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Stand der Technik
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Es ist bereits eine Wischblattvorrichtung vorgeschlagen worden, welche ein Hauptwindabweiserelement und ein weiteres Hauptwindabweiserelement aufweist. In einem montierten Zustand übernehmen die Hauptwindabweiserelemente im Wesentlichen eine gesamte Windabweiserfunktion. In einem montierten Zustand sind die Hauptwindabweiserelemente auf einander in einer Wischblattlängsrichtung gegenüberliegenden Seiten eines Wischblattadapters der Wischblattvorrichtung angeordnet.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Wischblattvorrichtung mit zumindest einem Hauptwindabweiserelement, welches insbesondere in wenigstens einem montierten Zustand zu einer Verbindung mit zumindest einem Wischblattbauteil vorgesehen ist und welches sich insbesondere in dem montierten Zustand über mindestens 40 %, vorteilhaft über mindestens 43 % und vorzugsweise über mindestens 45 % einer Längserstreckung des Wischblattbauteils erstreckt.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Wischblattvorrichtung zumindest ein Hilfswindabweiserelement aufweist, welches in wenigstens einem montierten Zustand in einem Wischblattendbereich angeordnet ist. Unter einer „Wischblattvorrichtung“ soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Wischblatts verstanden werden, wobei insbesondere zusätzlich auch Zubehöreinheiten für das Wischblatt umfasst sein können, wie beispielsweise eine Sprüheinheit und/oder ein Waschwasserkanal. Insbesondere kann die Wischblattvorrichtung auch das gesamte Wischblatt umfassen. Unter einem „Hauptwindabweiserelement“ soll insbesondere ein Windabweiserelement verstanden werden, welches, insbesondere gemeinsam mit zumindest einem weiteren Hauptwindabweiserelement, dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebszustand einen wesentlichen Teil einer Windabweiserfunktion zu übernehmen. Insbesondere weist die Wischblattvorrichtung zumindest das Hauptwindabweiserelement auf. Insbesondere ist das Hauptwindabweiserelement in wenigstens einem montierten Zustand zu einer Verbindung mit zumindest einem Wischblattbauteil vorgesehen und erstreckt sich insbesondere in dem montierten Zustand über mindestens 40 %, vorteilhaft über mindestens 43 % und vorzugsweise über mindestens 45 % einer Längserstreckung des Wischblattbauteils. Insbesondere weist die Wischblattvorrichtung zumindest ein weiteres Hauptwindabweiserelement auf. Insbesondere ist das weitere Hauptwindabweiserelement in wenigstens einem montierten Zustand zu einer Verbindung mit zumindest einem Wischblattbauteil vorgesehen und erstreckt sich insbesondere in dem montierten Zustand über mindestens 40 %, vorteilhaft über mindestens 43 % und vorzugsweise über mindestens 45 % einer Längserstreckung des Wischblattbauteils. In dem montierten Zustand sind die Hauptwindabweiserelemente insbesondere in einer Längserstreckungsrichtung des Wischblattbauteils zueinander beabstandet angeordnet. Die Wischblattvorrichtung weist insbesondere zumindest einen Wischblattadapter auf, welcher in dem montierten Zustand in der Längserstreckungsrichtung des Wischblattbauteils insbesondere wenigstens zu einem Großteil zwischen den Hauptwindabweiserelementen angeordnet ist. Unter „wenigstens zu einem Großteil“ soll insbesondere zu einem Anteil von mindestens 70 %, insbesondere zu mindestens 80 %, vorteilhaft zu mindestens 90 % und vorzugsweise zu mindestens 95 % verstanden werden. In wenigstens einem Betriebszustand übernehmen die Hauptwindabweiserelemente insbesondere einen Großteil einer Windabweiserfunktion. Insbesondere könnte das Hauptwindabweiserelement und/oder das Hilfswindabweiserelement ein Spritzgussteil und/oder ein Stanzteil