WO2015067496A1

WO2015067496A1 - Endkappenvorrichtung

Info

Publication number: WO2015067496A1
Application number: PCT/EP2014/073007
Authority: WO
Inventors: Jan Bonroy; Stijn Truyens; Hans Beelen; Hubert Verelst
Original assignee: Robert Bosch Gmbh
Priority date: 2013-11-05
Filing date: 2014-10-27
Publication date: 2015-05-14
Also published as: US10486650B2; DE102013226036A1; KR101822598B1; KR20160046886A; US20160280185A1; CN105683005A; CN105683005B; FR3012779A1; FR3012779B1

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Endkappenvorrichtung, insbesondere für ein Wischblatt (12a; 12b), mit einem fest mit einem Hauptbauteil (10a; 10b) eines Wischblatts (12a; 12b) verbindbaren Endkappengrundkörper (14a; 14b). Es wird vorgeschlagen, dass die Endkappenvorrichtung zumindest ein Endkappenspoilerelement (16a; 16b) umfasst, das dazu vorgesehen ist, in einer Montagekonfiguration eine Montageöffnung (18a; 18b) für eine Wischleiste (20a; 20b) freizugeben.

Description

Beschreibung

Endkappenvorrichtung

Stand der Technik

Es ist bereits eine Endkappenvorrichtung, insbesondere für ein Wischblatt, mit einem fest mit zumindest einem Hauptbauteil eines Wischblatts verbindbaren End- kappengrundkörper, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Endkappenvorrichtung, insbesondere für ein Wischblatt, mit einem fest mit zumindest einem Hauptbauteil eines Wischblatts verbindbaren Endkappengrundkörper.

Es wird vorgeschlagen, dass die Endkappenvorrichtung zumindest ein

Endkappenspoilerelement umfasst, das dazu vorgesehen ist, in einer Montagekon- figuration eine Montageöffnung für eine Wischleiste freizugeben. Dadurch kann vorteilhaft eine Wischlippe des Wischblatts auf einfache Weise ausgetauscht werden. Weiterhin vorteilhaft können aerodynamische Störungen der Endkappenvorrichtung, insbesondere in einem Fahrbetrieb, vermieden werden. Unter einem„Hauptbauteil" soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest eine Federschiene, ein Windabweiserelement und/oder ein Halteelement verstanden werden. Unter einer

„Federschiene" soll insbesondere ein makroskopisches Element verstanden werden, das zumindest eine Erstreckung aufweist, die in einem normalen Betriebszustand um zumindest 10 %, insbesondere um wenigstens 20 %, vorzugsweise um mindestens 30 % und besonders vorteilhaft um zumindest 50 % elastisch veränder- bar ist, und das insbesondere eine von einer Veränderung der Erstreckung abhän- gige und vorzugsweise zu der Veränderung proportionale Gegenkraft erzeugt, die der Veränderung entgegenwirkt. Vorzugsweise ist die Federschiene zumindest teilweise aus einem Federstahl ausgebildet. Vorzugsweise weist die Federschiene in einem unbelasteten Zustand im Wesentlichen eine Form eines gebogenen Stabs und besonders vorteilhaft eines abgeflachten gebogenen Stabs auf. Besonders vorteilhaft ist eine Krümmung der Federschiene entlang einer Längserstreckung in einem unbelasteten Zustand größer als eine Krümmung einer Fahrzeugoberfläche eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, über welche die Federschiene in wenigstens einem Betriebszustand geführt wird. Unter einer„Erstre- ckung" eines Elements soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Elements auf eine Ebene verstanden werden. Unter einem„makroskopischen Element" soll insbesondere ein Element mit einer Er- streckung von zumindest 1 mm, insbesondere von wenigstens 5 mm und vorzugsweise von mindestens 10 mm verstanden werden.

Unter einer„Wischleiste" soll insbesondere eine Einheit aus einem elastischen Material mit einer Wischlippe verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, zu einer Reinigung einer zu reinigenden Fläche, insbesondere einer Scheibenfläche, vorzugsweise einer Fahrzeugscheibe, in einem Kontakt über die zu reinigende Fläche bewegt zu werden. Bevorzugt ist die Wischleiste aus einem natürlichen oder künstlichen Elastomer, insbesondere aus Gummi, hergestellt. Unter einem

„Windabweiserelement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, einen auf das Wischblatt wirkenden Fahrtwind abzuweisen und/oder für ein Anpressen der Wischleiste auf eine Fahr- zeugscheibe zu nutzen. Bevorzugt weist das Windabweiserelement zumindest eine konkave Windabweisfläche auf. Insbesondere ist das Windabweiserelement von einem Wischblattadapter und/oder einer Endkappe verschieden ausgebildet. Unter einem„Halteelement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist eine Federschiene zu halten. Bevor- zugt ist das Halteelement von einem extrudierten Körper, insbesondere aus Kunststoff, gebildet.

