DE1069518B - - Google Patents

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DE1069518B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/52Incorporating filters or mouthpieces into a cigarette rod or a tobacco rod

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

bundesrepublik deutschland
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1069
anmeldeta c.bekanntmachung der anmeldung und ausgabe der auslegeschrift:
ausgabe der patentschrift:
kl. 79b 21/10
internat. kl. A 24c 14. juli 195 5
19. november 1959 19. m ai 1960
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1 069 518 (M 27683 III /79 b)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Mundstückzigaretten aus Gruppen von durch herumgelegte Bänder vereinigten Zigaretten- und Mundstückteilen.
Gewöhnlich werden bei dem Herstellen solcher Zigaretten die Zigarettenteile von einem aus einer Strangmaschine stetig herausbewegten Strang abgeteilt, auf Lücke für die einzufügenden Mundstückteile gebracht und nach dem HerumJegen der Verbindungsblättchen während ihrer Bewegung nach der Seite hin in Verbundzigaretten von Gebrauchslänge unterteilt. Die Entfernung der einzelnen Zigarettenteile voneinander ist gewöhnlich gleich und muß infolgedessen so groß sein, daß jede der Lücken zur Aufnahme des erforderlichen Stopfens ausreicht.
Im Gegensatz hierzu werden gemäß der Erfindung von dem Strang Zigarettenteile von Gebrauchslänge abgetrennt und diese abwechselnd derart in verschiedene Abstände voneinander gebracht, daß jeder zweite Zigarettenteil hinter sich in bekannter Weise eine zur Aufnahme eines doppelt langen Stopfens ausreichende Lücke aufweist, während die vor diesem Zigarettenteil vorhandene Lücke kleiner als jene Lücke ausgebildet wird.
Zweckmäßig werden die Zigarettenteile zuerst mit etwa gleichen Abständen voneinander gefördert und die vergrößerten Zwischenräume, die zur Aufnahme eines doppelt langen Stopfens dienen sollen, alsdann durch eine Längsbewegung jedes zweiten Zigarettenteiles gegenüber den beiden Zigarettenteilen, zwischen denen dieser liegt, unter Erweiterung der Lücke hinter ihm gebildet. Nach dem Einfügen des Stopfens wird dann der eine der beiden Zigarettenteile, zwischen denen der Stopfen liegt, gegenüber dem anderen so bewegt, daß Stopfen und Zigarettenteile aneinanderstoßen.
Der Vorteil dieses Verfahrens gegenüber dem Bekannten liegt darin, daß die Zwischenräume zwischen den Zigarettenteilen nach dem Durchschneiden des Stranges nicht so groß zu sein brauchen, daß ein Stopfen zwischen sie paßt, und infolge der dichteren Anordnung der Zigarettenteile aneinander können über eine gegebene Länge der Fördervorrichtung eine größere Anzahl von, Zigarettenteilen untergebracht werden, so daß die Fördervorrichtung mehr Zigarettenteile mit einer gegebenen Geschwindigkeit fördern kann. Infolgedessen können bei einer bestimmten Herstellungsgeschwindigkeit der Zigarettenteile durch die Zigarettenmaschine die einzelnen Zigarettenteile langsamer bewegt werden, als dies der FaJl wäre, wenn die Zwischenräume gleich groß wären, und dadurch wird nicht nur das Einfügen der Stopfen, sondern auch das Aufbringen des Vereinigungsbandes erleichtert.
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstückzigaretten
Patentiert für:
Molins Machine Company Limited, London
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 15. Juli und 20. Oktober 1954
15 Desmond Walter Molins1 Deptford (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
ao [ '
Die Erfindung betrifft- auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die aus einer einen
»5 Zigarettenstrang bildendenEinrichtung, einer Schneidvorrichtung zum Durchschneiden des aus dieser Vorrichtung heraustretenden Stranges zur Bildung der einzelnen Zigarettenteile, einer Vorrichtung, durch die der Zwischenraum hinter jedem zweiten Zigarettenteil weit genug gemacht wird, um einen Stopfen aufnehmen zu können, z. B. aufeinanderfolgende, sich mit verschiedener Geschwindigkeit bewegende Finger, die die einzelnen Zigarettenteile abwechselnd um verschiedene Beträge in ihrer Bahn weiterschieben, während vor und hinter jeder zweiten Zigarette ein geringerer Zwischenraum eingestellt wird, und einer Ablenkvorrichtung, die die Verbund zigaretten seitlich ablenkt und einer weiteren Schneidvorrichtung, die in bekannter Weise die sich nach der Seite hin bewegenden Verbundzigaretten unterteilt.
