aufweist, durch den die Tabakfolienverbundanordnung hindurchführbar ist. Die T rocknungseinrichtung hat insbesondere die Aufgabe, den an dem mindestens einen Bahnmaterial vorgesehenen Klebstoff in der Tabakfoli enverbundanordnung abbinden zu lassen, wobei bevorzugt die Wärmezufuhr mi nimal eingestellt ist. Bevorzugt ist zwischen der Trenneinrichtung und der Rundformungseinrichtung eine Beabstandungseinrichtung vorgesehen, die ausgebildet ist, den Abstand zwi schen den diskreten länglichen Tabakfolienverbundelementen in Bewegungsrich tung zu vergrößern. Eine Vergrößerung des Abstandes zwischen den diskreten länglichen Tabakfolienverbundelementen in Bewegungsrichtung und somit quer zu deren Längserstreckung bzw. Längsachse schafft in vorteilhafter Weise mehr Platz für die Rundformung in der nachgeschalteten Rundformungseinrichtung.

Bei einer Weiterbildung dieser Ausführung weist die Beabstandungseinrichtung eine Walze auf, die ausgebildet ist, die diskreten länglichen Tabakfolienverbunde- lemente aufzunehmen, und mit einer Umfangsgeschwindigkeit betrieben wird, die größer ist als die Bewegungsgeschwindigkeit der Tabakfolienverbundanordnung, um den Abstand zwischen den diskreten länglichen Tabakfolienverbundelementen zu vergrößern.

Zur Herstellung eines mit Umhüllungsmaterial, insbesondere Umhüllungspapier, versehenen stabförmigen Tabakproduktes ist zweckmäßigerweise zwischen der Beabstandungseinrichtung und der Rundformungseinrichtung eine Umhüllungs materialanordnungseinrichtung vorgesehen, die ausgebildet ist, jeweils einen Um hüllungsmaterialstreifen auf ein diskretes längliches Tabakfolienverbundelement aufzubringen. Eine bevorzugte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass die Umhüllungs materialanordnungseinrichtung mindestens ein Fördermittel, das ausgebildet ist, im Wesentlichen endlos zugeführtes und einseitig mit Klebstoff versehenes Um hüllungsmaterial in einer Bewegungsrichtung, die der Bewegungsrichtung der dis kreten länglichen Tabakfolienverbundelemente entspricht, und mit einer Bewe- gungsgeschwindigkeit, die der Bewegungsgeschwindigkeit der diskreten längli chen Tabakfolienverbundelemente entspricht, zu transportieren, mindestens ein Anordnungsmittel, das ausgebildet ist, das im Wesentlichen endlos zugeführte Umhüllungsmaterial mit seiner mit Klebstoff versehenen Seite auf die diskreten länglichen Tabakfolienverbundelemente aufzubringen, und mindestens ein Trenn- mittel aufweist, das ausgebildet ist, das auf die Tabakfolienverbundelemente auf- gebrachte Umhüllungsmaterial, in Bewegungsrichtung betrachtet, in einem sol chen Abstand hinter den diskreten länglichen Tabakfolienverbundelementen quer zu deren Bewegungsrichtung durchzutrennen, dass auf den diskreten länglichen Tabakfolienverbundelementen jeweils ein Umhüllungsmaterialstreifen verbleibt, der einen entgegen der Bewegungsrichtung nach hinten überstehenden Abschnitt aufweist und dessen gesamte Breite in Bewegungsrichtung mindestens der ge samten Umfangslänge des zugehörigen diskreten länglichen Tabakfolienverbun delementes entspricht. Hierzu wird vorzugsweise eine Walze verwendet, die die Funktion des Anordnungsmittels übernimmt und bei der es sich zweckmäßiger- weise um die zuvor erwähnte Walze der Beabstandungseinrichtung handelt, so- dass während der Beabstandung der einzelnen diskreten länglichen Tabakfolien verbundelemente voneinander gleichzeitig auf diese das Umhüllungsmaterial mit seiner mit Klebstoff versehenen Seite angeordnet wird.

Anschließend trennt das Trennmittel, das bevorzugt eine rotierende Messerwalze aufweist, das auf die Tabakfolienverbundelemente aufgebrachte und bis dahin im Wesentlichen endlos zugeführte Umhüllungsmaterial quer zur Bewegungsrichtung der diskreten länglichen Tabakfolienverbundelemente in streifenförmige Blättchen, deren gesamte Breite in Bewegungsrichtung mindestens der gesamten Umfangs länge des zugehörigen diskreten länglichen Tabakfolienverbundelementes ent- spricht. Somit arbeitet das Trennmittel als Querschneider. Der Trennvorgang hat zur Folge, dass das zunächst kontinuierlich aufgebrachte Umhüllungsmaterial in Umhüllungsmaterialstreifen vereinzelt wird, von denen jeweils ein Umhüllungsma terialstreifen auf einem diskreten länglichen Tabakfolienverbundelement verbleibt. Dass dabei die gesamte Breite des Umhüllungsmaterialstreifens in Bewegungs- richtung so gewählt wird, dass sie mindestens der gesamten Umfangslänge des zugehörigen diskreten länglichen Tabakfolienverbundelementes entspricht, ist not wendig, um in der nachfolgenden Rundformungseinrichtung die Erzielung mindes tens eine vollständige Umhüllung des zugehörigen diskreten länglichen Tabakfoli enverbundelementes zu gewährleisten. Des Weiteren weist bevorzugt die Rundformungseinrichtung eine Rolleinrichtung auf, die ausgebildet ist, die mit dem Umhüllungsmaterialstreifen versehenen dis kreten länglichen Tabakfolienverbundelemente in Bewegungsrichtung um ihre winklig oder quer zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufende Längsachse zu rollen und dadurch mit dem Umhüllungsmaterialstreifen einzuhüllen. Bei einer Weiterbil dung dieser Ausführung weist die Rolleinrichtung eine Rolltrommel und ein im Ab stand von der Mantelfläche der Rolltrommel angeordnetes Führungselement mit einer sich entlang eines Abschnittes der Mantelfläche der Rolltrommel in deren Umfangs- bzw. Bewegungsrichtung erstreckenden Führungsfläche auf, wobei zwi schen der Mantelfläche der Rolltrommel und der Führungsfläche des Führungs elementes ein Spalt gebildet ist, dessen Breite in radialer Richtung der Rolltrommel im Wesentlichen dem Durchmesser des rund zu formenden diskreten länglichen Tabakfolienverbundelementes entspricht, das somit in berührenden Eingriff mit der Mantelfläche der Rolltrommel einerseits und der Führungsfläche des Führungsele mentes andererseits bringbar ist. Dabei dient die Rolleinrichtung nicht nur zur Rundformung der diskreten länglichen Tabakfolienverbundelemente, die somit ei nen im Wesentlichen runden Querschnitt erhalten, sondern bewirkt durch den be- rührenden Eingriff mit der Mantelfläche der Rolltrommel einerseits und der Füh rungsfläche des Führungsfläche des Führungselementes andererseits, dass gleichzeitig auch die bislang nach hinten überstehenden Umhüllungsstreifen in be rührenden Eingriff mit diesen beiden Komponenten gelangt und somit während der Rotation der rund zu formenden diskreten länglichen Tabakfolienverbundelemente an diese angelegt werden, wodurch auf geschickte Weise gleichzeitig auch die rund zu formenden diskreten länglichen Tabakfolienverbundelemente mit dem bis lang nach hinten überstehenden Umhüllungsstreifen umhüllt werden.

