Beschreibung
Kraftsensor
Die Erfindung betrifft einen Kraftsensor, der zum Erfassen einer Kraft geeignet ist, die verteilt über einen größeren geometrischen Bereich auf ihn einwirken kann. Derartige Kraftsensoren können beispielsweise eingesetzt in einer Einklemm-Schutz-Vorrichtung von Fenstern von Fahrzeugen oder Drehtüren sein, in Vorrichtungen zur Fahrzeug- Insassenerkennung oder auch in Form von Trittmatten zum Ob¬ jekt-Schutz. Zukünftig werden derartige Kraftsensoren auch vermehr als Anprallsensoren in Fußgänger-Schutz-Systemen vor Fahrzeugen eingesetzt werden.
Untersuchungen haben gezeigt, dass ein hoher Anteil an Todes¬ fällen im Straßenverkehr Fußgänger betrifft. Aus diesem Grund sind Gesetzgebungsinitiativen im Gange, die zum Ziel haben, dass Vorrichtungen zum Schutz von Fußgängern im Falle einer Kollision mit einem Fahrzeug in modernen Kraftfahrzeugen ver¬ pflichtend vorgesehen sind.
Ein besonders hohes Verletzungsrisiko für einen Fußgänger stellt im Falle einer Kollision mit einem Fahrzeug ein sehr geringer Abstand zwischen einer typischerweise leicht ver¬ formbaren Motorhaube und einem starren Motorblock dar. Die Anordnung von immer mehr elektronischen Komponenten im Be¬ reich des Motorraums und sehr kompakt ausgebildete Fahrzeuge haben zur Folge, dass der Motorraum dicht bepackt ist mit sehr starren Körpern. Im Falle einer Kollision mit einem Fu߬ gänger besteht somit die hohe Gefahr von starken Kopfverlet¬ zungen, falls dieser mit seinem Kopf auf die Motorhaube auf-
prallt und somit auch in Kontakt kommt mit den unter der Mo¬ torhaube befindlichen Komponenten.
Ein ausreichend großer Abstand zwischen der Motorhaube und den darunter angeordneten Motorkomponenten von beispielsweise über 10 cm kann hingegen das Verletzungsrisiko stark verrin¬ gern, da die Motorhaube durch die Verformung ausreichend viel Energie aufnehmen kann und den Fußgänger so vergleichsweise sanft abbremsen kann.
Um die Sicherheit für Fußgänger im Straßenverkehr zu erhöhen, hat sich beispielsweise die Vereinigung der Europäischen Au¬ tomobilhersteller (ACEA) gegenüber den Behörden der Europäi¬ schen Union verpflichtet, durch Maßnahmen im Fahrzeugbereich die Anzahl der Verkehrstoten im Bereich der Fußgänger bis zum Jahr 2010 zu halbieren. Eine Maßnahme hierfür ist die Kon¬ struktion von Fahrzeugen mit entsprechend beabstandeten Mo¬ torhauben. Aufgrund der geforderten Kompaktheit von Fahrzeu¬ gen ist dies jedoch häufig nicht möglich.
Zum Sicherstellen einer ausreichenden Dämpfung im Falle einer Kollision mit einem Fußgänger ist vorgeschlagen worden, im Falle eines erkannten Anpralls einer Person an das Fahrzeug die Motorhaube um mehr als 10 cm von ihrer Schließposition anzuheben, um so einen ausreichenden Verformungsbereich zu schaffen. Eine große Herausforderung für derartige Sicher¬ heitssysteme ist die Notwendigkeit, dass sie einerseits zu¬ verlässig sind, aber auch sehr kostengünstig sind.