Unter einem„Endkappenspoilerelement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element einer Endkappe verstanden werden, das in zumindest einem Be- triebszustand zu einer aerodynamischen Erzeugung eines Anpressdrucks der End- kappenvorrichtung, insbesondere in Richtung einer Fahrzeugscheibe, vorgesehen ist. Bevorzugt weist das zumindest eine Endkappenspoilerelement zumindest eine im Wesentlichen konkav gekrümmte Hauptanströmfläche auf. Die Hauptanströmfläche ist insbesondere zur Abweisung eines anströmenden Luftstroms vorgesehen. Bevorzugt weist das zumindest eine Endkappenspoilerelement zumindest eine erste

Fläche auf, die in zumindest einem Betriebszustand zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Fahrzeugscheibe verläuft. Weiterhin vorteilhaft weist das zumindest eine Endkappenspoilerelement zumindest eine zweite Fläche auf, die in zumindest einem Betriebszustand zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Fahrzeug- scheibe verläuft. Die zweite Fläche ist dabei bevorzugt glatt, insbesondere frei von einer Riffelung. Unter„zumindest im Wesentlichen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Winkelabweichung von weniger als 15°, bevorzugt von weniger als 10°, besonders bevorzugt von weniger als 5°, ganz besonders bevorzugt von weniger als 2° verstanden werden. Unter„fest verbindbar" soll in diesem Zusam- menhang insbesondere unverlierbar und/oder unlösbar verbindbar verstanden werden. Unter„unlösbar verbunden" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass ein zerstörungsfreies Trennen vermieden ist.

Unter einer„Montagekonfiguration" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Konfiguration der Endkappenvorrichtung verstanden werden, in welcher eine

Wischleiste montierbar und/oder demontierbar ist. Insbesondere ist die Wischleiste in der Montagekonfiguration aus einem Wischblatt herausziehbar und/oder einschiebbar. Unter einer„Montageöffnung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Öffnung, insbesondere ein Spalt, verstanden werden, durch welche die Wischleiste bei einer Montage und/oder Demontage führbar ist. Bevorzugt öffnet die Montageöffnung die Endkappenvorrichtung in eine Längsrichtung. Unter einer „Längsrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Richtung verstanden werden, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Hauptlängserstre- ckung der Endkappenvorrichtung und/oder zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Hauptlängserstreckung der Wischleiste verläuft. Unter„vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Endkappenspoilerelement beweglich am Endkappengrundkörper gelagert ist, wodurch eine besonders einfache Herstellung der Montagekonfiguration erzielt werden kann.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Endkappenspoilerelement verschiebbar am Endkappengrundkörper gelagert ist, wodurch eine besonders einfach und intuitiv zu erzielende Bewegung des zumindest einen

Endkappenspoilerelements geschaffen werden kann. Bevorzugt ist das zumindest eine Endkappenspoilerelement in eine Wischrichtung verschiebbar am Endkappengrundkörper gelagert. In einer zusätzlichen und/oder alternativen Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Endkappenspoilerelement schwenkbar am Endkappengrundkörper gelagert ist.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine

Endkappenspoilerelement eine Öffnungsrichtung aufweist, die ausgehend von dem Endkappengrundkörper zumindest teilweise zu einer Leeseite hinweist. Vorzugsweise ist das zumindest eine Endkappenspoilerelement zumindest teilweise in die Öffnungsrichtung offenbar. Unter einer„Öffnungsrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Richtung verstanden werden, in welche das zumindest eine Endkappenspoilerelement zumindest teilweise relativ zu dem Endkappengrundkörper zu einer Öffnung verschiebbar ausgebildet ist. Vorzugsweise soll darunter insbesondere eine Richtung verstanden werden, in welche das

Endkappenspoilerelement aus einer an dem Endkappengrundkörper montierten

Stellung relativ zu dem Endkappengrundkörper verschiebbar ist, insbesondere zu einer Öffnung zumindest im Wesentlichen verschoben wird. Besonders bevorzugt soll darunter insbesondere eine Richtung verstanden werden, die sich zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Translationsachse der Verschiebebewegung des Endkappenspoilerelements relativ zu dem Endkappengrundkörper erstreckt. Darunter, dass die Öffnungsrichtung„zu einer Leeseite hinweist" soll insbesondere verstanden werden, dass die Öffnungsrichtung ausgehend von dem Endkappengrundkörper in Richtung einer Leeseite der Endkappenvorrichtung weist. Vorzugsweise soll darunter insbesondere verstanden werden, dass die Öffnungsrichtung einer Wischrichtung des Wischblatts während einer Bewegung mit dem Wind, also insbe- sondere bei einer Aufwärtsbewegung, entspricht. Dabei soll unter einer„Leeseite" in diesem Zusammenhang insbesondere eine windabgewandte Seite, insbesondere eine fahrtwindabgewandte Seite, verstanden werden. Vorzugsweise soll darunter insbesondere eine windabgewandte Seite, insbesondere eine fahrtwindabgewandte Seite, der Endkappenvorrichtung und/oder insbesondere des Wischblatts verstanden werden. Ferner soll dabei unter einer„Wischrichtung" insbesondere eine Tan- gentialrichtung verstanden werden, in welche das Wischblatt in einem Betriebszustand über eine zu wischende Fahrzeugscheibe geführt wird. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaft bequemes Öffnen des Endkappenspoilerelements erreicht werden. Ferner kann dadurch eine einfach und intuitiv zu erzielende Bewegung des zumindest einen Endkappenspoilerelements geschaffen werden.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass das zumindest eine Endkappenspoilerelement eine Öffnungsrichtung aufweist, die ausgehend von dem Endkappengrundkörper zumindest teilweise zu einer Luvseite hinweist. Darunter, dass die Öffnungsrichtung