Eine weitere Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Ta bakfolienverbundherstellungseinrichtung zwei ein Walzenpaar bildende Walzen aufweist, die zwischen sich einen Durchführungsbereich zur Durchführung der Ta bakfolienverbundanordnung bilden und deren Mantelfläche in alternierender Folge in Drehrichtung der Walzen erste und zweite Abschnitte aufweisen, von denen die zweiten Abschnitte gegenüber den ersten Abschnitten in radialer Richtung erha ben sind, wobei diese Anordnung so getroffen ist, dass im Durchführungsbereich jeweils ein zweiter Abschnitt der einen Walze einem zweiten Abschnitt der anderen Walze in einem Abstand gegenüberliegt, der geringer als die Dicke der Tabakfoli enverbundanordnung ist. Demnach werden in die Tabakfolienverbundanordnung in Bewegungsrichtung voneinander beabstandete und sich winklig oder quer zur Bewegungsrichtung erstreckende Einschnürungen eingebracht, und zwar nach Art einer formschlüssigen Rändelung. Auf diese Weise lässt sich die Tabakfolienver bundanordnung bereits in in Bewegungsrichtung nebeneinander angeordnete, sich in einer Richtung winklig oder quer zur Bewegungsrichtung erstreckende, längliche Abschnitte unterteilen, die über Einschnürungen miteinander verbunden sind und die späteren Tabakfolienverbundelemente bilden. Demnach wird bei die ser Ausführung die Tabakfolienverbundanordnung einer Vorformung unterzogen, die bessere Vorbedingungen für die spätere Rundformung in der Rundformungs einrichtung schafft. Die erwähnten Einschnürungen entstehen, indem die zweiten Abschnitte der beiden Walzen im Durchführungsbereich eng zueinander stehen. Außerdem üben dabei die zweiten Abschnitte der Walzen einen verstärkten An pressdruck auf die mindestens eine zweite Tabakfolienbahn aus, wodurch diese noch stärker an und in die Tabakfolienverbundanordnung gedrückt wird, und die erste Tabakfolienbahn und die mindestens eine zweite Tabakfolienbahn noch stär- ker miteinander verpresst werden. Der Abstand zwischen den zweiten Abschnitten der beiden Walzen im Durchführungsbereich kann nahezu null sein, wodurch sich eine besonders starke Einschnürung erzielen lässt. Bevorzugt können die zweiten Abschnitte eine abgerundete Spitze aufweisen, wodurch die durch die Einstellun gen voneinander getrennten Abschnitte in der Tabakfolienverbundanordnung ei- nen Querschnitt erhalten, der zumindest teilweise bereits runde bzw. gekrümmte Abschnitte aufweist, was insbesondere für den von einer Rolleinrichtung gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel erzeugten Rollvorgang zur Bildung eines runden Querschnittes von Vorteil ist.

Schließlich sei noch angemerkt, dass das Walzenpaar gemäß der zuvor beschrie- benen Ausführung auch gleichzeitig für die Zufuhr des mindestens Bahnmaterials und dessen Anordnung und Anbringung an die dann bereits geraffte erste Tabakfo lienbahn verwendet werden kann.

Vorgesehen werden kann gemäß einerweiteren bevorzugten Ausführung eine Me tallstreifenanordnungseinrichtung mit mindestens einem Klebstoffauftragsmittel, das ausgebildet ist, Klebstoff auf eine Seite der im Wesentlichen endlos zugeführ ten ersten Tabakfolienbahn vor deren Eintritt in die Tabakfolienformungseinrich tung an vorbestimmten Stellen aufzubringen, die jeweils in einem vorbestimmten Abstand zueinander in Bewegungsrichtung der ersten Tabakfolienbahn liegen, mit mindestens einem Metallstreifenzuführmittel zur Zuführung eines im Wesentlichen endlosen Metallstreifens, mit mindestens einem Trennmittel, das ausgebildet ist, den im Wesentlichen endlos zugeführten Metallstreifen in in Bewegungsrichtung des Metallstreifens hintereinander angeordnete einzelne Metallstreifensegmente zu unterteilen, mit Beabstandungsmitteln, das ausgebildet ist, die einzelnen Me tallstreifensegmente in einen Abstand voneinander zu verbringen, der dem Ab stand der mit Klebstoff versehenen Stellen auf der im Wesentlichen endlos zuge führten ersten Tabakfolienbahn entspricht, und mit mindestens einem Übergabe- mittel, das ausgebildet ist, die einzelnen Metallstreifensegmente jeweils auf einer mit Klebstoff versehenen Stelle der im Wesentlichen endlos zugeführten ersten Tabakfolienbahn aufzubringen. Diese Ausführung ergänzt somit die erfindungsge mäße Vorrichtung durch Einbringen von Metallstreifen, die für eine induktive Er wärmung genutzt werden können, wodurch in vorteilhafter Weise die mithilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten stabförmigen Produkte insbeson dere zur Bildung von "Heat-not-Burn"-Sticks verwendet werden können. Bei einer Weiterbildung dieser Ausführung weist das mindestens eine Übergabemittel eine Trommel auf, die entlang ihres Umfanges mit jeweils zur Aufnahme eines einzel nen Metallstreifensegmentes ausgebildeten, in Umfangsrichtung beweglich ange- ordneten und als Beabstandungsmittel vorgesehenen Halteelementen versehen ist.

Dabei besteht eine vorrangige Aufgabe der Beabstandungsmittel in der Erzielung einer Teilungsänderung. Denn die durch das mindestens eine Trennmittel erzeug ten einzelnen Metallstreifensegmente liegen in Bewegungsrichtung des Me- tallstreifens zunächst noch dicht hintereinander und müssen deshalb für die spä tere Einbettung in die Tabakfolienverbundanordnung auf einen gewünschten grö ßeren Abstand auseinandergezogen werden.

Eine weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung ist gekennzeichnet durch min destens einen Abstandssensor, der ausgebildet ist, den Abstand zwischen einzel- nen Metallstreifensegmenten in der aus der Tabakfolienverbundherstellungsein richtung austretenden Tabakfolienverbundanordnung zu erfassen, und eine Steu- erungseinrichtung, die ausgebildet ist, in Abhängigkeit von den Signalen des min destens einen Abstandssensors das mindestens eine Klebstoffauftragsmittel, das mindestens eine Trennmittel, die Beabstandungsmittel und/oder das Übergabemit tel so zu steuern, dass die mit Klebstoff von dem mindestens einen Klebstoffauf- tragsmittel versehenen Stellen im vorbestimmten Abstand voneinander anorden bar und vom Übergabemittel, die einzelnen Metallstreifensegmente auf die im We sentlichen endlos zugeführte erste Tabakfolienbahn jeweils im Wesentlichen ge nau an einer mit Klebstoff versehenen Stelle aufbringbar sind.

Bei Verwendung einer Trommel mit in Umfangsrichtung beweglich angeordneten und als Beabstandungsmittel vorgesehenen Halteelementen ist die Steuerungs einrichtung ausgebildet, die Drehzahl der Trommel und/oder die Relativposition der Halteelemente gegenüber der Trommel zur Einstellung des Abstandes zwi schen den einzelnen Metallstreifensegmenten zu steuern. Ferner ist zweckmäßi gerweise die Steuerungseinrichtung ausgebildet, den gegenüber der im Wesentli- chen endlos zugeführten ersten Tabakfolienbahn relativen Drehwinkel der Trom mel zur Einstellung der Relativposition der einzelnen Metallstreifensegmente ge genüber der im Wesentlichen endlos zugeführten ersten Tabakfolienbahn zu steu ern.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zur Herstellung von stabförmigen Tabakfo lienprodukten im Querverfahren gemäß einer ersten bevorzugten Ausfüh rung;

Fig. 2 schematisch eine zumindest teilweise Modifikation der Tabakfolienver bundherstellungseinrichtung aus der Vorrichtung von Fig. 1 mit einer in Fig. 2a abgebildeten vergrößerten ausschnittsweisen Ansicht eines Ab schnittes der hiermit bearbeiteten Tabakfolienverbundanordnung; und

