DE69403253T2 - Verfahren zum Aufwickeln von kernlosen Rollen - Google Patents

Verfahren zum Aufwickeln von kernlosen Rollen

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Description

    STAND DER TECHNIK UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wickeln von kernlosen Rollen und insbesondere ein solches, mit dem man kernlose Produkte unter Verwendung kleindurchmessriger Dorne im Durchlauf erhält, um aus Stammrollen Rollen in Einzelhandelsgrößen herzustellen.
  • Es ist bekannt, Toilettenpapier unter Verwendung von Kernen mit einem Leimauftrag herzustellen. Dies geschieht mit sowohl Zentral- als auch Oberflächenwicklern - vergl. bspw. die US- E-28 353 bzw. die US-A-4 828 195 der Anmelderin. Bereits seit langem hat man Produkte wie Toiletten- bzw. Hygienepapier und Küchentücher auf Stop-Start-Wicklern mit kleinen Dornen hergestellt, die an der Oberfläche angetrieben wurden. Ein weiterer Prozeß ist das kernlose Zentralwickeln auf einen Dorn, der nach dem Ende des Wickelzyklus kontrahiert wird (vergl. die GB-A-1 554 619); dieses Verfahren erlaubt jedoch keine kleindurchmessrigen Dorne.
  • Erfindungsgemäß erfolgt das Wickeln in abwechselnden Positionen. Dadurch lassen sich kleine Dorne einsetzen, da jeder Dorn sich an mehreren Stellen über seine Länge abstülzen läßt. Weiterhin läßt der fertige Wickel sich verlangsamen und aus der Wickelmaschine auswerfen, während die gegenüberliegende Wickelstation bereits den nächsten Wickel herstellt.
  • Das Konzept des Wechselwickelns ist an sich alt, aber nicht für Rollen in Fertiggrößen. Bspw. werden nach der US-A- 1 894 253 die Stammrollen abwechselnd gewickelt, wobei aber eine Papierbahn aus der Papiermaschine zugeführt wird. Insbesondere kommt die zu alternierenden Stammrollen aufgewikkelte Papierbahn stetig vom letzten Durchlauf des Kalanderstapels der Papiermaschine an. Im Gegensatz zur Erfindung ist diese Stammrolle nicht zu Rollen in Einzelhandelslängen aufgeschnitten worden, sondern wurde zum Umwickeln in einen Konvertierbereich übergeführt, um dort zu Rollen mit Einzelhandelsdurchmesser umgewickelt zu werden, die man schließlich querzersägte. Es war daher sinnlos, die Wickelkörper von der Stammrolle abzunehmen, da sie zum Abstützen der Stammrollen in der Umwickelmaschine benötigt wurden. Andere Formen von Oberflächenwicklern sind in der US-A- 4 256 269 und der US-A-4 588 138 ersichtlich; keine von ihnen kommt aber - im Gegensatz zur Erfindung - ohne einen Kern aus.
  • Die DE-A-3 239 661, die ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart, lehrt einen endangetriebenen Dorn, d.h. einen Zentralwickler - im Gegensatz zu dem in der vörliegenden Erfindung eingesetzten Oberflächenwickler.
  • Die Nachteile des Standes der Technik werden mit einem Verfahren zum kernlosen Wickeln nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 beseitigt.
  • Andere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Einzelheiten des Aufbaus und der Funktionsweise, die in der folgenden Beschreibung dargelegt sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung des Materialflusses von der Papiermaschine bis zum fertigen Produkt;
  • Fig. 2 & 3 sind Perspektivdarstellungen des Fertigprodukts der Fig. 1, d.h. eine Rolle Toilettenpapier bzw. eine Rolle Küchentücher;
  • Fig. 4 ist ein schaubildlicher Seitenriß eines Wickelwerks nach der erfindungsgemäßen Lehre;
  • Fig. 5 ist eine stirnseitige Ansicht eines einzelnen Dorns etwa auf der Sichtlinie 5-5 der Fig. 4; und
  • Fig. 6 ist eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die Fig. 1 ist ein Flußdiagramm, das die vorliegende Erfindung darstellt. Ganz links stellt das mit "Papiermaschine" bezeichnete Kästchen eine herkömmlich aufgebaute Maschine zur Papierherstellung dar. Normalerweise arbeitet sie mit einem Zellulosebrei, der auf ein Langsieb aufgetragen wird; nachfolgende Trockenwalzen senken den Feuchtigkeitsanteil auf etwa 5%.
