WO2016146777A1

WO2016146777A1 - Seilvorrat und seilbevorratungsvorrichtung

Info

Publication number: WO2016146777A1
Application number: PCT/EP2016/055872
Authority: WO
Inventors: Christian RETTICH; Mathias Meyer; Matthias LUNGE
Original assignee: Kongsberg Maritime Embient Gmbh
Priority date: 2015-03-18
Filing date: 2016-03-17
Publication date: 2016-09-22
Also published as: DE102015204918A1

Abstract

Um einen Seilvorrat (1) mit einem einen Befestigungsabschnitt (3) zum Befestigen an einem vom Meeresgrund (45) zu bergenden Objekts (46) zwecks dessen Bergung, einen Wicklungsabschnitt (5) und einen Bergungsabschnitt (4) aufweisenden Seil (2), wobei das Seil (2) in dem Wicklungsabschnitt (5) in mehreren Wicklungslagen mit einer Innenwicklungslage (6) und einer Außenwicklungslage (7) angeordnet ist, und mit ersten Fixierungsmitteln (8, 9, 49) zum Fixieren des Bergungsabschnittes (4) und/oder des Wicklungsabschnittes (5) entgegen dem Auftrieb, und mit Mitteln zum Lösen der ersten Fixierungsmittel (8, 9, 49), anzugeben, welcher die Zuverlässigkeit der Bergung verbessert, wird vorgeschlagen, dass der Befestigungsabschnitt (3) mit der Innenwicklungslage (6) verbunden ist.

Description

Seilvorrat und Seilbevorratungsvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Seilvorrat mit einem einen Befestigungsabschnitt zum Befestigen an einem vom Meeresgrund zu bergenden Objekts zwecks dessen Bergung, einen Wicklungsabschnitt und einen Bergungsabschnitt aufweisenden Seil, wobei das Seil in dem Wicklungsabschnitt in mehreren Wicklungslagen mit einer

Innenwicklungslage und einer Außenwicklungslage angeordnet ist, und mit ersten Fixierungsmitteln zum Fixieren des Bergungsabschnittes und/oder des Wicklungsabschnittes entgegen dem Auftrieb, und mit Mitteln zum Lösen der ersten Fixierungsmittel.

Die vorliegende Erfindung betrifft gleichermaßen eine

Seilbevorratungsvorrichtung für ein einen Befestigungsabschnitt zum Befestigen an einem vom Meeresgrund zu bergenden Objekts zwecks dessen Bergung, einen Wicklungsabschnitt und einen Bergungsabschnitt aufweisendes Seil, wobei das Seil in dem Wicklungsabschnitt in mehreren Wicklungslagen mit einer Innenwicklungslage und einer

Außenwicklungslage angeordnet ist und wobei der Befestigungsabschnitt mit der Innenwicklungslage verbunden ist, und wobei das Seil in dem Wicklungsabschnitt zur Bildung eines, insbesondere

rotationssymmetrischen, Seilhohlkörpers gewickelt ist, mit ersten

Fixierungsmitteln zum Fixieren des Bergungsabschnittes und/oder des Wicklungsabschnittes entgegen dem Auftrieb, und mit Mitteln zum Lösen der ersten Fixierungsmittel.

Seilvorräte der vorgenannten Art bestehen bislang im Wesentlichen aus auf Seiltrommeln aufgewickelten Seilen, wobei nach dem Loslösen der Fixierungselemente die Seiltrommel mit dem Wicklungsabschnitt und dem Bergungsabschnitt im Wasser nach oben steigt. Hierbei wickelt sich der Wicklungsabschnitt von der Seiltrommel ab, wodurch bei entsprechender Seillänge das Bergungsende zur Wasseroberfläche gelangt und womit die Bergung daraufhin eingeleitet werden kann.

Nachteilig bei den Seilvorräten des relevanten Standes der Technik ist Folgendes. Während Seilvorräte aus dem relevanten Stand der Technik aufsteigen, kann es zur Bildung von Schlaufen und/oder Knoten im

Wicklungsabschnitt kommen.

Zum anderen sind Seilvorräte gemäß dem Stand der Technik häufig beim Abwickeln des Seils einer im Wesentlichen unregelmäßigen

Taumelbewegung unterworfen. Auch hierdurch wird die Bildung von Knoten und Schlaufen im Wicklungsabschnitt mit Nachteil verschärft.

Die beschriebene Bildung von Knoten und/oder Schlaufen wirkt sich negativ auf die Reißfestigkeit der Seilvorräte aus. So können sie insbesondere bei Hochleistungsseilen aus Synthesefasern, wie sie bevorzugt bei der Bergung schwerer Objekte verwendet werden, zu Faserbrüchen führen. Hierdurch verringert sich die erreichbare Traglast dieser Seile, was gegebenenfalls zum Abreißen des zu bergenden Objekts führen kann.

Zusätzlich verringert die beschriebene Bildung von Schlaufen und/oder Knoten die für die Bergung vorgesehene Länge des abgewickelten Wicklungsabschnitts. Folglich kann der Bergungsabschnitt die

Wasseroberfläche unter Umständen nicht mehr erreichen.