Fig. 3 eine weitere Modifikation der Vorrichtung von Fig. 1 mit einer vorgeschal teten Metallstreifenanordnungseinrichtung. In Fig. 1 ist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zur Herstellung von stabförmigen Tabakfolienprodukten im Querverfahren schema tisch abgebildet. Der Vorrichtung zugeführt wird in Bewegungsrichtung gemäß Pfeil A eine erste Tabakfolienbahn 2A, die in eine Tabakfolienformungseinrichtung 4 eintritt. Die Tabakfolienformungseinrichtung 4 weist im dargestellten Ausfüh rungsbeispiel ein Paar von gemäß den die Rotationsrichtung angebenden Pfeilen B gegenläufig zueinander rotierenden Walzen 6 auf, die zwischen sich einen Durchführungsbereich bilden, in dem sie in Eingriff mit der ersten Tabakfolienbahn 2A bringbar sind, um diese in deren Bewegungsrichtung A zu fördern. Wie Fig. 1 ferner schematisch erkennen lässt, ist die Mantelfläche der beiden Wal zen 6 mit in alternierender Folge in Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden ers ten Abschnitten 6a und zweiten Abschnitten 6b versehen. Die ersten und zweiten Abschnitte 6a, 6b erstrecken sich parallel zur Rotationsachse der jeweiligen Walze 6 und haben eine längliche Gestalt. Dabei sind die länglichen zweiten Abschnitte 6b als gegenüber den ersten Abschnitten 6a erhabene Vorsprünge ausgebildet. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel haben die zweiten Abschnitte 6b einen dreieckigen Querschnitt mit außen liegender Spitze. Alternativ ist aber auch beispielsweise ein trapezförmiger oder wellenförmiger Querschnitt denkbar. Zwi schen den zweiten Abschnitten 6b ist jeweils ein Zwischenraum gebildet, der im Wesentlichen den gleichen Querschnitt wie die zweiten Abschnitte 6b aufweist, allerdings in umgekehrter Richtung, sodass im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 diese Zwischenräume sich in Richtung auf die Walzen 6 verjüngen und spitz zulaufen. Die Zwischenräume zwischen den zweiten Abschnitten 6b bil den dabei die ersten Abschnitte 6a. Wie Fig. 1 ferner schematisch erkennen lässt, sind die ersten und zweiten Abschnitte 6a, 6b auf der Mantelfläche der beiden Walzen 6 derart ausgebildet, dass sich in dem Durchführungsbereich jeweils ein erster Abschnitt 6a der einen Walze 6 benachbart zu einem zweiten Abschnitt 6b der anderen Walze befindet und konkret der zweite Abschnitt 6b der einen Walze 6 in den gegenüberliegenden ersten Abschnitt 6a der anderen Walze 6 eingreift. Die so gestalteten Walzen 6 bewirken die Einbringung von in Bewegungsrichtung A hintereinander liegenden Falt-, Knick- oder Wellenlinien in die durch den Durch führungsbereich zwischen den beiden Walzen 6 geförderte erste Tabakfolienbahn 2A, und zwar quer zu deren Bewegungsrichtung A und im Wesentlichen über de ren gesamte Breite. Auf diese Weise wird die erste Tabakfolienbahn von einem ausgebreiteten und glatten Zustand in dem durch das Bezugszeichen "2A" be- zeichneten Bereich in eine im Wesentlichen nach Art einer Ziehharmonika gefal- tete oder geknickte Struktur in dem mit dem Bezugszeichen "2B" bezeichneten Bereich überführt. Die gefaltete oder geknickte Struktur bildet jeweils an ihrer Ober seite und ihrer Unterseite bzw. in der Ansicht von Fig. 1 an ihren gegenüberliegen den und nur mit einem Strich abgebildeten Seitenflächen erhabene Abschnitte in Form von Spitzen entsprechend den im Querschnitt dreieckigen Abschnitten 6a, 6b der Mantelfläche der Walzen 6. Abweichend von der schematischen Darstel lung von Fig. 1 können diese Spitzen auch als stumpfe Spitzen oder Wellenberge ausgebildet sein, sofern auch die ersten und zweiten Abschnitte 6a, 6b auf der Mantelfläche der Walzen 6 mit einer entsprechenden Querschnittsform versehen sind. Durch den beschriebenen Falt- oder Knickvorgang wird die erste Tabakfoli- enbahn 2A in Bewegungsrichtung A zusammengeschoben und dabei sozusagen verkürzt. Demnach führt dieser Vorgang zu einem Raffen der ersten Tabakfolien bahn 2A in deren Bewegungsrichtung A, sodass die ursprünglich glatte erste Ta bakfolienbahn 2A in eine geraffte erste Tabakfolienbahn 2B überführt wird. Ferner führt dieser Vorgang dazu, dass die Struktur einer derart gerafften ersten T abakfo- lienbahn 2B zwar die Breite der ursprünglichen glatten ersten Tabakfolienbahn 2A behält, jedoch eine gegenüber der Material stärke der Tabakfolie größere Dicke aufweist, die durch den Abstand zwischen der Oberseite und der Unterseite bzw. in der Ansicht von Fig. 1 zwischen den beiden Seitenflächen definiert ist.

Die geraffte erste Tabakfolienbahn 2B tritt anschließend im dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel in einen Schacht 8 ein und wird dabei einer Tabakfolienverbundher stellungseinrichtung 10 zugeführt.

Wie in Fig. 1 schematisch abgebildet ist, wird in der Tabakfolienverbundherstel lungseinrichtung 10 von beiden Seiten jeweils eine zusätzliche glatte Tabakfolien bahn 12 in Richtung auf die eintretende geraffte erste Tabakfolienbahn 2B gemäß Pfeil C zugeführt und währenddessen auf ihrer einen Seite 12a mit Klebstoff 14 versehen, was in Fig. 1 nur schematisch durch einen Pfeil angedeutet ist. Die Ta bakfolienverbundherstellungseinrichtung 10 weist ein Paar von Walzen 16 auf, die gegenläufig zueinander rotieren, wie durch die Pfeile D angedeutet ist. Die beiden Walzen 16 bilden zwischen sich einen Durchführungsbereich. Die zusätzlichen glatten Tabakfolienbahnen 12 werden mit ihrer anderen klebstofflosen Seite 12b jeweils um eine der beiden Walzen 16 in den erwähnten Durchführungsbereich umgelenkt und dabei auf die jeweilige Seite der gerafften ersten Tabakfolienbahn 2b gedrückt, welche ebenfalls durch den Durchführungsbereich zwischen den bei den Walzen 16 weiter in Bewegungsrichtung A hindurchgeführt wird. Somit werden mithilfe der beiden Walzen 16 die beiden zusätzlichen Tabakfolien 12 mit ihrer mit Klebstoff versehenen Seite 12a gegen die jeweils benachbarte Seite der gerafften ersten Tabakfolienbahn 2B gedrückt. Da die Oberseite und die Unterseite bzw. in der Ansicht von Fig. 1 die beiden Seitenflächen der gerafften ersten Tabakfolien bahn 2B jeweils eine virtuelle Ebene bilden, in der die Spitzen der Knick- oder Faltstruktur oder Wellenberge einer wellenförmigen Struktur liegen, findet im Durchführungsbereich zwischen den beiden Walzen 16 ein Verkleben der beiden zusätzlichen glatten Tabakfolienbahnen 12 mit den Spitzen oder Wellenbergen der gerafften ersten Tabakfolienbahn 2B statt. Auf diese Weise entsteht eine Tabakfo lienverbundanordnung 18 mit einem sandwichartigen Aufbau; dabei ist der an der Seite 12a der beiden zusätzlichen Tabakfolienbahnen 12 beschichtete Klebstoff erforderlich, um die Tabakfolienverbundanordnung 18 zu stabilisieren. Die Ta- bakfolienverbundanordnung 18 bildet demnach eine Art plattenförmigen Körper, dessen Breite der Breite der ursprünglichen ungerafften ersten Tabakfolienbahn 2A entspricht, dessen Dicke jedoch zwischen den beiden mit jeweils einer zusätz lichen Tabakfolienbahn 12 versehenen Seitenflächen definiert ist.