  • Damit erhält man eine Papierbahn, die zu einer Lang- bzw. Stammrolle J aufgewickelt werden kann, die in Fig. 1 rechts von der Papiermaschine zu sehen ist. Abhängig von der Papiermaschine und den Anforderungen des Umwicklers kann die Stammrolle einen Durchmesser von etwa 1,5 bis 3 m (5 bis 10 ft.) und eine Länge von etwa 1,2 bis 6 m (4 bis 20 ft.) aufweisen. Derzeitig läuft der Trend in Richtung breiterer Maschinen, um bei gleicher Bahngeschwindigkeit die Produktion zu erhöhen.
  • Nach dem Wickeln der Stammrolle wird sie in einen Umwickelbereich transportiert bzw. übergeführt, in dem sich eine Anzahl von Umwickelmaschinen befinden. Die vorliegende Erfindung benutzt einen Oberflächen-Umwickler wie den aus der bereits erwähnten US-A-4 828 195 bekannten. Bei der ständig zunehmenden Arbeitsgeschwindigkeit von Papiermaschinen müssen zuweilen zwei oder mehr Umwickelwerke angesetzt werden, um die Produktion einer einzigen Papiermaschine umzuwikkeln.
  • Auf jeden Fall liegt das Umwickelprodukt als Wickel vor, dessen Länge gleich der Breite der Bahn der Langrolle J ist. Der Unterschied liegt im Durchmesser, da der Wickel L einen Durchmesser gleich dem der Einzelhandelsform von Toilettenpapier, Küchentüchern usw. aufweist, der von etwa 100 bis 250 mm (4 bis 10 inch) reichen kann.
  • Danach durchräuft die Rolle eine Rollensäge wie die der US-E- 30 598. Damit erhält man aus jeder Rolle eine Vielzahl von Produkten P. Die Produkte nehmen am allgemeinsten die Form einer Rolle Toilettenpapier P1 (vergl. Fig. 2) oder einer Rolle Küchentücher P2 (vergl. Fig. 3) an. Diese Abschnitte sind im allgemeinen kürzer als etwa 375 mm (15 inch).
  • Es soll nun das erfindungsgemäße Wickelverfahren anhand der Fig. 4 und 6 erläutert werden.
  • Bei beiden Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 6 weist die Maschine herkömmliche Zugrollen sowie eine Perforiereinrichtung auf, wobei die Zugrollen denen der US-E-28 353 und die Perforiereinrichtung der der US-S2 870 840 entsprechen.
  • Ausführungsform nach Fig. 4
  • Das Symbol W ganz oben in Fig. 4 bezeichnet eine von Zugrollen (nicht gezeigt) ankommende Papierbahn, die eine Perforierwalze 10 teilweise umschlingt und über sie läuft. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet die ortsfeste Messerstange, die mit der Perforierwalze 10 zusammenwirkt; vergl. auch die genannte US-A-2 870 840. Auf diese Weise erhält man Perforationslöcher in querverlaufende Linien, die in den V.St.A. bei Toilettenpapier einen Abstand von etwa 115 mm (4-1/2 inch) und bei Küchentüchern einen solchen von 280 mm (11 inch) haben.
  • Nach dem Perförieren in den angegebenen Abständen läuft die Papierbahn W zur Hauptrolle 12, d.h. einer "Übergabe"-Rolle, und umschlingt sie teilweise. Die Rolle 12 wirkt mit einer Schlagrolle 13 zusammen und hat mehrere Funktionen. Die Hauptrolle dient dazu, die Blattanzahl in einem Wickel festzulegen. Gewöhnlich ist die Hauptrolle auf 10 Blatt pro Umdrehung ausgelegt. Hat die Hauptrolle die richtige Zahl von Umdrehungen vollzogen, bewirkt eine Klingenmechanik in der Hauptrolle mit der Klinge 14 und der Schlagrolle 13 zusammen ein Abtrennen der Papierbahn W, die dann die Sollanzahl (bspw. 350, 500 oder dergl.) Blätter bzw. Bögen von jeweils etwa 115 mm (4-1/2 inch) bzw. 280 mm (11 inch) im Quadrat enthält. Die Blätter/Bögen sind dabei jeweils als zwischen aufeinanderfolgenden Quer-Perforationslinien liegend definiert.