Dementsprechend erschwert sich die Bergung, wenn sie nicht sogar unmöglich gemacht wird. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Seilvorrat und eine gattungsgemäße Seilbevorratungsvorrichtung anzugeben, um die Zuverlässigkeit der Bergung zu verbessern. Diese Aufgabe wird hinsichtlich des gattungsgemäßen Seilvorrats gelöst, indem der Befestigungsabschnitt mit der Innenwicklungslage verbunden ist. Dadurch, dass hierbei die Abwicklung des Wicklungsabschnitts von innen nach außen stattfindet, wird durch an die Innenwicklungslage angrenzende Wicklungslagen eine äußere Führung der

Innenwicklungslage vorteilhaft erreicht. Diese Führung wirkt der Bildung von Schlaufen und/oder Knoten im Wicklungsabschnitt entgegen, was sich besonders positiv auf die Abwicklung der letzten Wicklungslagen in dem Wicklungsabschnitt auswirken kann. In bevorzugter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seilvorrates ist das Seil in dem Wicklungsabschnitt zur Bildung eines, insbesondere rotationssymmetrischen, Seilhohlkörpers gewickelt. In Abgrenzung zum Beispiel zu einem gewickelten Seilstrang führt die Wicklung zu einem Seilhohlkörper mit Vorteil dazu, dass der Wicklungsabschnitt eine entgegen dem Zusammenfallen der Wicklungen und der Bildung von Schlaufen und/oder Knoten gerichtete Stabilität besitzt. Da der

Wicklungsabschnitt hierbei ferner hohl ist, ist der Wicklungsabschnitt zur Abwicklung von innen nach außen geeignet. Zusätzlich bietet ein zum Hohlkörper gewickelter Wicklungsabschnitt den Vorteil der Lagerung und des Transports auf zum Beispiel ein in den Hohlraum des Hohlkörpers eingeführtes Kernelement, was das Verwirren des Wicklungsabschnittes vorteilhaft vermeiden kann. Die Wicklung zu beispielsweise einem

Hohlzylinder gewährleistet vorteilhaft eine kontinuierliche Abwicklung des Seilvorrates, da sich die Rotationssymmetrie zum Teil auf Wicklungen des Wicklungsabschnitts überträgt.

Der erfindungsgemäße Seilvorrat weist eine bevorzugte

Ausgestaltungsform auf, bei der eine Innenmantelfläche der

Innenwicklungslage im Wesentlichen zylindrisch und/oder konisch ausgeformt ist. Indem die Innenmantelfläche eine solche Form aufweist, kann der Seilvorrat nach der Erfindung auf handelsüblichen Spulen in der Form eines Konus oder Zylinders gelagert und transportiert werden, was den Einsatz des Seilvorrates in dieser Hinsicht als besonders einfach gestaltet. Weiterhin kann der Seilvorrat nach der Erfindung dahingehend

ausgestaltet sein, dass das Seil einen sich von dem Befestigungsabschnitt bis zur Innenwicklungslage erstreckenden Durchführungsabschnitt aufweist, welcher durch den Seilhohlkörper durchgeführt angeordnet ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Abwicklung des

Wicklungsabschnittes während Auftriebes des Seilvorrates vom

Meeresgrund hin zur Wasseroberflächen von unten aus dem Seilvorrat erfolgt. Im Gegensatz zu einer entsprechenden Abwicklung von oben liegt der Vorteil in dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung darin, dass das Seil ein Abgleiten entlang der durch die Außenwicklungslage gebildeten Kante vermeidet. Daher kann der Seilverschleiß und eine

Querkraftbelastung des Wicklungsabschnittes, die die Schlaufenbildung und/oder Knotenbildung fördern kann, vermieden werden.

Bei dem Seilvorrat gemäß der vorliegenden Erfindung kann zum Vorteil der Abwicklung das Seil in dem Wicklungsabschnitt einen Drall aufweisen. Durch den Drall erhält das Seil eine gewisse Biegesteifigkeit, die dem Zusammenfallen von Wicklungen unter dem Einfluss von Auftriebskräften entgegenwirken kann, weshalb die Bildung von Schlaufen und/oder Knoten vorteilhaft unterbunden werden kann.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird hinsichtlich der gattungsgemäßen Seilbevorratungsvorrichtung gelöst, indem ein zum Einführen in den Seilhohlkörper ausgestaltetes Kernelement vorgesehen ist, mit einer an die Innenmantelfläche der Innenwicklungslage

angepassten Außenmantelfläche. Folglich lagert beispielsweise eine als Kernelement vorgesehene Spule den Wicklungsabschnitt, sodass

Translationsbewegungen des Wicklungsabschnittes eingeschränkt werden können, wodurch einer Verschiebung der Wicklungen zueinander unter vorteilhafter Vermeidung einer Schlaufen- und/oder Knotenbildung entgegengewirkt werden kann.

Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen

Seilbevorratungsvorrichtung sieht vor, dass zweite Fixierungsmittel zum Fixieren des Kernelements entgegen dem Auftrieb vorgesehen sind. Demnach kann eine als Kernelement vorgesehene Spule, die nach der Erfindung für die spielfreie Lagerung des Wicklungsabschnittes vorgesehen sein kann, beispielsweise an ein zu bergendes Objekt geschraubt sein. Durch eine solche Fixierung verbleibt das Kernelement am zu bergenden Objekt, nachdem die ersten Fixierungsmittel gelöst wurden. Während ein auftreibendes Kernelement für eine

Unterwasserlagerung des Wicklungsabschnitts ungeeignet ist, ist die erfindungsmäße Fixierung eines Kernelements für die

Unterwasserlagerung des Wicklungsabschnittes vorteilhaft.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Seilbevorratungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist das Kernelement unter dem Einfluss von

Auftriebskräften nach unten von dem Wicklungsabschnitt und dem

Bergungsabschnitt entfernbar angeordnet. In dieser Ausführungsform kann demzufolge der Wicklungsabschnitt und der Bergungsabschnitt zur Wasseroberfläche aufsteigen, während eine zum Bespiel vorgesehene Spule zur Lagerung des Wicklungsabschnittes am zu bergenden Objekt unter Wasser verbleibt. Während eine solche als Kernelement

vorgesehene Spule den Transport und die Lagerung des Seilvorrates positiv beeinflusst, wäre ihr Verbleib im Bergungsabschnitt und

Wicklungsabschnitt für die Abwicklung ungünstig oder könnte die

Abwicklung sogar unmöglich machen. So könnte sie sich in dem Seil verfangen, was der beabsichtigten Vermeidung von Knoten und/oder Schlaufen entgegenstehen kann. Folglich ist die erfindungsgemäße Entfernbarkeit des Kernelements vorteilhaft.

Eine Seilbevorratungsvorrichtung nach der Erfindung kann dahingehend ausgestaltet sein, dass das Kernelement eine Führungsrille zur Führung des Durchführungsabschnitts aufweist. Ist das Kernelement zum Beispiel als zylindrische Spule ausgeführt, kann die erfindungsgemäße

Führungsrille aus einer Längsnut in dieser Spule bestehen. Die Längsnut kann zudem die fachgerechte Montage des Seils in der

Seilbevorratungsvorrichtung vereinfachen, so dass ein Verkanten des nach unten von oben kommenden Durchführungsabschnittes des Seils mit der Innenmantelfläche des Wicklungsabschnitts verhindert wird.

Die Längsnut verhindert ebenfalls die unbeabsichtigte Abwicklung des Seils von innen. Würde der Durchführungsabschnitt ohne Längsnut aus dem Wicklungsabschnitt herausgeführt werden, so könnte es sich der Wicklungsabschnitt einfach abwickeln. Der Kern würde dies zwar noch erschweren, aber möglich wäre es.

Durch die Nut kann der Durchmesser des Kerns angepasst werden. Das Ende des Seils oben mit Durchführung durch die Nut verhindert ungewolltes Abwickeln vollständig.

Wird das Seil im Befestigungsabschnitt in einer solchen Nut geführt, ist es in diesem Abschnitt gegen Schlaufen- und/oder Knotenbildung gesichert, was sich entsprechend vorteilhaft auf die Abwicklung des

Wicklungsabschnitts überträgt. Weiterhin kann eine erfindungsgemäße Seilbevorratungsvorrichtung so ausgestaltet sein, dass eine den Außenwicklungsabschnitt radial umgebende Wicklungshülse vorgesehen ist. Eine Wicklungshülse nach der Erfindung kann beispielsweise aus einer Kassette mit einer Wandung, die die Außenlage des Wicklungsabschnittes zum Beispiel gegen

Meeresströmungen stabilisieren kann.

Diese Kassette stellt gleichzeitig auch eine Montagehilfe für das Seil in der Seilbevorratungsvorrichtung dar. Zur Stabilisierung des

Wicklungsabschnitts kann die Kassette auch als Folie ausgestaltet sein, in die der Wicklungsabschnitt des Seils eingeschweißt ist. Der Kern ist hierbei frei herausnehmbar.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Seilbevorratungsvorrichtung der Erfindung sieht vor, dass ein Wicklungsmitnehmer vorgesehen ist, um auf den Wicklungsabschnitt eine die vom Wicklungsabschnitt erzeugte Auftriebskraft betragsmäßig übersteigende oder dieser entsprechende Auftriebskraft zu übertragen. Ein erfindungsgemäßer Wicklungsmitnehmer kann beispielsweise in einer selbstauftreibenden Scheibe mit einer Öffnung für den Befestigungsabschnitt bestehen, auf dem der

Wicklungsabschnitt und der Bergungsabschnitt in Richtung der

Auftriebskräfte aufliegen. Der Auftrieb einer solchen erfindungsgemäßen Scheibe stabilisiert den Auftrieb des Wicklungsabschnitt und des

