DE3310126A1

DE3310126A1 - Schneidvorrichtung zum aufteilen einer kontinuierlichen bahn in einzelne segmente

Info

Publication number: DE3310126A1
Application number: DE3310126A
Authority: DE
Inventors: Gianluigi Gherardi
Original assignee: SASIB SpA; SASIB SpA Bologna
Current assignee: SASIB SpA; SASIB SpA Bologna
Priority date: 1982-03-23
Filing date: 1983-03-21
Publication date: 1983-10-06
Also published as: GB2117305B; US4593589A; IT8212481A0; IT1157670B; GB8307043D0; GB2117305A

Description

Schneidvorrichtung zum Aufteilen einer kontinuierlichen Bahn in einzelne Segmente

Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Aufteilen einer kontinuierlichen Bahn in eine Vielzahl von einzelnen aufeinanderfolgenden Segmenten. Zu diesem Zweck wird die Bahn auf einer sich drehenden Stütztrommel abgestützt und werden die Segmente von dem Ende der Bahn auf der Stütztrommel abgeschnitten.

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Schneidvorrichtung der vorerwähnten Art mit einem Bahnschneidmesser , das zyklisch in einer Ebene bewegt wird, die quer zu der Bahn und im wesentlichen parallel zur Achse der Stütztrommel liegt, so dass ein querverlaufender fortschreitender Schnitt in der Bahn von einer Bahnlängskante zur gegenüberliegenden Bahnlängskante vorgenommen wird.

Schneidvorrichtungen dieser Art sind Gegenstand der italienischen Patentanmeldung 12434 A/82 und werden z.B. bei der Herstellung von Filterzigaretten eingesetzt, um Bänder oder Streifen zur Verbindung eines Filters mit einer Zigarette von einer Bahn aus Abdeckmaterial,z.B. Korkpapier, zu erhalten.

Bei der in der vorerwähnten Patentanmeldung gezeigten Schneidvorrichtung ist das Bahnschneidmesser in Gestalt entweder einer stationären Klinge oder eines sich drehenden kreisförmigen Messers am Ende eines Messertragarmes angebracht, der sich um eine Welle dreht, die im wesentlichen parallel

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zu einer imaginären Ebene steht, die sich tangential zur Stütztrommel an der Schneidzone erstreckt;und auf einer imaginären Ebene liegt, die im wesentlichen senkrecht zur Achse des Tragarmes steht. * ,

Erfindungsgemäss ist eine Vielzahl von parallel zur Achse der Stütztrommel bewegliche Bahnschneidmessern an der Trommel längs deren Umfang in gleichem Winkeläbstand voneinander gehalten und angeordnet, wobei die Messer so beaufschlagt werden, dass sie zyklisch an der Winkelstelle oder an einem Bruchteil des Umlaufwinkeis der Stütztrommel, wo der Schnitt vorgenommen werden soll,- einen Ausfahroder Schneidhub durch die. Bahn von einer quer zurückgezogenen Ausgangsstellung an einer Seitenkante der Bahn zu , wenigstens der gegenüberliegenden Seitenkante der Bahn und einen Rückzughub zurück in die Ausgangsstellung vornehmen. .,..,. ....·. ■-:■-■

, - Während des Rückzughubes können die Bahnschneidmesser , wieder längs der während-des Ausfahr- oder Schneidhubes , geschaffenen Schneidlinien laufen. Um diese wiederholte Bewegung längs der gleichen Linie zu vermeiden, was gegebenenfalls zu einer leichten Versetzung des gerade angebrachten Schnittes führen kann, sieht die Erfindung vor-■ zugsweise eine Einrichtung vor, diedie Bahnschneidmesser von der Bahn während des Rückzughubes· abhebt oder ausser Eingriff bringt. '■■■ " .-.:::.:..'