„zu einer Luvseite hinweist" soll insbesondere verstanden werden, dass die Öffnungsrichtung ausgehend von dem Endkappengrundkörper in Richtung einer Luvseite der Endkappenvorrichtung weist. Vorzugsweise soll darunter insbesondere verstanden werden, dass die Öffnungsrichtung einer Wischrichtung des Wischblatts während einer Bewegung gegen den Wind, also insbesondere bei einer Abwärtsbewegung, entspricht. Dabei soll unter einer„Luvseite" in diesem Zusammenhang insbesondere eine windzugewandte Seite, insbesondere eine fahrtwindzugewandte Seite, verstanden werden. Vorzugsweise soll darunter insbesondere eine windzugewandte Seite, insbesondere eine fahrtwindzugewandte Seite, der Endkappenvor- richtung und/oder insbesondere des Wischblatts verstanden werden. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaft bequemes Öffnen des Endkappenspoilerelements erreicht werden. Vorzugsweise kann dadurch ein insbesondere durch einen Fahrtwind verursachtes ungewolltes Lösen des Endkappenspoilerelements von dem Endkappengrundkörper vermieden werden. Insbesondere kann so durch einen von dem Fahrtwind verursachten Anpressdruck ein zusätzlicher Halt des

Endkappenspoilerelements an dem Endkappengrundkörper erreicht werden.

Eine besonders zuverlässige und schnelle Sicherung des zumindest einen

Endkappenspoilerelements kann erreicht werden, wenn die Endkappenvorrichtung eine Rasteinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Endkappenspoilerelement in einer Betriebskonfiguration am Endkappengrundkorper zu verrasten. Unter einer„Rasteinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest einen Rasthaken aufweist, der dazu vorgesehen ist, während eines Verriegelungsvorgangs federelastisch aus einer Ausgangsposition ausgelenkt zu werden und sich bei Erreichen einer Verriegelungsposition federelastisch zumindest teilweise zurück in die Ausgangsposition bewegt.

Umfasst die Rasteinheit zumindest einen Rasthaken, der einstückig mit dem zumin- dest einen Endkappenspoilerelement ausgebildet ist, kann eine besonders kostengünstig herzustellende und stabile Verriegelung des zumindest einen

Endkappenspoilerelements erzielt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Endkappenvorrichtung eine Bedieneinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, die Rasteinheit in eine Freigabekonfiguration zu bewegen. Dadurch kann ein Bediener die Rasteinheit auf besonders einfache Weise und werkzeuglos freigeben. Unter einer„Freigabekonfiguration" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Konfiguration verstanden werden, in welcher das zumindest eine Endkappenspoilerelement zur Freigabe der Montageöffnung bewegt, insbesondere verschoben, werden kann.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit zumindest ein Bedienelement umfasst, das einstückig mit dem zumindest einen

Endkappenspoilerelement ausgebildet ist. Dadurch kann die Bedieneinheit besonders kostengünstig hergestellt werden. Bevorzugt weist die Bedieneinheit zumindest einen geriffelten Bedienbereich auf. Besonders bevorzugt erstreckt sich der geriffelte Bedienbereich auf einer Fläche, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer zu wischenden Fahrzeugscheibe verläuft.

Weist die Endkappenvorrichtung eine Begrenzungseinheit auf, die dazu vorgesehen ist, eine Bewegungsfreiheit des zumindest einen Endkappenspoilerelements in einer Montagekonfiguration in eine Öffnungsrichtung zu begrenzen, kann ein Abfallen und/oder ein Verlust des zumindest einen Endkappenspoilerelements von dem Endkappengrundkorper vorteilhaft vermieden werden. Aerodynamisch günstig kann die Endkappenvorrichtung ausgebildet werden, wenn das zumindest eine Endkappenspoilerelement zumindest teilweise einen bündigen Flächenverlauf zum Endkappengrundkörper aufweist. Unter„bündig" soll in diesem Zusammenhang insbesondere versatzfrei, glatt und/oder kantenfrei verstanden werden.

Es wird ferner ein System mit einem Wischblatt und einer erfindungsgemäßen Endkappenvorrichtung vorgeschlagen.

Des Weiteren wird ein Verfahren zum Freigeben einer Montageöffnung eines End- kappengrundkörpers vorgeschlagen, wobei zumindest ein

Endkappenspoilerelement relativ zum Endkappengrundkörper bewegt wird.