Als Aktuator zum Anheben der Motorhaube ist beispielsweise aus einem Artikel der Fachzeitschrift "Automototive Engi- neer", April 2004, Seite 48 ff., bekannt, einen federbasier¬ ten Aktuator vorzusehen, dessen Feder vorgespannt ist und im
Falle einer erkannten Kollision freigegeben wird, mit der Folge, dass die Motorhaube entsprechend angehoben wird. Dar¬ über hinaus sind jedoch auch aus dem oben genannten Artikel auch pyrotechnische Aktuatoren bekannt.
Aus der DE 100 23 588 Al ist ein Intrusionssensor zum Erfas¬ sen einer Unfallschwere bei einem Fahrzeug bekannt. Der Intrusionssensor umfasst eine erste und eine zweite Lichtlei¬ teranordnung. Die Lichtleiteranordnungen bestehen aus jeweils einem Glasfaserkabel, welches eine Ummantelung aus einem har¬ ten Kunststoff aufweist, einem lichtemittierenden Element und einem lichtaufnehmenden Element. Die Lichtleiteranordnungen sind axial beabstandet parallel zueinander angeordnet, wobei der Zwischenraum zwischen den Lichtleiteranordnungen mit ei¬ nem Schaumstoff gefüllt ist. Die Ummantelungen der Lichtlei¬ teranordnungen sind mit einem gezackten Innenprofil versehen, das sicherstellen soll, dass das Glasfaserkabel bei einem Zu¬ sammendrücken der Umhüllung sofort wellig wird und das Licht in der lichtführenden Glasfaser in die Umgebung ausgestreut wird.
Ferner ist in der DE 100 23 588 Al eine alternative Ausges¬ taltung des Intrusionssensors offenbart, bei der die licht¬ führende Glasfaser mit einer zusätzlichen Glasfaser umwickelt ist, welche einen deutlich geringeren Durchmesser als die lichtführende Glasfaser aufweist. Diese zusätzliche Glasfaser soll die Wirkung haben, dass bei einem Zusammendrücken der Umhüllung die lichtführende Glasfaser sofort wellig wird und das Licht der lichtführenden Glasfaser in die Umgebung ausge¬ streut wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kraftsensor zu schaf¬ fen, der einfach ist und vielseitig einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung zeichnet sich aus durch einen Kraftsensor, der einen elastisch verformbaren Trägerkörper und einen Lichtwel¬ lenleiter hat, der spiralförmig angeordnet ist und entlang eines Bereichs der spiralförmigen Anordnung mit dem Träger¬ körper gekoppelt ist. Er ist insbesondere fest mit dem Trä¬ gerkörper gekoppelt. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch das Einwirken einer bilateralen Kraft auf sowohl dem Trägerkörper als auch dann dem Lichtwellenlei¬ ter sich die Krümmung des Lichtwellenleiters ändert, was wie¬ derum zu einer Änderung der optischen Dämpfung des Lichtwel¬ lenleiters führt und somit messtechnisch erfasst werden kann. Durch die Ganghöhe der spiralförmigen Anordnung des Lichtwel¬ lenleiters, also dem axialen Abstand zweier benachbarter Win¬ dungen der Spirale, kann eine minimale und eine maximale Bie¬ gung des Lichtwellenleiters so bemessen werden, dass in dem zu erfassenden Kraftbereich sich der Lichtwellenleiter in ei¬ nem dynamischen Dämpfungsbereich befindet und zum anderen der minimal zulässige Biegungsradius des Lichtwellenleiters nicht unterschritten wird. Durch den Trägerkörper kann einfach er¬ reicht werden, dass der Lichtwellenleiter nur senkrecht zu der Längsachse der spiralförmigen Wicklung zusammengedrückt werden kann. So können preisgünstige Standard- Lichtwellenleiter eingesetzt werden und es ist keine speziel¬ le Nachbehandlung, wie zum Beispiel eine Aufrauung der Ober¬ fläche der Lichtwellenleiter, notwendig. Ferner weist der Kraftsensor eine axial symmetrische Empfindlichkeit auf, und zwar zu der Längsachse der Spirale des Lichtwellenleiters,
mit der Folge, dass der Sensor sehr einfach eingebaut werden kann.