sein. Unter einem „Windabweiserelement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, eine auf die Wischblattvorrichtung und/oder auf ein die Wischblattvorrichtung aufweisendes Wischblatt wirkende Luftanströmung, insbesondere einen Fahrtwind, abzuweisen und/oder für ein Anpressen der Wischblattvorrichtung und/oder des Wischblatts auf eine zu wischende Fläche, insbesondere eine Fahrzeugscheibe, zu nutzen. Bevorzugt weist das Windabweiserelement zumindest eine konkave Windabweiserfläche auf. Insbesondere ist das Windabweiserelement von einem Wischblattadapter verschieden ausgebildet. Eine Hauptfunktion des Windabweiserelements ist insbesondere eine Windabweisung und/oder ein Anpressen auf die zu wischende Fläche. Unter einem „Betriebszustand“ soll insbesondere ein Zustand verstanden werden, in welchem zumindest ein Wischblattbauteil über eine zu wischende Fläche bewegt wird und dabei insbesondere zumindest eine Innenkreisbahn überstreicht. Unter einer „Innenkreisbahn“ soll insbesondere eine Bahn auf einem kreisbogenförmigen Kreisabschnitt verstanden werden, der eine Fläche aufspannt, die radial innerhalb eines mittleren Teilbereichs des Wischblattbauteils angeordnet ist. Das Wischblattbauteil könnte beispielsweise eine Federschiene und/oder eine Wischleiste sein. Unter einem „Hilfswindabweiserelement“ soll insbesondere ein Windabweiserelement verstanden werden, welches zu einer Unterstützung des Hauptwindabweiserelements vorgesehen ist und welches insbesondere eine über eine Windabweiserfunktion einer Endkappeneinheit, insbesondere über jegliche mit einer Windabweisung in Zusammenhang stehende Funktion einer Endkappeneinheit, hinausgehende Funktion aufweist. Beispielsweise könnte das Hilfswindabweiserelement von einer Endkappeneinheit verschieden ausgebildet sein. Alternativ könnte das Hilfswindabweiserelement einstückig mit einer Endkappeneinheit verbunden und insbesondere hergestellt sein. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Wischblattvorrichtung kann insbesondere ein Wassereinzug wenigstens im Wesentlichen vermieden und/oder ein wenigstens im Wesentlichen freies A-Sichtfeld erzielt werden. Insbesondere können gesetzliche Normen bezüglich eines A-Sichtfelds eingehalten werden. Durch das Hilfswindabweiserelement kann insbesondere ein optimiertes Anpressen auf eine zu wischende Fläche erreicht werden. Insbesondere kann ein hoher Komfort für einen Fahrer und/oder eine hohe Sicherheit im Straßenverkehr, insbesondere aufgrund eines wenigstens im Wesentlichen freien A-Sichtfelds, erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass sich das Hilfswindabweiserelement in dem montierten Zustand über einen Anteil von maximal 25 %, insbesondere von maximal 20 %, vorteilhaft von maximal 15 % und vorzugsweise von maximal 10 % einer Wischblattlängserstreckung erstreckt. Die Wischblattlängserstreckung entspricht insbesondere wenigstens im Wesentlichen einer Erstreckung des Wischblattbauteils in einer Wischblattlängsrichtung. Insbesondere ist die Wischblattlängsrichtung in dem Betriebszustand wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer zu wischenden Fläche ausgerichtet. Insbesondere ist die Wischblattlängsrichtung in dem Betriebszustand wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu einer Wischrichtung ausgerichtet, in welcher sich das Wischblattbauteil in dem Betriebszustand insbesondere über die zu wischende Fläche bewegt. Unter einer „Erstreckung“ eines Objekts soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Objekts auf eine Ebene verstanden werden. Dadurch kann insbesondere ein geringer Materialbedarf und/oder geringe Kosten erzielt werden. Insbesondere kann eine platzsparende Ausgestaltung und/oder ein unauffälliges Hilfswindabweiserelement erreicht werden.