Bergungsabschnitt in Richtung der Auftriebskräfte von unten, sodass der Zusammenhalt des Wicklungsabschnitts unterstützt wird, was die Bildung von Schlaufen und/oder Knoten vorteilhaft vermeiden kann.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Seilbevorratungsvorrichtung ist ein mit dem Bergungsabschnitt in

Wirkverbindung stehender Auftriebskörper vorgesehen. Ein

Auftriebskörper im Rahmen dieser Erfindung kann den Auftrieb des

Wicklungsabschnitts und des Bergungsabschnitts zur Wasseroberfläche unterstützen oder sogar erst ermöglichen, wenn die eigene Auftriebskraft des Seils zur Beförderung des Bergungsabschnitts zur Wasseroberfläche nicht ausreicht. Der Bergungsabschnitt kann mit dem erfindungsgemäßen Auftriebskörper durch einen Knoten im Bergungsabschnitt mit einem Haken im Auftriebskörper erreicht werden. Um einen Auftrieb aus großer Meerestiefe von mehreren hundert Metern oder mehr zu realisieren, kann der Auftriebskörper im Rahmen der Erfindung syntaktische Schaumstoffe aufweisen.

Ferner kann der Auftriebskörper in Weiterbildung der Erfindung mit Ortungselementen versehen sein, wodurch das Auffinden der

Seilbevorratungsvorrichtung erleichtert wird. Die Ortungselemente können als Funkpeiler, Leuchtmittel, oder GPS-Sender ausgestaltet sein

Schließlich kann die erfindungsgemäße Seilbevorratungsvorrichtung so ausgestaltet sein, dass sie einen Seilvorrat nach einem der Ansprüche 1 bis 5 umfasst. In dieser Ausführungsform ist der Wicklungsabschnitt des Seilvorrats um das Kernelement der erfindungsgemäßen

Seilbevorratungsvorrichtung gewickelt. Hierbei kann ein Teil der

Seilbevorratungsrichtung mit dem Wicklungsabschnitt und dem

Bergungsabschnitt des Seils aus dem Seilvorrat aufsteigen, während das Kernelement der Seilbevorratungsrichtung am zu bergenden Objekt verbleibt. Die Seilbevorratungsvorrichtüng nach der Erfindung kann beispielsweise zusätzlich einen Scheibenring aufweisen, dessen Rand den

Wicklungsabschnitt des Seilvorrats lagert. Der Rand dieses Scheibenrings kann so ausgestaltet sein, dass dieser Rand auch den Wicklungsabschnitt während des Auftriebs der Seilbevorratungsvorrichtung mitnimmt. Die Öffnung des Scheibenrings kann den Befestigungsabschnitt zu dem zu bergenden Objekt führen.

Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:

Figur 1 : Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines nicht maßstabsgerechten erfindungsgemäßen Seilvorrates unter Wasser und ein schematisch dargestelltes zu bergendes Objekt am Meeresgrund;

Figur 2: eine perspektivische Detaildarstellung des Seils als ein

Bestandteil des erfindungsgemäßen Seilvorrates aus Figur 1 mit Blickrichtung entlang des Pfeils II aus Figur 1 ;

Figur 3: eine perspektivische Explosionsdarstellung einer

bevorzugten erfindungsgemäßen

Seilbevorratungsvorrichtung;

Figur 4: eine vergrößerte perspektivische Detaildarstellung des

Kernelements der Seilbevorratungsvorrichtung aus Figur 3;

Figur 5: einen Querschnitts entlang der gestrichelten Linie V-V in

Figur 4 durch das Kernelement der

Seilbevorratungsvorrichtung aus Figur 3 mit dem vereinfacht dargestellten Seil des Seilvorrats aus Figur 1 ;

Figur 6: eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Kassette zur Lagerung des Seilvorrats aus Figur 1 und zum Einbau in die Seilbevorratungsvorrichtung aus Figur 3;

Figur 7 eine schematische Darstellung der

Seilbevorratungsvorrichtung gemäß Figur 3 mit einem Verankerungsseil, das zwei unabhängig voneinander lösbare Seilabschnitte aufweist. In der Figur 1 ist eine erste Ausgestaltungsform eines nicht

maßstabsgerecht aufzeigten erfindungsgemäßen Seilvorrats 1 in einer Seitenansicht dargestellt. Der Seilvorrat 1 befindet sich unter der

Wasseroberfläche 44 und weist ein Seil 2 mit einem

Befestigungsabschnitt 3 auf, der mit einem von dem Meeresgrund 45 zu bergenden Objekt 46 verbunden ist. Das Seil 2 hat darüber hinaus einen Bergungsabschnitt 4, der mit einer Hakenöse 8 lösbar verbunden ist. Die Hakenöse 8 lässt sich über eine in dem Gehäuse 9 installierte elektromagnetisch betriebene Vorrichtung öffnen, die mit dem zu bergenden Objekt 46 verbunden ist. Ein

akustisches Unterwassersignal zum Öffnen der Hakenöse 8 wird von einem Transponder 49 empfangen und von ihm an die Vorrichtung in dem Gehäuse 9 zur Lösung der Hakenöse 8 gesendet.