  • Die Klinge greift dabei entlang einer Quer-Perforationslinie an, um die genaue Anzahl von Blättern vor der Klinge (d.h. laufabwärts) aufzuwickeln, die ihren Wickelzyklus wie bei L (links von der Mitte in Fig. 4) beendet. Der den Klingen nachlaufende Bahnabschnitt wird einem Dorn 15 in der Position A zugeführt - vergl. die rechte Seite der Fig. 4. Der gerade beendete Wickel L befindet sich dabei in der Position B (links in Fig. 4).
  • Wickelvorgang nach Fig. 4 - Allgemeines
  • Beim Herstellen des Wickels L schwenken axial beabstandete Arme 16', auf denen die Wickeltrommeln 17', 18' drehbar gelagert sind, allmählich von der Hauptrolle 1 weg, um den zunehmenden Durchmessers des Wickels aufzunehmen - vergl. die Winkelstellung des Arms 16' links mit dem Arm 16 rechts (d.h. in de Position A).
  • Darüberhinaus sind die Wickeltrommeln 17', 18' wie bei 19', 20' schwenkbar gelagert, um beim Wickeln auslenken und so den zunehmenden Durchmesser des Wickels aufnehmen zu können - vergl. auch hier die Positionen der Wickeltrommeln 17', 18' mit denen der Wickeltrommeln 17, 18 in der Position A und die Anderung des Auslenkwinkels der Schwenkarme; der die Wickeltrommel 17 tragende Arm ist dabei als 21 bezeichnet.
  • Zur einfacheren Darstellung ist der vorhandene Antrieb der Wickeltrommel 17, 18 bzw. 17', 18' fortgelassen; es kann sich dabei um einen Elektromotor und einen Riementrieb mit geeigneten Kupplungen handeln, die die Dauer des Wickelzyklus und das Wickelende am Zyklusende steuern.
  • Nach dem Abschluß des Wickelzyklus erfolgt, was unten links in Fig. 4 dargestellt ist: Der Arm 16' schwenkt im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 29, um den Wickel L in die Übernahmeposition zu bringen, in der der Arm 16' nun die Position 16" einnimmt. Hierzu wird der Arm 16' und damit der Dorn 15' um den Kreisbogen 22 verschwenkt; der Dorn gelangt so in eine Position, in der der fertige Wickel L mittels einer Einrichtung 23 von ihm abgenommen werden kann; vergl. hierzu die ausführliche Darstellung in Fig. 5.
  • Zum Abnehmen des Wickels L schwenkt ein Teil des tragenden Arms 16 bzw. 16' (nun in der Position 16"), damit der fertige Wickel vom Dorn abgeworfen werden kann. Derjenige Teil des Arms 16, 16', der schwenkt, um den Freiraum zum Abwerfen des Wickels zu erzeugen, geht, nachdem der Wickel vom Dorn frei ist, in die Schließstellung zurück. Danach kehrt der Arm 16, 16' in die Ausgangslage in der Hauptrolle zurück, um den Anfang des nächsten Wickels aufzunehmen.
  • Dies erfolgt, indem eine Vorderkante, die vom Messer 14 auf der Schlagrolle 13 erzeugt worden ist, von der Hauptrolle geführt wird, auf der die Kante unter einem Saugzug haftet, der durch Öffnungen im Rollenmantel angelegt wird, die mit dem Saugring 24 verbunden sind. Erreicht die Vorderkante den Dorn 15, wird druckunterstützt wie bei 25 die Vorderkante der Bahn von der Hauptrolle 12 abgehoben und auf den Dorn 15 gedrückt. Der Dorn 15 ist in der Fig. 5 gezeigt. Wie dort dargestellt, ist er verhältnismäßig langgestreckt und enthält einen axial verlaufenden Kanal 26, der in Strömungsverbindung mit einer Saugzugquelle 27 steht, die ihrerseits mit einer Saugpumpe (nicht gezeigt) verbunden ist. Der durch den axialen Kanal 26 und die Öffnungen 28 wirkende Saugzug bewirkt, daß die Vorderkante auf der Außenfläche des Dorns 15 haftet bzw. dort festgedrückt wird, so daß sich infolge der Drehung der Trommel 17, 18 der Dorn 15 ebenfalls drehen und beginnen kann, den Wickel L aufzuwickeln.