Außerdem ist eine Vorschubvorrichtung vorgesehen, die nach dem Einfügen der Stopfen in die Lücken z.B. mit Hilfe von gegen die hinteren Zigarettenteile der betreffenden Gruppe wirkenden Stößern diese Zigarettenteile sowie den vor ihr befindlichen Stopfen so weit vorschiebt, daß ein Aufschließen von . Stopfen und Zigarettenteilen stattfindet. '
Die Zeichnungen zeigen als Beispiel eine Ausführungsform des Gegenstandes nach der Erfindung, und zwar stellt dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Maschine zum Herstellen von Mundstückzigaretten in kleinem Maßstab, Fig. 2 eine Ansicht eines Teiles der Vorrichtung, in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 eine Ansicht einer weiteren Vorrichtung, in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 gesehen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 5 eine Ansicht eines Teiles der auf der rechten Seite in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 eine Drauisicht auf einigt der in Fig. S nicht vollständig gezeigten Teile und
Fig. 7 einen Teilschnitt längs der LinieVII-VII in Fig. 6.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Maschine, in der ein fortlaufender Zigarettenstrang hergestellt und in gesonderte Zigarettenteile in dergleichen üblichen Weise zerschnitten wird, in der einfache Zigaretten gewöhnlieh in einer Zigarettenstrangmaschine hergestellt, Stopfen in die Lücken zwischen den Zigarettenteilen gefördert und mit den Zigarettenteilen verbunden werden, um zusammengesetzte Gruppen herzustellen, die seitlich abgelenkt und in einzelne Mundstückzigaretten ao zerteilt werden.
Die Maschine weist einen Trichter auf, der durch das mit H bezeichnete Rechteck dargestellt wird, von dem geschnittener Tabak in beliebiger bekannter Weise auf eine sich in einer Rinne bewegende Förder- »5 fläche geschauert wird, um einen fortlaufenden Tabakstrang zu bilden. Wie es bei Zigarettenmaschinen üblich ist, wird ein Zigarettenpapierstreifen um den Tabakstrang gewickelt und verklebt, so daß ein fortlaufender Zigarettenstrang entsteht. Die Bahn des Füllstranges und des fertigen Stranges ist in Fig. 1 durch die dicke, mit R bezeichnete Linie dargestellt.
Eine Schneidvorrichtung CO. schneidet den Strang in einzelne Zigarettenlängen, die in Fig. 1 und in anderen Figuren durch das Bezugszeichen C dargestellt sind. Diese Zigarettenlängen werden in einen gewissen Abstand voneinander gebracht, ähnlich wie bei einer Zigarettenmaschine die Zigaretten auf Abstand gebracht werden.
Eine gekrümmte Führung G führt die Zigarettenlängen über eine gekrümmte Bahn in eine um 90° abweichende Richtung (Fig. 1). Ein Stößer drückt die Zigarettenlängen durch diese gekrümmte Bahn (Fig. 1); er weist eine umlaufende Scheibe D mit radialen Fingern auf, die mit den hinteren Enden der aufeinanderfolgenden Zigarettenlängen in Eingriff gelangen.
Der Zweck dieser Änderung der Bewegungsrichtung der Zigarettenlängen ist es, eine allzu große Länge der Maschine zu vermeiden. Die Länge der Maschine in Richtung des Zigarettenstranges braucht nicht größer und kann geringer als die einer gewöhnlichen Zigarettenmaschine sein. Dies ist ein wesentlicher Vorteil für die Verwendung in einer Fabrik.
