K.j l 4ö /U- 1 1 06072276UTHE/JMR
Beschreibung
Titel Filtereinrichtung, insbesondere für ein Abgassvstem einer Brennkraftmaschine
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Filterelement, insbesondere für ein Abgassystem einer
Brennkraftmaschine, nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 3 sowie einen Rußfilter mit einem Filterelement nach dem nebengeordneten Anspruch 18.
Aus der EP 1 502 640 Al ist ein Filterelement bekannt mit einer Eintrittsfläche und mit einer Austrittsfläche, mit einer Vielzahl von Eintrittskanälen und mit einer Vielzahl von
Austrittskanälen bekannt, wobei die Eintrittskanäle einen sechseckförmigen Querschnitt und die Austrittskanäle einen quadratischen oder rautenförmigen Querschnitt aufweisen, und wobei die Eintrittskanäle und die Austrittskanäle durch eine Filterwand aus einem offenporigen Material getrennt sind.
Die Filterelemente bestehen häufig aus einem keramischen Werkstoff und werden in der Regel durch Extrudieren hergestellt. Dies bedeutet, dass der Rohling des Filterelements ein prismatischer Körper mit einer Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Kanälen ist. Die Kanäle eines Rohlings sind zunächst an beiden Enden offen.
Damit das zu reinigende Abgas durch die Wände des Filters strömt, wird ein Teil der Kanäle am hinteren Ende des Filterelements verschlossen, während ein anderer Teil der Kanäle am vorderen Ende des Filterelements verschlossen wird. Dadurch werden zwei Gruppen von Kanälen gebildet,
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nämlich die sogenannten Eintrittskanäle, welche am hinteren Ende verschlossen sind, und die sogenannten Austrittskanäle, welche am Anfang des Filterelements verschlossen sind.
Zwischen den Eintrittskanälen und den Austrittskanälen besteht ausschließlich über die porösen Wände des Filterelements (nachfolgend Filterwände) eine Strömungsverbindung, so dass das Abgas das Filterelement nur durchströmen kann, indem es aus den Eintrittskanälen durch die Wände des Filterelements hindurch in die Austrittskanäle strömt.
Bei dem bekannten Filterelement lagern sich mit der Zeit an der stromaufwärts gelegenen Oberfläche der Filterwand Rußpartikel ab. Diese Rußpartikel führen zu einer Verringerung der Durchlässigkeit der Filterwand und in Folge dessen zu einer Erhöhung des Druckabfalls, der beim Durchtritt des Gasstroms durch die Filterwand auftritt. Entsprechend erhöht sich der sogenannte "Abgasgegendruck". Überschreitet dieser einen bestimmten Wert, wird der Filter regeneriert, indem die abgeschiedenen Rußpartikel verbrannt werden. Dabei wird Wärme freigesetzt, was zu einer Temperaturerhöhung im Filterelement führt.
Je größer die Filterfläche des Wabenkörpers ist, desto längere Regenerationsintervalle werden möglich. Wabenkörper mit hoher Zelldichte, das heißt mit kleinen Kanaldurchmessern, weisen eine hohe volumenspezifische Filterfläche auf. Allerdings dürfen die Kanäle auf der Eintrittsseite nicht zu klein werden, da sonst eine Verblockung der Kanäle durch Asche- oder Rußpartikel zu befürchten ist. Außerdem ist bei einem zu hohen Anteil des durch die Durchströmung der Filterkanäle verursachten Druckverlustes am Gesamtdruckverlust des Filters eine ungleichmäßige Beladung zu befürchten. Dies ist insbesondere dann ungünstig, wenn dieser hohe Anteil durch die Kanäle auf der Abströmseite des Filters verursacht werden, da in diesem Fall die Strömung im hinteren Bereich des Filters durch die Filterwand tritt und dort ein größerer Teil des Rußes abgeschieden wird. In diesem Teil des Filters treten bei der Regeneration ohnehin die höchsten Temperaturen auf. Dieser Effekt wird durch eine große eingelagerte Rußmenge noch verstärkt. Diese Gefahr ist vor allem bei Filterelementen aus Cordierit gegeben, da Cordierit eine vergleichsweise geringe spezifische Wärmekapazität hat und deshalb bei der Oxidation von Rußablagerungen lokal sehr hohe Temperaturen auftreten können. In Folge dessen können unter ungünstigen Umständen bei der Regeneration so hohe Temperaturen innerhalb des Filterelements auftreten, dass die thermische Stabilität des Cordierits nicht mehr gewährleistet ist. Dieser
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Zusammenhang hat bisher den Einsatz von Filterelementen aus Cordierit in Personenkraftwagen verhindert.