Die erfindungsgemäße Endkappenvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Endkappenvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Wischblatt mit einer erfindungsgemäßen Endkappenvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 2 einen Endkappengrundkörper der erfindungsgemäßen Endkappenvorrichtung nach Figur 1 in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 3 einen Endkappengrundkörper der erfindungsgemäßen Endkappenvorrichtung nach Figur 1 in einer weiteren perspektivischen Darstellung,

Fig. 4 ein Endkappenspoilerelement der erfindungsgemäßen Endkappenvorrichtung nach Figur 1 in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 5 ein Endkappenspoilerelement der erfindungsgemäßen Endkappenvorrichtung nach Figur 1 in einer weiteren perspektivischen Darstellung,

Fig. 6 ein System mit einem Wischblatt und der Endkappenvorrichtung in einer Schnittdarstellung durch VI - VI,

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Systems nach Figur 6 in einer

Montagekonfiguration,

Fig. 8 eine weitere perspektivische Darstellung des Systems nach Figur 6 in einer Montagekonfiguration,

Fig. 9 ein Wischblatt mit einer alternativen erfindungsgemäßen Endkappenvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 10 ein System mit einem Wischblatt und der alternativen erfindungsgemäßen Endkappenvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung in einer Montagekonfiguration,

Fig. 1 1 einen Endkappengrundkörper der alternativen erfindungsgemäßen

Endkappenvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 12 ein Endkappenspoilerelement der alternativen erfindungsgemäßen

Endkappenvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 13 das System mit dem Wischblatt und der alternativen erfindungsgemäßen Endkappenvorrichtung in einer schematischen Teilschnittdarstellung in einer Betriebskonfiguration und

Fig. 14 das System mit dem Wischblatt und der alternativen erfindungsgemäßen Endkappenvorrichtung in einer schematischen Darstellung in einer weiteren Montagekonfiguration.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In der Figur 1 ist ein Wischblatt 12a und eine Endkappenvorrichtung für das Wischblatt 12a gezeigt. Das Wischblatt 12a ist zum Wischen einer Fahrzeugscheibe, ins- besondere einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeugs, vorgesehen. Die Endkappenvorrichtung ist dazu vorgesehen, das Wischblatt 12a in eine Längsrichtung 38a abzuschließen. Ferner ist die Endkappenvorrichtung dazu vorgesehen, eine Wischleiste 20a des Wischblatts 12a in einem Betriebszustand in einer festen Position zu halten. Die Wischleiste 20a ist aus einem elastischen Material, insbesondere aus Gummi hergestellt. Ferner weist die Wischleiste 20a eine Wischlippe 58a auf. Die

Wischlippe 58a ist zu einer Reinigung einer Fahrzeugscheibe vorgesehen.

Die Endkappenvorrichtung weist einen Endkappengrundkorper 14a auf. Der Endkappengrundkorper 14a ist fest mit einem Hauptbauteil 10a des Wischblatts 12a verbunden. Das Hauptbauteil 10a ist von zwei parallel zueinander verlaufenden Federschienen 36a gebildet. Die Federschienen 36a sind aus einem Federstahl ausgebildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Endkappengrundkorper 14a fest mit zumindest einer Federschiene 36a verbunden. Genauer gesagt ist der Endkappengrundkorper 14a unlösbar mit der Federschiene 36a verbunden. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch auch denkbar, dass der Endkappengrundkorper 14a fest mit einem Windabweiserelement 40a des Wischblatts 12a verbunden ist. Der Endkappengrundkorper 14a ist zumindest im Wesentlichen aus Kunststoff ausgebildet. Der Endkappengrundkorper 14a weist einen Spoileransatz 42a auf. Der Spoileransatz 42a ist zur Abweisung von Fahrtwind und zur Erzeugung eines Anpressdrucks in Richtung einer Fahrzeugscheibe vorgesehen. Der Spoileransatz 42a ist an einer fahrzeugscheibenabgewandten Seite des Endkappengrundkörpers 14a angeordnet.

Ferner umfasst die Endkappenvorrichtung ein Endkappenspoilerelement 16a. Der Spoileransatz 42a geht mit einer Windanströmfläche 44a bündig in das

Endkappenspoilerelement 16a über. Das Endkappenspoilerelement 16a weist dabei einen bündigen Flächenverlauf zum Endkappengrundkorper 14a auf. Das

Endkappenspoilerelement 16a besteht aus einem einzigen Bauteil. Es ist prinzipiell jedoch auch denkbar, dass das Endkappenspoilerelement 16a aus mehreren Bauteilen besteht, insbesondere zweiteilig ausgebildet ist. Das Endkappenspoilerelement 16a ist unverlierbar mit dem Endkappengrundkorper 14a verbunden.