Jedes Segment kann von dem Ende der Bahn mittels eines einzelnen hin-und herbeweglichen Bahnschneidmessers abgetrennt werden. Eine in Kreisrichtung sich erstreckende Reihe von Bahnschneidmessern wird dann.durch eine Vielzahl von einzelnen hin- und herbeweglichen Messern gebildet, die sich unabhängig voneinander bewegen, wobei die Spur oder 35

der Abstand zwischen den Messern (die Bogenlänge zwischen den Schneidlinien von zwei aufeinanderfolgenden Messern) gleich der Länge von jedem Segment ist, das von der Bahn abgeschnitten werden soll.
- " ■ Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die hin- und hergehenden Bahnschneidmesser zu Gruppen aus zwei oder mehreren nebeneinanderliegenden und voneinander beabstandeten Messern zusammengesetzt, die gleichzeitig mit einer hin- und hergehenden Schneidbewegung beaufschlagt werden. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist die kreisförmige Reihe aus Bahnschneidmessern durch eine Vielzahl von Messeranordnungen gebildet, wobei jede Messeranordnung wenigstens zwei beabstandete nebeneinanderliegende und sich gleichzeitig bewegende Messer umfasst

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und die,Spur der Messer jeder Anordnung (d.h. die Bogenlänge zwischen den Schneidlinien der Messer von jeder Anordnung) sowie der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Messeranordnungen (die Bogenlänge zwischen der Schneidlinie des letzten Messers einer Anordnung und des ersten Messers der nächsten Anordnung) gleich der Länge von jedem Segment Sind,das von der Bahn abgeschnitten werden soll. Wenn bei dieser Ausführungsform z.B. ein Paar Messer vorgesehen ist, werden bei jedem Schneidhub zwei aufeinanderfolgende Segmente gleichzeitig von dem Ende der Bahn abgeschnitten, was die Konstruktion der Schneidvorrichtung im Vergleich zueiner Ausführungsform vereinfacht, bei der einzelne Bahnschneidmesser vorgesehen sind.

Bei den Bahnschneidmessern für die Vorrichtung nach der Erfindung kann es sich entweder um gerade oder gekrümmte klingenartige Messer oder vorzugsweise um kreisförmige Drehmesser handeln.

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Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Einrichtungen vorgesehen, um die Bahnschneidmesser federnd gegen die Oberfläche des Mantelgehäuses der Trommel vorzugsweise gegen eine harte Auflagefläche zu drücken. 5

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische teilweise weggebrochene Ansicht von einer erfindungsgemäss aufge

bauten Schneidvorrichtung,

Fig. 2 eine längsgeschnittene Ansicht der in Fig.

gezeigten Vorrichtung, 15

Fig. 3 eine quergeschnittene Ansicht mit einer Vielzahl von Sektoren bei Betrachtung längs der Schnittebenen III-III, IHa-IIIa und IIIb-" HIb in Fig. 2,
20

Fig. 4 eine längsgeschnittene Ansicht von einem

Detail einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung, >

Fig. 5 eine vergrösserte quergeschnittene Ansicht

von Bahnschneidmessern gemäss einer weiteren Modifikation der Erfindung,

Fig. 6 längs- bzw. quergeschnittene Ansichten von 0 einer weiteren Ausführungsform von Bahnschneid

messern.

In Fig. 1 bis 3 betrifft das Bezugszeichen 1 eine Stütztrommel, die sog. Bandstütztrommel, der erfindungsgemässen Vorrichtung/ mit der z.B. eine Bahn N aus einem Abdeckmaterial, wie Korkpapier oder dgl., durch querverlaufende Schnitte durchtrennt wird, um Bänder T mit gleicher Länge zu erhalten, die sich für die Herstellung von Filterzigaretten verwenden lassen, um einen Filter mit einer Zigarette zu verbinden, indem der Filter und der benachbarte Endbereich der Zigarette gemeinsam umwickelt werden. Die Bahn N wird der Stütztrommel 1 zugeführt und darauf gehalten,und ebenfalls werden die gerade geschnittenen Bänder T auf der Stütztrommel 1 zunächst gehalten und dann davon abgenommen, wobei dies alles in herkömmlicher Weise z.B. gemäss der italienischen Patentanmeldung 12434 A/82 (mit Ausnahme des gegenseitigen Abstandes zwischen den Bändern) geschieht und daher nur die Schneideinrichtung nachfolgend näher beschrieben wird.