Solange die Hakenöse 8 geschlossen ist, wird der Bergungsabschnitt 4 an dem Aufsteigen in Richtung der durch den Pfeil 47 gekennzeichneten Richtung hin zur Wasseroberfläche 44 gehindert. Der Seilvorrat 1 aus Figur 2 hat einen Wicklungsabschnitt 5, der aus mehreren nicht dargestellten Wicklungslagen besteht, von denen eine durch einen Ausbruch freigelegte Innenwicklungslage 6 und eine

Außenwicklungslage 7 dargestellt ist. Der Wicklungsabschnitt 5 wird von einer nicht dargestellten Folie umfasst, die ein Auftreiben des

Wicklungsabschnittes 5 verhindert, sodass der Wicklungsabschnitt 5 vor dem Öffnen der Hakenöse 8 am zu bergenden Objekt 46 verbleibt.

Figur 2 zeigt in einer perspektivischen Detaildarstellung mit Blickrichtung entlang des Pfeils II aus Figur 1 das Seil 2 des erfindungsgemäßen Seilvorrats 1 aus Figur 1. Der Wicklungsabschnitt 5 des Seils 2 ist zu einem Seilhohlkörper 10 gewickelt. Der Seilhohlkörper 10 weist eine Innenmantelfläche 11 auf, welche durch die Innenwicklungslage 6 gebildet ist. Entlang der Innenmantelfläche 1 1 ist ein Durchführungsabschnitt 12 des Seils 2 in Richtung des Pfeils 48 durchgeführt.

Figur 3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer

bevorzugten erfindungsgemäßen Seilbevorratungsvorrichtung 26. Die Seilbevorratungsvorrichtung 26 besteht aus den folgenden drei Baugruppen.

Die erste Baugruppe ist eine Auftriebseinheit 27. Die Auftriebseinheit 27 besteht aus einem Auftriebskörper 28, der im Wesentlichen für den Auftrieb verantwortlich ist, einer Grundplatte 29, einem Hohlzylinder 30 und einem Bojendeckel 31 , die zusammen einen Hohlraum umfassen, der mit nicht dargestelltem Schaumstoff oder Auftriebskugeln versehen ist.

Der Auftriebskörper 28 wird auf den Hohlzylinder 30 geschoben und durch die Grundplatte 29, den Bergungsdeckel 32 und den Bojendeckel 31 darin verklemmt. An den Bojendeckel 31 kann ein nicht dargestelltes blinkendes

Leuchtmittel oder ein nicht dargestellter Funkpeiler oder ein nicht dargestelltes GPS-Gerät befestigt sein, was die Ortung der

erfindungsgemäßen Seilbevorratungsvorrichtung 26 auf hoher See erleichtert. Ferner hat der Auftriebseinheit 27 einen Bergungsdeckel 32, der an die Grundplatte 29 montiert ist. Der Bergungsdeckel 32 weist eine Nut 23 zum Durchführen des Bergungsabschnitts 4 des Seils 2 auf. Zusätzlich hat der Bergungsdeckel 32 einen Haken 34 zum Befestigen des

Bergungsabschnitts 4 des Seils 2. Die zweite Baugruppe der Seilbevorratungsvorrichtung 26 aus Figur 3 besteht aus einem Behälter 35, der aus einem mit einer Öffnung ausgestaltetem Bodendeckel 37, an dem an Kunststoffring 41 befestigt ist, und aus einer Wandung 38, die außenseitig mit Finnen 36 versehen ist.

Der Behälter 35 ist so ausgestaltet, dass er den Seilvorrat 1 aus Figur 1 umfassen kann, wobei der Wicklungsabschnitt 5 auf dem Bodendeckel 37 aufliegt und der Befestigungsabschnitt 3 durch die Öffnung des

Bodendeckels 37 durchgeführt ist. Der Kunststoffring 41 verringert hierbei den Seilabrieb des Seils 2.

Unter Bezugnahme auf Figur 6 ist der Behälter 35 ferner so ausgestaltet, dass er eine den Wicklungsabschnitt 5 des Seils 2 umfassende

Kassette 21 aufnimmt. Hierfür weist der Bodendeckel 37 Bohrungen 39 auf, die für an der Kassette 21 montierte Sicherungsstifte 22 aus Figur 6 passend gestaltet sind.

Die dritte Baugruppe der Seilbevorratungsvorrichtung 26 aus Figur 3 besteht aus einem Kernelement 13. Das Kernelement 13 hat einen Wickelkern 15 und eine Bodenplatte 14. Die Bodenplatte 14 ist mit dem zu bergenden Objekt 46 verbunden.

Bevor der mit der Auftriebseinheit 27 verbundene Behälter 35 in Richtung des Pfeils 33 im Wasser aufsteigt, befindet sich der Wicklungskern 15 vollständig in dem Behälter 35. Steigt der mit der Auftriebseinheit 27 verbundene Behälter 35 in Richtung des Pfeils 33 im Wasser auf, verbleibt das Kernelement 13 an dem zu bergenden Objekt 46.

