WO2014180756A1

WO2014180756A1 - Wischvorrichtung

Info

Publication number: WO2014180756A1
Application number: PCT/EP2014/059036
Authority: WO
Inventors: Reiner Lay
Original assignee: Robert Bosch Gmbh
Priority date: 2013-05-08
Filing date: 2014-05-05
Publication date: 2014-11-13
Also published as: DE102013208578A1

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung mit zumindest einem Wischblattbauteil (10) und mit zumindest einer Federschiene (12), die zumindest bereichsweise eine Federschienenbeschichtung (14) aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Wischblattbauteil (10) mit der Federschienenbeschichtung (14) zumindest teilweise

Description

Beschreibung

Wischvorrichtung

Stand der Technik

Es ist bereits Wischvorrichtung mit zumindest einem Wischblattbauteil und mit zumindest einer Federschiene, die zumindest bereichsweise eine Federschienenbeschich- tung aufweist, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung mit zumindest einem Wischblatt- bauteil und mit zumindest einer Federschiene, die zumindest bereichsweise eine Fe- derschienenbeschichtung aufweist.

Es wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Wischblattbauteil mit der Federschie- nenbeschichtung zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden ist, wodurch die Wisch- Vorrichtung besonders kompakt und stabil ausgebildet werden kann. Unter einem

"Wischblattbauteil" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bauteil eines Wischblatts, wie insbesondere eine Wischleiste, eine Endkappe, eine Halteschiene, ein Windabweiser und/oder ein Wischblattadapter verstanden werden. Es ist in diesem Zusammenhang denkbar, dass ein Wischblattbauteil ein- oder mehrteilig ausgebildet ist. Unter einer„Federschiene" soll insbesondere ein makroskopisches Element verstanden werden, das zumindest eine Erstreckung aufweist, die in einem normalen Betriebszustand um zumindest 10 %, insbesondere um wenigstens 20 %, vorzugsweise um mindestens 30 % und besonders vorteilhaft um zumindest 50 % elastisch veränderbar ist, und das insbesondere eine von einer Veränderung der Erstreckung abhän- gige und vorzugsweise zu der Veränderung proportionale Gegenkraft erzeugt, die der

Veränderung entgegenwirkt. Unter einer„Erstreckung" eines Elements soll insbeson- dere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Elements auf eine Ebene verstanden werden. Unter einem„makroskopischen Element" soll insbesondere ein Element mit einer Erstreckung von zumindest 1 mm, insbesondere von wenigstens 5 mm und vorzugsweise von mindestens 10 mm verstanden werden. Vor- zugsweise besteht die Federschiene zumindest teilweise aus einem Federstahl. Vorzugsweise weist die Federschiene in einem unbelasteten Zustand im Wesentlichen eine Form eines gebogenen Stabs und besonders vorteilhaft eines abgeflachten, gebogenen Stabs auf. Besonders vorteilhaft ist eine Krümmung der Federschiene entlang einer Längserstreckung in einem unbelasteten Zustand größer als eine Krümmung einer Fahrzeugoberfläche eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, über welche die Federschiene in wenigstens einem Betriebszustand geführt wird. Die Federschiene ist zu einer Erzeugung einer Spannkraft der Wischvorrichtung vorgesehen. Unter einer "Federschienenbeschichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Beschichtung verstanden werden, die an der Federschiene angeordnet ist. Vorteilhaft ist die Federschienenbeschichtung aus einem korrosionsbeständigen

Material gebildet. Weiterhin vorteilhaft ist die Federschienenbeschichtung dazu vorgesehen, die Federschiene zumindest bereichsweise, bevorzugt vollständig, vor Korrosion zu schützen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Federschiene nicht aus rostfreiem Stahl hergestellt ist. Unter "stoffschlüssig" soll in diesem Zusammen- hang insbesondere einstückig miteinander verbunden, insbesondere verschweißt, verstanden werden. Unter„vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Wischblattbauteil zumindest bereichsweise eine Wischblattbauteilbeschichtung aufweist, die mit der Federschienenbeschichtung zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden ist, wodurch eine besonders stabile und haltbare Verbindung des Wischblattbauteils an der Federschiene erzielt werden kann.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Wischvorrichtung zumindest eine Wischleiste aufweist, die mit der Federschienenbeschichtung zumindest teilweise stoff- schlüssig verbunden ist, wodurch die Wischleiste besonders fest mit der Federschiene verbunden werden kann. Unter einer„Wischleiste" soll in diesem Zusammenhang ins- besondere ein Bauteil verstanden werden, das von einem elastischen Material gebildet ist und zumindest eine Wischlippe umfasst, die dazu vorgesehen ist, mit einer Wischkante der Wischlippe zu einer Reinigung einer Fläche, insbesondere einer Scheibenfläche, vorzugsweise einer Fahrzeugscheibe eines Kraftfahrzeugs, in einem Funktions- kontakt über die zu reinigende Fläche bewegt zu werden. Bevorzugt ist die Wischleiste zumindest teilweise aus einem natürlichen oder künstlichen Elastomer, insbesondere aus Gummi, hergestellt.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Wischleiste zumindest bereichs- weise eine Wischleistenbeschichtung aufweist, die mit der Federschienenbeschichtung zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden ist, wodurch eine besonders feste Verbindung zwischen der Wischleiste und der Federschiene unabhängig vom Material der Wischleiste erzielt werden kann. Unter einer "Wischleistenbeschichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Beschichtung verstanden werden, die an der Wischleiste angeordnet ist. Vorteilhaft ist die Wischleistenbeschichtung aus einem korrosionsbeständigen Material gebildet. Besonders vorteilhaft ist die Wischleistenbeschichtung aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere aus