Die Welle 2 der Stütztrommel 1 ist über Lager 3 drehbar in einer koaxialen Hülse 4 gehalten, die über einen Flansch 104 mit dem Rahmen 5 der Maschine fest verbunden ist. Eine Hülse 7 mit endseitigen Flanschen 107, 207 ist über Lager 6 an einem Abschnitt der Hülse 4 drehbar gehalten, z.B. dem Abschnitt, der dem Rahmen 5 am nächsten liegt. Eine vordere Scheibe 8 ist mit dem Endbereich der Welle 2, der aus dem freien Ende der Hülse 4 herausragt, fest verbunden. Das Mantelgehäuse 9 der Stütztrolle 1 ist an der vorderen Scheibe 8 der Welle 2 und an den Flanschen 107, 207 der Hülse 7 befestigt. Der andere Endbereich der Welle 2 steht "in Verbindung mit irgendeiner geeigneten Antriebseinrichtung und ist z.B. mit einem Zahnriemenrad 10 versehen, das durch einen Zahnriemen 11 in Drehbewegung versetzt wird.

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An der äusseren Oberfläche des Mantelgehäuses 9 der Stütztrommel 1 ist eine ringförmige Einsatzbüchse 12 befestigt, die eine zylindrische Gestalt an ihrem zwischenliegenden Bereich hat und an ihren Endbereichen 112, 212 leicht konisch verläuft. Die zu schneidende Bahn N wird dem zwischenliegenden Bereich der Büchse 12 zugeführt und an diesem Bereich durchtrennt, um die Bänder T zu erhalten. Die Bahn N und die Bänder T werden in bekannter Weise durch Saugkraft an der Stütztrommel 1 festgehalten. Zu diesem Zweck ist der zwischenliegende Bereich der äusseren Büchse 12 mit einer Vielzahl von Sauglöchern versehen, die in Verbindung mit einem Unterdruckverteiler 13 über umfängliche sektorförmige Kammern 14 und Kanäle 15, 16 und 17 ,

18 in der Hülse 7 und deren Flansch 207 stehen, wie dies im Sektor IHa in Fig. 3 im Detail gezeigt ist.

In der Stütztrommel 1 zwischen den beiden Flanschen 107, 207 der Hülse 7 sind Führungsstangen 19 befestigt, die parallel zur Drehachse der Trommel 1 und in gleichem Winkelabstand voneinander liegen. Koaxial zu den Führungsstangen

19 (deren Längsachsen liegen auf einer gleichen zylindrischen imaginären Fläche) erstrecken sich Führungsstangen 20, die zwischen dem Flansch 207 der Hülse 7 und der vorderen Scheibe 8 an der Welle 2 befestigt sind.

Ein Schneidschlitten oder -wagen 21 mit einer radialen Verlängerung 121, die gleitbar nach aussen durch einen Längsschlitz 22 im Mantelgehäuse 9 der Stütztrommel 1 ragt, ist gleitbar auf jeder Führungsstange 19 gehalten. Jeder Schneidschlitten 21 ist an einer Schiene oder Metalleiste 23 befestigt, die sich parallel zur Welle 2 und gleitbar durch den Flansch 207 der Hülse 7 erstreckt und mit einem Betätigungsschlitten 24 in Verbindung steht, der gleitbar auf einer zugehörigen Führungsstange 20 gehalten ist. Eine kleine Rolle 25 ist drehbar an diesem Betätigungsschlitten

befestigt und steht in Eingriff mit einer Nutführung 26, die an der stationären Hülse 4 befestigt ist. Die Führung 26 ist so ausgelegt, dass der Betätigungsschlitten 25 wenn während der Drehung der Stütztrommel 1 die Welle 2 eine Verdrehung' des Mantelgehäuses 9 und der HuJ.se 7 über die vordere Scheibe 8 bewirkt - eine hin- und hergehende Bewegung längs der Führungsstange 20 bei jedem Umlauf der Führung vornimmt/ was zu. einer ähnlichen hin- und hergehenden Hubbewegung des Schneidschlittens 21 über die Schiene 23 führt.