  • Ausfuhrungsform nach Fig. 6
  • Auch hier verwendet der Umwickler normale Zugrollen sowie eine Perforiereinrichtung, wie für die Ausführungsform der Fig. 4. In der Fig. 6 umschlingt die Papierbahn W teilweise die Hauptrolle 112 und läuft um sie herum; die Hauptrolle 112 wirkt mit einer Schlagrolle 113 und einem Messer 114 zusammen, um das Ende eines Wickels und den Anfang des nächsten zu erzeugen. Die Hauptrolle 112 dient dazu, die Anzahl der Blätter oder Bögen pro Wickel zu bestimmen. Auch hier ist die Hauptrolle 112 gewöhnlich auf 10 Blätter/Bögen pro Umdrehung ausgelegt. Erreicht die Hauptrolle 112 die Sollanzahl von Umdrehungen, wirkt eine Klingenmechanik in der Hauptrolle 112 mit der Klinge 114 und der Schlagrolle 113 zusammen, um die Bahn abzutrennen.
  • Der vor der Klinge liegende Bahnabschnitt wird zu einem Wickel L in der linken Position aufgewickelt. Der hinter der Klinge 114 liegende Teil der Bahn wird von einer Saugrolle 117 aufgenommen und einer zweiten Saugrolle 118 zugeführt. Dadurch gelangt die Vorderkante der Papierbahn zum Dorn 115, um den nächsten Wickelzyklus zu beginnen.
  • Der Wickelzyklus wird von den Saugtrommeln 117, 118 bewerkstelligt, die radial geschlitzt sind und miteinander kämmen, wie die Fig. 6 zeigt - wo ihre Mäntel sich schneiden, entsteht somit eine Art "Einzugspalt". Wegen ihrer Unstetigkeit in Axialrichtung und ihrer Verkämmung lassen diese Rollen sich als "Ringrollen" ansehen.
  • Nach Abschluß des Wickelzyklus werden diese Ringtrommeln 117, 118 verlangsamt, um den fertigen Wickel in den Stillstand zu bringen und ihn abzuwerfen. Dies ist ganz rechts und links in Fig. 6 gezeigt. Wie dargestellt, sind die Arme 116, 116' wie bei 129, 129' geschlitzt. Weiterhin sind die Arme auf dem Maschinengestell schwenkbar gelagert, um aus einer 12-Uhr- Stellung in eine 3-Uhr- oder eine 9-Uhr-Stellung schwenken zu können, wo der im Schlitz gelagerte Dorn einen entsprechenden Schlitz 130, 130' in der zugehörigen Abnahmeeinrichtung 123, 123' übergreift.
  • Insbesondere schwenken nach dem Abschluß des Wickelzyklus' die Arme 116, 116' für die rechte und die linke Position zur Wickelauswerfstation 123, 123'. Auch hier schwenkt ein Teil des tragenden Arms 116 bzw. 116' aus, damit der fertige Wickel vom Wickeldorn 115 bzw. 115' abgeworfen werden kann. Danach kehrt der Teil des Arms 116, 116', der ausschwenkt, um Freiraum zum Abwerfen des Wickels zu erzeugen, in die Schließstellung zurück, nachdem der Wickel vom Dorn freigekommen ist. Schließlich führen die Arme den Dorn 115 oder 115' in die Aufwickelposition zurück. In dieser Ausführungsform sitzt der Dorn verschiebbar im Schlitz 129 oder 129' und ist daher relativ zur Hauptrolle 112 radial auswärts verschiebbar, um die sich aufbauenden Wickellagen aufzunehmen.