Polyethylenterephthalat (PET), gebildet. Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass die Wischleistenbeschichtung zumindest zum Großteil, bevorzugt vollständig, an einer wischkantenabgewandten, unteren Federschienenanlagefläche angeordnet ist. Unter

"wischkantenabgewandt" soll in diesem Zusammenhang insbesondere von einer Wischkante der Wischleiste abgewandt verstanden werden.

Vorteilhaft weist die Wischvorrichtung zumindest einen Windabweiser auf, der mit der Federschienenbeschichtung zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden ist, wodurch eine besonders gute Aerodynamik bei kompakten Abmessungen der Wischvorrichtung erzielt werden kann. Unter einem„Windabweiser" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, einen auf die Wischvorrichtung wirkenden Fahrtwind abzuweisen und/oder für ein Anpressen der Wischvorrichtung auf eine Fahrzeugscheibe zu nutzen. Bevorzugt weist der Windabweiser zumindest eine konkave Windabweisfläche auf. Weiterhin vorteilhaft ist der Windabweiser aus einem Elastomer, insbesondere aus einem thermoplastischen Elastomer, hergestellt.

Eine besonders feste Verbindung zwischen dem Windabweiser und der Federschiene unabhängig vom Material des Windabweisers kann erzielt werden, wenn der zumindest eine Windabweiser zumindest bereichsweise eine Windabweiserbeschichtung aufweist, die mit der Federschienenbeschichtung zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden ist. Unter einer "Windabweiserbeschichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Beschichtung verstanden werden, die an der Wischleiste angeord- net ist. Vorteilhaft ist die Windabweiserbeschichtung aus einem korrosionsbeständigen

Material, insbesondere aus Polyethylenterephthalat (PET), gebildet. Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass die Windabweiserbeschichtung zumindest zum Großteil, bevorzugt vollständig an einer wischkantenzugewandten, oberen Federschienenanlageflä- che angeordnet ist. Unter "wischkantenzugewandt" soll in diesem Zusammenhang ins- besondere zu einer Wischkante der Wischleiste zugewandt verstanden werden.

Eine stabile Anbindung eines Wischarms bei geringem konstruktiven Aufwand kann erreicht werden, wenn die Wischvorrichtung zumindest einen Wischblattadapter aufweist, der mit der Federschienenbeschichtung zumindest teilweise stoffschlüssig ver- bunden ist. Unter einem„Wischblattadapter" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Adapter verstanden werden, der einen Kontaktbereich zu einem Wischblattbauteil aufweist und mit dem Wischblattbauteil unverlierbar verbunden und dazu vorgesehen ist, einen Kopplungsbereich des Wischblattbauteils für eine Kopplung und/oder Kontaktierung mit einem Wischarmadapter bereitzustellen. Unter einem „Wischarmadapter" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Adapter verstanden werden, der einen Kontaktbereich zu einem Wischarmbauteil aufweist und mit dem Wischarmbauteil unverlierbar verbunden und dazu vorgesehen ist, einen Kopplungsbereich des Wischarmbauteils für eine Kopplung und/oder Kontaktierung mit einem Wischblattadapter bereitzustellen.