An der radialen Verlängerung 121 von jedem Schneidschlitten 21 ist ein Kragarm 27 befestigt, der sich axial unter einem gewissen radialen Abstand von dem Mantelgehäuse 9 der Stütztrommel 1 in Richtung auf die äusseren Büchse 12 erstreckt. Bei .128 ist an dem Arm 27 ein messertragenden Hebel 28 angelenkt, der an seinem freien Ende auf einer gemeinsamen Spindel 29 ein Paar kreisförmige Messer 30 trägt. Die Spindel 29 der Paare von kreisförmigen Messern 30 sind in einer Richtung tangential zur Stütztrommel 1 und parallel zu den Drehpunkten 128 für die Messertraghebel 28 angeordnet. Der Abstand zwischen den Schneidkanten der beiden kreisförmigen Messer 30 von jedem Paar Messer, das auf der Spindel 29 jedes Schneidschlittens 21 gehalten ist, ist gleich der Länge eines von der Bahn N abzutrennenden Bandes T. Der Abstand zwischen der Schneidkante eines kreisförmigen Messers 30 von jedem Messerpaar und der Schneidkante des nächstliegenden Messers 30 des Messerpaares an dem benachbarten nachfolgenden oder vorausgehenden Schneidschütten 21 ist ebenfalls gleich der Länge eines von der Bahn N abzutrennenden Bandes T.

Somit ist an der Stütztrommel 1 eine umfängliche Reihe von kreisförmigen Bahnschneidmessern 30 befestigt, die in gleichem Winkelabstand voneinander unter Bildung eines Äbstandes stehen, der der Länge eines Bandes T entspricht.

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Die Messer sind paarweise vorgesehen, wobei jedes Paar kreisförmiger Bahnschneidmesser 30 auf einen zugehörigen Schlitten gehalten ist, der bei jedem Umlauf der Stütztrommel 1 automatisch eine hin- und hergehende axiale Hubbewegung hervorgerufen durch die stationäre Nutführung 26,den Betätigungsschlitten 24 und die Verbindungsschiene 23 vornimmt.

Jedes Paar kreisförmige Bahnschneidmesser 30 wird federnd in radialer Richtung auf das Mantelgehäuse 9 der Stütztrommel 1 gedrückt. Zu diesem Zweck ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 zwischen dem Arm 27 und dem Messertraghebel 28 wenigstens eine Feder 31 oder irgendein anderes ähnliches federndes Element angeordnet, um den Messertraghebel 28 in Richtung auf die Trommel 1 und damit das zugehörige Paar Bahnschneidmesser 30 gegen die ringförmige Büchse 12 nach unten zu drücken, die an dem Mantelgehäuse 9 der Tragtommel 1 befestigt ist.

Jedem Paar kreisförmige Messer 30 ist ein Paar kreisförmige Bürsten 31 zugeordnet, die an dem betreffenden Messertraghebel 28 drehbar gehalten und so ausgelegt sind, dass sie die kreisförmigen Messer 30 frei von irgendwelchem ' Klebstoff halten, mit dem die zu schneidende Bahn beschichtet ist. Bei der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform sind die kreisförmigen Bürsten 32 frei drehbar und stehen in Eingriff mit den betreffenden kreisförmigen Messern 30, die durch Reibschluss in den betreffenden Führungswegen der Büchse-12 während des Laufes des Schneidschlittens 21 in Drehbewegung versetzt werden, so dass sie reibschlüssig durch die kreisförmigen Messer 30 gedreht werden.

Die kreisförmigen Bürsten 32 können durch irgendeine andere geeignete Einrichtung, z.B. dadurch in Drehbewegung versetzt 35

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werden, dass man sie mit den betreffenden Bahnschneidmessern 30 über eine geeignete Antriebseinrichtung, z.B. einem Riementrieb,verbindet. Ferner können die kreisförmigen Messer 30 anstelle der Bürsten 32 oder in Ergänzung hierzu durch geeignete Reinigungseinsätze aus irgendeinem geeigneten Material gereinigt werden. Diese Reinigungseinsätze können in dem konischen Bereich 112 der ringförmigen Einsatzbüchse 12 angeordnet'werden, der sich an der gleichen Seite wie die Schneidschlitten 21 befindet. Die ringförmige am Umfang des Mantelgehäuses 9 der Stütztrommel 1 befestigte Büchse 12 oder wenigstens ihr konischer Endbereich 112, der der Kreisreihe von Schneidschlitten 21 zugewandt liegt, kann aus einem weicheren Material besteht, was den Verschleiss der kreisförmigen Messer 30 minimiert, die federnd gegen die ringförmige Umfangsbüchse 12 gedrückt werden.