Die Einrichtung der Scheibe D ist in den Fig. 2 bis 7 dargestellt. Das Einsetzen der Stopfen erfolgt dicht hinter der Scheibe D nach Fig. 1 in bekannter Weise und. der Anschlag der Stopfen an die Zigarettenlängen, das Umwickeln der Verbindungsbänder um diese aneinanderstoßenden Teile zur Bildung von zusammengesetzten Gruppen und das Erwärmen des Verbindungsbandes geschieht hintereinander längs der Linie A in Fig. 1, die zusammengesetzte Gruppen darstellt, die in bekannter Weise aus zwei Zigarettenlängen und einem dazwischenliegenden Stopfen bestehen. Fig. 1 zeigt auch schematisch einen Stößer P, der diese Gebilde seitlich rechtwinklig zu ihrer axialen Richtung ablenkt, und ein Greiferband C.B., auf dem die einzelnen Munstückzigaretten wie üblich in zwei Reihen gefördert werden.
Die Zigarettenlängen C, die von der Schneidvorrichtung CO. der Zigarettenmaschine (Fig. 1) kommen, werden durch ein Förderband in der Längsrichtung nacheinander (Fig. 6) in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung vorgeschoben. Das Band 1 läuft schneller als der Zigarettenstrang, so daß die abgeschnittenen Längen einen Abstand voneinander erhalten. Von dem Band 1 werden sie auf eine orstfeste, gebogene Brücke 2 (s. auch Fig. 5) übertragen, die eine gebogene, eine Führung G bildende Seitenwand hat und die Zigarettenlängen in gekrümmter Bahn entlang der Brücke führt. Von der Brücke 2 werden sie an ein weiteres Förderband 4 abgegeben, das in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung über eine Rolle 5, unter einer Führungsrolle 6 und über eine Führungsrolle 7 läuft. Seitenführungen 8 und 8 a beschränken die Zigarettenlängen auf den Mittelteil des Bandes 4.
Wenn die Zigarettenlängen auf das Band 4 übertragen sind, werden doppelt lange Stopfen in üblicher Weise in jeden zweiten Zwischenraum zwischen zwei Zigarettenlängen eingesetzt. Die beiden Zigarettenlängen, zwischen die ein Stopfen eingesetzt werden soll, müssen daher in einem genügend großen Abstand voneinander liegen, der entsprechend der Länge des verwendeten Stopfens schwankt, z. B. kann der erforderliche Abstand 33 mm betragen. Es könnten auch alle Zigarettenlängen durch das Band 1 einen solchen stets gleichbleibenden Abstand erhalten, wenn sie von der Schneidvorrichtung kommen. Die Zwischenräume, die nicht zur Aufnahme von Stopfen dienen, würden aber dann unnötig groß sein, und je größer der Abstand der Zigarettenlängen ist, desto schneller müssen sie bewegt werden, wenn die Leistung der Maschine auf einer gewünschten Höhe gehalten werden soll.
Demzufolge erhalten alle Zigarettenlängen nach Verlassen der Schneidvorrichtung durch das Band 1 einen geringeren Abstand (z. B. 23 mm), als zum Einsetzen eines Stopfens erforderlich ist, und dann wird jede zweite Zigarettenlänge beschleunigt, so daß sich die Lücke hinter ihr vergrößert, während sich natürlich gleichzeitig die Lücke vor ihr verkleinert. Dies wird durch die nachfolgend beschriebene Vorrichtung bewirkt.
Die umlaufende Scheibe D (Fig. 1, 6 und 5) trägt zwei Gruppen von Fingern lO und 11, die als Hebel ausgebildet und schwenkbar an der Scheibe D angebracht sind sowie Gleitrollen 12 und 13 tragen. Die Gleitrollen 12 an den Fingern 10 laufen auf einer festen Kurve 14, während die Rollen 13 an den Fingern 11 auf einer festen Kurve 15 laufen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, erstrecken sich alle Finger über die Oberfläche der Brücke 2, und die ScheibeD dreht sich so in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung, daß die Finger die Zigarettenlängen in einer gekrümmten Bahn an der Brücke 2 entlangdrücken. Die Kurven 14 und 15 haben bei 16 eine Vertiefung, die jeden darüberrollenden Finger jeweils kurzzeitig ein kleines Stück zurückschwenkt, während er in die Bahn der Zigarettenlängen auf dem Band 1 einläuft. Dies geschieht, damit sich die Finger zwischen zwei Zigarettenlängen hineinbewegen können, ohne eine von diesen zu beschädigen. Die Finger schwingen alsdann vorwärts in Eingriff mit den hinteren Enden der Zigarettenlängen, die sich gerade von dem Band 1 fort zur Brücke 2 bewegt haben.