Der Endkappengrundkorper 14a ist in den Figuren 2 und 3 näher dargestellt. Der Endkappengrundkorper 14a weist zumindest eine Führungsschiene 46a, 48a auf, die zur beweglichen Lagerung des Endkappenspoilerelements 16a vorgesehen ist. Genauer gesagt, weist der Endkappengrundkorper 14a zwei Führungsschienen 46aa, 48a auf, die zur beweglichen Lagerung des Endkappenspoilerelements 16a vorgesehen sind. Das Endkappenspoilerelement 16a ist somit beweglich am Endkappengrundkorper 14a gelagert. Die Führungsschienen 46a, 48a verlaufen zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Wischrichtung 22a. Die Wischrichtung 22a erstreckt sich dabei senkrecht zur Längsrichtung 38a. Somit ist das

Endkappenspoilerelement 16a verschiebbar am Endkappengrundkorper 14a gelagert. Genauer gesagt, ist das Endkappenspoilerelement 16a in Wischrichtung 22a verschiebbar am Endkappengrundkorper 14a gelagert. Das

Endkappenspoilerelement 16a weist eine Öffnungsrichtung 34b auf. Das

Endkappenspoilerelement 16a ist teilweise in die Öffnungsrichtung 34a offenbar. Die Öffnungsrichtung 34a erstreckt sich parallel zu der Wischrichtung 22a. Die Öffnungsrichtung 34a ist die Richtung, in welche das Endkappenspoilerelement 16a aus einer Betriebskonfiguration an dem Endkappengrundkorper 14a gelagert in eine Montagekonfiguration verschoben werden kann. Die Öffnungsrichtung 34a weist ausgehend von dem Endkappengrundkorper 14a zu einer Leeseite hin. Die Öffnungsrichtung 34a weist ausgehend von dem Endkappengrundkorper 14a zu einer windabgewandten Seite, insbesondere einer fahrtwindabgewandten Seite, hin. Das Endkappenspoilerelement 16a wird entgegen der Öffnungsrichtung geschlossen, also in eine Betriebskonfiguration auf den Endkappengrundkorper 14a aufgeschoben. Der Endkappengrundkorper 14a weist ferner einen Widerhaken 52a auf. Der Widerhaken 52a ist einstückig mit dem Endkappengrundkorper 14a, insbesondere mit dem Spoileransatz 42a, ausgebildet.

Das Endkappenspoilerelement 16a ist in den Figuren 4 und 5 näher gezeigt. Das Endkappenspoilerelement 16a erzeugt in einem Betriebszustand aerodynamisch einen Anpressdruck der Endkappenvorrichtung in Richtung der Fahrzeugscheibe. Bevorzugt weist das Endkappenspoilerelement 16a eine konkav gekrümmte Hauptanströmfläche 54a auf. Das Endkappenspoilerelement 16a weist eine Abschluss- wandung 56a auf. Die Abschlusswandung 56a erstreckt sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung 38a. Die Abschlusswandung 56a bildet einen Abschluss der Endkappenvorrichtung in Längsrichtung 38a. Ferner verschließt die Abschlusswandung 56a in einem Betriebszustand eine Montageöffnung 18a. Durch die Montageöffnung 18a ist in einer Montagekonfiguration die Wischleiste 20a führbar.

Die Endkappenvorrichtung umfasst eine Rasteinheit 24a, die dazu vorgesehen ist, das Endkappenspoilerelement 16a in einer Betriebskonfiguration am Endkappen- grundkörper 14a zu verrasten. Die Rasteinheit 24a weist hierzu einen Rasthaken

26a auf, der einstückig mit dem Endkappenspoilerelement 16a ausgebildet ist. Der Rasthaken 26a ist dazu vorgesehen, während eines Verriegelungsvorgangs federelastisch aus einer Ausgangsposition ausgelenkt zu werden. Genauer gesagt, wird der Rasthaken 26a von dem Widerhaken 52a während des Verriegelungsvorgangs federelastisch ausgelenkt. Bei Erreichen einer Verriegelungsposition bewegt sich der Rasthaken 26a federelastisch zurück in die Ausgangsposition. Dabei verrastet der Rasthaken 26a mit dem Widerhaken 52a und vermeidet eine Bewegung des Endkappenspoilerelements 16a relativ zum Endkappengrundkörper 14a. Die Endkappenvorrichtung weist ferner eine Bedieneinheit 28a auf, die dazu vorgesehen ist, die Rasteinheit 24a in eine Freigabekonfiguration zu bewegen. Die Bedieneinheit 28a umfasst ein Bedienelement 30a. Das Bedienelement 30a ist einstückig mit dem Endkappenspoilerelement 16a ausgebildet. Das Bedienelement 30a ist einstückig mit dem Rasthaken 26a ausgebildet. Das Bedienelement 30a ist von Hand federelastisch auslenkbar. Bei einem Auslenken des Bedienelements 30a wird der Rasthaken 26a von dem Widerhaken 52a gelöst. Das

Endkappenspoilerelement 16a ist daraufhin entlang der Führungsschienen 46a, 48a zwischen einer Betriebskonfiguration und der Montagekonfiguration verschiebbar. Das Endkappenspoilerelement 16a ist daraufhin in eine Öffnungsrichtung 34a ent- lang der Führungsschienen 46a, 48a zwischen einer Betriebskonfiguration und der