Die durch die stationäre Führung 26 jedem Schneidschlitten 21 verliehene hin- und hergehende Bewegung erfolgt an dem Winkelsektor oder über einen Bruchteil des Umfangswinkels der Stütztrommel 1, wo die aufeinanderfolgenden Bänder T von dem Ende der Bahn N abgeschnitten werden sollen, die durch Saugkraft an der Trommel 1 abgestützt und gehalten ist. Bei dieser Hin- und Herbewegung bewegt sich jeder Schneidschlitten 21 von einer zurückgezogenen Ruhestellung, die in Axialrichtung entfernt von dem zentralen Bereich der ringförmigen Büchse 12 liegt (in der unteren Hälfte von Fig. 2 durch ausgezogene Linien wiedergegeben) , in Richtung auf den zwischenliegenden Bereich der ringförmigen Büchse 12 und über diesen ringförmigen Bereich hinaus und wieder zurück. Das Paar Bahnschneidmesser 30 an dem Schneidschlitten 21 erfährt eine entsprechende Bewegung von der zurückgezogenen Ruhestellung in Richtung auf und über den zwischen-

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liegenden Bereich der ringförmigen Büchse 12 hinaus in eine Endstellung, die im wesentlichen dem gegenüberliegenden konischen Bereich 212 der ringförmigen Büchse 12 entspricht, wie dies durch gestrichelte Linien in der oberen Hälfte von Fig. 2 ungefähr angedeutet ist. Das Paar Bahnschneidmesser 30-wird dann in die Anfangsstellung zurückgezogen. Während des Ausfahrhubes dieser hin- und hergehenden Bewegung des Paares kreisförmiger Messer 30 werden zwei aufeinanderfolgende Bänder T von dem Endbereich der Bahn N abgetrennt, die durch Saugkraft an dem zwischenliegenden Bereich der Umfangsbüchse 12 abgestützt und gehalten ist. Das Abtrennen dieser beiden aufeinanderfolgenden Bänder T von der Bahn N erfolgt längs zweier querliegender paralleler Linien durch einen Schneidvorgang, der an einer longitudinalen Kante der Bahn N,z.B. deren linken Kante in Fig. 2₍beginnt und sich dann über die gesamte Breite der Bahn bis zu deren gegenüberliegenden Kante, z.B. der rechten Kante in Fig. 2,fortsetzt. Während der unmittelbar nachfolgenden Rückzugbewegung des Paares kreisförmiger Messer 30 laufen diese wieder längs der beiden gerade gebildeten Schneidlinien. Während sowohl des Ausfahr- oder Schneidhubes als auch des Rückzughubes bewegen sich die Paare aus kreisförmigen Bahnschneidmessern 30 automatisch mit der Bahn, da sie auf der gleichen Stütztrommel wie die Bahn N befestigt sind und sich somit zusammen mit der Bahn drehen.

Fig. 4 zeigt eine längsgeschnittene Ansicht von einem Schneidschlitten 21 gemäss einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Schneidvorrichtung, bei der während des Rückzughubes die Paare von Bahnschneidmessern 30 nicht erneut die gleichen Schneidlinien berühren, die kurz zuvor während des Ausfahrhubes gebildet wurden. Bei dieser Ausführungsform wird der Messertraghebel 28 von jedem Schlitten 21 durch eine nicht gezeigte Rückzugfeder so beaufschlagt,

dass er von dem Mantelgehäuse 9 der Stütztrommel 1 abgehoben wird. Der Hebel 28 ist schwenkbeweglich mit dem Kolben 33 eines kleinen Pneumatikzylinders 34 verbunden, der am Arm 27 vorgesehen ist. Der Zylinder steht über einen flexiblen Schlauch 134 in Verbindung mit einem Druckluftverteiler, der koaxial zur Stütztrommel liegt,und, da dem Fachmann an sich bekannt, nicht dargestellt ist.

Während des Ausfahr- oder Schneidhubes des Schlittens 21 führt der Verteiler Druckluft in den Zylinder 34, so dass der Kolben 33 den Messertraghebel 28 auf das Mantelgehäuse 9 der Stütztrommel 1 drückt und das Paar Messer 30 auf die Ümfangsbüchse 12 gegen die Kraft der Rückzugfeder presst. Während des Rückzughubes des Schneidschlittens 21 verbindet der Verteiler den Zylinder 34 mit der Umgebung, so dass die Rückzugfeder den Messertraghebel 28 zusammen mit dem Paar Messer 30 von der Ümfangsbüchse 12 abhebt. Jedes Paar Messer 30 braucht nur um wenig 1/10 mm von der Büchse 12 abgehoben zu werden, um zu verhindern, dass die Messer 30 während des Rückzughubes in Berührung mit der Bahn treten.