Die Verankerung des mit der Auftriebseinheit 27 verbundenen

Behälters 35 an dem zu bergenden Objekt 46 wird mit dem

Verankerungsseil 25 erreicht, indem es durch Ösen 40 des

Bodendeckels 37 des Behälters 35 und zugleich durch Ösen 18 der Bodenplatte 14 des Kernelements 13 geführt ist. Figur 4 zeigt in einer perspektivischen Detaildarstellung das

Kernelement 13 der Seilbevorratungsvorrichtung 26 aus Figur 3. Auf dem Wickelkern 15 ist ein Abschnitt der Innenwicklungslage 6 des Seils 2 des Seilvorrates 1 gelagert. Der Wickelkern 15 hat eine Außenmantelfläche 16, die an die

Innenmantelfläche 11 der Innenwicklungslage 6 des Seilhohlkörpers 10 des Seilvorrats 1 angepasst ist.

Der Wickelkern 15 des Kernelements 13 weist ferner zwei Längsnuten 17 auf, die den Durchführungsabschnitt 12 des Seils 2 des Seilvorrats führen. Figur 5 zeigt einen Querschnitt entlang der gestrichelten Linie V-V in

Figur 4 durch das Kernelement 13 der Seilbevorratungsvorrichtung 26 aus Figur 3 mit dem vereinfacht dargestellten Seil 2 des Seilvorrats 1 aus Figur 1. Eine der Längsnuten 17 führt wie in der Figur 4 den

Durchführungsabschnitt 12 des Seils 2. Figur 6 zeigt in einer Explosionsdarstellung eine Kassette 21 zur Lagerung des Wicklungsabschnitts 5 des Seilvorrats 1 aus Figur 1 und zum Einbau in die Seilbevorratungsvorrichtung 26 aus Figur 3

Die Kassette 21 hat einen Richtung des Pfeils 43 herausnehmbaren Blindstopfen 24 zum Umwickeln mit dem Wicklungsabschnitt 5 des Seils 2 des Seilvorrats 1.

Ferner besteht die Kassette 21 aus einer Kassettenwandung 19 zum Umgeben der Außenwicklungslage 7 des Seils 2.

Die Kassettenwandung 19 ist mit einem als Scheibenring ausgestalteten Wicklungsmitnehmer 20 verschweißt, der als Auflagerung für den

Wicklungsabschnitt 5 des Seils 2 dient. Die Öffnung des Wicklungsmitnehmers 20 ist zum Durchführen des

Befestigungsabschnitts 3 des Seils 2 bestimmt.

Der Wicklungsmitnehmer 20 ist mit Sicherungsstiften 22 versehen, die in die Bohrungen 39 der Seilbevorratungsvorrichtung 26 passen und die Kassette 21 in dem Behälter 35 der Seilbevorratungsvorrichtung 26 arretieren.

Die Kassette 21 hat ferner einen ringförmigen Deckel 42 zum Durchführen des Bergungsabschnitts 4 des Seils 2 und zum Herausnehmen des Blindstopfens 24. Der Deckel 42 und der Wicklungsmitnehmer 20 können ferner stirnseitige Führungsnuten aufweisen, die als Führungen für beziehungsweise den Bergungsabschnitt 4 und den Befestigungsabschnitt 3 ausgestaltet sind.

Der Blindstopfen 24 ist für die Transportlagerung der

Innenwicklungslage 6 vorgesehen und kann aus der Kassette 21 entnommen werden, indem der Wickelkern 15 des Kernelements 13 aus den Figuren 4 bis 5 in Richtung des Pfeils 43 durch den

Wicklungsmitnehmer 20 in die Kassette 21 geführt wird.

Figur 7 zeigt in einer schematischen Darstellung die

Seilbevorratungsvorrichtung 26 gemäß Figur 3 mit dem

Verankerungsseil 25, das zwei unabhängig voneinander lösbare

Seilabschnitte an den Hakenösen 8 aufweist. Das Verankerungsseil 25 verhindert das Austeigen der Seilbevorratungsvorrichtung 26.

Das Verankerungsseil 25 ist gemäß Figur 7 an beiden Enden mit jeweils einer Hakenöse 8 verankert, wobei beide der Hakenösen 8 voneinander unabhängig durch ein akustisches Signal gelöst werden können und somit das Aufsteigen der Seilbevorratungsvorrichtung 26 ermöglichen. Das unabhängige Lösen der Hakenösen 8 erhöht die Zuverlässigkeit der Seilbevorratungsvorrichtung 26 in Hinblick auf die Auslösung des

Aufsteigens des Behälters 35 und der Auftriebseinheit 27.

Hierbei kann der Bergungsabschnitt 3 im Seilvorrat 1 gelagert werden, unter Vermeidung der Verbindung des Bergungsabschnitts 3 mit dem zu bergenden Objekt 46.

