Applikationsvorrichtung, ßeschichtungsanlage und
Verfahren zum Beschichten von Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Applikationsvorrichtung mit einer Applikationseinheit zum Beschichten von Gegenständen, wobei die Applikationseinheit ein oder mehrere drehbare Bauteile aufweist.
Die Erfindung betrifft auch eine ßeschichtungsanlage mit ein oder mehreren Applikationsvorrichtungen zum Beschichten von Gegenständen mittels mindestens einer Applikationseinheit, welche ein oder mehrere drehbare Bauteile aufweist.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Beschichten von Gegenständen mittels einer Applikationseinheit.
Die DE 10 2012 014 212 AI offenbart ein Applikationssystem zum Beschichten von Gegenständen mittels einer Applikationseinheit, welche einen Hochrotationszerstäuber umfasst.
Aus der DE 10 2010 052 684 B4 ist ein Verfahren zur Beschichtung von Gegenständen mit einem Lack bekannt. Der Lack wir dabei mittels eines Rotationszerstäubers zerstäubt, welcher ein Zerstäubungselement aufweist, das sich um eine Drehachse dreht und in Wirkverbindung mit einer Antriebsvorrichtung steht.
Die WO2011/035887 befasst sich mit der Vermeidung von Fehlfunktionen von Rotationszerstäubern einer Applikationseinheit einschließlich entsprechender Be- schichtungsfehler, die durch ein unerwünschtes Lösen der Befestigung eines Glockenkörpers des Rotationszerstäubers verursacht werden können. Um das unerwünschte Lösen eines Glockentellers feststellen zu können, wird in der
WO2011/035887 vorgeschlagen, strömungsaktive konstruktive Elemente zur Erzeugung eines definierbaren lokalen Luftstroms vorzusehen und erzeugte Strömungskomponenten mittels eines Strömungssensors oder eines Staudrucksensors zu messen. Nachteilig hierbei ist unter anderen der verhältnismäßig hohe konstruktive Aufwand. Weiterhin können sich derartige konstruktive Maßnahmen
BESTÄTIGUNGSKOPIE
ungünstig auf die Strömungsverhältnisse der Applikationseinheit auswirken, beispielsweise auch auf Strömungsverhältnisse, die für die Applikation eines Lacks maßgeblich sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Stand der Technik weiterzuentwickeln und das Erkennen von Fehlfunktionen einer Applikationseinheit mit erhöhter Zuverlässigkeit zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Applikationsvorrichtung der eingangs genannten Art, wobei mindestens eine Messvorrichtung vorgesehen ist, die zum Erfassen von Schwingungen der Applikationseinheit ausgebildet ist. Derart kann eine Störung, insbesondere wenn diese durch drehbare Bauteile verursacht wird, besonders zuverlässig und innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit erkannt werden.
Beispielsweise im Hinblick auf einfache Nachrüstbarkeit kann es zweckmäßig sein, wenn die Messvorrichtung als Mikrofon ausgebildet ist.
Um die Zuverlässigkeit bei der Erkennung von Störungen weiter zu verbessern, kann es von Vorteil sein, ein Richtmikrofon als Messvorrichtung vorzusehen.
Die Zuverlässigkeit kann weiter verbessert werden, wenn das Richtmikrofon beweglich ausgebildet ist.
Mit Vorteil kann die Messvorrichtung zum Aufnehmen von Körperschall oder als Schwingungsaufnehmer, vorzugsweise in Form eines Beschleunigungsmessers, ausgebildet sein. Derart können unterschiedliche Störungen der Applikationseinheit besonders zuverlässig erkannt werden.
Es kann konstruktiv von Vorteil sein, wenn eine die Applikationseinheit tragende Handhabungseinheit mit der Messvorrichtung ausgestattet ist.
Alternativ oder zusätzlich kann die Applikationseinheit mit der Messvorrichtung ausgestattet sein.
Vorzugsweise kann die Messvorrichtung an einem Gehäuseteil der Applikationsvorrichtung angeordnet sein.
In vorteilhafter Ausgestaltung kann eine Reinigungsvorrichtung für die Applikationseinheit mit der Messvorrichtung ausgestattet sein.
Es kann zweckmäßig sein, wenn die Messvorrichtung in einer Reinigungskammer der Reinigungsvorrichtung angeordnet ist. Derart können beispielsweise Umgebungseinflüsse auf die Messung reduziert werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch eine Beschichtungsanlage der eingangs genannten Art, wobei zum Erfassen von Schwingungen der mindestens einen Applikationseinheit mindestens eine Messvorrichtung vorgesehen ist. Die Vorteile der Beschichtungsanlage ergeben sich dabei weitestgehend entsprechend den Vorteilen der Applikationsvorrichtung.
Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch ein Verfahren der eingangs genannten Art, wobei mittels mindestens einer Messvorrichtung Schwingungen der Applikationseinheit erfasst werden. Die verfahrensgemäßen Vorteile ergeben sich dabei weitestgehend analog zu den Vorteilen der Applikationsvorrichtung.
Mit Vorteil können unter Zuhilfenahme von Messwerten, die mittels der Messvorrichtung erfasst werden, Eigenfrequenzwerte der Applikationseinheit bestimmt werden. Derart können beispielsweise Resonanzüberlagerungen zuverlässig erkannt werden, die einen Rückschluss auf Störungsursachen erlauben. Je nach Störungsursache kann solch ein Rückschluss gegebenenfalls bereits frühzeitig mög¬ lich sein, d.h. schon vor dem Auftreten des eigentlichen Störfalls.
Vorzugsweise können mittels der Messvorrichtung Schwingungen der Applikationseinheit in mindestens einer Arbeitsposition der Applikationseinheit erfasst werden. Derart kann beispielsweise eine zuverlässige Erkennung von Störungen bei laufendem Betrieb erfolgen.
Es kann zweckmäßig sein, die Applikationseinheit in eine definierte Messposition zu verfahren, wobei mittels der Messvorrichtung Schwingungen der Applikationseinheit in dieser Messposition erfasst werden. Derart können beispielsweise be¬ sonders gut vergleichbare Messwerte zur Erkennung von Störungen aufgenommen werden.
Bei einer Applikationseinheit, die in eine Reinigungsposition verfahren werden kann, in welcher die Applikationseinheit mittels einer Reinigungsvorrichtung gereinigt werden kann, kann es von Vorteil sein, die Schwingungen der Applikationseinheit in der Reinigungsposition zu erfassen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Dabei werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, ohne hierauf beschränkt zu sein, anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt in vereinfachter, schematischer Darstellung:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Beschichtungsanlage.
Figur 1 zeigt als Beispiel für eine Beschichtungsanlage 2 eine Lackieranlage, in welcher Gegenstände 12 mit einer Beschichtung in Form eines Lacks versehen werden. Im gezeigten Beispiel sind als zu beschichtende Gegenstände 12 Fahr¬ zeugkarosserien gezeigt. Bei den zu beschichtenden Gegenständen 12 kann es sich beispielsweise auch um Teile von Fahrzeugkarosserien oder um andere Werkstücke handeln.
Beispielhaft zeigt Figur 1 in perspektivischer Ansicht einen Abschnitt eines
Lackiertunnels 4. Der gezeigte Lackiertunnel 4 umfasst zwei parallele Seitenwände 6, die in einem in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Bereich durch Stirnsei¬ ten verschlossen sein können, wobei diese Stirnseiten in bekannter Weise Tore oder Schleusen für die Gegenstände 12 aufweisen können. Im gezeigten Beispiel wird der Boden 8 des Lackiertunnels 4 im Wesentlichen durch einen Gitterrost gebildet, der auf einer Stahlkonstruktion ruht. Die nicht näher dargestellte obere Decke des Lackiertunnels 4 kann zumindest in Teilabschnitten derart ausgebildet sein, dass konditionierte Luft in den Innenraum des Lackiertunnels 4 geleitet wer¬ den kann.
Die zu beschichtenden Gegenstände 12 werden mit Hilfe eines Fördersystems 10 bewegt. So können beispielsweise Fahrzeugkarosserien in einer kontinuierlichen oder intermittierenden Bewegung durch den Innenraum des Lackiertunnels 4 werden.
In der Beschichtungsanlage 2 werden die zu beschichtenden Gegenstände 12 mit Hilfe eines Applikationssystems, das ein oder mehrere Applikationsvorrichtungen aufweist, mit einer Beschichtung versehen. Eine Applikationsvorrichtung kann beispielsweise eine Maschine, zum Beispiel eine Dachmaschine oder eine Seitenmaschine, oder ein Roboter sein, zum Beispiel ein Industrieroboter bzw. ein Gelenk¬ armroboter. Eine Applikationsvorrichtung weist ein oder mehrere Applikationseinheiten 24 auf. Insbesondere bei einem Roboter können ein oder mehrere Handhabungseinheiten 22 vorgesehen sein, welche mindestens eine Applikationseinheit 24 tragen.
Im gezeigten Beispiel sind mehrere Applikationsroboter 20 als Applikationsvor¬ richtungen vorgesehen, welche die zu beschichtenden Gegenstände 12 mit einer Beschichtung in Form eines Lacks versehen. Bei einem Applikationsroboter 20 kann als bewegliche Handhabungseinheit 22 ein Roboterarm vorgesehen sein, der die Applikationseinheit 24 trägt und der, wie im gezeigten Beispiel angedeutet, gelenkig ausgeführt sein kann.