Darüber hinaus kann die Empfindlichkeit und Dynamik des Kraftsensors einfach durch die geeignete Anpassung der Spi¬ ral-Geometrie des Lichtwellenleiters oder der Eigenschaften des Trägerkörpers eingestellt werden. Ferner ist der Kraft¬ sensor auch für gekrümmte Sensierungs-Linien geeignet. Zusät- lich kann seine Empfindlichkeit räumlich unterschiedlich aus¬ gebildet werden durch zum Beispiel geeignete Anpassung der Ganghöhe oder auch des Materials des Trägerkörpers. Darüber hinaus ist der Kraftsensor unempfindlich gegenüber elektro¬ magnetischen Störungen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kraftsensors ist der Trägerkörper zylinderförmig und der Lichtwellenleiter ist spiralförmig um den Trägerkörper gewickelt oder in den Trä¬ gerkörper eingebettet. So kann der Kraftsensor besonders ein¬ fach hergestellt werden und der Trägerkörper kann zusätzlich als Wickelmedium eingesetzt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Kraftsen¬ sors hat der Trägerkörper eine zylinderförmige Ausnehmung, an deren Wandung der Lichtwellenleiter spiralförmig anliegt oder in dem an die Wandung angrenzenden Bereich des Trägerkörpers der Lichtwellenleiter spiralförmig eingebettet ist. Der Trä¬ gerkörper kann so zusätzlich eine Schutzfunktion für den Lichtwellenleiter gegenüber mechanischen Beschädigungen über¬ nehmen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin¬ dung ist der Trägerkörper ein Schlauch. So ist der Trägerkör¬ per besonders kostengünstig und es ergibt sich ein weitgehend
linearer Zusammenhang zwischen der auf den Lichtwellenleiter ausgeübten Kraft und einem Messsignal des Lichtwellenleiters.
Wenn der Trägerkörper hingegen keine Ausnehmung hat, die mit Gas, so insbesondere Luft, befüllt ist hat dies demgegenüber den Vorteil, dass das Messsignal unabhängig ist von dem Gas¬ druck und die Übertragungscharakteristik der Kraft auf das Messsignal des Lichtwellenleiters einen größeren Dynamikbe¬ reich abdeckt .
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Trägerkörper Schaumstoff.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat der Trägerkörper ein Kernmaterial mit hoher Steifigkeit. So kann einfach zusätzlich die Dynamik des Messsignals und des maximalen Biegungsradius in dem relevanten Kraftmessbe¬ reich eingestellt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Kraft¬ sensors ist der Lichtwellenleiter bifilar spiralförmig ange¬ ordnet. Dies hat den Vorteil, dass die Lichteinkopplung ein¬ fach benachbart zu der Lichtauskopplung erfolgen kann und so¬ mit keine externe Lichtrückführung notwendig ist und eine Lichtquelle und ein Lichtempfänger kompakt zueinander ange¬ ordnet sein können. Darüber hinaus kann so auch die Empfind¬ lichkeit des Kraftsensors erhöht werden.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn der Kraftsensor als Anprallsensor zum Erfassen einer Kollision eines Fahrzeugs mit einem Hindernis eingesetzt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 ein Fahrzeug mit einem Kraftsensor,
Figuren 2a und 2b einen Querschnitt und einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des Kraftsensors in einem entspannten Zustand,
Figuren 3a und 3b die erste Ausführungsform des Kraftsensors in einem mit einer vorgegebenen Kraft beaufschlagten Zustand,
Figur 4 eine zweite Ausführungsform des Kraftsensors,
Figur 5 eine dritte Ausführungsform des Kraftsensors,
Figuren 6a und 6b einen Querschnitt und einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform des Kraftsensors und
Figur 7 einen Längsschnitt durch eine fünfte Ausführungsform des Kraftsensors.
Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figuren¬ übergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Ein Fahrzeug 1 (Figur 1) hat einen Stoßfänger 3. Das Fahrzeug bewegt sich in einer mit einem Pfeil V gekennzeichneten Rich¬ tung auf ein Hindernis 5 zu, das insbesondere ein Fußgänger ist. Das Fahrzeug umfasst einen Anprallsensor 9, der in dem
Stoßfänger 3 angeordnet ist. Der Anprallsensor 9 ist bevor¬ zugt in einer Nut des Stoßfängers angeordnet und zwar so, dass er deformiert wird, wenn das Hindernis 5 auf den Sto߬ fänger 3 trifft. Der Anprallsensor erstreckt sich so bevor¬ zugt entlang der gesamten Breite des Fahrzeugs in dem Sto߬ fänger 3. Ferner ist dem Anprallsensor 9 eine Auswerteeinheit zugeordnet, die zum einen ausgebildet ist zum Erzeugen ent¬ sprechender Stellsignale für den Anprallsensor 9 und zum an¬ deren ausgebildet ist zum Auswerten der Messsignale des An¬ prallsensors 9.
Eine erste Ausführungsform des Anprallsensors 9 ist anhand der Figuren 2a und 2b dargestellt. Figur 2a zeigt einen Quer¬ schnitt durch den Anprallsensor 9. Figur 2b zeigt einen Längsschnitt durch den Anprallsensor 9. Der Anprallsensor 9 umfasst einen Schlauch 11, um den spiralförmig ein Lichtwel¬ lenleiter 13 gewickelt ist. Eine Ganghöhe GS der Spirale des Lichtwellenleiters 13 kann einfach an eine gewünschte Dynamik des Messsignals des Lichtwellenleiters oder auch an einen mi¬ nimal zulässigen Krümmungsradius des Lichtwellenleiters ange- passt werden. Der Lichtwellenleiter kann beispielsweise ein Glasfaserkabel sein. Der Schlauch 11 besteht bevorzugt aus Gummi oder einem anderen geeigneten elastischen Material. Durch die Geometrie des Schlauches 11, also beispielsweise seine Wanddicke und durch die Materialeigenschaften des Schlauchs 11 kann die Empfindlichkeit und Dynamik des Kraft¬ sensors auf Änderungen der auf ihn einwirkenden Kraft sehr einfach eingestellt werden. Bevorzugt ist der Schlauch 11 aus Gummi hergestellt.
Dem Anprallsensor ist ferner ein lichtemittierendes Element zugeordnet, über das Licht an einer Einkoppelstelle 15 einge¬ koppelt wird. Ferner ist ein lichtaufnehmendes Element vorge-
sehen, das das Licht aufnimmt, das an einer Auskoppelstelle 17 des Lichtwellenleiters 13 austritt, und ein entsprechendes Messsignal erzeugt. Das lichtemittierende Element kann bei¬ spielsweise eine Leuchtdiode sein. Das lichtaufnehmende Ele¬ ment kann beispielsweise eine Photodiode sein.
In den Figuren 3a und 3b sind entsprechende Schnitte zu den Figuren 2a und 2b unter Einwirken einer Kraft dargestellt, die charakteristisch ist für die Kollision mit dem Hindernis 5. Durch diese Kraft verformt sich der Sensor wie in den Fi¬ guren 3a und 3b dargestellt. Durch die Verformung ändert sich die Krümmung des Lichtwellenleiters. Dies führt zu einem ge¬ änderten Dämpfungsverhalten, da in den Bereichen mit einem sehr kleinen Krümmungsradius der Brechungswinkel größer ist als der maximale Winkel für totale Reflektion des eingekop¬ pelten Lichts und somit Licht aus dem Lichtwellenleiter 13 entweicht. Dies hat eine Dämpfung des eingekoppelten Lichts zur Folge.