Das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit der beiden Walzen 6 in der Tabakfo- lienformungseinrichtung 4 gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der beiden Walzen 16 in der Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung 10 bestimmt den Füllgrad der Tabakfolienverbundanordnung 18. Je schneller die beiden Walzen 16 drehen und somit je höher die Geschwindigkeit der vor Eintritt in die Tabakfolien formungseinrichtung 4 glatten ersten Tabakfolienbahn 2A ist, umso mehr Faltun- gen, Knickstellen oder Wellen lassen sich pro Streckeneinheit und somit ein umso höherer Füllgrad in der Tabakfolienverbundanordnung 18 erzielen. Nach Austritt aus der Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung 10 wird die Ta bakfolienverbundanordnung 18 in Bewegungsrichtung A einem Trocknungs schacht 20 zugeführt, der die Aufgabe hat, den die beiden zusätzlichen Tabakfoli enbahnen 12 mit der gerafften ersten Tabakfolienbahn 2B verbindenden Klebstoff 14 abbinden zu lassen, wobei die Wärmezufuhr eher minimal einzustellen ist.

Nach Austritt aus dem Trocknungsschacht 20 wird die Tabakfolienverbundanord nung 18 in Bewegungsrichtung A einer Trenneinrichtung 22 zugeführt, die im dar gestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 eine rotierende Messerwalze 24 auf weist und mit einer gegenüberliegenden Saugwalze 26 zusammenwirkt. Die Ta- bakfolienverbundanordnung 18 wird zwischen der Messerwalze 24 und der Saug walze 26 hindurchgeführt und gelangt dabei in Eingriff mit diesen beiden Walzen 24, 26, die entsprechend gegenläufig zueinander rotieren, wie durch die Pfeile E und F angedeutet ist. Die Messerwalze 24 und die Saugwalze 26 bilden einen Querschneider, wobei die Messer 24a der Messerwalze 24 die bis dahin im We sentlichen endlos zugeführte Tabakfolienverbundanordnung 18 in in Bewegungs richtung A hintereinander angeordnete, sich in einer Richtung quer zur Bewe gungsrichtung A erstreckende, diskrete, längliche Tabakfolienverbundelemente 28 unterteilt. Die Saugwalze 26 wird mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit als die Bahngeschwindigkeit der Tabakfolienverbundanordnung 18 betrieben, wodurch der Abstand zwischen den abgetrennten Tabakfolienverbundelementen 28 vergrößert wird.

Stromabwärts, in Bewegungsrichtung A betrachtet, ist eine Umhüllungsmateriala nordnungseinrichtung 30 vorgesehen, die in Bewegungsrichtung G im Wesentli chen endlos zugeführtes Umhüllungsmaterial 32 verarbeitet, dessen eine Seite 32a mit Klebstoff beschichtet wird, was durch einen Pfeil 33 in Fig. 1 angedeutet ist. Dieses einseitig mit Klebstoff 33 versehene Umhüllungsmaterial 32 wird der Saugwalze 26 so zugeführt, dass es mit seiner mit Klebstoff 33 beschichteten Seite 32a in Anlage an die im Abstand voneinander an der Saugwalze 26 gehaltenen Tabakfolienverbundelemente 28 und dort mithilfe des Klebstoffs 33 in Anhaftung gelangt. In dem Bereich an der Saugwalze 26, in dem das passiert, kann bei Bedarf ein weiteres (in den Figuren nicht dargestelltes) Element vorgesehen sein, um das bis dahin im Wesentlichen endlos zugeführte Umhüllungsmaterial 32 gegen die Tabakfolienverbundelemente 28 zu drücken. Ergänzend sei noch angemerkt, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Saugwalze 26 in Richtung des Pfeils F derart zu bemessen ist, dass die Bewegungsgeschwindigkeit der Tabakfolienverbundele mente 28 an ihrer Außenseite in Richtung des Pfeils A gleich der Bewegungsge- schwindigkeit des bis dahin im Wesentlichen endlos zugeführten Umhüllungsma terials in Richtung des Pfeils G ist.

Die Umhüllungsmaterialanordnungseinrichtung 30 weist im dargestellten Ausfüh rungsbeispiel gemäß Fig. 1 stromabwärts eine weitere Saugwalze 34 auf, die von der Saugwalze 26 das bis dahin noch im Wesentlichen endlos zugeführte Umhül- lungsmaterial 32 mit dessen anderer klebstofflosen Seite 32b aufnimmt, sodass nun im Bereich der weiteren Saugwalze 34 die auf der mit dem Klebstoff 33 ver sehenen Seite 32a des Umhüllungsmaterials 32 anhaftenden und voneinander be- abstandeten Tabakfolienverbundelemente 28 radial nach außen ragen. Hierzu ro tiert die weitere Saugwalze 34 in Richtung des Pfeils H gegenläufig zur Saugwalze 26 und ist die Rotationsgeschwindigkeit der weiteren Saugwalze 34 entsprechend angepasst, um das bis dahin im Wesentlichen endlos zugeführte Umhüllungsma terial 32 kontinuierlich zu übernehmen.

Während der fortgesetzten Bewegung durch die weitere Saugwalze 34 gelangt die Anordnung aus bis dahin noch im Wesentlichen endlos zugeführtem Umhüllungs- material 32 und darauf haftenden Tabakfolienverbundelementen 28 zu einem Trennmittel 36, das eine rotierende Messerwalze 38 mit quer zur Bewegungsrich tung A orientierten Messern 40 aufweist. Dort wird das bis dahin noch im Wesent lichen endlos zugeführte Umhüllungsmaterial 32 von den Messern 40 jeweils im Wesentlichen direkt am vorlaufenden Rand der Tabakfolienverbundelemente 28 quer zu deren Bewegungsrichtung A durchtrennt, sodass auf den länglichen Ta bakfolienverbundelementen 28 jeweils ein Umhüllungsmaterialstreifen 42 ver bleibt, der einen entgegen der Bewegungsrichtung A nach hinten überstehenden Abschnitt aufweist und dessen gesamte Breite in Bewegungsrichtung A mindes tens der gesamten Umfangslänge des zugehörigen diskreten länglichen Tabakfo- lienelementes 28 entspricht. In Bewegungsrichtung A betrachtet, ist stromabwärts von der weiteren Saugwalze 34 eine Zwischenwalze 44 vorgesehen, die in Richtung des Pfeils I gegenläufig zur weiteren Saugwalze 34 rotiert und die einzelnen Tabakfolienverbundelemente 28 mit dem daran einseitig anhaftenden und entgegen der Bewegungsrichtung A nach hinten überstehenden Umhüllungsmaterialstreifen 42 umgekehrt und somit sozusagen über Kopf übernimmt. Somit werden die Tabakfolienverbundelemente 28 nun mit außen liegendem Umhüllungsmaterialstreifen 42 an der bevorzugt ebenfalls als Saugwalze ausgebildeten Zwischenwalze 44 gehalten. Ist die Um fangsgeschwindigkeit der Zwischenwalze 44 in Richtung des Pfeils I größer als die Umfangsgeschwindigkeit der weiteren Saugwalze 34 in Richtung des Pfeils H, lässt sich auf diese Weise der Abstand zwischen den einzelnen mit einem Umhül lungsmaterialstreifen 42 versehenen Tabakfolienverbundelementen 28 vergrö ßern.