Das gleiche Ergebnis kann mittels eines Rückz.ugfeder erhalten werden, die den Messertraghebel 28 gegen das Mantelgehäuse 9 der Stütztrommel drückt, während ein Pneumatikzylinder 34 den Hebel 28 von der ümfangsbüchse 12 abhebt. Anstelle einer Feder und eines einfach wirkenden Pneumatikzylinders könnte auch ein doppelt wirkender Zylinder vorgesehen werden, der sowohl das Herunterdrücken des Messers 30 auf die Ümfangsbüchse 12 als auch das Abheben der Messer 30 von der Büchse 12 bewirkt.

Um die Bahn zu durchtrennen, können die kreisförmigen Messer 30 in verschiedener Weise mit der die Bahn N tragenden Oberfläche zusammenwirken. Diese Oberfläche ist bei der vorliegenden Ausführungsform durch die ringförmige umfängliche Einsetzbüchse 12 gebildet.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 werden die kreisförmigen Messer 30 federnd mit ihren Schneidkanten gegen die konische Anschlagfläche an den beiden Endbereichen 112, 212 der Umfangsbüchse 12 und gegen die zylindrische Anschlagfläche des zwischenliegenden Bereiches der Büchse 12 gedrückt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind gegenüber dem Bewegungsweg der kreisförmigen Bahnschneidmesser 30 an dem zwischenliegenden Bereich der Büchse 12 erfindungsgemäss entsprechende Längsnuten 35 vorgesehen. Die beiden kreisförmigen Bahnschneidmesser 30 an jedem Schneidschlitten 21 haben eine doppelt konische Kante und werden federnd mit der äusseren konischen Oberfläche ihrer Kante gegen die betreffenden scharfen äusseren Eckkanten der beiden zugehörigen Nuten 35 gedrückt. Die gegenüberliegende innere Eckkante der beiden Nuten ist dagegen abgerundet. Die durch die umfängliche scharfe Kante der kreisförmigen Messer 30 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 erfolgte Schneidwirkung wird durch die scharfen Eckkanten der Nuten 35 erzielt, während die Funktion der Auflagefläche', die durch die Oberfläche der Umfangsbüchse 12 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 übernommen wird, bei der vorliegenden Ausführungsform von den konischen Kantenflächen der kreisförmigen Messer 30 übernommen wird.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 nehmen die kreisförmigen Messer 30 den Schneidvorgang scherenartig vor und sind wie kreisförmige Scherblätter ausgebildet/ d.h.

sie haben eine Schneidkante.die an einer Seite durch eine Ebene, welche im wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse liegt, und an der gegenüberliegenden Seite durch eine konische Fläche gebildet ist. Die beiden Messer 30 des Messerpaares an jedem Schneidschlitten 21 treten in Berührung

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mit entsprechenden Längsnuten 36 in den zwischenliegenden Bereich der Umfangsbüchse 12. Die äusseren Seiten der beiden Nuten 36 sind wie Schergegenmesser ausgebildet, d.h. sie haben eine scharfe Kante, die durch eine Ebene gebildet ist, welche im wesentlichen parallel zu der ebenen Seite des zugehörigen kreisförmigen Messers 30 liegt. Das Paar kreisförmige Messer 30 ist in Axialrichtung auf der zugehörigen Spindel 29 gleitbar und wird durch Feder 37 so beaufschlagt, dass die ebenen Seiten der Messer gegen die zugehörige ebene Seite der Aussenkante der entsprechenden Nut 26 gedrückt wird.

Die kreisförmigen Bahnschneidmesser 30 können durch den reibmässigen Eingriff mit der umfangsbüchse 12 in Drehbewegung versetzt werden, wenn die Schneidschlitten 21 gemäss Fig. 1 bis 7 die Hin- und Herbewegung vornehmen, oder sie werden insbesondere, wenn sie so ausgebildet sind, dass sie eine scherenartige Schneidwirkung hervorrufen, gemäss Fig. 6 und 7 zwangsweise in Drehbewegung versetzt.