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Der Wischblattendbereich könnte beispielsweise einem Wischblattinnenkreisbereich in der Wischblattlängsrichtung gegenüberliegender Wischblattendbereich entsprechen. Vorzugsweise entspricht der Wischblattendbereich einem Wischblattinnenkreisbereich. Unter einem „Wischblattinnenkreisbereich“ soll insbesondere ein Bereich, insbesondere eines Wischblattbauteils und/oder eines Wischblatts, verstanden werden, welcher einen minimalen Abstand zu einem Mittelpunkt einer von einem bewegten Wischblattbauteil in wenigstens einem Betriebszustand überstrichenen Innenkreisbahn aufweist und/oder radial innerhalb der Innenkreisbahn angeordnet ist. Die Wischblattvorrichtung weist insbesondere das Wischblattbauteil auf, welches sich in dem Betriebszustand insbesondere über eine zu wischende Fläche bewegt und dabei insbesondere die Innenkreisbahn überstreicht. Insbesondere legt der Wischblattinnenkreisbereich in dem Betriebszustand, insbesondere bei einer Bewegung des Wischblattbauteils, eine minimale, insbesondere in einem Vergleich zu zumindest einem insbesondere beliebigen weiteren Wischblattbereich geringere Wegstrecke zurück. Dadurch kann, insbesondere bei Fahrzeugen mit einer niedrigen Maximalgeschwindigkeit, ein Wassereinzug insbesondere wenigstens im Wesentlichen vermieden werden. Insbesondere kann ein Hüpfen des Wischblattbauteils und/oder ein Abheben des Wischblattbauteils und/oder ein Klopfen auf einer Fahrzeugscheibe im Bereich eines Innenkreises, insbesondere bei viel Gegenwind, vermieden werden.
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Das in dem Wischblattendbereich angeordnete Hilfswindabweiserelement könnte beispielsweise das einzige Hilfswindabweiserelement der Wischblattvorrichtung sein. Vorzugsweise weist die Wischblattvorrichtung insbesondere bei Fahrzeugen mit einer Maximalgeschwindigkeit von höchstens 50 km/h, wie beispielsweise bei einem Stadtfahrzeug, zumindest ein weiteres Hilfswindabweiserelement auf, welches in dem montierten Zustand in einem weiteren, dem Wischblattendbereich in einer Wischblattlängsrichtung gegenüberliegenden Wischblattendbereich angeordnet ist. Dadurch kann insbesondere ein besonders optimiertes Anpressen auf eine zu wischende Fläche erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Wischblattvorrichtung zumindest eine Endkappeneinheit, welche in dem montierten Zustand in dem Wischblattendbereich angeordnet und dazu vorgesehen ist, das Hilfswindabweiserelement wenigstens teilweise in einer Position zu sichern, aufweist. Beispielsweise könnte die Endkappeneinheit dazu vorgesehen sein, in dem montierten Zustand einen insbesondere in der Längserstreckungsrichtung des Wischblattbauteils seitlichen Anschlag für das Hilfswindabweiserelement auszubilden. Alternativ oder zusätzlich könnte die Endkappeneinheit dazu vorgesehen sein, in dem montierten Zustand das Hilfswindabweiserelement, insbesondere zumindest in einer Querschnittsebene, wenigstens teilweise zu umgreifen. Die Querschnittsebene könnte in dem montierten Zustand insbesondere wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckungsrichtung des Wischblattbauteils ausgerichtet sein. Insbesondere könnte die Endkappeneinheit dazu vorgesehen sein, in dem montierten Zustand das Hilfswindabweiserelement auf das Hauptwindabweiserelement zu drücken und/oder ein Abheben und/oder Ablösen des Hilfswindabweiserelements von dem Hauptwindabweiserelement wenigstens im Wesentlichen zu vermeiden. Unter einer „Endkappeneinheit“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, die als ein Abdeckungsbauteil ausgebildet und zumindest für eine Steckmontage an einem Wischblattbauteil, insbesondere an einer Federschiene und/oder an einer Wischleiste, vorgesehen ist und/oder sich über maximal 15 mm in eine Längserstreckungsrichtung des Wischblattbauteils, insbesondere der Federschiene und/oder der Wischleiste, erstreckt. Dadurch kann insbesondere eine einfache und/oder kostengünstige Positionssicherung des Hilfswindabweiserelements erzielt werden.
