SANITÄRARMATUR MIT NEBELERZEUGER
Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur mit einer insbesondere elektronischen Betä¬ tigungsvorrichtung für eine Steuereinheit zum Steuern der Wassertemperatur und/oder der Wasserdurchflussmenge in einem Wasserauslauf,
Die Ansprüche an den Komfort von Sanitärarmaturen insbesondere in Badezimmern wachsen ständig an. Auch an Sanitärarmaturen, die insbesondere in Bade- und Well¬ nesszentren Verwendung finden, werden immer größere Anforderungen, insbesondere im Bereich der Ästhetik und der Hygiene, gestellt. Daher sind die Hersteller ständig auf der Suche nach Weiterentwicklungen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sanitärarmatur der Eingangs genann¬ ten Art so auszugestalten, dass mit ihr zusätzlich zur Ausgabe von Wasser insbesonde¬ re auch visuelle Effekte ermöglicht werden. Darüber hinaus soll die Sanitärarmatur einfach zu bedienen sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Sanitärarmatur einen steuerbaren Nebelerzeuger mit wenigstens einem Nebelaustrittskanal aufweist, der zur Außenatmosphäre führt.
Erfindungsgemäß ist also mit der Sanitärarmatur sowohl eine Wasserausgabe als auch eine Nebelausgabe möglich. Die Steuerung kann hier mit der ohnehin vorhandenen Steuereinheit nach entsprechender Umprogrammierung erfolgen, es sind lediglich zu- sätzliche Betätigungselemente erforderlich.
Von Vorteil ist, wenn der Nebelaustrittskanal in einen Bereich des Wasserauslaufs mündet, so dass der Wasserauslauf mit Nebel eingehüllt wird,
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass der Nebelerzeuger einen Ultra- schallnebler für Wasser umfasst. Mit dem Ultraschallnebler kann technisch einfach und effizient aus Wasser Nebel erzeugt werden. Darüber hinaus ist ein Ultraschall- nebler mit geringem Energieaufwand betreibbar.
Besonders zweckmäßig ist es, dass der Wasserausiauf mit einem Wasserbehälter des Nebelerzeugers verbunden ist. Auf diese Weise kann auf eine gesonderte Wasserzu- fuhrung für den Nebelerzeuger verzichtet werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform mündet ein Nebelaustrittskanal des Nebelerzeugers in den Wasserauslauf, so dass der Nebel an gleicher Stelle wie das Wasser austritt, und der Eindruck entsteht, dass der Nebel von dem austretenden Was- ser herrührt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Nebelerzeuger eine Dosiervorrichtung für we- nigstens einen Ergänzungsstoff aufweist, mit dem der Ergänzungsstoff in einer vor- gebbaren Menge dem Nebelerzeuger oder dem Nebel zufuhrbar ist.
Vorzugsweise ist der Ergänzungsstoff ein Duftstoff oder ein Wasser- und/oder ein Raumluftbehandlungsmittel, insbesondere ein Desinfektionsmittel, so dass bereits in einem Bereich des Wasseraustritts ein angenehmer Duft verbreitet wird, beziehungs- weise eventuelle Krankheitserreger abgetötet werden.
Um den visuellen Effekt deutlich zu verstärken, kann die Sanitärarmatur wenigstens ein Leuchtmittel zum Beleuchten des austretenden Wassers und / oder des austreten- den Nebels aufweisen.
Eine weitere vorteilhafte Ausfuhrungsform weist wenigstens eine UV-Lichtquelle auf, mit der in einem für das Auftreten von Mikroorganismen, insbesondere von Legionel- len , gefährdeten Bereich eine Desinfektion durchführbar ist.
Bevorzugt ist, dass die Betätigungsvorrichtung separate Betätigungsmittel für die Was- serzufunr und die Nebelzufuhr aufweist, so dass die Wasserzufuhr und die Nebelzu- fuhr getrennt voneinander insbesondere ein- und ausgeschaltet werden können,
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung naher erläutert; es zeigen
Figur 1 schematisch einen seitlichen Teilschnitt durch ein erstes Ausführungs- beispiel einer Sanitärarmatur mit einem Ultrascliallnebler;
Figur 2 schematisch die Vorderansicht der in Figur 1 dargestellten Sanitärar- matur;
Figur 3 schematisch die Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels ei- ner Sanitäratmatur, deren Betätigungselemente mit Motiven "versehen sind.