Bei der Ausführungsform gemäss dieser Figuren erfolgt die Drehung des Paares kreisförmige Messer 30 von jedem Schneidschlitten 21 mittels einer gummiumhüllten Rolle 38, die frei drehbar auf dem Drehzapfen 128 für den Messertraghebel 28 angeordnet ist und in geeigneter Weise mit der äusseren Oberfläche der Umfangsbüchse 12 in Eingriff steht. Eine nicht gezeigte Federeinrichtung kann ferner,wenn erwünscht, vorgesehen werden, um die gummiumhüllte Rolle 38 gegen die Büchse 12 zu drücken. Die gummiumhüllte Rolle 38 ist mit der Spindel 29 der beiden Bahnschneidmesser 30 durch irgendeine geeignete Antriebseinrichtung, z.B. einen Treibriemen 39, verbunden, der sich über die beiden Riemenscheiben 40 und 41 erstreckt. Während der Hin- und Herbewegung von jedem Schneidschlitten 21 rollt die gummiumhüllte Rolle 28 auf der Oberfläche der Umfangsbüchse 12 ab und setzt die beiden Bahnschneidmesser 30 in Drehbewegung.

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Claims

"··"! .Γ:"":.:-:"1: 331 ο 12S Patentanwälte Dipl.-In^Gi· Hl Wzt ckm'au u;mt)rpL-~PHYs. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. LiSKA^ Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel 8000 MÜNCHEN 86 2 ?. ?$ΪΓΖ 1983 POSTFACH S6O 820 MDHLSTRASSE 22 TELEFON (019) 980352 TELEX 5 22 621 TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MÖNCHEN Sdt/ht. SASIB S.p.A., Bologna, Italien PATENTANSPRÜCHE

1. Schneidvorrichtung zum Aufteilen einer kontinuierlichen Bahn in einzelne aufeinanderfolgende Segmente, indem der Endbereich der Bahn auf einer sich drehenden Stütztrommel abgestützt wird und von dem Ende der Bahn auf der Stütztrommel aufeinanderfolgende Segmente mittels eines Bahnschneidmessers abgeschnitten werden, das in zyklischer Weise in einer Ebene bewegbar ist, die quer zur Bahn und im wesentlichen parallel zur Achse der Stütztrommel liegt, so dass ein fortschreitender querverlaufender Schnitt an der Bahn von ihrer einen Längskante zu ihrer gegenüberliegenden Längskante vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet , dass an der Stütztrommel (1)

eine Vielzahl von parallel zur Achse der Trommel bewegbaren Bahnschneidmessern (30) in gleichem Abstand längs des Umfanges der Stütztrommel angeordnet ist, wobei die Messer so beaufschlagt sind, dass sie an der Winkelstelle oder einem Bruchteil des Umlaufwinkels der Stütztrommel/ wo der Schnitt vorgenommen werden soll, einen Ausfahr- oder Schneidhub durch die Bahn von einer quer zurückgezogenen Ausgangsstellung an einer Längskante zu wenigstens der gegenüberliegenden Kante der Bahn vornehmen und danach in die Ausgangsstellung unter Vornahme eines entsprechenden Rückzughubes zurückkehren.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnschneidmesser (3 0) von dem Mantelgehäuse (9) der Stütztrommel (1) bei dem Rückzughub soweit abgehoben werden, dass eine erneute Eingriffnahme der Messer mit den gerade gebildeten Schneidlinien vermieden wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnschneidmesser (30). unabhängig voneinander bewegbar sind und voneinander in einem Abstand stehen, der der Länge eines von der Bahn abzutrennenden Segmentes entspricht.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die in Kreisrichtung sich erstreckende Reihe von Bahnschneidmessern (30) eine Vielzahl von Gruppen, jeweils bestehend aus wenigstens zwei nebeneinanderliegenden Messern,umfasst, die voneinander beabstandet und gleichzeitig bewegbar sind, wobei der Abstand zwischen den Messern jeder Messergruppe und der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Messergruppen gleich der Länge eines von der Bahn abzutrennenden Segmentes ist.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnschneidmesser drehbare kreisförmige Messer (30) sind..