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Beispielsweise könnte das Hilfswindabweiserelement ein eigenständiges Bauteil und/oder Element sein. Vorzugsweise ist das Hilfswindabweiserelement wenigstens teilweise einstückig mit einem weiteren Wischblattbauteil ausgebildet. Das weitere Wischblattbauteil könnte beispielsweise das Hauptwindabweiserelement und/oder eine Wischleiste und/oder eine Endkappeneinheit und/oder ein Wischblattadapter sein. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Dadurch kann insbesondere eine geringe Lagerhaltung und/oder geringe Lagerhaltungskosten ermöglicht werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das weitere Wischblattbauteil als das Hauptwindabweiserelement ausgebildet ist. Dadurch kann insbesondere ein besonders hoher Komfort erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das weitere Wischblattbauteil als eine Endkappeneinheit ausgebildet ist. Dadurch kann insbesondere ein Wassereinzug besonders vorteilhaft optimiert werden.
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Ein Wassereinzug kann insbesondere besonders effektiv vermieden werden durch ein Hilfswindabweiserelement für eine erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung.
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Ein besonders freies A-Sichtfeld kann insbesondere erzielt werden durch ein Wischblatt mit einer erfindungsgemäßen Wischblattvorrichtung.
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Durch ein Verfahren zu einer Montage einer erfindungsgemäßen Wischblattvorrichtung, mit zumindest einem Hauptwindabweiserelement und mit zumindest einem Hilfswindabweiserelement, welches in einem Wischblattendbereich angeordnet wird, kann insbesondere ein Wassereinzug wenigstens im Wesentlichen vermieden und/oder ein wenigstens im Wesentlichen freies A-Sichtfeld erzielt werden. Insbesondere könnte das Hauptwindabweiserelement und/oder das Hilfswindabweiserelement in einem Spritzgussverfahren und/oder in einem Stanzverfahren hergestellt werden. Das Hilfswindabweiserelement könnte beispielsweise durch ein Abschneiden des Hauptwindabweiserelements hergestellt werden.
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Die erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 ein Wischblatt mit einer erfindungsgemäßen Wischblattvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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2 einen vergrößerten Ausschnitt des Wischblatts in einer schematischen Darstellung,
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3 einen vergrößerten Ausschnitt des Wischblatts, bei welchem sich eine Form eines Hilfswindabweiserelements der Wischblattvorrichtung von einer Form eines in 2 dargestellten Hilfswindabweiserelements der Wischblattvorrichtung unterscheidet, in einer schematischen Darstellung,
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4 einen vergrößerten Ausschnitt eines Wischblatts mit einer alternativen erfindungsgemäßen Wischblattvorrichtung in einer schematischen Darstellung und
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5 einen vergrößerten Ausschnitt eines Wischblatts mit einer alternativen erfindungsgemäßen Wischblattvorrichtung in einer schematischen Darstellung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt ein Wischblatt 28a mit einer Wischblattvorrichtung 10a. Die Wischblattvorrichtung 10a weist einen Wischblattadapter 30a auf. Der Wischblattadapter 30a weist in einem montierten Zustand einen Kontaktbereich zu einem Wischblattbauteil 32a auf. In dem montierten Zustand ist der Wischblattadapter 30a mit dem Wischblattbauteil 32a unverlierbar verbunden. Der Wischblattadapter 30a ist dazu vorgesehen ist, in dem montierten Zustand einen Kopplungsbereich des Wischblattbauteils 32a für eine Kopplung und/oder Kontaktierung mit einem Wischarmadapter (nicht dargestellt) bereitzustellen.