In den Figuren 1 und 2 ist eine Sanitärarmatur 1 mit einer Wassereinheit 2 und einer Nebeleinheit 3 2ur Nebelerzeugung dargestellt, die in einem Gehäuse 5 angeordnet sind.
Das Gehäuse 5 hat in der Seitenansicht die grobe Form eines Dreiecks. Eine in Figur 1 rechte Vorderwand 6 des Gehäuses 5 und ein Boden 7 stehen senkrecht aufeinander. Eine in Figur 1 linke Rückwand 8 des Gehäuses 5 weist eine von außen betrachtet konvexe Oberfläche auf.
Durch die Vorderwand 6 ist etwa mittig ein Wasser- und Nebelauslauf 10 geführt; et- wa zwei Drittel der Länge des Wasser- und Nebelauslaufs 10 liegen innerhalb des Ge- häuses 5.
Der Wasser- und Nebelauslauf 10 hat die Form eines hohlen Quaders, der aa seiner in Figur 1 rechten Stirnseite offen ist. Darüber hinaus ist das rechte Drittel der oberen Wand 9 des Quaders abgeschnitten. Seine Seitenwände weisen jeweils eine Ausspa- rung 40 auf, die im Wesentlichen die Form eines Kreisabschnitts mit dem Zentriwinkel 90° haben. Der Wasser- und Nebelauslauf 10 bildet so mit seiner Unterwand und sei- nen Seitenwänden eine Führung für das austretende Wasser, Durch die Aussparungen 40 in den Seitenwänden und den offenen Bereich der oberen Wand 9 kann später Ne- bel austreten.
In den Wasser- und Nebelauslauf 10 mündet in einem Bereich innerhalb des Gehäuses 5 in seine untere Wand eine Wasserzuleitung 11 , die zu einem nicht dargestellten Miachventil führt Die Wasserzuleitung 11 verläuft parallel zum unteren Teil der Vor- derwand 6 des Gehäuses 5.
In die obere Wand 9 des Wasser- und Nebelauslaufs 10 mündet ein Nebelkanal 12, der von der Nebeleinheit 3 kommt.
Die Nebeleinheit 3 umfasst einen Wasserbehälter 13, der am Boden 7 des Gehäuses 5 angeordnet ist. In dem Wasserbehälter 13 befindet sich ein Ultraschallnebler 14, mit dem aus dem Wasser ein Wassernebel erzeugbar ist. Über dem Ultraschallnebler 14 ist ein Nebelkanaltrichter 15 angeordnet, dessen breite Öffnung den Ultraschallnebler 14 vollständig überragt. Der Nebelkanaltrichter 15 verengt sich in Figur 1 nach oben und geht in den Nebelkanal 12 über,
Der Nebelkanal 12 erstreckt sich nach oben. Er ist in seinem oberen Bereich etwas oberhalb des Wasser- und Nebelauslaufs 10 um 180° so nach rechts gebogen, dass sein Ende von oben in die obere Wand 9 des Wasser- und Nebelauslaufs 10 mundet.
In der Wandung des Nebelkanaltrichters 15 ist eine Vielzahl von durchgängigen Zu- luftöffnungen 16 angeordnet, durch, die Zuluft aus dem Gehäuse 5 in das Innere des Nebelkanaltrichters 15 einströmen kann.
Im Wasserbehälter 13 ist darüber hinaus auf Höhe des unteren Randes des Nebelka- naltrichters 15 ein Wasserstandsensor 17 angebracht Des Weiteren weist der Wasser- behälter 13 in seiner in Figur 1 rechten Wand auf Höhe des Wasserstandsensors 17 eine Öffnung für einen Wasserttberlauf 18 auf, der in Figur 1 nach unten in einen nicht dargestellten Ausguss fuhrt.
Um den Wasserbehälter 13 befallen zu können, ist ein Wasserbefüllungskanal 19 vor- gesehen, der aus dem linken Bereich der untere Wand des Wasser- und Nebelauslaufs 10 zum Wasserbehälter 13 fuhrt. In dem Wasserbefüllungskanal 19 befindet sich ein Wasserbefüllungsventil 20, mit dem die Wasserzufuhr zum Wasserbehälter 13 gesteu- ert werden kann.