Montagekonfiguration verschiebbar. Das Endkappenspoilerelement 16a ist somit dazu vorgesehen, in einer Montagekonfiguration die Montageöffnung 18a für die Wischleiste 20a freizugeben. Wie in Figur 6 gezeigt, weist die Endkappenvorrichtung zusätzlich eine Begrenzungseinheit 32a auf. Die Begrenzungseinheit 32a ist dazu vorgesehen, eine Bewegungsfreiheit des Endkappenspoilerelements 16a in der Montagekonfiguration in die Öffnungsrichtung 34a zu begrenzen. Die Begrenzungseinheit 32a umfasst ein An- schlagelement 50a. Das Anschlagelement 50a ist einstückig mit dem Endkappen- grundkörper 14a ausgebildet. Das Anschlagelement 50a ist plattenförmig ausgebildet. Das Anschlagelement 50a weist dabei eine Anschlagfläche 60a auf, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Wischrichtung 22a verläuft. In der Montagekonfiguration liegt der Rasthaken 26a an dem Anschlagelement 50a, insbesondere an der Anschlagfläche 60a, an.

Die Figur 7 zeigt das Wischblatt 12a und die Endkappenvorrichtung in der Montagekonfiguration. In der Montagekonfiguration ist die Wischleiste 20a montierbar oder demontierbar (Figur 8). Die Wischleiste 20a ist dabei aus einem Wischblatt 12a herausziehbar oder einschiebbar. Die Montageöffnung 18a ergibt sich durch einen

Spalt zwischen dem Endkappengrundkörper 14a und der Abschlusswandung 56a des Endkappenspoilerelements 16a in der Montagekonfiguration.

Um die Wischleiste 20a auszutauschen, wird in einem ersten Demontageschritt das Bedienelement 30a von Hand ausgelenkt. Dadurch wird die Endkappenvorrichtung von einer Betriebskonfiguration in eine Freigabekonfiguration gebracht. In der Freigabekonfiguration gibt die Rasteinheit 24a eine Bewegungsfreiheit des

Endkappenspoilerelements 16a relativ zum Endkappengrundkörper 14a frei. In einem zweiten Demontageschritt wird das Endkappenspoilerelement 16a in die Öff- nungsrichtung 34a bewegt, bis es am Anschlagelement 50a anschlägt. Somit wird das Endkappenspoilerelement 16a relativ zum Endkappengrundkörper 14a bewegt. Im zweiten Demontageschritt wird die Montageöffnung 18a freigegeben. In einem dritten Demontageschritt wird die Wischleiste 20a aus dem Wischblatt 12a durch die Montageöffnung 18a in eine Verschieberichtung 62a herausgezogen. Die Verschie- berichtung 62a verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung 38a.

Anschließend wird eine neue Wischleiste in einem ersten Montageschritt durch die Montageöffnung 18a in das Wischblatt 12a eingeschoben. In einem zweiten Montageschritt wird das Endkappenspoilerelement 16a entgegen der Öffnungsrichtung 34a bewegt, bis die Rasteinheit 24a den Endkappengrundkörper 14a und das Endkappenspoilerelement 16a miteinander verrastet. Damit ist die Endkappenvorrichtung zurück in die Betriebskonfiguration gebracht.

In den Figuren 9 bis 14 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 8 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 8 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Figuren 9 bis 14 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 8 verwiesen werden.

In Figur 9 sind ein Wischblatt 12b und eine Endkappenvorrichtung für das Wischblatt 12b gezeigt. Das Wischblatt 12b ist zum Wischen einer Fahrzeugscheibe, insbesondere einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeugs, vorgesehen. Die Endkappenvorrichtung ist dazu vorgesehen, das Wischblatt 12b in eine Längsrichtung 38b abzuschließen. Ferner ist die Endkappenvorrichtung dazu vorgesehen, eine Wischleiste 20b des Wischblatts 12b in einem Betriebszustand in einer festen Position zu halten.

Die Endkappenvorrichtung weist einen Endkappengrundkörper 14b auf. Der End- kappengrundkörper 14b ist fest mit einem Hauptbauteil 10b des Wischblatts 12b verbunden. Das Hauptbauteil 10b ist von zwei parallel zueinander verlaufenden Federschienen 36b gebildet. Ferner umfasst die Endkappenvorrichtung ein

Endkappenspoilerelement 16b. Der Spoileransatz 42b geht mit einer Windanströmfläche 44b bündig in das Endkappenspoilerelement 16b über. Das

Endkappenspoilerelement 16b weist dabei einen bündigen Flächenverlauf zum

Endkappengrundkörper 14b auf. Das Endkappenspoilerelement 16b ist unverlierbar mit dem Endkappengrundkörper 14b verbunden.