Im Rahmen der Erfindung werden der Seilvorrat 1 und die

Seilbevorratungsvorrichtung 26 wie folgt zusammengebaut und

verwendet. Der auf den Blindstopfen 24 gewickelte Wicklungsabschnitt 5 wird in die Kassette 21 eingeführt. Der Deckel 42 wird daraufhin mit der oberen Stirnseite der Kassettenwandung 19 verschraubt.

Die den Wicklungsabschnitt 5 des Seils 2 umgebende Kassette 21 wird in den Behälter 35 eingeführt, sodass der Wicklungsmitnehmer 20 der Kassette 21 auf dem Bodendeckel 37 des Behälters 35 aufliegt. Hierbei befinden sich die Sicherungsstifte 22 der Kassette 21 in den

Bohrungen 39 des Behälters 35.

Der Behälter 35 mit der Kassette 21 wird auf das Kernelement 13 gesetzt, wobei der Wickelkern 15 des Kernelements 13 den Blindstopfen 24 aus der Kassette 21 herausschiebt. Hierbei ist die Außenmantelfläche 16 des Wickelkerns 15 an die Innenlage 11 des Wicklungsabschnitts 5 des Seils 2 angepasst.

Der Befestigungsabschnitt 3 wird durch die Öffnung des Bodendeckels 37 des Behälters 35 geführt und mit dem zu bergenden Objekt 46 verbunden. Das Kernelement 13 wird ebenfalls über die Bodenplatte 14 mit dem Objekt 46 verbunden. Der Bergungsabschnitt 4 wird daraufhin durch die Nut 23 des

Bergungsdeckels 32 durchgeführt und mit dem Haken 34 des

Bergungsdeckels 32 verbunden.

Die Grundplatte 29 wird mit dem Bergungsdeckel 32 und dem

Hohlzylinder 30 verbunden. Anschließend wird die mit dem montierten Bergungsdeckel 32 und dem montierten Hohlzylinder 30 versehene Grundplatte 29 mit dem Behälter 35 stirnseitig verbunden. Der

Auftriebskörper 28 wir schließlich durch stirnseitige Befestigung des Deckels 31 an dem Hohlzylinder 30 auf die Grundplatte 29 gepresst. Das Verankerungsseil 25 wird durch die Ösen18 der Bodenplatte14 des Kernelements 13 und zugleich durch die Ösen 40 des Behälters 35 geführt. Die Enden des Verankerungsseils 25 werden mit Hakenösen lösbar verbunden, wobei sich diese Hakenösen auf dem Objekt 46 verbunden befinden. Ferner werden die Hakenösen über das Gehäuse 9 mit dem

Transponder 49 verbunden.

Die auf diese Weise montierte Seilbevorratungsvorrichtung 26 mit der Kassette 21 und dem Seilvorrat 1 wird zusammen mit dem Objekt 46 auf den Meeresgrund 45 durch die Wasseroberfläche 44 heruntergelassen. Erreicht ein akustisches Signal den Transponder 49, löst er das

Verankerungsseil 25, woraufhin das Bergungsabschnitt 4 des Seils 2 durch den Auftrieb der Auftriebseinheit 27 mit der Kassette 21 die Wasseroberfläche 44 erreicht. Von hier kann der Bergungsabschnitt 4 geborgen werden und der Bergungsvorgang kann eingeleitet werden. In Abhängigkeit von der Meerestiefe und dem Gewicht des Objekts 46 kann die Kassette 21 mit verschiedenen Seilstärken bestückt werden. Die Kassette 21 ist ein modularer Bestandteil der

Seilbevorratungsvorrichtung 26.

Dickere Seilstärken führen zu einer größeren zulässigen Seiltraglast, während sie gleichzeitig bei gleicher Ausführungsform der Kassette 21 zu kürzeren Längen des Seils 2 führen.

Dünnere Seilstärken führen zu einer niedrigeren zulässigen Seiltraglast, während sie gleichzeitig bei gleicher Ausführungsform der Kassette 21 zu größeren Längen des Seils 2 führen.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Seilvorrat

2 Seil

3 Befestigungsabschnitt

4 Bergungsabschnitt

5 Wicklungsabschnitt

6 Innenwicklungslage

7 Außenwicklungslage

8 Hakenöse

9 Gehäuse

10 Seilhohlkörper

11 Innenmantelfläche

12 Durchführungsabschnitt

13 Kernelement

14 Bodenplatte

15 Wickelkern

16 Außenmantelfläche

17 Längsnut

18 Ösen

19 Kassettenwandung

20 Wicklungsmitnehmer

21 Kassette

22 Sicherungsstifte

23 Nut

24 Blindstopfen

25 Verankerungsseil

26 Seilbevorratungsvorrichtung

27 Auftriebseinheit

28 Auftriebskörper 29 Grundplatte

30 Hohlzylinder

31 Bojendeckel

32 Bergungsdeckel 33 Pfeil

34 Haken

35 Behälter

36 Finnen

37 Bodendeckel 38 Wandung

39 Bohrungen

40 Ösen

41 Kunststoffring

42 Deckel

43 Pfeil

44 Wasseroberfläche

45 Meeresgrund

46 Objekt

47 Pfeil

48 Pfeil

49 Transponder

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Seilvorrat (1) mit einem einen Befestigungsabschnitt (3) zum