Anschließend werden die mit einem Umhüllungsmaterialstreifen 42 versehenen Tabakfolienverbundelemente 28 an eine Rundformungseinrichtung 46 übergeben. Denn die einzelnen diskreten länglichen Tabakfolienverbundelemente 28 haben bis dahin einen im Wesentlichen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt. Diese Rundformungseinrichtung 46 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel ge mäß Fig. 1 eine Rolltrommel 48 auf, auf die von der Zwischenwalze 44 die Ta- bakfolienverbundelemente 28 übergeben werden, indem sie nun wieder mit ihrer den nach hinten ragenden Umhüllungsmaterialstreifen 42 tragenden Seite auflie gen. Ferner weist die Rundformungseinrichtung 46 ein im Abstand von der Man telfläche 48a der Rolltrommel 48 angeordnetes Führungselement 50 mit einer sich entlang eines Abschnittes der Mantelfläche 48a der Rolltrommel 48 in deren Um- fangs- bzw. Bewegungsrichtung J erstreckenden Führungsfläche 50a auf. Somit wird zwischen der Mantelfläche 48a der Rolltrommel 48 und der Führungsfläche 50a des Führungselementes 50 ein Spalt 52 gebildet, dessen Breite in radialer Richtung der Rolltrommel 48 höchstens etwa der Dicke der Tabakfolienverbund elemente 28 entspricht oder zumindest geringfügig kleiner ist. Dadurch gelangen die Tabakfolienverbundelemente 28 in berührenden Eingriff mit der Mantelfläche 48a der Rolltrommel 48 einerseits und der Führungsfläche 50a des Führungsele mentes 50 andererseits. Dies führt dazu, dass die Tabakfolienverbundelemente 28 aufgrund der Rotation der Rolltrommel 48 einer Rollbewegung entlang ihrer Bewe gung durch den Spalt 52 unterworfen und in eine Rotation um ihre quer zur Bewe gungsrichtung A verlaufende Längsachse versetzt werden. Dieser Rollvorgang wiederum führt dazu, dass die Tabakfolienverbundelemente 28 nicht nur einen runden Querschnitt erhalten, sondern auch von dem bis dahin nach hinten über stehenden Umhüllungsmaterialstreifen 42 vollständig umhüllt werden, da dieser innerhalb des Spaltes 52 ebenfalls in berührenden Eingriff mit der Mantelfläche 48a der Rolltrommel 48 einerseits und der Führungsfläche 50a des Führungsele mentes 50 andererseits gelangt und aufgrund dieses berührenden Eingriffes in An- läge an das zugehörige Tabakfolienverbundelement 28 gebracht und somit um dieses herumgelegt werden.

Somit stehen bei Austritt aus dem Spalt 52 umhüllte stabförmige Tabakfolienpro dukte 54 zur Verfügung, die nun in Richtung des Pfeils K weiteren nachfolgenden (in den Figuren nicht dargestellten) Verarbeitungsstationen wie beispielsweise Schneidapparaten und/oder Staffel- und Schiebetrommeln zugeführt werden.

In Fig. 2 ist eine Modifikation der Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung 10 schematisch abgebildet, die einen Teil der Tabakfolienverbundherstellungseinrich tung 10 betrifft. Hiernach sind zwei ein gemeinsames Walzenpaar bildende, ge mäß den Pfeilen L gegenläufig zueinander rotierende Walzen 60 vorgesehen, die zwischen sich einen Durchführungsbereich zur Durchführung der Tabakfolienver bundanordnung 18 bilden. Das Besondere dieser beiden Walzen 60 besteht in der Struktur ihrer Mantelfläche, die in alternierender Folge über die Umfangsrichtung der Walzen 60 verteilt sich parallel zu den Rotationsachsen der Walzen 60 erstre ckende erste und zweite Abschnitte 60a, 60b aufweisen, von denen die zweiten Abschnitte 60b gegenüber den ersten Abschnitten 60a in radialer Richtung erha ben sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist jede Walze 60 mit jeweils zwei ersten und zweiten Abschnitten 60a, 60b versehen, sodass, von der Stirnseite der Walzen 60 in der Perspektive von Fig. 2 oder im Querschnitt der Walzen 60 betrachtet, die Form der abgebildeten Walzen 60 etwa der eines Kreu- zes ähnelt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass im Durchführungsbereich zwischen beiden Walzen 60 jeweils ein zweiter Abschnitt 60b der einen Walze 60 einem zweiten Abschnitt 60b der anderen Walze 60 in einem Abstand gegenüber liegt, der geringer als die Dicke der Tabakfolienverbundanordnung 18 ist, wie Fig. 2 erkennen lässt. Bevorzugt kann dieser Abstand nahezu null betragen. Des Wei teren weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 die erhabenen zweiten Abschnitte 60b abgerundete Spitzen auf.

Wie Fig. 2 ferner schematisch erkennen lässt, erzeugen die vorstehenden zweiten Abschnitte 60b sich quer zur Bewegungsrichtung A über die gesamte Breite der Tabakfolienverbundanordnung 18 erstreckende Einschnürungen 18a in der Ta bakfolienverbundanordnung 18. Diese Einschnürungen 18a entstehen, indem die Spitzen der als Vorsprünge ausgebildeten zweiten Abschnitte 60b im Durchfüh rungsbereich eng zueinander stehen, sodass die drei Tabakfolienbahnen 2B, 12 miteinander verpresst werden, wie die ausschnittsweise Detailansicht von Fig. 2a schematisch erkennen lässt. Durch die Einschnürungen 18a entstehen in Bewe gungsrichtung A nebeneinanderliegende Abschnitte 18b, die eine quer zur Bewe gungsrichtung A verlaufende, längliche Form aufweisen, jedoch über die Ein schnürungen 18a nach wie vor miteinander verbunden sind, sodass an dieser Stelle die Tabakfolienverbundanordnung 18 weiterhin nach Art einer in Bewe gungsrichtung A im Wesentlichen endlosen Bahn ausgebildet bleibt. Durch die ab gerundete Form der erhabenen zweiten Abschnitte 60b erhalten die von den Ein- Schnürungen 18a begrenzten länglichen Abschnitte 18b bereits einen Querschnitt mit zumindest abschnittsweise rundem oder gekrümmtem Verlauf, wodurch sich bessere Vorbedingungen für das spätere Rollen in der nachfolgenden Rundfor mungseinrichtung 46 ergeben können. Aus diesen länglichen Abschnitten 18b der Tabakfolienverbundanordnung 18 werden dann später die Tabakfolienverbunde- lemente 28 gebildet, so dass die Trenneinrichtung 22 so vorzusehen ist, dass sie die Tabakfolienverbundanordnung 18 im Bereich der Einschnürungen 18a durch trennt.

Das in Fig. 2 gezeigte Paar von Walzen 60 kann stromabwärts hinter den in Fig. 1 abgebildeten Walzen 16 vorgesehen werden. Alternativ ist es aber auch denkbar, die Walzen 60 anstelle der Walzen 16 von Fig. 1 zu verwenden, wobei dann in diesem Fall die Walzen 60 gleichzeitig auch noch die Zuführung der mit Klebstoff 14 versehenen zusätzlichen Tabakfolienbahnen 12 an die geraffte erste Tabakfo lienbahn 2b übernehmen.

Demnach lassen sich mithilfe der Walzen 60 nicht nur die erwähnten Einschnürun gen erzeugen, sondern gleichzeitig auch die drei Tabakfolienbahnen 2B und 12 miteinander verpressen.

In Fig. 3 ist schematisch eine zusätzliche Weiterbildung der Vorrichtung von Fig. 1 abgebildet, und zwar in Form einer Metallstreifenanordnungseinrichtung 70, die der Tabakfolienformungseinrichtung 4 und somit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 vor geschaltet ist. Mit der Metallstreifenanordnungseinrichtung 70 wird die Vorrichtung von Fig. 1 um die Möglichkeit erweitert, Metallstreifen in die stabförmigen Tabakfo lienprodukte 54 einzubringen, welche somit insbesondere zur Bildung von "Heat- not-Burn"-Sticks verwendet werden können, da die eingebrachten Metallstreifen für die induktive Erwärmung genutzt werden können.