Offenbarung der Erfindung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Aufnahmefähigkeit des Filterelements für Ruß und Asche zu erhöhen und dadurch die Intervalle zwischen den Regenerierungen zu verlängern. Des Weiteren soll verhindert werden, dass im Bereich der Austrittsfläche des Filterelements unzulässig hohe Temperaturen bei der Regenerierung auftreten, die zur Zerstörung des Filterelements führen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Filterelement, insbesondere zur Filterung von Abgasen einer Dieselbrennkraftmaschine, mit einer Eintrittsfläche und mit einer Austrittsfläche, mit einer Vielzahl von Eintrittskanälen und mit einer Vielzahl von Austrittskanälen, wobei die Eintrittskanäle und die Austrittskanäle durch Filterwände aus einem offenporigen Material getrennt sind, dadurch gelöst, dass die Querschnittsfläche aller Eintrittskanäle größer als die Querschnittsfläche aller Austrittskanäle ist, und dass die Zahl der Eintrittskanäle größer als die Zahl der Austrittskanäle ist.
Des Weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, dass die Querschnittsfläche aller Eintrittskanäle größer als die Querschnittsfläche aller Austrittskanäle ist und ein Rundheitsparameter des Querschnitts der Eintrittskanäle kleiner als ein Rundheitsparameter des Querschnitts der Austrittskanäle ist.
Die erfindungsgemäßen Lösungsansätze gewährleistet, dass der Anteil der Druckverluste in den Eintrittskanälen am Gesamtdruckverlust etwa gleich groß ist wie der Anteil der Druckverluste der Austrittskanäle am Gesamtdruckverlust und gleichzeitig die Oberfläche der Eintrittskanäle größer als die Oberfläche der Austrittskanäle ist. Dies führt zu einer gleichmäßigen Beladung , des Filterelements mit Ruß. Infolgedessen erfolgt die durch das Verbrennen des Rußes bei der Regeneration verursachte Aufheizung des Filterelements gleichmäßig und örtliche
Temperaturspitzen, die zur Zerstörung des Filterelements führen können, werden vermieden.
Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Lösungsansätze auch miteinander kombiniert
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werden, da sich deren Wirkungen in vorteilhafter Weise addieren.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung setzt sich der Querschnitt des Filterelements durch aus mehreren sechseckigen Einheitszellen zusammen, wobei jede Einheitszelle aus sechs spiegelsymmetrischen Dreiecken zusammengesetzt ist, wobei in jedem dieser Dreiecke drei
Filterwände vorhanden sind, die jeweils orthogonal zu einer Seite des Dreiecks verlaufen. Dabei liegt der Schnittpunkt der Filterwände innerhalb des Dreiecks.
Alternativ ist es auch möglich, dass der Querschnitt des Filterelements durch Aneinanderfügen mehrerer sechseckiger Einheitszellen gebildet wird, dass im Mittelpunkt jeder Einheitszelle ein zentraler Austrittskanal angeordnet ist, dass der zentrale Austrittskanal von sechs Eintrittskanälen umgeben ist und dass die Eintrittskanäle im Querschnitt die Form eines regelmäßig Sechsecks mit ersten Seiten und mit zweiten Seiten aufweisen, wobei sich die ersten Seiten und die zweiten Seiten abwechseln.
Dadurch wird der Rundheitsparameter der Eintrittskanäle reduziert, was sich positiv auf die Verteilung der Druckverluste innerhalb des Filterelements auf die Eintrittskanäle, die Filterwände und die Austrittskanäle auswirkt.
Dieser Effekt lässt sich auch dadurch erreichen, dass der Querschnitt des Filterelements durch Aneinanderfügen mehrerer sechseckiger Einheitszellen gebildet wird, dass im Mittelpunkt jeder Einheitszelle ein zentraler Austrittskanal angeordnet ist, und dass der zentrale Austrittskanal von sechs Eintrittskanälen umgeben ist, dass die Eintrittskanäle im Querschnitt die Form eines spiegelsymmetrischen Siebenecks aufweisen, und dass jeweils vier benachbart zueinander angeordnete Eintrittskanäle einen äußeren Austrittskanal umschließen. Dabei hat dieser äußere Austrittskanal bevorzugt im Querschnitt die Form eines Quadrats oder einer Raute.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar. Alle in der Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen offenbarte Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine mit einer erfindungsgemäßen Abgasnachbehandlungseinrichtung;
Figur 2 ein erfindungsgemäßes Filterelement im Längsschnitt und
Figuren 3 bis 6 Querschnitte durch Ausfuhrungsbeispiele erfindungsgemäßer Filterelemente.