Der Endkappengrundkörper 14b ist in der Figur 1 1 näher dargestellt. Der Endkappengrundkörper 14b weist zumindest eine Führungsschiene 46b, 48b auf, die zur beweglichen Lagerung des Endkappenspoilerelements 16b vorgesehen ist. Genauer gesagt weist der Endkappengrundkörper 14b zwei Führungsschienen 46b, 48b auf, die zur beweglichen Lagerung des Endkappenspoilerelements 16b vorgesehen sind. Das Endkappenspoilerelement 16b ist somit beweglich am Endkappengrundkörper 14b gelagert. Die Führungsschienen 46b, 48b verlaufen zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Wischrichtung 22b. Die Wischrichtung 22b erstreckt sich dabei senkrecht zur Längsrichtung 38b. Somit ist das Endkappenspoilerelement 16b verschiebbar am Endkappengrundkörper 14b gelagert. Genauer gesagt ist das Endkappenspoilerelement 16b in Wischrichtung 22b verschiebbar am Endkappengrundkörper 14b gelagert. Das Endkappenspoilerelement 16b weist eine Öffnungsrichtung 34b auf. Das Endkappenspoilerelement 16b ist teilweise in die Öffnungsrichtung 34b offenbar. Die Öffnungsrichtung 34b erstreckt sich parallel zu der Wischrichtung 22b. Die Öffnungsrichtung 34b ist die Richtung, in welche das Endkappenspoilerelement 16b aus einer Betriebskonfiguration an dem Endkappengrundkörper 14b gelagert in eine Montagekonfiguration verschoben werden kann. Die Öffnungsrichtung 34b weist ausgehend von dem Endkappengrundkörper 14b zu einer Luvseite hin. Die Öffnungsrichtung 34b weist ausgehend von dem Endkappengrundkörper 14b zu einer windzugewandten Seite, insbesondere einer fahrtwindzugewandten Seite, hin. Das Endkappenspoilerelement 16b wird entgegen der Öffnungsrichtung geschlossen, also in eine Betriebskonfiguration auf den Endkappengrundkörper 14b aufgeschoben. Der Endkappengrundkörper 14b weist ferner einen Widerhaken 52b auf. Der Widerhaken 52b ist einstückig mit dem Endkappengrundkörper 14b, insbesondere mit dem Spoileransatz 42b, ausgebildet.

Das Endkappenspoilerelement 16b ist in der Figur 12 näher gezeigt. Das

Endkappenspoilerelement 16b erzeugt in einem Betriebszustand aerodynamisch einen Anpressdruck der Endkappenvorrichtung in Richtung der Fahrzeugscheibe. Bevorzugt weist das Endkappenspoilerelement 16b eine konkav gekrümmte Hauptanströmfläche 54b auf. Das Endkappenspoilerelement 16b bildet einen Großteil einer Anströmfläche 44b, 54b der Endkappenvorrichtung. Das

Endkappenspoilerelement 16b weist eine Abschlusswandung 56b auf. Die Abschlusswandung 56b erstreckt sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung 38b. Die Abschlusswandung 56b bildet einen Abschluss der Endkappenvorrichtung in Längsrichtung 38b. Ferner verschließt die Abschlusswandung 56b in einem Betriebszustand eine Montageöffnung 18b. Durch die Montageöffnung 18b ist in einer Montagekonfiguration die Wischleiste 20b führbar.

Die Endkappenvorrichtung umfasst eine Rasteinheit 24b, die dazu vorgesehen ist, das Endkappenspoilerelement 16b in einer Betriebskonfiguration am Endkappen- grundkörper 14b zu verrasten. Die Rasteinheit 24b weist hierzu einen Rasthaken 26b auf, der einstückig mit dem Endkappenspoilerelement 16b ausgebildet ist.

Die Endkappenvorrichtung weist ferner eine Bedieneinheit 28b auf, die dazu vorge- sehen ist, die Rasteinheit 24b in eine Freigabekonfiguration zu bewegen. Die Bedieneinheit 28b umfasst ein Bedienelement 30b. Das Bedienelement 30a ist einstückig mit dem Endkappenspoilerelement 16b ausgebildet. Das Bedienelement 30b ist einstückig mit dem Rasthaken 26b ausgebildet. Das Bedienelement 30b ist von Hand federelastisch auslenkbar. Bei einem Auslenken des Bedienelements 30b wird der Rasthaken 26b von dem Widerhaken 52a gelöst. Das

Endkappenspoilerelement 16b ist daraufhin entlang der Führungsschienen 46b, 48b zwischen einer Betriebskonfiguration und der Montagekonfiguration verschiebbar. Das Endkappenspoilerelement 16b ist daraufhin in eine Öffnungsrichtung 34b entlang der Führungsschienen 46b, 48b zwischen einer Betriebskonfiguration und der Montagekonfiguration verschiebbar. Das Endkappenspoilerelement 16b ist somit dazu vorgesehen, in einer Montagekonfiguration die Montageöffnung 18b für die Wischleiste 20b freizugeben.

Ferner weist die Endkappenvorrichtung zusätzlich eine Begrenzungseinheit 32b auf. Die Begrenzungseinheit 32b ist dazu vorgesehen, eine Bewegungsfreiheit des

Endkappenspoilerelements 16b in der Montagekonfiguration in eine Öffnungsrichtung 34b zu begrenzen.