Wie in Fig. 3 schematisch abgebildet ist, wird der Metallstreifenanordnungseinrich- tung 70 ein Metallstreifen 72 in einer im Wesentlichen endlosen Konfiguration in Richtung des Pfeils M zunächst einer Saugwalze 74 zugeführt, die zusammen mit einer Messerwalze 76 einen Querschneider bilden. Die Saugwalze 74 und die Messerwalze 76 rotieren in Richtung der Pfeile N gegenläufig zueinander und bil den zwischen sich einen Durchführungsbereich, durch den der im Wesentlichen endlos zugeführte Metallstreifen 72 hindurch bewegt wird, nachdem er zunächst in berührenden Eingriff mit der Mantelfläche der Saugwalze 74 gelangt und dort mit tels Saugluft fixiert wird. Durch die Messer 76a auf der Messerwalze 76 wird der bis dahin im Wesentlichen endlos zugeführte Metallstreifen 72 in in dessen Bewe gungsrichtung M hintereinander angeordnete einzelne Metallstreifensegmente 80 unterteilt und anschließend auf kurvengesteuerte Saugnäpfe 82 übergeben, die über den Umfang einer Übergabetrommel 84 verteilt angeordnet sind. Da die vor rangige Aufgabe der Übergabetrommel 84 in einer Teilungsänderung liegt, sind die Saugnäpfe 82 als in Umfangsrichtung der Übergabetrommel 84 verschwenkbar angeordnete Halteelemente vorgesehen. Für die Übernahme der einzelnen Me- tallstreifensegmente 80 von der Saugwalze 74 rotiert die Übergabetrommel 84 ge genläufig zur Saugwalze 74, wie die die Rotationsrichtung angebenden Pfeile N und O erkennen lassen. Nach Übergabe auf die Übergabetrommel 84 liegen die einzelnen Metallstreifensegmente 80 zunächst noch recht eng beieinander und werden dann durch eine entsprechende Schwenkbewegung der Saugnäpfe 82 auf einen gewünschten größeren Abstand voneinander gebracht. Im Gegensatz zur Ausführung von Fig. 1 wird die im Wesentlichen endlos zuge führte erste Tabakfolienbahn 2A vor deren Eintritt in die Tabakfolienformungsein richtung 4 auf ihrer der Übergabetrommel 84 zugewandten Seite 2Aa mit Klebstoff 86 versehen, der in Richtung des Pfeils P nur auf diskreten Stellen 2Aaa aufge bracht wird, die jeweils in einem vorbestimmten Abstand zueinander entlang der ersten Tabakfolienbahn 2A in deren Bewegungsrichtung A liegen, wie Fig. 3 sche matisch erkennen lässt. Die so mit einzelnen voneinander beabstandeten diskre ten Klebstoffstellen versehene erste Tabakfolienbahn 2A wird einer Umlenkwalze 88 zugeführt, die benachbart zur Übergabetrommel 84 angeordnet ist und deren Drehrichtung gemäß Pfeil Q der Bewegungsrichtung A der ersten Tabakfolienbahn 2A entspricht. Dabei wird die erste Tabakfolienbahn 2A mit ihrer klebstofffreien anderen Seite 2Ab in berührenden Eingriff mit dem Mantel der Umlenkwalze 88 gebracht und in Bewegungsrichtung A in Richtung auf die Tabakfolienformungs einrichtung 4 (in der Ansicht von Fig. 3 nach unten) umgelenkt. Währenddessen erfolgt die Übergabe der einzelnen Metallstreifensegmente 80 von den Saugnäp- fen 82 der Übergabetrommel 84 auf die mit Klebstoff 86 versehene Seite 2Aa der ersten Tabakfolienbahn 2A, und zwar derart, dass jeweils ein Metallstreifenseg ment 80 an einer mit Klebstoff 86 versehenen Stelle 2Aaa angeordnet und dort mit der ersten Tabakfolienbahn 2A verklebt wird. Dabei dient die Umlenkwalze 88 gleichzeitig auch als Widerlager zur Erzeugung eines Gegendruckes, der erforder- lieh ist, um die einzelnen Metallstreifensegmente 80 auf die erste Tabakfolienbahn 2A zu drücken. Die somit erfolgte Verklebung von einzelnen Metallstreifensegmen ten 80 an voneinander beabstandeten und mit Klebstoff versehenen Stellen 2Aaa der ersten Tabakfolienbahn 2A führt zu einer Einbettung der Metallstreifenseg mente 80 innerhalb der von der Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung 10 hergestellten Tabakfolienverbundanordnung 18, wie Fig. 3 des Weiteren schema tisch erkennen lässt. Wie in Fig. 3 ebenfalls schematisch abgebildet ist, weist die Metallstreifenanord nungseinrichtung 70 im dargestellten Ausführungsbeispiel ferner einen Abstands sensor 90 auf, der stromabwärts von der Tabakfolienverbundherstellungseinrich tung 10 angeordnet ist und den Abstand zwischen einzelnen Metallstreifenseg- menten 80 in der aus der Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung 10 austre tenden Tabakfolienverbundanordnung 18 erfasst. Die vom Abstandssensor 90 er zeugten Messsignale werden über eine elektrische Leitung 92 an eine Steuerungs einrichtung 94 weitergeleitet, die in Abhängigkeit von den Messsignalen des Ab standssensors 90 die Drehzahl und die relative Drehstellung der Messerwalze 76 und der Übergabetrommel 84 sowie auch die Schwenkstellung der Saugnäpfe 82 gegenüber der Übergabetrommel 84 und den Auftrag des Klebstoffes 86 derart steuert, dass die mit Klebstoff 86 zu versehenen Stellen 2Aaa auf der im Wesent lichen endlos zugeführten ersten Tabakfolienbahn 2A in einem gewünschten Ab stand voneinander bestimmt werden und die Übergabetrommel 84 in die Lage ver- setzt, die einzelnen Metallstreifensegmente 80 jeweils genau an einer mit Klebstoff 86 versehenen Stelle 2Aaa auf der im Wesentlichen endlos zugeführten ersten Tabakfolienbahn 2A aufzubringen. Die Kopplung der Steuerungseinrichtung 94 mit den zuvor genannten Baugruppen ist in Fig. 3 schematisch mit Hilfe eines Pfeils 96 angedeutet. Im Übrigen wird zur Vermeidung von Wederholungen auf die zuvor anhand von Fig. 1 erfolgte Beschreibung der Vorrichtung verwiesen.

Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung zur Herstellung von stabförmigen Produkten der Tabak verar beitenden Industrie, mit

einer T abakfolienformungseinrichtung (4), die ausgebildet ist, eine im We- sentlichen endlos zugeführte erste Tabakfolienbahn (2A) in deren Bewe gungsrichtung (A) im Wesentlichen zu raffen, und

einer Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung (10), die ausgebildet ist, mindestens ein im Wesentlichen endlos zugeführtes Bahnmaterial (12) mit der gerafften ersten Tabakfolienbahn (2B) derart zu verkleben, dass eine T abakfolienverbundanordnung (18) aus der gerafften ersten Tabakfolien bahn (2B) und dem außen an der gerafften ersten Tabakfolienbahn (2B) anliegenden Bahnmaterial (12) entsteht,

gekennzeichnet durch

eine Trenneinrichtung (22), die ausgebildet ist, die T abakfolienverbundan- Ordnung (18) in in Bewegungsrichtung (A) hintereinander angeordnete, sich in einer Richtung winklig oder quer zur Bewegungsrichtung (A) erstre ckende, diskrete, längliche Tabakfolienverbundelemente (28) zu unterteilen, und

eine Rundformungseinrichtung (46), die ausgebildet ist, die diskreten längli- chen T abakfolienverbundelemente (28) mit einem im Wesentlichen runden

Querschnitt zu versehen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Tabakfoli enformungseinrichtung (4) ausgebildet ist, die erste Tabakfolienbahn (2A) mit einer Struktur zu versehen, die eine alternierende Folge von in Bewe- gungsrichtung (A) nebeneinanderliegenden, sich in einer Richtung winklig oder quer zur Bewegungsrichtung (A) erstreckenden länglichen ersten und zweiten Abschnitten aufweist, die in einer Richtung quer zur Ebene der ers ten Tabakfolienbahn (2A) in der Höhe versetzt zueinander angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ta- bakfolienformungseinrichtung (4) ausgebildet ist, die erste Tabakfolienbahn (2A) mit winklig oder quer zu der in Bewegungsrichtung (A) verlaufenden Falten, Knicken und/oder Wellen zu versehen.