  • Ebenfalls in der Ausführungsform der Fig. 6 ersichtlich sind die Saugrollen 131 laufaufwärts der Perforiereinrichtung 10, 11.
  • Da in der Ausführungsform der Fig. 6 die Hauptrolle 112 den Wickel L beim Wickeln nicht berührt, sind Reitrollen 132, 132' vorgesehen, die wie bei 133, 133' schwenkbar auf dem Maschinengestell gelagert sind. Bspw. bildet die Reitrolle 132 mit den Trommeln 117, 118 zusammen eine Aufnahme bzw. Wiege für das Oberflächenwickeln. Entsprechend wirkt die Reitrolle 132' mit den Wickeitrommeln 117', 118' zusammen.
  • Bei beiden Ausführungsformen ist es in der Praxis der Erfindung vorteilhaft, einen Dorn mit einem Durchmesser von weniger als etwa 25 mm (1 inch) vorzusehen. Da viele dieser Dorne recht lang sind (mehr als etwa 3 m (10 feet), gewährleistet die von den Rollen des Wickelwerks gebotene Abstützung, daß sie sich nicht zu stark ausbiegen.

Claims (7)

1. Verfahren zum kernlosen Umwickeln, indem man einen ersten und einen zweiten langgestreckten Wickeldorn (15, 15', 115, 115') vorsieht und abwechselnd eine Papierbahn (W) direkt auf den ersten Dorn (15, 115) wickelt, um einen Wickel (L) mit vorbestimmten Durchmesser herzustellen, während ein zuvor fertiggestellter Wickel vom zweiten Dorn (15', 115') abgenommen wird, wobei man im Abnehmschritt den ersten Dorn (15, 115) aus einer Wickel- in eine Abnehm- und dann zurück in die Wickelposition bringt, während die Bahn (W) auf den zweiten Dorn (15', 115') gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man jeden Dorn (15, 15'; 115, 115') mit dem herzustellenden Wickel (L) auf ihm in eine Wiege aus einem Paar von Wickeltrommeln (17, 18, 17', 18'; 117, 118, 117', 118') sowie einer dritten Rolle (12; 132; 132') einlegt, um jeden Dorn (15, 15'; 115, 115') im wesentlichen über seine gesamte Länge abzustützen, während man ihn durch den Kontakt mit den Wickeltrommeln dreht, daß man eine Einrichtung (16, 16'; 19', 20'; 129, 129') vorsieht, um beim Wickeln jedes Trommelpaar von der zugeordneten dritten Rolle (12; 132; 132') hinwegzubewegen, um die bis zum Erreichen des vorbestimmten Durchmessers auftretende Durchmesserzunahme aufzunehmen, und daß man den Wickel (L) in Querrichtung zu einer Vielzahl von Produkten in Einzelhandelsgröße zerteilt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen ersten und einen zweiten schwenkbaren Arm (16, 16') vorsieht, die jeweils die beiden Wickeltrommeln (17, 18, 17' 18'; 117, 118, 117', 118') dreh- und schwenkbar sowie einen der Dorne (15, 15') drehbar lagern, und während des Wickelns die Wickeltrommeln (17, 18, 17' 18'; 117, 118, 117', 118') vom Dorn (15, 15') - wegschwenkt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen ersten und zweiten Arm (116, 116') vorsieht, die jeweils einen Schlitz enthalten, in dem ein zugehöriger Dorn (115, 115') gelagert ist, und während des Wickelns den Dorn (115, 115') in seinem Schlitz von dem zugehörigen Wickeltrommelpaar (117, 118, 117', 118') wegbewegt.
-4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Wickeltrommeln (117, 118, 117', 118') miteinander verkämmte Rollen vorsieht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Dorne (15, 15'; 115, 115') solche mit einem Durchmesser von weniger als etwa 25 mm (1 inch) vorsieht.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man beim abwechselnden Wikkeln jeden Dorn (15, 15', 115, 115') mit einer Unterdruckeinrichtung (27) versieht, um die Bahn (W) auf dem Dorn (15, 15', 115, 115') festzulegen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Querzerteilen Produkte einer allgemein zylindrischen äußeren Gestalt mit einem Durchmesser von weniger als etwa 250 mm (10 inches) herstellt.
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