Die Figuren 10 und 14 zeigen das Wischblatt 12b und die Endkappenvorrichtung in der Montagekonfiguration. In der Montagekonfiguration ist die Wischleiste 20b montierbar oder demontierbar. Die Wischleiste 20b ist dabei aus einem Wischblatt 12b herausziehbar oder in ein Wischblatt einschiebbar. Die Montageöffnung 18b ergibt sich durch einen Spalt zwischen dem Endkappengrundkörper 14b und der Abschlusswandung 56b des Endkappenspoilerelements 16b in der Montagekonfigu- ration. Um die Wischleiste 20b auszutauschen, wird in einem ersten Demontageschritt das Bedienelement 30b von Hand ausgelenkt. Dadurch wird die Endkappenvorrichtung von einer Betriebskonfiguration in eine Freigabekonfiguration gebracht. In der Freigabekonfiguration gibt die Rasteinheit 24b eine Bewegungsfreiheit des

Endkappenspoilerelements 16b relativ zum Endkappengrundkorper 14b frei. In einem zweiten Demontageschritt wird das Endkappenspoilerelement 16b in die Öffnungsrichtung 34b bewegt, bis es am Anschlagelement 50b anschlägt. Somit wird das Endkappenspoilerelement 16b relativ zum Endkappengrundkorper 14b bewegt. Im zweiten Demontageschritt wird die Montageöffnung 18b freigegeben. In einem dritten Demontageschritt wird die Wischleiste 20b aus dem Wischblatt 12b durch die Montageöffnung 18b in eine Verschieberichtung 62b herausgezogen. Die Verschieberichtung 62b verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung 38b. Anschließend wird eine neue Wischleiste in einem ersten Montageschritt durch die Montageöffnung 18b in das Wischblatt 12b eingeschoben. In einem zweiten Montageschritt wird das Endkappenspoilerelement 16b entgegen der Öffnungsrichtung 34b bewegt, bis die Rasteinheit 24b den Endkappengrundkorper 14b und das Endkappenspoilerelement 16b miteinander verrastet. Damit ist die Endkappenvorrichtung zurück in die Betriebskonfiguration gebracht.

Claims

Ansprüche

1 . Endkappenvorrichtung, insbesondere für ein Wischblatt (12a; 12b), mit einem fest mit einem Hauptbauteil (10a; 10b) eines Wischblatts (12a; 12b)

verbindbaren Endkappengrundkörper (14a; 14b), gekennzeichnet durch zumindest ein Endkappenspoilerelement (16a; 16b), das dazu vorgesehen ist, in einer Montagekonfiguration eine Montageöffnung (18a; 18b) für eine Wischleiste (20a; 20b) freizugeben.

2. Endkappenvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Endkappenspoilerelement (16a; 16b) beweglich am Endkappengrundkörper (14a; 14b) gelagert ist.

3. Endkappenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Endkappenspoilerelement (16a; 16b) verschiebbar am Endkappengrundkörper (14a; 14b) gelagert ist.

4. Endkappenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Endkappenspoilerelement (16a; 16b) in eine Wischrichtung (22a; 22b) verschiebbar am Endkappengrundkörper (14a; 14b) gelagert ist.

5. Endkappenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Endkappenspoilerelement (16a) eine Öffnungsrichtung (34a) aufweist, die ausgehend von dem Endkappengrundkörper (14a) zumindest teilweise zu einer Leeseite hinweist.

6. Endkappenvorrichtung zumindest nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Endkappenspoilerelement (16b) eine Öffnungsrichtung (34b) aufweist, die ausgehend von dem Endkappengrundkörper (14b) zumindest teilweise zu einer Luvseite hinweist.

7. Endkappenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rasteinheit (24a; 24b), die dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Endkappenspoilerelement (16a; 16b) in einer Betriebskonfiguration am Endkappengrundkörper (14a; 14b) zu verrasten.

8. Endkappenvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die

Rasteinheit (24a; 24b) zumindest einen Rasthaken (26a; 26b) umfasst, der einstückig mit dem zumindest einen Endkappenspoilerelement (16a; 16b) ausgebildet ist.

9. Endkappenvorrichtung zumindest nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Bedieneinheit (28a; 28b), die dazu vorgesehen ist, die Rasteinheit (24a; 24b) in eine Freigabekonfiguration zu bewegen.

10. Endkappenvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die

Bedieneinheit (28a; 28b) zumindest ein Bedienelement (30a; 30b) umfasst, das einstückig mit dem zumindest einen Endkappenspoilerelement (16a; 16b) ausgebildet ist.

1 1 . Endkappenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Begrenzungseinheit (32a; 32b), die dazu vorgesehen ist, eine Bewegungsfreiheit des Endkappenspoilerelements (16a; 16b) in einer Montagekonfiguration in eine Öffnungsrichtung (34a; 34b) zu begrenzen.

12. Endkappenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Endkappenspoilerelement (16a; 16b) zumindest teilweise einen bündigen Flächenverlauf zum Endkappengrundkörper (14a; 14b) aufweist.

13. System mit einem Wischblatt (12a; 12b) und einer Endkappenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

14. Verfahren zum Freigeben einer Montageöffnung (18a; 18b) eines Endkappen- grundkörpers (14a; 14b), wobei zumindest ein Endkappenspoilerelement (16a; 16b) relativ zum Endkappengrundkörper (14a; 14b) bewegt wird.