4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabakfolienformungseinrichtung (4) ein Paar von Walzen (6) aufweist, die um eine Rotationsachse drehbar gelagert sind und zwischen sich einen Durchführungsbereich bilden, in dem sie in Eingriff mit der ersten Tabakfolienbahn (2k) bringbar sind, um die erste Ta bakfolienbahn (2k) in deren Bewegungsrichtung (A) zu fördern, wobei die Mantelflächen der beiden Walzen (6) in alternierender Folge nebeneinan- derliegende und sich im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse erstre ckende längliche erste Abschnitte (6a) und gegenüber den ersten Abschnit ten (6a) erhabene, sich im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse erstre ckende längliche zweite Abschnitte (6b) aufweist, wobei die ersten und zwei ten Abschnitte (6a, 6b) auf der Mantelfläche der beiden Walzen (6) derart ausgebildet sind, dass sich in dem Durchführungsbereich ein erster Ab schnitt (6a) der einen Walze (6) benachbart zu einem zweiten Abschnitt (6b) der anderen Walze (6) befindet.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Abschnitte (6a, 6b) auf der Mantelfläche der beiden Walzen (6) der- art angeordnet sind, dass in dem Durchführungsbereich jeweils ein erster

Abschnitt (6a) der einen Walze (6) in Eingriff mit einem zweiten Abschnitt (6b) der anderen Walze (6) gelangt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ers ten Abschnitte (6a) und/oder die zweiten Abschnitte (6b) die Form eines Dreieckes, eine Trapezes und/oder einer Welle aufweisen.

7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die T abakfolienformungseinrichtung (4) aus gebildet ist, die erste Tabakfolienbahn (2k) mit einer ersten Bewegungsge schwindigkeit zu fördern, und die Tabakfolienverbundherstellungseinrich- tung (10) ausgebildet ist, die T abakfolienverbundanordnung (18) mit einer zweiten Bewegungsgeschwindigkeit zu fördern, die geringer als die erste Bewegungsgeschwindigkeit ist.

8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabakfolienverbundherstellungseinrich- tung (10) ausgebildet ist, das mindestens eine Bahnmaterial (12) in einem im Wesentlichen glatten Zustand mit der gerafften ersten Tabakfolienbahn (2B) zu verkleben.

9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabakfolienverbundherstellungseinrich- tung (10) ausgebildet ist, das mindestens eine Bahnmaterial (12) in einem nur einseitig mit Klebstoff (14) versehenen Zustand der gerafften ersten Ta bakfolienbahn (2B) derart zuzuführen, dass die mit Klebstoff versehene Seite (12a) des mindestens einen Bahnmaterials (12) in Berührung mit der gerafften ersten Tabakfolienbahn (2B) gelangt. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabakfoli enverbundherstellungseinrichtung (10) mindestens eine erste Walze (16) aufweist, die mit der klebstofflosen Seite (12b) des mindestens einen Bahn materials (12) in Eingriff bringbar und angeordnet ist, das mindestens eine Bahnmaterial (12) mit ihrer mit Klebstoff (14) versehenen Seite (12a) in Be- rührung mit der gerafften ersten Tabakfolienbahn (2B) zu bringen.

11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabakfolienverbundherstellungseinrich tung (10) ausgebildet ist, das Bahnmaterial (12) mit der einen Seite der ge rafften ersten Tabakfolienbahn (2B) und ein weiteres Bahnmaterial (12) mit der anderen Seite der gerafften ersten Tabakfolienbahn (2B) zu verkleben.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Tabakfo lienverbundherstellungseinrichtung (10) ausgebildet ist, das weitere Bahn material (12) in einem im Wesentlichen glatten Zustand mit der gerafften ersten Tabakfolienbahn (2B) zu verkleben. 13 Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung ausgebildet ist, das weitere Bahnmaterial (12) in einem nur einseitig mit Klebstoff (14) versehenen Zu stand der anderen Seite der gerafften ersten Tabakfolienbahn (2B) derart zuzuführen, dass die mit Klebstoff (14) versehene Seite (12a) des weiteren

Bahnmaterials (12) in Berührung mit der anderen Seite der gerafften ersten Tabakfolienbahn (2B) gelangt.

14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabakfolienverbundherstellungseinrichtung (10) eine zweite Walze (16) aufweist, die mit der klebstofflosen Seite (12b) des weiteren Bahnma terials (12) in Eingriff bringbar und angeordnet ist, das weitere Bahnmaterial (12) mit seiner mit Klebstoff (14) versehenen Seite (12a) in Berührung mit der anderen Seite der gerafften ersten Tabakfolienbahn (2B) zu bringen, und die zweite Walze (16) gegenüber der ersten Walze (16) so angeordnet ist, dass zwischen diesen beiden Walzen (16) ein Durchführungsbereich ge bildet wird, durch den hindurch die mit dem Bahnmaterial (12) zu verkle bende geraffte erste Tabakfolienbahn (2A) bewegbar sind.

15. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie Anspruch 10 oder 14, dadurch gekenn zeichnet, dass die mindestens eine Walze (16) der Tabakfolienverbundher- Stellungseinrichtung (10) mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit als die Walzen (6) der T abakfolienformungseinrichtung (4) betreibbar ist.

16. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der T abakfolienverbundherstel- lungseinrichtung (10) und der Trenneinrichtung (22) eine Trocknungsein- richtung (20) zur Trocknung der Tabakfolienverbundanordnung (18) vorge sehen ist.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die T rock- nungseinrichtung (20) einen T rocknungsschacht aufweist, durch den die Ta bakfolienverbundanordnung (18) hindurchführbar ist. 18 Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der T renneinrichtung (22) und der Rundformungseinrichtung (46) eine Beabstandungseinrichtung (26) vorge sehen ist, die ausgebildet ist, den Abstand zwischen den diskreten längli- chen T abakfolienverbundelementen (28) in Bewegungsrichtung (A) zu ver größern.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Beab standungseinrichtung (26) eine Walze aufweist, die ausgebildet ist, die dis kreten länglichen T abakfolienverbundelemente (28) aufzunehmen, und mit einer Umfangsgeschwindigkeit betrieben wird, die größer ist als die Bewe gungsgeschwindigkeit der T abakfolienverbundanordnung (18).

20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen der Beabstandungseinrichtung (26) und der Rundformungseinrich tung (46) eine Umhüllungsmaterialanordnungseinrichtung (30) vorgesehen ist, die ausgebildet ist, jeweils einen Umhüllungsmaterialstreifen (42) auf ein diskretes längliches T abakfolienverbundelement (28) aufzubringen.