Um Verschmutzungen von den Applikationsvorrichtungen und insbesondere von den zugehörigen Applikationseinheiten 24 zu entfernen, können Reinigungsvorrichtungen 30 vorgesehen sein, die beispielsweise nahe einer Seitenwand 6 ange¬ ordnet sein können. Die im Beispiel gezeigte Reinigungsvorrichtung 30 weist eine in der Zeichnung lediglich angedeutete Reinigungskammer 32 auf, in welche die Applikationseinheit 24 zumindest teilweise eintauchen kann. In der Reinigungs¬ kammer 32 kann die eintauchende Applikationseinheit 24 gereinigt werden, wo¬ bei an der Applikationseinheit 24 anhaftende Verschmutzungen entfernt werden.
Die Applikationseinheiten 24 können, wie in Fig. 1 angedeutet, einen Rotationszerstäuber 26 aufweisen, der mit drehbaren Bauteilen wie zum Beispiel einem
Glockenteller 28 ausgestattet ist. Der sich drehende Glockenteller 28 gibt Be- schichtungsmittel in Form einer Sprühstrahlwolke ab. Die Sprühstrahlwolke kann dabei an die Gegebenheiten des zu beschichtenden Gegenstands 12 und/oder an die zu erzielende Beschichtung angepasst werden. Die bei einem Rotationszer¬ stäuber 26 verwendeten Glockenteller 28 können sich beispielsweise hinsichtlich ihrer Geometrie und/oder ihrer Dimension, insbesondere ihres Durchmessers, un¬ terscheiden. Als Antriebsvorrichtung für den Glockentellers 28 kann der Rotati¬ onszerstäuber 26 eine nicht näher dargestellte Turbine aufweisen, welche bei¬ spielsweise luftgelagert ausgeführt sein kann.
Bei Applikationseinheiten 24, die als Applikationsroboter 20, zum Beispiel als Ge¬ len karmroboter, ausgebildet sind, kann vorzugsweise als Rotationszerstäuber 26 ein Hochrotationszerstäuber vorgesehen sein, der durch eine Turbinenleistung mit besonders hoher Drehzahl gekennzeichnet ist.
Fig. 1 zeigt schematisch und in vereinfachter Darstellung mehrere Beispiele für Messvorrichtungen 40, 42, 50, 52, mittels welchen Schwingungen der Applikationseinheiten 24 gemessen werden können. Dabei können einer Applikationseinheit 24 ein oder mehrere Messvorrichtungen 40, 42, 50, 52 zugeordnet sein. Die Messvorrichtungen 40, 42, 50, 52 können beispielsweise als Mikrofone und/oder als Messvorrichtungen für Körperschall und/oder als Schwingungsaufnehmer, die zum Beispiel in Form von Beschleunigungsmessern vorliegen können, ausgebildet sein. Solche Schwingungsaufnehmer sind unter dem Begriff Acclerometer oder auch Seismometer bekannt.
Als Mikrofon kann zum Beispiel ein Richtmikrofon verwendet werden, welches ggf. beweglich ausgeführt sein kann, um zum Beispiel der Bewegung einer Appli¬ kationseinheit 24 zu folgen. Richtmikrofone können beispielsweise dann einge¬ setzt werden, wenn Messungen in mindestens einer Arbeitsposition der Applikationseinheit 24 durchgeführt werden sollen.
Messungen in einer Arbeitsposition der Applikationseinheit 24 können während des Beschichtens erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann die Applikationseinheit 24 zur Messung in eine Messposition verfahren werden. Eine Messposition einer
Applikationseinheit 24 kann beispielsweise näher an einer als Mikrofon ausgebildeten Messvorrichtung 40, 42 liegen als eine Arbeitspositionen der entsprechenden Applikationseinheit 24.
Messungen können auch in oder an einer Reinigungsvorrichtung 30 erfolgen. Um beispielsweise Messungen in einer Reinigungsposition durchzuführen, kann eine Messvorrichtung 52 beispielsweise an einem Gehäuse der Reinigungsvorrichtung 30 angeordnet sein. Es kann auch eine nicht näher dargestellte Messvorrichtung in der Reinigungskammer 32 der Reinigungsvorrichtung 30 vorgesehen sein.
Messvorrichtungen 40, 50 können beispielswiese verbunden mit einer Applikationsvorrichtung angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich können Messvorrichtungen 42 anderweitig in der Beschichtungsanlage 2 angeordnet sein, beispielweise angeordnet an einer Seitenwand 6 bzw. verbunden mit einer Seitenwand 6 des Lackiertunnels 4.
Auch die Applikationseinheit 24 und/oder die Handhabungseinheit 22 einer Applikationsvorrichtung können mit ein oder mehreren Messvorrichtungen 50 aus¬ gestattet sein. Eine Messvorrichtung 50 kann konstruktiv günstig in oder an einem Roboterarm angeordnet sein.