Befestigen an einem vom Meeresgrund (45) zu bergenden

Objekts (46) zwecks dessen Bergung, einen Wicklungsabschnitt (5) und einen Bergungsabschnitt (4) aufweisenden Seil (2), wobei das Seil (2) in dem Wicklungsabschnitt (5) in mehreren Wicklungslagen mit einer Innenwicklungslage (6) und einer Außenwicklungslage (7) angeordnet ist, und mit ersten Fixierungsmitteln (8, 9, 49) zum Fixieren des Bergungsabschnittes (4) und/oder des

Wicklungsabschnittes (5) entgegen dem Auftrieb, und mit Mitteln (8, 9, 49) zum Lösen der ersten Fixierungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (3) mit der Innenwicklungslage (6) verbunden ist.

2. Seilvorrat (1) nach Anspruch 1, d ad u rch gekennzeichnet, dass das Seil 2 in dem Wicklungsabschnitt (5) zur Bildung eines, insbesondere rotationssymmetrischen, Seilhohlkörpers (10) gewickelt ist.

3. Seilvorrat (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenmantelfläche (11) der Innenwicklungslage (6) im Wesentlichen zylindrisch und/oder konisch ausgeformt ist.

4. Seilvorrat (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch

gekennzeichnet, dass das Seil (2) einen sich von dem Befestigungsabschnitt (3) bis zur Innenwicklungslage (6) erstreckenden Durchführungsabschnitt (12) aufweist, welcher durch den Seilhohlkörper (10) durchgeführt angeordnet ist.

5. Seilvorrat (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (2) in dem Wicklungsabschnitt (5) einen Drall aufweist.

6. Seilbevorratungsvorrichtung (26) für ein einen

Befestigungsabschnitt (3) zum Befestigen an einem vom

Meeresgrund (45) zu bergenden Objekts (46) zwecks dessen Bergung, einen Wicklungsabschnitt (5) und einen

Bergungsabschnitt (4) aufweisendes Seil (2), wobei das Seil (2) in dem Wicklungsabschnitt (5) in mehreren Wicklungslagen mit einer Innenwicklungslage (6) und einer Außenwicklungslage (7) angeordnet ist und wobei der Befestigungsabschnitt (3) mit der Innenwicklungslage (6) verbunden ist, und wobei das Seil (2) in dem Wicklungsabschnitt (5) zur Bildung eines, insbesondere rotationssymmetrischen, Seilhohlkörpers (10) gewickelt ist, mit ersten Fixierungsmitteln (8, 9, 49) zum Fixieren des

Bergungsabschnittes (4) und/oder des Wicklungsabschnittes (5) entgegen dem Auftrieb, und mit Mitteln (8, 9, 9) zum Lösen der ersten Fixierungsmittel (8, 9, 49), dadurc gekennzeichnet, dass ein zum Einführen in den Seilhohlkörper (10) ausgestaltetes Kernelement (13) vorgesehen ist, mit einer an die

Innenmantelfläche (11) der Innenwicklungslage (6) angepassten Außenmantelfläche (16).

7. Seilbevorratungsvorrichtung (26) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Fixierungsmittel (25) zum Fixieren des Kernelements (13) entgegen dem Auftrieb vorgesehen sind.

8. Seilbevorratungsvorrichtung 26 nach Anspruch 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet, dass das Kernelement (13) unter dem Einfluss von Auftriebskräften nach unten von dem Wicklungsabschnitt (5) und dem Bergungsabschnitt (4) entfernbar angeordnet ist.

9. Seilbevorratungsvorrichtung (26) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernelement (13) eine Führungsrille (17) zur Führung des

Durchführungsabschnitts (12) aufweist.

10. Seilbevorratungsvorrichtung (26) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine den

Außenwicklungslage (7) radial umgebende Wicklungshülse (21) vorgesehen ist.

11. Seilbevorratungsvorrichtung (26) nach einem der Ansprüche 6 bis

10, dadurch gekennzeichnet, dass ein

Wicklungsmitnehmer (20) vorgesehen ist, um auf den

Wicklungsabschnitt (5) eine die vom Wicklungsabschnitt (5) erzeugte Auftriebskraft betragsmäßig übersteigende oder dieser entsprechende Auftriebskraft zu übertragen.

12. Seilbevorratungsvorrichtung (26) nach einem der Ansprüche 6 bis

11, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem

Bergungsabschnitt (4) in Wirkverbindung stehender

Auftriebskörper (28) vorgesehen ist. 3. Seilbevorratungsvorrichtung (26) nach einem der Ansprüche 6 bis

12, dadurch gekennzeichnet, dass sieeinen

Seilvorrat (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 umfasst.