21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhül lungsmaterialanordnungseinrichtung (30) mindestens ein Fördermittel, das ausgebildet ist, im Wesentlichen endlos zugeführtes und einseitig mit Kleb- Stoff (33) versehenes Umhüllungsmaterial (32) in einer Bewegungsrichtung

(G), die der Bewegungsrichtung (A) der diskreten länglichen Tabakfolien verbundelemente (28) entspricht, und mit einer Bewegungsgeschwindigkeit, die der Bewegungsgeschwindigkeit der diskreten länglichen T abakfolienver bundelemente (28) entspricht, zu transportieren, mindestens ein Anord- nungsmittel, das ausgebildet ist, das im Wesentlichen endlos zugeführte

Umhüllungsmaterial (32) mit seiner mit Klebstoff (33) versehenen Seite (32a) auf die diskreten länglichen Tabakfolienverbundelemente (28) aufzu bringen, und mindestens ein Trennmittel (36) aufweist, das ausgebildet ist, das auf die Tabakfolienverbundelemente (28) aufgebrachte Umhüllungsma- terial (32), in Bewegungsrichtung (A) betrachtet, in einem solchen Abstand hinter den diskreten länglichen T abakfolienverbundelementen (28) quer zu deren Bewegungsrichtung (A) durchzutrennen, dass auf den diskreten läng lichen Tabakfolienverbundelementen (28) jeweils ein Umhüllungsmateri alstreifen (42) verbleibt, der einen entgegen der Bewegungsrichtung (A) nach hinten überstehenden Abschnitt aufweist und dessen gesamte Breite in Bewegungsrichtung (A) mindestens der gesamten Umfangslänge des zu gehörigen diskreten länglichen T abakfolienverbundelementes (28) ent spricht.

22. Vorrichtung nach Anspruch 21 , gekennzeichnet durch eine Walze, die die Funktion des Anordnungsmittels übernimmt. 23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 19 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Walze um die Walze der Beabstandungseinrichtung (26) handelt.

24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennmittel (36) eine rotierende Messerwalze (38) aufweist. 25. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundformungseinrichtung (46) eine Rol leinrichtung aufweist, die ausgebildet ist, die mit dem Umhüllungsmateri alstreifen (42) versehenen diskreten länglichen T abakfolienverbundele- mente (28) in Bewegungsrichtung (A) um ihre winklig oder quer zu ihrer Be- wegungsrichtung (A) verlaufende Längsachse zu rollen und dadurch mit dem Umhüllungsmaterialstreifen (42) einzuhüllen.

26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollein richtung eine Rolltrommel (48) und ein im Abstand von der Mantelfläche (48a) der Rolltrommel (48) angeordnetes Führungselement (50) mit einer sich entlang eines Abschnittes der Mantelfläche (48a) der Rolltrommel (48) in deren Umfangs- bzw. Bewegungsrichtung (J) erstreckenden Führungsflä che (50a) aufweist, wobei zwischen der Mantelfläche (48a) der Rolltrommel (48) und der Führungsfläche (50a) des Führungselementes (50) ein Spalt (52) gebildet ist, dessen Breite in radialer Richtung der Rolltrommel (48) im Wesentlichen dem Durchmesser des rund zu formenden diskreten längli chen T abakfolienverbundelementes (28) entspricht, das somit in berühren den Eingriff mit der Mantelfläche (48a) der Rolltrommel (48) einerseits und der Führungsfläche (50a) des Führungselementes (50) andererseits bring- bar ist.

27. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tabakfolienverbundherstellungseinrich tung (10) zwei ein Walzenpaar bildende Walzen (60) aufweist, die zwischen sich einen Durchführungsbereich zur Durchführung der Tabakfolienver- bundanordnung (18) bilden und deren Mantelfläche in alternierender Folge in Drehrichtung der Walzen (6) erste und zweite Abschnitte (60a, 60b) auf weisen, von denen die zweiten Abschnitte (60b) gegenüber den ersten Ab schnitten (60a) in radialer Richtung erhaben sind, wobei diese Anordnung so getroffen ist, dass im Durchführungsbereich jeweils ein zweiter Abschnitt (60b) der einen Walze (60) einem zweiten Abschnitt (60b) der anderen

Walze (60) in einem Abstand gegenüberliegt, der geringer als die Dicke der T abakfolienverbundanordnung (18) ist.

28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand nahezu null ist. 29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Abschnitte (60b) eine abgerundete Spitze aufweisen.

30. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, ge kennzeichnet durch eine Metallstreifenanordnungseinrichtung (70) mit min destens einem Klebstoffauftragsmittel, das ausgebildet ist, Klebstoff (86) auf eine Seite (2Aa) der im Wesentlichen endlos zugeführten ersten Tabakfoli enbahn (2A) vor deren Eintritt in die T abakfolienformungseinrichtung (4) an vorbestimmten Stellen (2Aaa) aufzubringen, die jeweils in einem vorbe stimmten Abstand zueinander in Bewegungsrichtung (A) der ersten Tabak folienbahn (2A) liegen, mit mindestens einem Metallstreifenzuführmittel (74) zur Zuführung eines im Wesentlichen endlosen Metallstreifens (72), mit min destens einem Trennmittel (76), das ausgebildet ist, den im Wesentlichen endlos zugeführten Metall streifen (72) in in Bewegungsrichtung (M) des Me tallstreifens (72) hintereinander angeordnete einzelne Metallstreifenseg- mente (80) zu unterteilen, mit Beabstandungsmitteln (82), die ausgebildet sind, die einzelnen Metallstreifensegmente (80) in einen Abstand voneinan der zu verbringen, der dem Abstand der mit Klebstoff versehenen Stellen (2Aaa) auf der im Wesentlichen endlos zugeführten ersten Tabakfolienbahn (2A) entspricht, und mit mindestens einem Übergabemittel (84), das ausge- bildet ist, die einzelnen Metallstreifensegmente (80) jeweils auf einer mit

Klebstoff (86) versehenen Stelle (2Aaa) der im Wesentlichen endlos zuge führten ersten Tabakfolienbahn (2A) aufzubringen.

31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das mindes tens eine Übergabemittel (84) eine Trommel aufweist, die entlang ihres Um- fanges mit jeweils zur Aufnahme eines einzelnen Metallstreifensegmentes

(80) ausgebildeten, in Umfangsrichtung beweglich angeordneten und als Beabstandungsmittel (82) vorgesehenen Halteelementen versehen ist.

32. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31 , gekennzeichnet durch mindestens einen Abstandssensor (90), der ausgebildet ist, den Abstand zwischen ein- zelnen Metallstreifensegmenten (80) in der aus der Tabakfolienverbundher stellungseinrichtung (10) austretenden T abakfolienverbundanordnung (18) zu erfassen, und eine Steuerungseinrichtung (94), die ausgebildet ist, in Ab hängigkeit von den Signalen des mindestens einen Abstandssensors (90) das mindestens eine Klebstoffauftragsmittel, das mindestens eine Trennmit- tel (76), die Beabstandungsmittel (82) und/oder das Übergabemittel (84) so zu steuern, dass die mit Klebstoff (86) von dem mindestens einen Klebstoff auftragsmittel versehenen Stellen (2Aaa) im vorbestimmten Abstand vonei nander anordenbar und vom Übergabemittel (84), die einzelnen Metallstrei fensegmente (80) auf die im Wesentlichen endlos zugeführte erste Tabakfo- lienbahn (2A) jeweils im Wesentlichen genau an einer mit Klebstoff (86) ver sehenen Stelle (2Aaa) aufbringbar sind. 33. Vorrichtung nach den Ansprüchen 31 und 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (94) ausgebildet ist, die Drehzahl der Trom mel und/oder die Relativposition der Halteelemente gegenüber der T rommel zur Einstellung des Abstandes zwischen den einzelnen Metallstreifenseg- menten (80) zu steuern.

34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Steue rungseinrichtung (94) ausgebildet ist, den gegenüber der im Wesentlichen endlos zugeführten ersten Tabakfolienbahn (2A) relativen Drehwinkel der T rommel zur Einstellung der Relativposition der einzelnen Metallstreifenseg- mente (80) gegenüber der im Wesentlichen endlos zugeführten ersten Ta bakfolienbahn (2A) zu steuern.