Eine besonders feste Verbindung zwischen dem Wischblattadapter und der Federschiene unabhängig vom Material des Wischblattadapters kann erzielt werden, wenn der zumindest eine Wischblattadapter zumindest bereichsweise eine Wischblattadapterbeschichtung aufweist, die mit der Federschienenbeschichtung zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden ist. Unter einer " Wischblattadapterbeschichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Beschichtung verstanden werden, die an dem Wischblattadapter angeordnet ist. Vorteilhaft ist die Wischblattadapterbeschichtung aus einem korrosionsbeständigen Material, insbesondere aus Polyethylenterephthalat (PET), gebildet. Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Wischblattbauteil durch ein Ultraschallschweißverfahren mit der Federschienenbeschichtung verbunden ist. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die Wischleiste, der Windabweiser und/oder der Wischblattadapter durch ein Ultraschallschweißverfahren mit der Federschienenbeschichtung verbunden ist.

Ein besonders hoher Korrosionsschutz kann erreicht werden, wenn die Federschiene von der Federschienenbeschichtung in zumindest einer Ebene vollständig umhüllt ist. Bevorzugt ist die Federschiene von der Federschienenbeschichtung vollständig um- hüllt.

Ein besonders günstiger und wirksamer Schutz der Federschiene kann erzielt werden, wenn die Federschienenbeschichtung zumindest im Wesentlichen aus einem Kunststoff besteht. Bevorzugt besteht die Federschienenbeschichtung zumindest im Wesent- liehen aus einem thermoplastischen Kunststoff. Besonders bevorzugt besteht die Federschienenbeschichtung zumindest im Wesentlichen aus Polyethylenterephthalat (PET).

Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Wischvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:

Fig. 1 ein Wischblatt mit einer erfindungsgemäßen Wischvorrichtung in einer

Seitenansicht,

Fig. 2 die Wischvorrichtung nach Figur 1 vor einer Montage in einer Schnittdarstellung,

Fig. 3 die Wischvorrichtung nach Figur 1 in einem montierten Zustand in einer

Schnittdarstellung und

Fig. 4 die Wischvorrichtung nach Figur 1 in einer perspektivischen Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Die Figur 1 zeigt ein Wischblatt 30, mit einer Wischvorrichtung, und einen Wischarm 32. Das Wischblatt 30 und der Wischarm 32 sind über eine Adaptervorrichtung 34 lösbar miteinander gekoppelt. Das Wischblatt 30 liegt mit einer Wischlippe 36 auf einer Fahrzeugscheibe 38 auf. Die Wischlippe 36 ist zum Reinigen der Fahrzeugscheibe 38 in einem Betrieb, insbesondere einem Wischbetrieb, vorgesehen. Dazu weist die Wischlippe 36 eine Wischkante 54 auf, welche die Fahrzeugscheibe 38 direkt kontaktiert. Bei dem Betrieb treibt ein nicht näher dargestellter Wischerantrieb den Wischarm 32 an, welcher wiederum das Wischblatt 30 über die Fahrzeugscheibe 38 führt und dabei reinigt. Das Wischblatt 30 ist bügellos ausgebildet, beziehungsweise in Flachbauweise hergestellt. Das Wischblatt 30 erstreckt sich in einer Haupterstreckung parallel zu einer Längsrichtung 40. Das Wischblatt 30 weist Endkappen 42, 44 auf, die in Endkappenbereichen 46, 48 angeordnet sind. Die Endkappenbereiche 46, 48 sind, in Längsrichtung 40 betrachtet, an freien Enden des Wischblatts 30 angeordnet.

Die Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße Wischvorrichtung der Übersichtlichkeit halber wie vor einem Montagevorgang in einem Querschnitt. Die Wischvorrichtung umfasst eine Federschiene 12. Die Federschiene 12 besteht aus einem Federstahl. In einem unbelasteten Zustand weist die Federschiene 12 im Wesentlichen eine Form eines abgeflachten, gebogenen Stabs auf. Die Federschiene 12 ist zu einer Erzeugung einer Spannkraft der Wischvorrichtung vorgesehen. Die Federschiene 12 weist eine Feder- schienenbeschichtung 14 auf. Die Federschienenbeschichtung 14 ist direkt an der Federschiene 12 angeordnet. Freiräume und/oder Hohlräume zwischen der Federschiene 12 und der Federschienenbeschichtung 14 sind vermieden. Die Federschienenbe- Schichtung 14 ist aus einem korrosionsbeständigen Material gebildet. Genauer gesagt besteht die Federschienenbeschichtung 14 aus einem thermoplastischen Kunststoff. Vorzugweise besteht die Federschienenbeschichtung 14 aus Polyethylenterephthalat (PET).

Die Federschienenbeschichtung 14 ist dazu vorgesehen, die Federschiene 12 vollständig vor Korrosion zu schützen. Die Federschiene 12 ist von der Federschienenbeschichtung 14 vollständig umhüllt. In einer alternativen Ausgestaltung ist die Federschiene 12 von der Federschienenbeschichtung 14 zum Großteil umhüllt, wobei insbe- sondere die Endkappenbereiche 46, 48 der Federschiene 12 frei von der Federschienenbeschichtung 14 sind.