Die Finger 10 werden dann durch die Kurve 14 relativ noch weiter nach vorn geschwenkt, so daß sie die Zigarettenlängen mit gesteigerter Geschwindigkeit vorwärts drücken. Dies ist in Fig. 6 gezeigt, wo ein
Finger IOo gezeigt ist, der vorwärts geschwenkt wurde und dabei eine Zigarettenlänge C über die Brücke 2 auf den Förderer 4 gedrückt hat. Die Finger 11 jedoch bewegen sich auf ihrem Weg über die Brücke ntlr mit der Scheibe herum, da ihre Gleitrollen 13 auf einem Teil der Kurve 15 abrollen, der mit der Scheibe D konzentrisch ist. Folglich drücken die Finger 11 die Zigarettenlängen nur mit konstanter Geschwindigkeit über die Brücke 2, während die Zigarettenlängen, die mit den Fingern 10 im Eingriff stehen, zusätzlich vorgeschoben werden, so daß der Zwischenraum hinter ihnen vergrößert wird.
Der Abstand, in dem die einander folgenden Zigarettenlängen durch die Finger 10 vorgeschoben werden, beträgt 10 mm, so daß der ursprünglicheAbstand von 23 mm an der hinteren Seite auf 33 mm vergrößert und der Abstand unmittelbar vor ihnen auf 13 mm verringert wird. Die Finger 10 und 11 sind geschlitzt (Fig. 7), so daß sie an der Seitenführung 8 (Fig. 6) vorbeigehen können.
Die Zigarettenlängen kommen von der Brücke 2 auf den Förderer4, der sie unter ein umlaufendes Stopfenrad 17 (Fig. 2 und 5) führt, das an seinem Umfang mit drei Stößern 18 versehen ist. Über dem Stopfenrar>d befindet sich eine genutete Trommel 19, die einen Teil einer Stopfenfördervorrichtung bildet. Die Nufen der Trommel 19 enthalten doppelt lange Stopfen, und die Trommel dreht sich ruckweise, so daß die aufeinanderfolgenden Nuten, die je einen solchen Stopfen enthalten, in gleiche Richtung mit den einzelnen Stößern 18 gebracht werden, jeder Stößer wiederum einen Stopfen auf den Förderer 4 schiebt (Fig. 5). Eine gebogene Führung 20 für die Stopfen läßt diese am Kranz des Rades 17 entlanggleiten.
Das Stopfenrad 17 ist gegenüber den Förderern 1 und 4 und den Fingern 10 und 11 so eingestellt, daß je ein Stopfen in die vergrößerten Lücken hinter jeder zweiten Zigarettenlänge eingesetzt wird. Vorzugsweise wird der Stopfen durch den Stößer 18 gegen das hintere Ende der Zigarettenlänge gedrückt iFig. 5).