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Die Wischblattvorrichtung 10a weist das Wischblattbauteil 32a auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Wischblattbauteil 32a eine Wischleiste. Die Wischleiste ist eine Einheit aus einem elastischen Material mit einer Wischlippe. Die Wischleiste ist dazu vorgesehen, zu einer Reinigung einer zu wischenden Fläche, insbesondere einer Scheibenfläche, vorzugsweise einer Fahrzeugscheibe, in einem Kontakt über die zu wischende Fläche bewegt zu werden. Die Wischleiste ist aus einem natürlichen oder künstlichen Elastomer, insbesondere aus Gummi, hergestellt.
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Die Wischblattvorrichtung 10a weist ein Hauptwindabweiserelement 12a und ein weiteres Hauptwindabweiserelement 34a auf. Die Hauptwindabweiserelemente 12a, 34a sind in dem montierten Zustand in einer Wischblattlängsrichtung 20a auf einander gegenüberliegenden Seiten des Wischblattadapters 30a angeordnet.
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Das Hauptwindabweiserelement 12a erstreckt sich in der Wischblattlängsrichtung 20a zwischen dem Wischblattadapter 30a und einem Wischblattendbereich 16a. Der Wischblattendbereich 16a entspricht einem Wischblattinnenkreisbereich. In dem montierten Zustand ist in dem Wischblattendbereich 16a ein Hilfswindabweiserelement 14a angeordnet.
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Die Wischblattvorrichtung 10a weist das Hilfswindabweiserelement 14a auf. Das Hilfswindabweiserelement 14a ist für die Wischblattvorrichtung 10a vorgesehen und speziell für die Wischblattvorrichtung 10a ausgebildet.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Hilfswindabweiserelement 14a in dem montierten Zustand über einen Anteil von im Wesentlichen 10 % einer in der Wischblattlängsrichtung 20a ausgerichteten Wischblattlängserstreckung.
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Die Wischblattvorrichtung 10a weist eine Endkappeneinheit 24a auf. In dem montierten Zustand ist die Endkappeneinheit 24a in dem Wischblattendbereich 16a angeordnet. Die Endkappeneinheit 24a ist in dem montierten Zustand in Kontakt mit dem Hilfswindabweiserelement 14a angeordnet. In dem montierten Zustand sichert die Endkappeneinheit 24a das Hilfswindabweiserelement 14a teilweise in einer Position relativ zu dem Hauptwindabweiserelement 12a.
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Das weitere Hauptwindabweiserelement 34a erstreckt sich in der Wischblattlängsrichtung 20a zwischen dem Wischblattadapter 30a und einem weiteren Wischblattendbereich 22a. In der Wischblattlängsrichtung 20a ist der weitere Wischblattendbereich 22a dem Wischblattendbereich 16a gegenüberliegend angeordnet. In dem montierten Zustand ist in dem weiteren Wischblattendbereich 22a ein weiteres Hilfswindabweiserelement 18a angeordnet.
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Die Wischblattvorrichtung 10a weist das weitere Hilfswindabweiserelement 18a auf. Das weitere Hilfswindabweiserelement 18a ist für die Wischblattvorrichtung 10a vorgesehen und speziell für die Wischblattvorrichtung 10a ausgebildet.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich das weitere Hilfswindabweiserelement 18a in dem montierten Zustand über einen Anteil von im Wesentlichen 10 % der in der Wischblattlängsrichtung 20a ausgerichteten Wischblattlängserstreckung.