Oberhalb des Nebelkanaltrichters 15 ist in einer durchgängigen Öffnung in der Rück- wand 8 des Gehäuses 5 ein Ventilator 21 angeordnet, mit dem Luft aus einem Bereich außerhalb des Gehäuses 5 in dessen Inneres geblasen werden kann.
Der Ventilator 21, das Wasserbefüllungsventil 20, der Ultraschallnebler 14 und der Wasserstandsensor 17 sind Über nicht dargestellte Signalleitungen mit einer Steuerein- heit 22 verbunden, die unterhalb des Wasser- und Nebelauslaufs 10 vor dem unteren Bereich der Vorderwand 6 des Gehäuses 5 rechts von der Wasserzuleitung 11 ange- ordnet ist.
In dem Gehäuse 5 ist darüber hinaus eine Zugabevoπichtung 23 für Duftstoffe ange- ordnet, die im Wesentlichen einen Duftstoffbehälter 24 und eine Dosiereinheit 25 für den Duftstoff umfasst.
Der Duftstoffbehälter 24 befindet sich im oberen Bereich des Gehäuses 5. Er weist in seiner oberen Wand eine mit einem Deckel verschlossene Einfüllöffnung 26 für flüssi- ge Duftstoffe auf.
Der Duftstoffbehälter 24 ist über eine Dosierleitung 27 mit dem Inneren des Nebelka- naltrichters 15 verbunden. In der Dosierleitung 27 ist die Dosiereinheit 25 angeordnet. Die Dosiereinheit 25 ist ebenfalls mit einer nicht dargestellten Signalleitung mit der Steuereinheit 22 verbunden und mit dieser steuerbar.
An der Außenseite der Vorderwand 6 des Gehäuses 5 ist oberhalb des Wasserauslaufs 10 eine Betätigungsvorrichtung 28 für die Sanitärarmatur 1 angeordnet. Die Betäti- gungsvorrichtung 28 ist über nicht dargestellte Signalleitungen mit der Steuereinheit 22 verbunden.
Die Betätigungsvorrichtung 28 weist zwölf Sensorelemente 30 auf, die in einer Matrix bestehend aus vier Spalten mit jeweils drei Reihen 31, 32, 33 angeordnet sind (Figur 2).
Die Sensorelemente 30 der oberen Reihe 31 dienen in Figur 2 von links nach rechts dazu, den Wasserfluss ein- und auszuschalten, die Nebelerzeugung ein- und auszu- schalten und die Duftstoffzugabe ein- und auszuschalten.
Mit den Sensorelementen 30 der mittleren Reihe 32 ist in Figur 2 von links nach rechts der Wasservolumenstrom, die Wassertemperatur, die Nebelmenge und die Duftstoff¬ menge vergrößerbar.
Mit dem Sensorelementen 30 der unteren Reihe 33 ist in Figur 2 von links nach rechts der Wasservolumenstrom, die Wassertemperatur, die Nebelmenge und Duftstoffmenge verkleinerbar.
Die Vorderwand 6 des Gehäuses 5 ist mit einer ebenen, in der Draufsicht quadrati¬ schen Verbundglasscheibe 34 abgedeckt, die im Bereich des Wasser- und Nebelaus¬ laufs 10 eine rechteckige Öffnung aufweist, deren Form der Form des Wasser- und Nebelauslaufs 10 ähnelt, aber wesentlich größer ist, so dass ein Zwischenraum 35 zwi¬ schen dem Wasser- und Nebelauslauf 10 und der Verbundglasscheibe 34 verbleibt (Figur 2).
In dem Zwischenraum 35 ist umlaufend eine Vielzahl von Leuchtdioden 36 so ange¬ ordnet, dass sie vom Wasser- und Nebelauslauf 10 weg, parallel zur Vorderwand 6 des Gehäuses 5 in die Verbundglasscheibe 34 hinein leuchten, so dass diese innen be¬ leuchtet wird.
Die Sensorelemente 30 sind als metallische Beschichtung der Verbundglasscheibe 34 ausgebildet.
