WO2006089326A1 - Einrichtung zur separation von stoffgemischen - Google Patents
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Definitions
- the present invention relates to a device for separating mixtures of substances, wherein the mixture of substances flows through a shaft with the aid of air or gas, which is equipped with arches or oblique side walls.
- a separation of mixtures of substances, in particular flour-like, non-free-flowing materials, such. Gypsum rock by breaking and / or grinding is currently known only with elaborate screening techniques and moderate results.
- the problem with electrostatic separation is that the small particles clump together and are attracted together by one or the other electrode. A clean separation is therefore not possible.
- the object of the invention is to provide a device with which mixtures of substances, which have mutually clumped particles, are more separable.
- New applications find this invention especially for mixtures containing floursome particles and sticking together, e.g. Gypsum, in which grains of sand can be separated out cleanly as an impurity, or mica, which can be separated cleanly from the dry, flour-like soil.
- the areas of application are in the food industry, in the medical field, in the minerals sector, in chemistry, or they are filter dusts, which can be processed inexpensively and which so far pollute the environment as hazardous waste, etc.
- pulverulent substance mixtures 2 such as e.g. Lime, mica, graphite u.
- a shaft which is equipped with bends or oblique side walls 9, in a zigzag movement.
- the arches or oblique side walls 9 are arranged on walls 10 impermeable to the air or the gas 1.
- the air or the gas 1 is thus forced to flow through the shaft in its entire length.
- the clumped particles of the substance mixture 2 impinge on the sheets or oblique side walls 9 arranged behind one another in the air stream. Clumped particles are separated by the impact on the sheets or oblique side walls 9.
- the substance mixture 2 impinges on a surface.
- This area can e.g. be a rotating roller 3.
- the impact leaves the flour-like powder, e.g. Lime, stick to the rotating roller 3 and the fine free-flowing particles 7, e.g. Quartz grains, dissolve. Due to the rotating roller, the substance mixture enters an electrostatic field 5 (electrode 4) and is separated.
Abstract
Einrichtung zur Separation von Stoffgemischen (2), wobei das Stoffgemisch (2) mit Hilfe von Luft oder Gas (1) einen Schacht (6) durchströmt, der mit Bögen oder schrägen Seitenwänden (9) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (6) Wände (10) aufweist, an welchen die Bögen oder schrägen Seitenwände (9) angeordnet sind.
Description
Einrichtung zur Separation von Stoffgemischen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Separation von Stoffgemischen, wobei das Stoffgemisch mit Hilfe von Luft oder Gas einen Schacht durchströmt, der mit Bögen oder schrägen Seitenwänden ausgestattet ist.
Eine Separation von Stoffgemischen, insbesondere von mehlartigen, nicht rieselfähigen Materialien, wie z.B. Gipsgestein durch Brechen und/oder Mahlen ist derzeit nur mit aufwendigen Siebtechniken und mäßigen Ergebnissen bekannt. Das Problem bei einer elektrostatischen Separation liegt darin, das die kleinen Teilchen miteinander verklumpt sind und gemeinsam von der einen oder anderen Elektrode angezogen werden. Eine saubere Separation ist daher nicht möglich.
Aus der DE 42 23 762 A1 ist eine Einrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Bei dieser Einrichtung sind allerdings außer den Bögen bzw. schrägen Seitenwänden keine zusätzlichen Wände vorgesehen, sodass der Schacht seitlich von Luft durchströmbar ist. Durch die seitlich eintretende Luft werden die feineren Komponenten des Stoffgemisches mitgenommen, während die schwereren
Komponenten den Schacht durchfallen. Eine Trennung von verklumpten Teilchen im Stoffgemisch ist durch diese Einrichtung nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung bereitzustellen, mit der Stoffgemische, welche miteinander verklumpte Teilchen aufweisen, besser separierbar sind.
Diese Aufgabe wird durch. eine Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch das Vorsehen von Wänden, an welchen die Bögen oder schrägen Seitenwände angeordnet sind, wird ein seitlicher Durchtritt der Luft bzw. des Gases verhindert. So kann sichergestellt werden, dass die im Stoffgemisch enthaltenen verklumpten Teilchen durch das Aufprallen auf die Bögen bzw. schrägen Seitenwände vereinzelt werden.
Vorteile dieser Erfindung sind:
- sauberes Trennergebnis - es können hohe Durchsatzleistungen erzielt werden
- verschleißarm
- kostengünstige Produktion
- viele neue Anwendungsmöglichkeiten für bisher ungelöste Probleme
Neue Anwendungen findet diese Erfindung speziell bei Stoffgemischen, die mehlartige Partikel enthalten und aneinander haften, z.B. Gips, bei dem Sandkörnchen als Verunreinigung sauber herausgetrennt werden kann, oder Glimmer, der von der trockenen mehlartigen Erde sauber abgetrennt werden kann.
Die Anwendungsbereiche sind in der Lebensmittelindustrie, im Medizinbereich, im Mineralienbereich, in der Chemie, oder es sind Filterstäube, die kostengünstig aufbereitet werden können und die bisher als Sondermüll die Umwelt belasten, usw.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei im Folgenden an Hand der einzigen Figur diskutiert:
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Separation von pulverförmigen Stoffgemischen 2, wie z.B. Kalk, Glimmer, Grafit u. dgl. durchströmt das pulverförmige Stoffgemisch 2 mit Hilfe von Luft oder Gas 1 einen Schacht, der mit Bögen oder schrägen Seitenwänden 9 ausgestattet ist, in einer Zickzackbewegung. Die Bögen bzw. schrägen Seitenwände 9 sind an für die Luft bzw. das Gas 1 undurchlässigen Wänden 10 angeordnet. Die Luft bzw. das Gas 1 ist so gezwungen, den Schacht in seiner gesamten Länge zu durchströmen. Hierdurch prallen die verklumpten Teilchen des Stoffgemisches 2 auf die im Luftstrom hintereinander angeordneten Bögen bzw. schrägen Seitenwände 9. Dabei werden verklumpte Teilchen durch den Aufprall an den Bögen bzw. schrägen Seitenwänden 9 vereinzelt. Anschließend prallt das Stoffgemisch 2 auf einer Fläche auf. Diese Fläche kann z.B. eine rotierende Walze 3 sein. Durch den Aufprall bleibt das mehlartige Pulver, z.B. Kalk, an der rotierenden Walze 3 kleben und die feinen rieselfähigen Teilchen 7, z.B. Quarzkörnchen, lösen sich. Durch die rotierende Walze kommt das Stoffgemisch in ein elektrostatisches Feld 5 (Elektrode 4) und wird getrennt.
Claims
1. Einrichtung zur Separation von Stoffgemischen (2), wobei das Stoffgemisch (2) mit Hilfe von Luft oder Gas (1) einen Schacht (6) durchströmt, der mit Bögen oder schrägen Seitenwänden (9) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (6) Wände (10) aufweist, an welchen die Bögen oder schrägen Seitenwände (9) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (6) länglich ausgebildet ist und die Luft bzw. das Gas (1) den Schacht (6) im
Wesentlichen in Richtung seiner Längserstreckung durchströmt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoffgemisch (2) durch die bzw. das den Schacht (6) durchströmende Luft bzw. Gas (1 ) auf mehrere der Bögen oder schrägen Seitenwände (9) prallt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoffgemisch auf eine am Schachtende angeordnete Fläche aufprallt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche durch die Mantelfläche einer rotierenden Walze (3) gebildet wird.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auch eine triboelektrische Aufladung des Stoffgemisches (2) stattfindet.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoffgemisch (2) in einem elektrostatischen Feld (5) getrennt wird.
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