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Die Wischblattvorrichtung 10a weist eine weitere Endkappeneinheit 36a auf. In dem montierten Zustand ist die weitere Endkappeneinheit 36a in dem weiteren Wischblattendbereich 22a angeordnet. Die weitere Endkappeneinheit 36a ist in dem montierten Zustand in Kontakt mit dem weiteren Hilfswindabweiserelement 18a angeordnet. In dem montierten Zustand sichert die weitere Endkappeneinheit 36a das weitere Hilfswindabweiserelement 18a teilweise in einer Position relativ zu dem Hauptwindabweiserelement 12a.
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In einem Verfahren zu einer Montage der Wischblattvorrichtung 10a wird das Hilfswindabweiserelement 14a in dem Wischblattendbereich 16a angeordnet. Das weitere Hilfswindabweiserelement 18a wird in dem Verfahren in dem weiteren Wischblattendbereich 22a angeordnet.
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In den 3 bis 5 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 und 2, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 und 2 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der 3 bis 5 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b und c ersetzt.
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3 zeigt einen Ausschnitt eines Wischblatts 28b mit einer Wischblattvorrichtung 10b, die ein Hauptwindabweiserelement 12b und ein Hilfswindabweiserelement 14b aufweist. In einem montierten Zustand ist das Hilfswindabweiserelement 14b in einem Wischblattendbereich 16b und in Kontakt mit einer Endkappeneinheit 24b der Wischblattvorrichtung 10b angeordnet.
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Das Hilfswindabweiserelement 14b ist einstückig mit einem weiteren Wischblattbauteil 26b ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Hilfswindabweiserelement 14b einstückig mit dem Hauptwindabweiserelement 12b ausgebildet. Das weitere Wischblattbauteil 26b ist als das Hauptwindabweiserelement 12b ausgebildet.
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In einem der Endkappeneinheit 24b abgewandten Bereich weist das Hilfswindabweiserelement 14b in einer im Wesentlichen senkrecht zu einer zu wischenden Fläche ausgerichteten Vertikalrichtung im Wesentlichen eine Form einer umgekehrten Parabel auf, welche in einem Betriebszustand insbesondere auf die zu wischende Fläche hin geöffnet ist.
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Alternativ könnte das Hilfswindabweiserelement 14b in dem der Endkappeneinheit 24b abgewandten Bereich in der im Wesentlichen senkrecht zu der zu wischenden Fläche ausgerichteten Vertikalrichtung im Wesentlichen eine Form einer insbesondere normalverlaufenden Parabel aufweisen, welche in einem Betriebszustand insbesondere in einer von der zu wischenden Fläche weggerichteten Richtung geöffnet ist (vgl. 4).
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Insbesondere könnte eine Form und/oder eine Gestalt und/oder ein Design des Hilfswindabweiserelements 14b in dem der Endkappeneinheit 24b abgewandten Bereich in Abhängigkeit eines Kundenwunsches gestaltet und/oder ausgebildet sein.
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5 zeigt einen Ausschnitt eines Wischblatts 28c mit einer Wischblattvorrichtung 10c, die ein Hauptwindabweiserelement 12c und ein Hilfswindabweiserelement 14c aufweist. In einem montierten Zustand ist das Hilfswindabweiserelement 14c in einem Wischblattendbereich 16c angeordnet.
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Das Hilfswindabweiserelement 14c ist einstückig mit einem weiteren Wischblattbauteil 26c ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Hilfswindabweiserelement 14c einstückig mit einer Endkappeneinheit 24c der Wischblattvorrichtung 10c ausgebildet. Das weitere Wischblattbauteil 26c ist als die Endkappeneinheit 24c ausgebildet.
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Eine Geometrie des Hilfswindabweiserelements, insbesondere eine Länge und/oder eine Höhe des Hilfswindabweiserelements, bei welcher insbesondere ein Wasserabzug innerhalb eines Toleranzbereichs liegt, ist insbesondere abhängig von einer gegebenen Ausgestaltung und ist insbesondere in Abhängigkeit von der gegebenen Ausgestaltung von Fall zu Fall neu festzulegen. Insbesondere ist die Geometrie des Hilfswindabweiserelements fahrzeugspezifisch.