Die Messvorrichtung 50 kann zum Beispiel an einem Gehäuseteil der Applikationsvorrichtung angeordnet sein, zum Beispiel an einer geeigneten Stelle eines Metallgehäuses eines Roboterarms. Das Vorsehen einer Messvorrichtung in oder an der Handhabungseinheit 22 bzw. verbunden mit dem Gehäuse der Handha¬ bungseinheit 22 kann zum Messen von Körperschall besonders zweckmäßig sein.
Unter Zuhilfenahme der Messvorrichtungen 40, 42, 50, 52 können Resonanzfrequenzen von drehbaren Teilen der Applikationseinheit 24 ermittelt werden. Mittels der Messvorrichtungen 40, 42, 50, 52 werden die Resonanzen von drehbaren Teilen der Applikationseinheit 24 erfasst. Derartige drehbare Teile sind zum Beispiel die Turbine der Applikationseinheit 24 bzw. ihre Welle sowie der Glockentel¬ ler 28. Es können Resonanzen unterschieden werden, die typisch sind für den Betrieb der Applikationseinheit 24 mit bzw. ohne einen bestimmten Glockenteller 28. Die entsprechenden Resonanzfrequenzen unterscheiden sich aufgrund der
unterschiedlichen bewegten Massen. So lässt sich die Eigenfrequenz der Turbine mit und ohne Glockenteller 28 nach Durchlaufen einer kritischen Drehzahl unterscheiden, spätestens also nach Applikationsende. Durch die rasche Detektion eines Störfalls wie eines gelösten oder sich lösenden Glockentellers oder auch eines Turbinendefekts werden weniger Bauteile fehlbeschichtet und es kann Beschich- tungsmittel, zum Beispiel Lack, eingespart werden.
Ein Gedanke, welcher der Erfindung zugrunde liegt, lässt sich wie folgt zusammenfassen: Die vorliegende Erfindung betrifft eine Applikationsvorrichtung mit einer Applikationseinheit 24 zum Beschichten von Gegenständen 12, wobei die Applikationseinheit 24 ein oder mehrere drehbare Bauteile aufweist, und wobei mindestens eine Messvorrichtung 40, 42, 50, 52 vorgesehen ist, die zum Erfassen von Schwingungen der Applikationseinheit 24 ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft auch eine entsprechende Beschichtungsanlage 2 mit ein oder mehreren Applikationsvorrichtungen zum Beschichten von Gegenständen 12 sowie ein Verfahren zum Beschichten von Gegenständen 12 mittels einer Applikationseinheit 24, wobei mittels mindestens einer Messvorrichtung 40, 42, 50, 52 Schwingungen der Applikationseinheit 24 erfasst werden. Unter Zuhilfenahme der Schwingungsmessungen können Eigenfrequenzwerte der Applikationseinheit 24 bestimmt werden, welche zuverlässige Rückschlüsse auf den Zustand drehbarer Bauteile der Applikationseinheit 24 ermöglichen. Erfindungsgemäß kann eine an der Applikationseinheit 24 vorliegende Störung, beispielsweise ein gelöster Glockenteller oder ein Turbinendefekt, besonders zuverlässig und innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit erkannt werden.
Ebenso können spezifische Schwingungsprofile für den Applikations-Betrieb bei unterschiedlichen Prozessparametern für vorhandene Applikationseinheiten 24 erstellt werden. Das Frequenzverhalten einer Applikationseinheit 24 hängt unter anderem von Prozessparametern wie Druck und Temperatur und/oder der Art des zu applizierenden Beschichtungsmaterials ab. Bei der Inbetriebnahme einer Beschichtungsanlage können Kalibrier-Abläufe unter Realbedingungen durchgeführt werden, bei denen das Schwingungsverhalten bzw. Schwingungswerte der Applikationseinrichtung 24 überwacht und als Schwingungsprofil aufgezeichnet werden. Gegebenenfalls können solche Schwingungsprofile auch durch eine Simulation erstellt werden.
Bereits kleine Abweichungen von dem gespeicherten Schwingungsprofil können einen Hinweis darauf geben, dass sich eine signifikantere Störung anbahnt und die Applikationseinheit 24 kann hierauf überprüft und gegebenenfalls gewartet werden. Auch können die während des Betriebs erfassten Schwingungswerte in Korrelation mit dem gespeicherten Schwingungsprofil im Rahmen einer statistischen Auswertung einen Rückschluss auf die Qualität der im Ergebnis erhaltenen Beschichtung gestatten. Beispielsweise lässt sich der Verschleiß der Applikationseinheit 24 abhängig von einer applizierten Farbe bestimmten.