Ausfuhrungsformen der Erfindung
In Figur 1 trägt eine Brennkraftmaschine das Bezugszeichen 10. Die Abgase werden über ein Abgasrohr 12 abgeleitet, in dem eine Filtereinrichtung 14 angeordnet ist. Mit dieser werden
Rußpartikel aus dem im Abgasrohr 12 strömenden Abgas herausgefiltert. Dies ist insbesondere bei Diesel-Brennkraftmaschinen erforderlich, um gesetzliche Bestimmungen einzuhalten.
Die Filtereinrichtung 14 umfasst ein zylindrisches Gehäuse 16, in dem eine im vorliegenden Ausführungsbeispiel rotationssymmetrisches, insgesamt ebenfalls zylindrisches Filterelement 18 angeordnet ist.
In Figur 2 ist ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Filterelement 18 dargestellt. Das Filterelement 18 kann beispielsweise ist als extrudierter Formkörper aus einem keramischen Material, wie zum Beispiel Cordierit, hergestellt werden.
Das Filterelement 18 wird in Richtung der Pfeile 20 von nicht dargestelltem Abgas durchströmt. Eine Eintrittsfläche hat in Figur 2 das Bezugszeichen 22, während eine Austrittsfläche in Figur 2 das Bezugszeichen 24 hat.
Parallel zu einer Längsachse 26 des Filterelements 18 verlaufen mehrere Eintrittskanäle 28 im Wechsel mit Austrittskanälen 30. Die Eintrittskanäle 28 sind an der Austrittsfläche 24 verschlossen. Die Verschlussstopfen sind in Figur 2 ohne Bezugszeichen dargestellt. Im
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Gegensatz dazu sind die Austrittskanäle 30 an der Austrittsfläche 24 offen und im Bereich der Eintrittsfläche 22 verschlossen.
Der Strömungsweg des ungereinigten Abgases führt also in einen der Eintrittskanäle 28 und von dort durch eine Filterwand 31 in einen der Austrittskanäle 30. Exemplarisch ist dies durch Pfeile 32 dargestellt.
Das Filterelement 18 ist ein prismatischer Körper, dessen Querschnitt aus einer sich regelmäßig wiederholenden Folge von Eintrittskanälen und Austrittskanälen zusammensetzt. Diese sich regelmäßig wiederholenden Folge von Eintrittskanälen und Austrittskanälen kann in vielen Fällen durch Spiegelung, Rotation und/oder Translation einer sogenannten Einheitszelle erzeugt werden. In anderen Worten: Die gesamte Querschnittsgeometrie des Filterelements lässt sich aus mehreren Einheitszellen zusammensetzen. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß der Figuren 3 und 4 sind die Einheitszellen sechseckig. Die Einheitszellen können beispielsweise auch quadratisch, rechteckig oder rautenförmig sein. Allerdings ist die Erfindung nicht auf Querschnittsgeometrien beschränkt, die sich auf Einheitszellen zurückführen lassen, beschränkt.
Nachfolgend werden die strömungstechnischen Zusammenhänge innerhalb eines Filterelements hergeleitet und beschrieben. Dabei wird die Fläche einer Einheitszelle mit AEZ bezeichnet. Die Anzahl der Eintritts- und Austrittskanäle in dieser Einheitszelle wird mit nem bzw. naus bezeichnet.
Im Folgenden wird der Anteil des Filtervolumens, der auf die Eintrittskanäle entfällt, mit χ bezeichnet. Weiter wird der Anteil des Filtervolumens, der Teil der auf das Filtermaterial entfällt, mit φ bezeichnet. Diese Anteile χ und φ haben bei dem gesamten Filterelement die gleichen Werte wie bei einer Einheitszelle, da das Filterelement aus mehreren Einheitszellen zusammengesetzt wird.
Der für den Strömungswiderstand eines durchströmten Kanals maßgebliche Durchmesser ist der so genannte hydraulische Durchmesser dh :
h U
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Der hydraulische Durchmesser dh hängt von der Querschnittsfläche A und von dem Umfang des Kanals U ab.