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Messer (30) oder jede Gruppe aus wenigstens zwei Messern an einem Messertraghebel (38) gehalten ist, der im wesentlichen radial zur Stütztrommel (1) verschwenkbar und an einem konsolenartigen Arm (27) eines Schneidschlittens (21) angelenkt ist, der in Axialrichtung gleitbar in der Stütztrommel (1) gehalten und mit einer Betätigungseinrichtung verbunden ist/ so dass der Schneidschlitten eine Hin- und Herbewegung unter Vornahme des Ausfahr- und Rückzughubes an einer Winkelstelle oder einem Bruchteil des Umlaufwinkels der Stütztrommel vornimmt, wo der Schnitt vorgenommen werden soll.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Messertraghebel (28) durch Federeinrichtungen (31) beaufschlagt sind, die die betreffenden Messer. (30) gegen das Mantelgehäuse (9) der Trommel (1) drücken.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet, dass die Messertraghebel (28) durch hydraulische, pneumatische oder elektrische Einrichtungen (34) beaufschlagt sind, welche die betreffenden Messer (30) von dem Mantelgehäuse der Trommel (1) abheben und/oder auf das Mantelgehäuse der Trommel gegen die Kraft einer 0 federnden *Rückzugeinrichtung drücken.

9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung für die Schneidschlitten (21) eine stationäre zylindrische Nut- - führung (26) umfasst, mit der jeder Schneidschlitten über

- 4 eine Rolle (25) oder dgl. in Eingriff steht.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich net durch eine Einrichtung, beispielsweise Bürsteneinrichtung (32), zum Reinigen der Bahnschneidmesser (30), wobei die Einrichtung entweder an dem Mantelgehäuse (9) der Trommel (1) auf dem Bewegungsweg der betreffenden Messer fixiert und/oder zusammen mit den betreffenden Messern bewegbar ist.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass bei wenigstens dem Schneidvorgang die kreisförmigen Bahnschneidmesser (30) radial mit ihren Schneidkanten gegen entsprechende Anschlagflächen gedrückt werden, die an dem Mantelgehäuse (9) der Stütztrommel (1) vorgesehen sind.

12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens bei dem Schneidvorgang die kreisförmigen Bahnschneidmesser (30) radial mit einer konischen Fläche an ihrer ümfangskante gegen die scharfe Schneideckkante einer entsprechenden Längsnut (35) gedrückt werden, die in dem Mantelgehäuse (9) der Stütztrommel (1) vorgesehen ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens dem Schneidvorgang die kreisförmigen Bahnschneidmesser (30) in entsprechende Längsnuten (36) in dem Mantelgehäuse (9) der Stütztrommel.

(1) eingreifen und axial mit einer ebenen Seite gegen die innere ebene Seite der scharfen Schneideckkante der betreffenden Nut gedrückt werden, um eine scherenartige Schneidwirkung zu erhalten.

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14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die kreisförmigen Bahnschneidmesser (30) durch abrollende Eingriffnähme mit dem Mantelgehäuse (9) der Stütztrommel (1) in Drehbewegung versetzt werden.

15. Vorrichtung nach Anspruch 13/ dadurch g e k e η η zeichnet , dass die kreisförmigen Bahnschneidmesser (30) zwangsmässig in Drehbewegung versetzt werden.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e η η zeichnet , dass jedem kreisförmigen Bahnschneidmesser (30) oder jeder derartigen Messergruppe wenigstens eine Betätigungsrolle (38) zugeordnet ist, die auf dem Mantelgehäuse (9) der Stutζtrommel (1) bei der Hin- und Herbewegung des Messers bzw. der Messer abrollt und in Wirkverbindung mit dem Messer oder den Messern steht, um diese in Drehbewegung zu versetzen.

17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Mantelgehäuse (9) der Stütztrommel (1) mit einer äusseren ringförmigen Einsetzbüchse (12) versehen ist, die mit den Bahnschneidmessern (30) zusammenwirkt, wobei die Büchse einen zentralen zylindrisehen Bereich, der vorzugsweise mit Sauglöchern versehen ist und auf dem sich die Bahn abstützt sowie durchschnitten wird, sowie zwei seitliche Bereiche (112, 212) aufweist, die sich in Richtung auf ihre betreffenden Enden etwas verjüngen.