Die Wischvorrichtung umfasst ferner mehrere Wischblattbauteile 10. Die Wischblattbauteile 10 weisen Wischblattbauteilbeschichtungen 16 auf, die zur stoffschlüssigen Verbindung mit der Federschienenbeschichtung 14 vorgesehen sind. Im Folgenden werden die einzelnen Wischblattbauteile 10 näher beschrieben. Die Wischblattbauteile 10 sind unter anderem von einer Wischleiste 18, einem Windabweiser 22 und einem Wischblattadapter 26 gebildet. Die Wischvorrichtung weist eine Wischleiste 18 auf. Die Wischleiste 18 ist aus Gummi hergestellt. Die Wischleiste 18 weist eine Wischleistenbeschichtung 20 auf. Die Wischleistenbeschichtung 20 ist vollständig an einer wischkantenabgewandten, unteren Fe- derschienenanlagefläche 50 angeordnet. Die Wischleistenbeschichtung 20 ist direkt an der Wischleiste 18 angeordnet. Freiräume und/oder Hohlräume zwischen der Wisch- leiste 18 und der Wischleistenbeschichtung 20 sind vermieden. Die Wischleistenbeschichtung 20 ist aus einem korrosionsbeständigen Material gebildet. Genauer gesagt besteht die Wischleistenbeschichtung 20 aus einem thermoplastischen Kunststoff. Vorzugweise besteht die Wischleistenbeschichtung 20 aus Polyethylenterephthalat (PET).

Ferner weist die Wischvorrichtung einen Windabweiser 22 auf. Der Windabweiser 22 ist dazu vorgesehen, einen auf die Wischvorrichtung wirkenden Fahrtwind abzuweisen und dabei für ein Anpressen der Wischvorrichtung auf die Fahrzeugscheibe 38 zu nutzen. Dazu weist der Windabweiser 22 eine konkave Windabweisfläche 56 auf. Der Windabweiser 22 ist aus einem thermoplastischen Elastomer hergestellt. Der Windabweiser 22 weist eine Windabweiserbeschichtung 24 auf. Die Windabweiserbeschichtung 24 ist vollständig an einer wischkantenzugewandten, oberen Federschienenanlagefläche 52 angeordnet. Die Windabweiserbeschichtung 24 ist direkt am Windabweiser 22 angeordnet. Freiräume und/oder Hohlräume zwischen dem Windabweiser 22 und der Windabweiserbeschichtung 24 sind vermieden. Die

Windabweiserbeschichtung 24 ist aus einem korrosionsbeständigen Material gebildet.

Genauer gesagt besteht die Windabweiserbeschichtung 24 aus einem thermoplastischen Kunststoff. Vorzugweise besteht die Windabweiserbeschichtung 24 aus

Polyethylenterephthalat (PET). In der Figur 3 ist die Wischvorrichtung in einem montierten Zustand dargestellt. Die

Wischblattbauteilbeschichtungen 16 der Wischblattbauteile 10 sind mit der Feder- schienenbeschichtung 14 stoffschlüssig verbunden. Die Wischblattbauteile 10 sind dabei durch ein Ultraschallschweißverfahren mit der Federschienenbeschichtung 14 verbunden. Es ist in diesem Zusammenhang prinzipiell auch denkbar, die Wischblatt- bauteile 10 durch ein anderes Schweißverfahren und/oder durch ein Klebeverfahren mit der Federschienenbeschichtung 14 zu verbinden.

Die Wischleistenbeschichtung 20 ist mit der Federschienenbeschichtung 14 stoffschlüssig verbunden. Genauer gesagt ist die Wischleistenbeschichtung 20 mit der Fe- derschienenbeschichtung 14 durch ein Ultraschallschweißverfahren stoffschlüssig verbunden. Die stoffschlüssige Verbindung erstreckt sich dabei über die gesamte untere Federschienenanlagefläche 50. Es ist in diesem Zusammenhang auch denkbar, eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der Wischleistenbeschichtung 20 und der Federschienenbeschichtung 14 in einzelnen Punkten und/oder getrennten Flächenteilen vor- zunehmen. Die Wischleiste 18 ist somit fest und unlösbar mit der Federschiene 12 verbunden. Ein zerstörungsfreies Trennen der Wischleiste 18 von der Federschiene 12 ist nicht vorgesehen.