Für den hydraulischen Durchmesser der Eintrittskanäle 28 gilt:
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A - 4%AEZ (1) nemUem
Für den hydraulischen Durchmesser der Austrittskanäle 30 gilt:
Die volumenspezifische Filtrationsfläche A"' eines Filterelements 18 der Länge L entspricht, wenn man die durch die Stopfen verlorene Filterlänge außer Acht lässt,
i r Λ »> _ Ln111n U em nJJ«* (4)
LA EZ A EZ
Einsetzen des Kanalumfangs aus Gleichung (2) führt zu
A' = 4^- (5)
20
Aus Gleichung (5) ergibt sich, dass ein großer Anteil χ der Eintrittskanäle 28 am Gesamtvolumen des Filterelements 18 sowie kleine Kanaldurchmesser zu einer hohen volumenspezifischer Filterfläche A"' führen.
25 Während die Größe der Kanäle sinnvoll durch den hydraulischen Durchmesser dh beschrieben ist, lässt sich die Form der Kanäle durch den Rundheitsparameter f beschreiben:
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4πA
/ = IF' (6)
f wird für runde Kanäle zu 1, für zunehmend von der Rundheit abweichende Kanalformen nimmt der Wert von f ab.
Die Verwendung der Gleichungen (2) und (3) sowie der Definition der Rundheit aus Gleichung (6) führt zu folgenden Ausdrücken für die hydraulischen Durchmesser:
d uh,eιn = (7)
Einsetzen in Gleichung (5) führt zu:
Der Druckverlust, der durch die Durchströmung der Kanäle verursacht wird, lässt sich entsprechend der bekannten Literatur abschätzen mit:
ΔPem = -FμL-—^ , (10)
3 Q d, 1
tφaus = -F^ 1 (H)
3 Q dh>ms {ι -<p - χ)
Hierbei bezeichnet F einen empirischen, dimensionslosen Faktor, μ die dynamische Viskosität des Abgases, V den Abgasvolumenstrom und Q die Querschnittsfläche des Filterelements 18. Setzt man die Druckverlustanteile aus den beiden Gleichungen zu einander ins Verhältnis, ergibt
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sich unter Verwendung der Variablen Rv = χ /(l — φ — χ ) für das Volumenverhältnis von Eintrittskanal 28 und Austrittskanal 30:
APem (l - χ - ψ )2 neln /aus 1 neln faus (12)
APaus A aus J ein -**-(/ aus J ein
Aus diesen Zusammenhängen ergeben sich die vorteilhaften Wirkungen der erfindungsgemäß beanspruchten Querschnittsgeometrien. Insbesondere ergibt sich daraus, dass Filterelemente 18 mit einer großen Zahl von Zellen/Kanälen bezogen auf die Querschnittsfläche, die ein Volumenverhältnis Rv von Eintrittskanälen 28 und Austrittskanälen 30 Rv > 1 aufweisen, und bei denen keine vermehrte Rußeinlagerung im stromabwärts gelegenen Bereich der Eintrittskanäle auftritt, nur realisierbar sind, wenn der Wabenkörper mehr Eintrittskanäle als Austrittskanäle aufweist ( nem > naus ) und/oder die Rundheit fem der Eintrittskanäle 28 geringer ist als die
Rundheit faus der Austrittskanäle 30 (feιn < fam ).
In Figur 3 ist ein Ausschnitt durch einen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Filterelements 18 stark vergrößert dargestellt. Der Querschnitt des Filterelements 18 setzt sich jeweils aus einem Austrittskanal 30, der im Querschnitt die Form eines gleichseitigen Sechsecks aufweist, und insgesamt sechs, den Austrittskanal 30 umgebenden Eintrittskanälen 28 zusammen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nicht alle Eintrittskanäle 28 und nicht alle Austrittskanäle 30 mit Bezugszeichen versehen.