Der doppelt lange Stopfen kann beispielsweise 26 mm lang sein. In jedem Fall muß er kürzer sein als die Lücke, in die er eingesetzt wird, und demzufolge sind Lücken zwischen einem Stopfen und den beiden anschließenden Zigarettenlängen vorhanden. Um diese Lücken zu schließen und den SrIopfen und die beiden Zigarettenlängen aufschließen zu lassen, ist das Stopfenrad 17 mit drei Fingern 21 versehen, die bei 22 drehbar angebracht und mit einem zweiten Arm 23 versehen, somit als zweiarmige Schwenkhebel ausgebildet sind. Jeder Arm 23 trägt eine Kurvenrolle 24, die auf einer festen Kurve 25 läuft. Die Kurve 25 ist so geformt, daß die Finger 21, wenn sie in die Bahn der Zigarettenlängen auf dem Förderer 4 gelangt, zusätzlich nach vorn geschwenkt werden. Der Finger gelangt in die Lücke hinter der Zigarettenlänge, die einem Stopfen unmittelbar folgt, und wenn er vorwärts schwingt, kommt er mit dieser Zigarettenlänge in Eingriff und drückt sie an den Stopfen. Fig. 5 zeigt einen Finger 21, der gerade mit der Zigarettenlänge C in Eingriff kommt und sie nach vorn an einen Stopfen 5" drückt, der bereits durch den Stößer 18 an die vorangehende Zigarettenlänge Cl gedrückt war. Wenn nun der Stopfen S" noch nicht an die Zigarettenlänge Cl herangedrückt war, wird er durch die Zigarettenlänge C vorwärts bewegt, so daß die drei Teile mit ihren Enden aneinandergebracht werden. Während der Finger 21. noch gegen die Zigarettenlänge C drückt, wird die vorderste Zigaretten-
länge C1 dieser Gruppe zwischen dem Förderband 4 und einem oberen Band 26 erfaßt, das sie an einer Vorbewegung gegenüber dem Förderer 4 hindert. Die nachfolgend zum besseren Verständnis erläuterten Vorrichtungen dienen zwar zum Erreichen des erstrebten Zieles, dem Herstellen von Mundstückzigaretten, sie sind jedoch für sich bekannt und gehören nicht zur Erfindung.
Das Band 26 arbeitet mit einer üblichen Vorrich-
tung zum Aufbringen der Verbindungsbänder auf die doppelt langen Stopfen und die an sie angrenzenden Zigarettenlängen zusammen. Diese Vorrichtung weist eine Saugtrommel 28 auf, die sich, wie durch den Pfeil angezeigt, dreht und in Abständen gummierte
»5 Verbindungsbänder B aus Korkmundstückstoff trägt, die sie auf die Stopfen und Zigarettenlängen aufbringt. Die Verbindungsbänder werden durch ein Messer 29 von einem Streifen W abgeschnitten, das eines von zwei gleitbar an einem sich drehenden
ao Messerhalter 29a angebrachten Messern ist und durch einen Hammer 29& betätigt wird. Der Streifen W wird durch Sog auf der Oberfläche der Trommel gehalten, indem an der Umfläche der Trommel angebrachte Saugöffnungen 30 mit einer Saugkammer 31
»5 in Verbindung gebracht werden.
Eine Führung oder Brücke 32 führt die Zigarettenlängen und Stopfen auf der Trommel 28. Eine weitere Kammer 33 in der Trommel wird über eine Leitung 34 mit Druckluft gespeist, die daher durch diejenigen öffnungen 30 austritt, die sich gerade über der Kammer 33 befinden. So wird eine Anzahl von LuftstrahJen aufwärts gegen die Zigarettenlängen und die Stopfen gerichtet, die von der Trommel aus in Fig. 1 nach links laufen, und diese Luftstrahlen halten die Ziga rettenlängen und Stopfen, wenn sie sich nach einem Förderer 35 hin bewegen, der ihre Vorwärtsbewegung fortsetzt. Eine Führung 35 a führt sie auf den Förderer 35. Die Luftstrahlen drücken auch ein Verbindungsband B nach oben, so daß es sich teilweise selbst um die Zigarettenlängen und Stopfen wickelt.
Der Förderer 35, der aus einem endlosen Band besteht, das hinter dem Band 27 und teilweise unter dem Band 27 angeordnet ist, geht durch eine Falzvorrichtung 36 (Fig. 2), die in der Bauart und Ar beitsweise denen ähnelt, die gewöhnlich bei Ziga rettenmaschinen mit fortlaufendem Strang verwendet werden. IhreAufgabe in der vorliegenden Vorrichtung besteht darin, die Verbindungsbänder vollständig um die Stopfen und Zigarettenlängen zu falten. So wird jede Gruppe, bestehend aus zwei einfach langen Zigarettenlängen und- einem dazwischenliegenden doppelt langen Stopfen, durch ein Band verbunden, das um den Stopfen und die Enden der angrenzenden Zigarettenlängen gewickelt wird, so daß eine zu sammengesetzte Gruppe entsteht. Aus der voran gegangenen Beschreibung läßt sich erkennen, daß die aufeinanderfolgenden derartigen Gruppen an den Enden einen gewissen Abstand voneinander haben. Hinter der Faltvorrichtung befindet sich eine ebenso falls bekannte elektrische Heizvorrichtung37 (Fig. 2), unter der die zusammengesetzten Gruppen entlanggleiten, wobei die Nähte der Verbindungsbänder die Heizvorrichtung berühren.