Die Windabweiserbeschichtung 24 ist mit der Federschienenbeschichtung 14 stoff- schlüssig verbunden. Genauer gesagt ist die Windabweiserbeschichtung 24 mit der

Federschienenbeschichtung 14 durch ein Ultraschallschweißverfahren stoffschlüssig verbunden. Die stoffschlüssige Verbindung erstreckt sich dabei über die gesamte obere Federschienenanlagefläche 52. Es ist in diesem Zusammenhang auch denkbar, eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der Windabweiserbeschichtung 24 und der Federschienenbeschichtung 14 in einzelnen Punkten und/oder getrennten Flächenteilen vorzunehmen. Der Windabweiser 22 ist somit fest und unlösbar mit der Feder- schiene 12 verbunden. Ein zerstörungsfreies Trennen des Windabweisers 22 von der Federschiene 12 ist nicht vorgesehen.

In Figur 4 ist ein weiteres Wischblattbauteil 10 gezeigt, das mit der Federschiene 12 verbunden ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Wischleiste 18 und der Windabweiser 22 nicht dargestellt. Die Wischvorrichtung weist einen Wischblattadapter 26 auf, der mit der Federschienenbeschichtung 14 stoffschlüssig verbunden ist. Der Wischblattadapter 26 ist zur Kopplung mit einem nicht näher gezeigten Wischarmadapter vorgesehen. Der Wischblattadapter 26 weist eine Wischblattadapterbeschichtung 28 auf. Die Wischblattadapterbeschichtung 28 ist direkt am Wischblattadapter 26 angeordnet. Freiräume und/oder Hohlräume zwischen dem Wischblattadapter 26 und der Wischblattadapterbeschichtung 28 sind vermieden. Die Wischblattadapterbeschichtung 28 ist aus einem korrosionsbeständigen Material gebildet. Genauer gesagt besteht die Wischblattadapterbeschichtung 28 aus einem thermoplastischen Kunststoff. Vorzugweise besteht die Wischblattadapterbeschichtung 28 aus

Polyethylenterephthalat (PET).

Die Wischblattadapterbeschichtung 28 ist mit der Federschienenbeschichtung 14 stoffschlüssig verbunden. Genauer gesagt ist die Wischblattadapterbeschichtung 28 mit der Federschienenbeschichtung 14 durch ein Ultraschallschweißverfahren stoffschlüssig verbunden. Die stoffschlüssige Verbindung erstreckt sich dabei über eine gesamte wischkantenzugewandte Federschienenanlagefläche des Wischblattadapters 26. Es ist in diesem Zusammenhang auch denkbar, eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der Wischblattadapterbeschichtung 28 und der Federschienenbeschichtung 14 in einzelnen Punkten und/oder getrennten Flächenteilen vorzunehmen. Der Wischblattadapter 26 ist somit fest und unlösbar mit der Federschiene 12 verbunden. Ein zerstörungsfreies Trennen des Wischblattadapters 26 von der Federschiene 12 ist nicht vorgesehen.

Claims

Ansprüche

1 . Wischvorrichtung mit zumindest einem Wischblattbauteil (10) und mit zumindest einer Federschiene (12), die zumindest bereichsweise eine Federschienenbeschichtung (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Wischblattbauteil (10) mit der Federschienenbeschichtung (14) zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden ist.

2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Wischblattbauteil (10) zumindest bereichsweise eine Wischblattbauteil- beschichtung (16) aufweist, die mit der Federschienenbeschichtung (14) zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden ist.

3. Wischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zumindest eine Wischleiste (18), die mit der Federschienenbeschichtung (14) zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden ist.

4. Wischvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Wischleiste (18) zumindest bereichsweise eine Wischleistenbeschich- tung (20) aufweist, die mit der Federschienenbeschichtung (14) zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden ist.

5. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Windabweiser (22), der mit der Federschienenbeschichtung (14) zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden ist.

6. Wischvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Windabweiser (22) zumindest bereichsweise eine

Windabweiserbeschichtung (24) aufweist, die mit der Federschienenbeschichtung (14) zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden ist.

7. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Wischblattadapter (26), der mit der Federschienenbeschichtung (14) zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden ist.

8. Wischvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Wischblattadapter (26) zumindest bereichsweise eine Wischblattadap- terbeschichtung (28) aufweist, die mit der Federschienenbeschichtung (14) zumindest teilweise stoffschlüssig verbunden ist.

9. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Wischblattbauteil (10) durch ein Ultraschallschweißverfahren mit der Federschienenbeschichtung (14) verbunden ist.

10. Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschiene (12) von der Federschienenbeschichtung (14) in zumindest einer Ebene vollständig umhüllt ist.

1 1 . Wischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschienenbeschichtung (14) zumindest im Wesentlichen aus einem Kunststoff besteht.