Unterhalb der unteren Wand des Wasser- und Nebelauslaufs 10 ist darüber hinaus eine Vielzahl von Leuchtdioden 37 entlang einer Reihe angeordnet. Die Leuchtdioden 37 sind um etwa 45° gegenüber der unteren Wand des Wasser- und Nebelauslaufs 10 ge¬ neigt, so dass sie in einen Bereich 38 in Figur 1 schräg rechts unterhalb des Wasser- und Nebelauslaufs 10 strahlen, um austretendes Wasser zu beleuchten. Zum Schutz gegen Feuchtigkeit und Schmutz befindet sich vor den Leuchtdioden 37 eine licht- durchlassige Abdeckung 39, die die Form eines Mantelabschnitts eines kreisförmigen Hohlzylinders mit einem Zentriwinkel von 90° aufweist.
Um den Wasserfluss zu starten und einzustellen, muss der Benutzer die entsprechen¬ den Sensorelemente 30 der beiden linken Spalten betätigen. Daraufhin wird das nicht
darrgestellte Mischerventil von der Steuereinheit 22 entsprechend angesteuert, um den eingestellten Wasservolumenstrom mit der gewünschten Wassertemperatur am Was¬ ser- und Nebelauslauf 10 bereitzustellen.
Betätigt der Benutzer das Sensorelement 30 zum Einschalten der Nebeleinheit 3 in der in Figur 2 linken Spalte, untere Reihe 33, so wird, falls erforderlich, das Wasserbefül- lungsventil 20 geöffnet, so dass Wasser aus dem Wasser- und Nebelauglauf 10 durch den Wasserbefüllüngskanal 19 dem Wasserbehälter 13 zufließen kann. Sobald der Wasserstand die Höhe des Wasserstandsensors 17 erreicht hat, wird von diesem ein Sensorsignal zur Steuereinheit 22 übermittelt, um das Wasserbefullungsventil 20 zu schließen.
Der Wasserstand reicht nun knapp über den Rand des Nebelkanaltrichters 15 hinaus. Für den Fall, dass das Wasserbefullungsventil 20 wegen einer Fehlfunktion nicht rechtzeitig oder gar nicht geschlossen wird, läuft überschüssiges Wasser über den Wasserüberlauf 18 aus dem Wasserbehälter 13 ab.
Daraufhin wird der Ultraschallnebler 14 gestartet, um Wassemebel zu erzeugen. Die¬ ser sammelt sich in dem Bereich oberhalb des Ultraschallneblers 14 im. Inneren des Nebelkanaltrichters 15. Gleichzeitig wird der Ventilator 21 gestartet, mit dem Luft in das Gehäuse 5 geblasen wird, Da keine weiteren Öffnungen im Gehäuse 5 vorhanden sind, strömt die Luft durch die Zuluftöffnungen 16 in der Wand des Nebelkanaltrich- ters 15 in dessen Inneres. Hier vermischt sie sich mit dem Nebel und wird als Nebel- Luft-Mischung nach oben durch den Nebelkanal 12 geblasen und entweicht in den Wasser- und Nebelauslauf 10. Im Wasser- und Nebelauslauf 10 tritt der Nebel dann aus dem offenen Bereich der oberen Wand 9 und den Aussparungen 40 in den Seiten¬ winden aus.
Um die Menge des Nebels zu vergrößern oder zu verkleinern, wird das jeweilige Sen¬ sorelement 30 der in Figur 2 rechten der beiden mittleren Spalten in der mittleren be¬ ziehungsweise unteren Reihe 32, 33 der Betätigungsvoirichtung 28 betätigt. Daraufhin wird die Leistung des Ventilators 21 und des Ultraschallneblers 14 entsprechend ver¬ größert beziehungsweise verkleinert.
Um dem Nebel zusätzlich Duftstoff zuzugeben, wird das Sensorelement 30 der in Fi- gur 2 oberen Reihe 31 in der rechten Spalte betätigt. Daraufhin wird mit der Steuerein- heit 22 die Dosiereinheit 25 aktiviert, so dass Duftstoff vom DuÄstofϊbehälter 24 durch die Dosierleitung 27 hindurch dem Innenraum des Nebelkanalrrichters 15 zugeführt wird, wo er mit der Zuluft und dem Nebel vermischt wird, Die Menge des zugegebe- nen Duftstoffs wird über die Sensorelemente 30 der in Figur 2 rechten Spalte in der mittleren und unteren Reihe 32, 33 eingestellt
In Figur 3 ist die Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Sanitärar- matur 201 dargestellt, Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten, in Figur 2 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel dadurch, dass die Sensorelemente 230 zum Vergrößern beziehungsweise Verkleinern des Wasservolumenstroms, der Was- sertemperatur, der Nebelmenge und der Duftstoffinenge in der mittleren und unteren Reihe 232, 233 jeweils mit einem vorzugsweise farbigen Motiv hinterlegt sind, das auf die jeweilige Funktion hinweist.