Das Band 4 und das Förderband 35 ist der Deut-
lichkeit halber in den Fig. 2 und 6 durch eine einzelne starke Linie dargestellt; diese Bänder laufen jedoch in Vertiefungen oder Mulden, die sie U-förmig formen. Hinter der Heizvorrichtung 37 flacht sich das Band 35 ab, so daß der Teil des Bandes links von der Heizvorrichtung, wie in Fig. 2 gezeigt, flach ist.

Claims (5)

Hinter der Heizvorrichtung 37 befindet ich eine Ablenkvorrichtung oder ein Stößer P (Fig. 1), der die aufeinanderfolgenden zusammengesetzten Gruppen seitwärts quer zu ihren Achsen bewegt. Die Ablenkvorrichtung kann beliebiger Art sein, wie sie bei 5 Zigarettenmaschinen mit fortlaufendem Strang verwendet wird, um die Zigaretten aus der Stranglinie auf ein Greiferband quer abzulenken. In den Fig. 3 und 4 besteht der, Stößer P aus einer Platte, die an zwei sich drehenden Kurbelscheiben 38 angebracht ist. Er erfaßt das ihm gegenüberliegende zusammengesetzte Gebilde und drückt es zur Seite, d. h. in Fig. 3 nach rechts. Rechts von dem Band 35 (Fig. 3) befindet sich ein weiteres endloses Band 39, das sich in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung bewegt. Das Band 39 läuft oberhalb einer ortsfesten Platte 40 in einem Abstand von .dieser, so daß es zwischen sich und der Platte 40 die durch den Stößer 38 seitlich abgelenkten zusammengesetzten Gruppen aufnehmen kann, ao Das Band 39 rollt die Gruppen an der Platte 40 entlang. DiePlatte40 oder ihr mittlererTeil ist erwärmt, um Wärme an die gummierten Verbindungsbänder abzugeben und so den Trocknungsvorgang fortzusetzen, der durch die Heizvorrichtung 37 begonnen wurde. Die Rollbewegung über die erwärmte Platte bringt die ganze Umfläche der Verbindungsbänder in Berührung mit der heißen Oberfläche der Platte 40 und bewirkt so eine gleichmäßige und wirksame Trocknung des Klebstoffs. Um sicher zu sein, daß die zusammengesetzten Gruppen über die Platte 40 rollen ohne zu gleiten, kann ein Teil, mindestens der oberen Fläche der Platte 40, aus einem Werkstoff bestehen, der eine ausreichende Reibung hat. Beispielsweise kann die Platte mit Siliziumgummi überzogen sein, der ohne Beschädigung auf beachtliche Temperaturen erwärmt werden kann. Vorzugsweise können die Platte 40 und das Band 39 auseinanderbewegt werden, wenn die Maschine steht, so daß etwaige zusammengesetzte Gruppen, die sich zwischen dem Band und der Platte befinden, entfernt werden können. Rechts von der Platte 40 (Fig. 3) befindet sich eine genutete Trommel 41, die in Pfeilrichtung umläuft. In Schlitze dieser Trommel greift ein umlaufendes Kreismesser 42 ein. An den Stirnseiten der genuteten Trommel sind Seitenführungen 43 vorgesehen. Die zusammengesetzten Gruppen kommen von der Platte 40 in die einzelnen Nuten der Trommel 41, die sie zwischen den zum Ausrichten dienenden Seitenführungen 43 hält, bevor sie- von dem Messer 42 erfaßt werden. Das Messer 42 schneidet die doppelt langen Stopfen in der Mitte durch und teilt so jedes zusammengesetzte Gebilde in zwei einzelne Mundstückzigaretten. Die Zigaretten verlassen die Nuten der Trommel 41 und rollen eine Rampe 44 herab auf ein Greiferband C.B., das sich in der durch den Pfeil in der Rolle 45 angedeuteten Richtung bewegt., und können dann in beliebiger Weise von dem Greiferband abgenommen werden. Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Mundstückzigaretten aus Gruppen von durch herumgelegte Verbindungsblättchen vereinigten Zigaretten- und Mundstückteilen, sogenannte Verbundzigaretten, wobei die Zigarettenteile von einem aus einer