Die Eintrittskanäle 28 weisen ebenfalls einen sechseckigen Querschnitt auf, allerdings sind nicht alle sechs Seiten dieses Sechsecks gleich lang. Es gibt vielmehr erste Seiten a und zweite Seiten b, die sich abwechseln. Durch die verschieden langen Seiten a, b der Eintrittskanäle 28 wird der Rundheitsparameter fem der Eintrittskanäle 28 gegenüber dem Rundheitsparameter faus der Austrittskanäle 30 reduziert. Im Ergebnis führt dies dazu, dass die Oberfläche in den Eintrittskanälen 28 größer ist als die Oberfläche der Austrittskanäle 30, so dass sich die gewünschte gleichmäßige Rußbeladung des Filterelements 18 einstellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 ist außerdem das Verhältnis zwischen der Zahl nem
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der Eintrittskanäle 28 und der Zahl naus der Austrittskanäle gleich 2:1. Auch dadurch, dass es mehr Eintrittskanäle 28 als Austrittskanäle 30 gibt, fordert die gleichmäßige Beladung des Filterelements 18 mit Ruß.
Man kann sich den Querschnitt des Filterelements 18 gemäß Figur 3 auch durch das
Zusammensetzen mehrerer sechseckiger Einheitszellen EZ vorstellen. Diese sechseckigen Einheitszellen EZ sind wiederum aus insgesamt sechs spiegelsymmetrischen Dreiecken 34 zusammengesetzt.
In Figur 4 ist ein solches Dreieck 34 dargestellt. Die wichtigsten geometrischen Größen, nämlich die Längen a und b sowie eine Wandstärke ws sind in Figur 4 eingetragen. Die Einheitszelle EZ wird durch mehrfaches Spiegeln des Dreiecks 34 um die Seiten 36 und/oder 38 gebildet.
Tabelle 1 : Bevorzugte Bereiche für die geometrischen Parameter in Figur 4
In Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Filterelements im Querschnitt dargestellt. In Figur 5 sind insgesamt drei Einheitszellen EZ aneinandergefügt. Es versteht sich von selbst, dass durch das Aneinanderfügen weiterer Einheitszellen EZ beliebig große Filterelementquerschnitte realisiert werden können. In der Mitte der Einheitszelle EZ ist ein zentraler Austrittskanal 30.1 angeordnet, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 im Querschnitt die Form eines regelmäßigen Sechsecks aufweist.
Um den zentralen Austrittskanal 30.1 sind insgesamt sechs Eintrittskanäle 28 angeordnet. Diese Eintrittskanäle 28, von denen nicht alle mit Bezugszeichen versehen wurden, haben im Querschnitt die Form eines spiegelsymmetrischen Siebenecks.
Die längsten Seiten dieses Siebenecks sind in Figur 5 mit dem Buchstaben c bezeichnet. Jeweils vier Eintrittskanäle 28 umschließen mit ihren Seiten c jeweils einen äußeren Austrittskanal 30.2.
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Diese äußeren Austrittskanäle 30.2 erstrecken sich über zwei Einheitszellen EZ hinweg. In der in Figur 5 durch eine strichpunktierte Linie dargestellten Einheitszelle EZ sind an den Seiten der Einheitszelle, an der keine weitere Einheitszelle anschließt infolgedessen nur jeweils ein halber äußerer Austrittskanal 30.2 dargestellt. Dieser Sachverhalt ist durch das Bezugszeichen 30.2 / 2 angedeutet.
Die Figuren 6 und 7 zeigen Dreiecke 34, aus denen die Einheitszellen EZ gemäß Figur 5 zusammengesetzt sind. Dabei sind die wichtigsten geometrischen Parameter, nämlich die Seitenstrecken A, B, d und e eingetragen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn sich diese Parameter innerhalb der in nachfolgender Tabelle eingetragenen Wertebereiche befinden.
Tabelle 2: Bevorzugte Bereiche für die geometrischen Parameter in Figur 6 und 7
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 ist der zentrale Austrittskanal 30.1 kreisförmig im Querschnitt. Ansonsten ist die Querschnittsgeometrie gleich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6.
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Es versteht sich von selbst, dass die Filterwände 31 nicht scharfkantig ineinander übergehen müssen, sondern bei Bedarf durch einen Radius (nicht dargestellt) der Übergang von einer Filterwand 31 in eine andere Filterwand 31 gestaltet werden kann. Diese Radien erleichtern die Herstellung und reduzieren die Spannungsspitzen im Bereich der Übergänge von einer Filterwand 31 in eine andere Filterwand 31. Des Weiteren ist es auch denkbar und möglich, dass die Filterwände 31 im Querschnitt nicht gradlinig verlaufen, sondern gekrümmt sind.
In vielen Anwendungsfällen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mindestens die stromaufwärts gelegene Oberfläche der Filterwand (31) eine katalytische Beschichtung aufweist.