Das Sensorelernent 230 zum Vergrößern des Wasservolumenstroms in der linken Spalte der mittleren Reihe 232 weist eine Darstellung einer Vielzahl von stilisierten Wassertropfen auf, das Sensorelement 230 zum Verkleinern des Wasserstroms in der unteren Reihe 233 eine Darstellung mit wenigen Wassertropfen,
Das Sensorelement 230 zu Vergrößerung der Wassertemperatur in der linken der mittleren Spalten der mittleren Reihe 232 ist in Figur 3 dunkel, in Realität vorzugswei- se rot hinterlegt, das zur Verkleinerung der Wassertemperatur in der unteren Reihe 233 in Figur 3 hell, in Realität vorzugsweise blau hinterlegt.
Das Sensorelement 230 zum Vergrößern der Nebelmenge in der rechten der mittleren Spalten der mittleren Reihe 232 weist eine Schattierung aus vielen Punkten, das zur Verkleinerung der Nebelmenge in der unteren Reihe 233 weist ein Schattierung aus wenigen Punkten auf.
Auf dem Sensorelemente 230 zur Vergrößerung der Duftmenge in der rechten Spalte der mittleren Reihe 232 sind große Duftwolken, auf dem zur Verfeinerung der Duft-
menge in der unteren Reihe 233 sind kleine Duftwolken stilisiert dargestellt. Statt oder zusätzlich zum Duftstoff kann auch ein Desinfektionsmittel, beispielsweise zur Be¬ kämpfung von Legionellen, dem Nebelkanaltrichter 15 oder dem Wasserbehälter 13 zugeführt werden.
Der Nebel kann auch an einer anderen Stelle austreten, beispielsweise unterhalb des Wasser- und Nebelauslaufs 10 oder vollständig getrennt von diesem.
Statt der Sensorelemente 30; 230 können auch andere Betätigungselemente, beispiels¬ weise mit oder ohne Berührung betätigbare Taster vorgesehen sein.
Der Nebel kann auch auf andere Weise als mit dem Ultraschailnebler 14 erzeugt wer- den.
Es können auch andere Leuchtmittel als Leuchtdioden 36, 37 vorgesehen sein, Diese können auch in unterschiedlichen Farben strahlen.
Im Wasser- und Nebelauslauf 10 selbst können auch Leuchtmittel angeordnet sein, mit denen dieser von innen beleuchtet wird,
Zusätzlich oder statt der Leuchtdioden 30; 230 unterhalb des Wasser- und Nebelaus- lauis 10 können auch Leuchtdioden oberhalb des Wasser- und Nebelauslaufs 10 vor¬ gesehen sein, die den Vorteil haben, dass deren Licht nicht durch den Wasser- und Nebelauslauf 10 verdeckt wird, und so der austretende Nebel effektvoller beleuchtet werden kann.
Darüber hinaus können eine oder mehrere UV-Lichtquellen vorgesehen sein, die ins¬ besondere in einem Bereich, in dem es bevorzugt zu Anhäufung von Mikroorganis¬ men, insbesondere von Legionellen, kommt, für Desinfektion zu sorgen. Es reicht hier häufig aus, diese, insbesondere zum Abtöten von Legionellen, kurz einzuschalten.
Die Nebeleinheit 3 kann auch auf einer Seite einer 3-Loch-Armatur angeordnet sein, auf der anderen Seite können dann die Betätigungsvorrichtung 28 und die Steuerein¬ heit 22 angeordnet sein. Es ist auch möglich, die Nebeleinheit 3 außerhalb der Sanitär- armatur 1; 201, beispielsweise unterhalb eines Waschtisches, anzuordnen.
Im zweiten Ausführungsbeispiel können auch andere Motive oder Farben dem Visuali- sieren der Funktion der Sensorelemente 230 dienen.