Strangmaschine stetig herausbewegten Strang abgeteilt, auf Lücke für die einzufügenden Mundstückteile gebracht und nach dem Herumlegen der Verbindungsblättchen während ihrer Bewegung nach der Seite hin in Verbundzigaretten von Gebrauchslänge unterteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Strang Zigarettenteile von Gebrauchslänge abgetrennt und diese abwechselnd derart in verschiedene Abstände voneinander gebracht werden, daß jeder zweite Zigarettenteil hinter sich in bekannter Weise eine zur Aufnahme eines doppelt langen Stopfens ausreichende Lücke aufweist, während die vor diesem Zigarettenteil vorhandene Lücke kleiner als jene Lücke ausgebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarettenteile zuerst der Reihe nach mit etwa gleichen Abständen gefördert und die vergrößerten Zwischenräume, die zur Aufnahme eines doppelt IangenStopfensdienen sollen, alsdann durch eine beschleunigte Längsbewegung jedes zweiten Zigarettenteiles gegenüber den beiden Zigarettenteilen, zwischen denen dieser liegt, z. B. durch Verschieben dieses zweiten Zigarettenteiles unter Erweiterung der Lücke hinter ihm, gebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einfügen eines Stopfens der eine der beiden Zigarettenteile, zwischen denen der Stopfen liegt, gegenüber dem anderen so bewegt wird, daß Stopfen und Zigarettenteile aneinander anstoßen, z. B. durch Vorschieben des unmittelbar hinter dem Stopfen liegenden Zigarettenteiles.
4. Vorrichtung zum Herstellen von Mundstückzigaretten nach dem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der Zigarettenteile in ihrer Längsrichtung vorgeschoben, ein doppelt langer Stopfen in eine Lücke hinter jedem zweiten Zigarettenteil eingefügt wird, dann die einzelnen Stopfen und die zugehörigen beiden Zigarettenteile zur Anlage aneinander gebracht werden und ein mit Klebstoff versehenes Vereinigungsblättchen um Stopfen und Zigarettenteile herumgelegt wird, so daß sie eine Verbundzigarette bilden, bestehend aus einer einen Zigarettenstrang bildenden Einrichtung, einer Schneidvorrichtung zum Durchschneiden des aus dieser Vorrichtung heraustretenden Stranges zur Bildung der einzelnen Zigarettenteile, einer Ablenkvorrichtung, die die Verbundzigaretten seitlich ablenkt und einer weiteren Schneidvorrichtung, die die sich nach der Seite hin bewegenden Verbundzigaretten unterteilt, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, durch die der Zwischenraum hinter jedem zweiten Zigarettenteil weit genug gemacht wird, um einen Stopfen aufnehmen zu können, z. B. aufeinanderfolgende, sich mit verschiedener Geschwindigkeit bewegende Finger (10, 11), die die einzelnen Zigarettenteile abwechselnd um verschiedene Beträge in ihrer Bahn derart weiterschieben, daß vor und hinter jeder zweiten Zigarette ein geringerer Zwischenraum entsteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorschubvorrichtung (21 und 25) vorgesehen ist, die nach dem Einfügen der Stopfen in die Lücken, ζ. B. mit Hilfe von gegen die hinteren Zigarettenteile der betreffenden Gruppe wirkenden Stößern (21), diese Zigarettenteile sowie den vor ihr befindlichen Stopfen
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