In der Auswerteeinheit 7 wird abhängig von dem eingekoppelten und dem ausgekoppelten Licht die Lichtdämpfung ermittelt . Wenn die Lichtdämpfung einen vorgebbaren Schwellenwert über¬ schreitet, wird in der Auswerteeinheit auf eine Kollision mit dem Hindernis 5 erkannt. Abhängig von der Dämpfung können auch weitere Größen abgeleitet werden, wie die Kraft, die auf dem Kraftsensor einwirkt.
Eine zweite Ausführungsform des Kraftsensors (Figur 4) um- fasst einen als Vollzylinder 19 ausgebildeten Trägerkörper. Der Vollzylinder 19 ist bevorzugt aus Vollgummi oder einem Schaumstoff hergestellt.
In einer dritten Ausführungsform des Kraftsensors (Figur 5) umfasst der als Schlauch 11 ausgebildete Trägerkörper ein Kernmaterial 21 hoher Steifigkeit. Die Steifigkeit des Kern¬ materials ist dabei bevorzugt so gewählt, dass es sich in dem gewünschten Kraftmessbereich des Kraftsensors im wesentlichen nicht deformiert. Es kann so zur weiteren Einstellung der ge¬ wünschten Messsignaldynamik und des minimal zulässigen Bie¬ gungsradius des Lichtwellenleiters 13 eingesetzt werden.
In einer vierten Ausführungsform des Kraftsensors (Figuren 6a und 6b) hat der als Schlauch 11 ausgebildete Trägerkörper ei¬ ne zylinderförmige Ausnehmung 23, an deren Wandung, der Lichtwellenleiter 13 spiralförmig anliegt. Er kann auch in dem an die Wandung angrenzenden Bereich des Trägerkörpers spiralförmig eingebettet sein. Der Schlauch 11 übernimmt so auch eine Schutzfunktion für den Lichtwellenleiter 13.
Bei einer fünften Ausführungsform des Kraftsensors ist der Lichtwellenleiter 13 in Form einer bifilaren Wicklung um den Schlauch 11 gewickelt. Dabei kann der Lichtwellenleiter 13 auch mehrfach hin- und hergewickelt sein.
Auch alle anderen Ausführungsformen können einen bifilar ge¬ wickelten Lichtwellenleiter 13 aufweisen. Ferner ist auch ei¬ ne Kombination der zweiten oder dritten Ausführungsform mit der vierten Ausführungsform möglich.
Der Kraftsensor ist beispielhaft für eine Anwendung als An¬ prallsensor 9 beschrieben. Er kann jedoch auch eingesetzt werden beispielsweise zum Erfassen eines Hindernisses bei Fenstern eines Kraftfahrzeugs oder bei Drehtüren für ein Einklemm-Schutzsystem. Er kann ferner beispielsweise einge¬ setzt werden für eine Fahrzeug-Insassenerkennung, also bei-
spielsweise als Drucksensor in einer Sitzfläche eines Auto¬ sitzes. Ferner kann er auch eingesetzt werden für einen Ob¬ jektschutz, so zum Beispiel in Form einer Trittmatte. Darüber hinaus kann er beispielsweise auch als Deformations-Sensor in einem deformierbaren Körper eingesetzt werden. In diesem Fall ist bevorzugt der Trägerkörper aus dem gleichen Material wie das, in welchem der Deformations-Sensor platziert werden soll. Dadurch erhält man bei Vernachlässigung der Lichtwel¬ lenleiter-Elastizität eine optimale Anpassung an das Materi¬ al, dessen Deformation erfasst werden soll, und es ist so beispielsweise eine temperaturunabhängige Deformationsmessung in Schaumstoffen einfach möglich.
Ferner ist der Kraftsensor bevorzugt noch mit einer Außenhül¬ le versehen, die beispielsweise aus Gummi oder Silikon ausge¬ bildet ist und einen Schutz vor Schmutz, Nässe, Fremdlicht und vor Zerstörung des Sensors bietet.